Karlsruhe Aktuell

Karlsruhe Aktuell


© Stadtbibliothek

30. April 2024

Neue Termine für 3D-Druck-Kurse

Crashkurs für Anfängerinnen und Anfänger


Die Stadtbibliothek Karlsruhe bietet erneut Kurse und Workshops zum Thema 3D-Druck an. Im 3D-Druck-Crashkurs erfahren die Teilnehmenden mehr über die Fertigungstechnik, bei der Schicht für Schicht Material aufgetragen wird, bis ein dreidimensionaler Gegenstand entsteht. Neben den allgemeinen Grundlagen vermittelt der Kurs Informationen zu nutzbaren Materialien, Hinweise zu allgemein auftretenden Fehlern und den Umgang mit CAD-Dateien. Ein beispielhafter Druck am 3D-Drucker läuft während des Dozentenvortrags, sodass am Ende der Veranstaltung das Ergebnis analysiert werden kann.


Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 14 Jahren und ist kostenfrei. Die nächsten Termine finden am 3. Mai, 14. Juni und 5. Juli in der Zentralbibliothek im Neuen Ständehaus statt. Um Anmeldung unter bibliothekspaedagogik@kultur.karlsruhe.de wird gebeten.


Kinderschutz in Vereinen und Verbänden: Regionale Anlaufstellen stellen sich mit ihren

Aufgaben und Angeboten vor. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

28. April 2024

Kinderschutz im Verein? – Aber sicher!

Präventionsabend für Vereine und Verbände aus Stadt und Landkreis Karlsruhe


Wer ehrenamtlich in einem Verein oder Verband im Raum Karlsruhe aktiv ist und dort Kinder und Jugendliche begleitet, beschäftigt sich sicher auch mit der Umsetzung des Kinderschutzes. Wer dazu mehr erfahren möchte, bekommt Unterstützung und weitere Informationen in einer öffentlichen und kostenfreien Veranstaltung. Diese findet am 27. Juni 2024 unter dem Titel „Kinderschutz im Verein? – Aber sicher!“ um 18 Uhr im Haus des Sports, Am Fächerbad 5, in Karlsruhe statt. Dort stellen sich regionale Anlaufstellen zum Kinderschutz im Ehrenamt mit ihren Aufgaben und Angeboten vor. Die Teilnehmenden können sich in Kleingruppen zu konkreten Themen wie gesetzliche Grundlagen, Prävention und Schutzkonzepte, Fachberatung bei Gewalt und Hilfe bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung austauschen. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und direkt mit den Verantwortlichen der Anlaufstellen ins Gespräch zu kommen.


Im Rahmen dieser Veranstaltung kooperieren das Sachgebiet Kinder- und Jugendschutz im Kinderbüro der Stadt Karlsruhe, das Jugendamt des Landkreises Karlsruhe, die Badische Sportjugend im Badischen Sportbund Nord e. V. sowie Wildwasser Karlsruhe e.V. Bitte melden Sie sich bis 21. Juni 2024 verbindlich an. Dies ist hier möglich oder per E-Mail unter Angabe des Vereins, des Namens, der Mailadresse und der Telefonnummer an: kinderschutz.ehrenamt(at)landratsamt-karlsruhe.de.

Bei weiteren Fragen wenden sich Interessierte gerne an das Sachgebiet Kinder- und Jugendschutz im Kinderbüro der Stadt Karlsruhe, unter Telefon 0721 1335132 oder per Mail an jugendschutz(at)sjb.karlsruhe.de.


Die Kartierenden der LUBW betreten nur offene Landschaft und Wald im Außenbereich.

© FächerNews, Andreas Kiefer

23. April 2024

Tiere, Pflanzen und Lebensräume werden kartiert

Landesanstalt für Umwelt untersucht Flächen


Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg beauftragt, Kartierungen von Arten und Lebensraumtypen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sowie von weiteren Tieren und Pflanzen zu vergeben und zu koordinieren.


Ein Teil der Kartierungen wird zwischen April und November 2024 in Karlsruhe stattfinden. Dabei wird die Gemeindefläche nicht flächendeckend untersucht. Vielmehr erfolgen die Untersuchungen auf wenigen Stichprobenflächen, überwiegend im Außenbereich der Stadt. Ziel ist es, langfristig die Qualität von Lebensräumen beziehungsweise das Vorkommen sowie Bestandstrends von Tier- und Pflanzenarten zu erfassen.

Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern oder Bewirtschaftenden findet bei der Erfassung und Auswertung der Kartierungen nicht statt. Es werden keine dauerhaften Markierungen auf der Fläche vorgenommen und keine neuen Schutzgebiete abgegrenzt.


Kartierung auch von privaten Grundstücken

Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierenden als Beauftragte der LUBW nach § 52 Naturschutzgesetz grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten. Die Kartierenden betreten nur offene Landschaft und Wald im Außenbereich. Fest umzäunte Privatgärten und Anlagen werden ohne Zustimmung nicht betreten. Die von der LUBW beauftragten Personen haben eine Kartierbescheinigung erhalten, die sie im Gelände mit sich führen und auf Nachfrage vorzeigen können.

Bei Fragen steht Ihnen die LUBW gerne zur Verfügung unter der E-Mail-Adresse poststelle@lubw.bwl.de.


© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. April 2024

Neue Suffizienzstrategie beim Bauen der Stadt Karlsruhe

Stadtverwaltung verpflichtet sich selbst zur Konzentration auf das Notwendige


Vor dem Hintergrund vielfältiger Herausforderungen aktueller und zukünftiger Bauprojekte schärft die Stadtverwaltung ihre Baustrategie nach. Hohe Kosten, starker Zeitdruck, eine angespannte Situation auf dem Baumarkt, eine Vielzahl an anstehenden baulichen Aufgaben, geäußerte Unzufriedenheit von Teilen des Gemeinderates und ein enger Spielraum des Haushaltes erfordern ein Umsteuern und Nachjustieren der Prozesse. Zusammen mit den baupolitischen Sprechern der Gemeinderatsfraktionen haben die Führungskräfte der Stadtverwaltung aus dem Baudezernat in mehreren Arbeitsrunden die Situation analysiert und gemeinsam Handlungsoptionen ausgelotet.


Bürgermeister Daniel Fluhrer fasst die Ergebnisse zusammen: "Wir müssen mit erheblich weniger Budget deutlich mehr Aufgaben leisten. Deshalb setzen wir insbesondere am größten Hebel zur Optimierung an: schon in einer sehr frühen Projektphase werden Aufgabenumfang und Qualitätsstandards sehr kritisch reflektiert und maximal reduziert", so der Baudezernent, der betont: "Es soll nur das unbedingt Notwendige gebaut werden im Sinne einer neuen Suffizienz."


"Der Begriff 'Suffizienzstrategie' schälte sich im Verlauf der Gespräche in der Verwaltung heraus; auch wenn er im Gebrauch zunächst ungewohnt und etwas sperrig wirkt, trifft er doch genau den Kern des Themas, denn er steht für Begrenzung und ein 'Weniger' - eben die Konzentration auf das Notwendige, ganz im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens", führt Thomas Gillich als stellvertretender Leiter des Amts für Hochbau- und Gebäudewirtschaft und zugleich Leiter des Bereichs Energiemanagement aus. Die nachgeschärfte Leitlinie der Stadtverwaltung reflektiert mit ihren Teilstrategien auf den Dreiklang Quantität, Qualität und Prozesse.


Optimierung der Bauprogramme

Hierbei sieht die Teilstrategie 1 (Quantität) eine Optimierung der Bauprogramme durch die nachfolgend aufgeführten Punkte vor.

  • Straffung der vorliegenden Raumprogramme durch aufmerksame Aufgabenstellung und Aufgabenkritik, mittels dieser die Ausarbeitung einer Minimallösung als Standard bei Machbarkeitsstudien erzielt wird.
  • Das Bauprogramm wird frühzeitig mit den Nutzern definiert, um einerseits dessen Passgenauigkeit zu garantieren und andererseits aufwändige und kostenintensive Nachplanungen zu vermeiden. Zwischen zwingend notwendigen und ergänzenden, wünschenswerten Bestandteilen ist dabei zu differenzieren und in den Entscheidungsvorlagen darzustellen.
  • Die Nutzung bereits bestehender Räumlichkeiten soll intensiviert werden, z.B. durch Mehrfachnutzungen vor Flächenmehrungen.
  • Die Konzentration auf den Erhalt, die Modernisierung und die Weiterentwicklung der Nutzungen im Bestand soll zukünftig verstärkt im Vordergrund stehen. Soweit verträglich muss sich die Nutzung den Möglichkeiten des Gebäudebestandes unterordnen.
  • Pflichtaufgaben (hinsichtlich Projekt und Programm) werden umgesetzt, bevor freiwillige Aufgaben als Gebäudenutzungen oder Funktionsanforderungen (inklusive Komfortfunktionen) integriert werden.
  • Bei konstanter Gesamtfläche soll die Programmfläche (Nutzflächen) maximiert und die Restfläche (Technikflächen, Verkehrsflächen, etc.) minimiert werden.
  • Berechtigte Flächenmehrungen werden möglichst durch eine Anpassung des Bestands wie durch Aufstockung oder Anbauten umgesetzt, bevor eigenständige Neubauten in Erwägung gezogen werden.
  • Nach genauer Abstimmung des aktuellen zwingend notwendigen Bedarfs werden Chancen und Risken eines „Bauens in Etappen“ im Sinne einer schrittweisen Realisierung von weiteren Bedarfen überprüft.


Teilstrategie 2 hinterfragt mit der Optimierung der Standards hingegen Qualitäten. So sollen:

  • suffiziente, also ausreichende Standards definiert und konsequent angewendet werden.
  • benötigte beziehungsweise erwartete Lebensdauern im Rahmen des Projektauftrags definiert werden.
  • minimalisierte gebäudetechnische Ausstattungen von Gebäuden (Lowtech) gegenüber hochausgestatteten Lösungen (Hightech) bevorzugt werden.
  • eine kritische Überprüfung und Reduzierung der aus dem Städtebau formulierten Anforderungen und Standards für den Tiefbau erfolgen. Hierbei sind sicherheitsrelevante Themen nicht von einer Standardreduzierung betroffen.
  • modulare Bauweisen bei geeigneten Projekten angewandt werden.


Die dritte Teilstrategie befasst sich mit der Optimierung der Prozesse in zweierlei Hinsicht:

  • Ergänzend zu städtebaulichen und architektonischen Aspekten werden Wirtschaftlichkeit und Lebenszykluskosten wie auch Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit bei Wettbewerben verstärkt in die Aufgabenstellung und als Auswahlkriterium aufgenommen.
  • Vorausschauende Sanierungen mit frühzeitigen konsumtiven Maßnahmen im Bereich des Tiefbaus werden praktiziert. Unter anderem können Oberflächenbehandlungen oder einfache Deckschichterneuerungen umfangreichere Erneuerungsmaßnahmen deutlich hinauszögern (beispielsweise Bauunterhalt der Brücken).


Selbstverpflichtung der Stadtverwaltung

Diese Grundsätze werden als Selbstverpflichtung der Stadtverwaltung darüber hinaus dazu beitragen, die Bauaufgaben der Stadt Karlsruhe nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten.


Die neue Suffizienzstrategie erweitert bisherige Grundsätze und Leitlinien, Contracting-Modelle, Pilotprojekte für neue Arbeitswelten und von Flächenmehrfachnutzungen im Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft und knüpft an bewährte ressourcenschonende Methoden an, wie beispielsweise beim Bodenmanagement und der Wiederverwertung von Aushubmaterial oder Markierungslösungen statt baulicher Umgestaltungen im Straßenverkehr.


Mit dem Beschluss hat der Gemeinderate am 23. April die Stadtverwaltung einstimmig beauftragt, die neue Strategie zu konkretisieren und zu implementieren. Hierbei ist vorgesehen, ein erweitertes Berichtswesen aufzubauen, die Verwaltungsprozesse einschließlich der Vergabe neu auszutarieren, Erkenntnisse aus bisherigen Projekten stärker einzubeziehen und Ideen für Mehrfachnutzungen von Flächen umzusetzen.


Die Kleine Kirche in der Kaiserstraße.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. April 2024

Quartiersimpuls „Kleine Kirche“

Gemeinschaftliches Engagement für eine lebendige Kaiserstraße


Die Östliche Kaiserstraße erblüht Ende April mit den ersten Ergebnissen des Quartiersimpulses „Kleine Kirche“. Mit dem Ziel, das Quartier zwischen Marktplatz und Kronenplatz noch lebenswerter zu gestalten, wird in Form von temporärem Grün eine Wohlfühloase vor der „Kleinen Kirche“ entstehen. Die eigens dafür gepflanzten Bäume werden von einem Team von Azubis des städtischen Gartenbauamts aufgestellt. Zusätzliche Sitzgelegenheiten steigern die Aufenthaltsqualität und laden Groß und Klein ein, in entspannter Atmosphäre zu verweilen und sich auszutauschen.


Gemeinsam mit der Kirche und den lokalen Akteurinnen und Akteuren wird der Vorplatz der „Kleinen Kirche“ zu einem lebendigen Treffpunkt und Veranstaltungsort umfunktioniert. Von den Festlichkeiten des „Fest der Sinne“ am 27. und 28. April 2024 bis zum Stadtfest am 12. und 13. Oktober 2024 erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Aktivitäten zum Mitmachen und Entdecken.


Veranstaltungen und Termine:

Fest der Sinne (27. und 28.04.2024):

  • Jazz Piano: 11 - 13:30 Uhr – Ein Pianist eröffnet die Veranstaltung.
  • Trommelschule: 13:30 Uhr – Eine 8-köpfige Sambatrommelformation bietet rhythmische Klänge zum Mittag.
  • Marotte Theater: 13:40 Uhr – Spaß und Spannung für jede Altersgruppe.
  • Workshop Urbane Gärten: 14:30 - 17 Uhr – Spielerische Auseinandersetzung mit Thematiken zum Klimawandel in der Stadt.
  • Light and Ballads in Church: 18:30 - 20 Uhr – Eine Lichtinstallation und Live Musik (Balladen aus Rock und Pop) erstrahlen die kleine Kirche.


Quartiersfrühstück (26.05, 23.06, 28.07. und 25.08.2024):

  • Bringen Sie ihr Lieblingsfrühstück mit und brunchen Sie in lockerer Atmosphäre mitten auf der Kaiserstraße.


KaMuNa (03.08.2024):

  • Abendveranstaltung zur KaMuNa zwischen Kultur und kulinarischen Kleinigkeiten.


Karlsruhe spielt (16.09. - 22.09.2024):

  • Kinder stehen bei Bobbycarrennen und Co. auf der Kaiserstraße und dem Vorplatz der Kleinen Kirche im Mittelpunkt.


Stadtfest (12. und 13.10.2024):

  • Verschiedene Aktionen zum Abschluss des Quartiersimpulses.


Die Veranstaltungen laden dazu ein, die Vielfalt und lebendige Atmosphäre des Quartiers zu erleben. Jeder ist willkommen, Teil des Impulses zu werden und aktiv bei der Entwicklung der Östlichen Kaiserstraße mitzuwirken.



Der Quartiersimpuls „Kleine Kirche“ ist Teil des städtischen Projekts „City-Transformation“ und des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das darauf abzielt, die Entwicklung und Attraktivität von Innenstädten und Zentren in Deutschland zu fördern.

Weitere Informationen zum Projekt „City-Transformation“ und zum Quartiersimpuls sind unter www.karlsruhe.de/city-transformation oder www.karlsruhe-erleben.de/city-transformation abrufbar.


Das Foto zeigt eine Gruppe beim Nordic Walking draußen in der Natur.© Turnverein Knielingen

22. April 2024

Sport am Abend – Start am 2. Mai 2024

Sport an der frischen Luft – Vielfältige Sportangebote an verschiedenen Orten in Karlsruhe von Mai bis Juni


Auf den Grünflächen der Stadt Karlsruhe laden zahlreiche Sportangebote zu mehr Bewegung ein.


In Kooperation mit den Sportvereinen bietet die Stadt Karlsruhe von Mai bis Juni in verschiedenen Stadtteilen kostenlose Sportangebote an:

In Durlach im Schlossgarten ist mit der Spielvereinigung Durlach-Aue montags ab 18 Uhr Haltung und Balance angesagt. Am Donnerstag wird an gleicher Stelle ab 18 Uhr Qi Gong angeboten.


Nordic Walking oder auch schnelles Gehen mit Stöcken stammt aus Finnland und ist für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler ebenso geeignet wie für untrainierte Menschen. Der TV Knielingen startet dienstags ab 18 Uhr am Parkplatz des TV Knielingen, Frauenhäusleweg 1b, zu einer Runde Nordic Walking. Wer selbst keine Stöcke hat, kann diese leihweise unter der E-Mail office(at)tvknielingen.de reservieren. Montags kann an gleicher Stelle und Uhrzeit mit Bodystyling, einem Ganzkörpertraining für alle Alters- und Leistungsklassen, der eigene Körper trainiert werden.


In Mühlburg bietet die Turnerschaft Mühlburg an zwei Tagen in der Woche Bewegung für jede Altersgruppe und jedes Fitnesslevel an. Mittwochs startet um 17 Uhr Qi Gong. Jeden Donnerstag um 17 Uhr findet das tanzorientierte Ganzkörpertraining Aroha statt.


Hoch über Karlsruhe lädt der ASC Grünwettersbach montags und donnerstags zu einer sportlichen Runde Walking/Nordic Walking ein. Start ist um 18:30 Uhr am Funkturm.


In der Günther-Klotz-Anlage ist der SVK Beiertheim aktiv. Donnerstags leitet Yogaflow um 18 Uhr den Feierabend ein. Am Dienstag ab 18 Uhr gibt es mit Pilates die Möglichkeit zum Auspowern auf der Wiese an der Sportbox, Karl-Wolff-Weg.


Neu in diesem Jahr ist das Tanzangebot des Rock’n’Roll Club „Golden Fifties“ Karlsruhe. Im Citypark Ost kann mittwochs Rock‘n’Roll geübt werden, Donnerstag vor dem ZKM dann Lindy Hop, ein Tanzstil aus den 1930er-Jahren. Los geht es jeweils um 19 Uhr.


Ab dem 8. Mai macht der TSV Daxlanden ein besonderes Angebot. Jeden Mittwoch (außer 22.05.) findet eine andere Sportart statt, Abwechslung ist garantiert. Genauere Informationen (Sportarten, Orte, Zeiten) zu diesem und allen anderen Angeboten finden Sie auf www.karlsruhe.de/qr/abendsport.



Der Facebook- und Twitter-Kanal der Stadt Karlsruhe informiert laufend über alle kostenlosen Sportangebote.


Sonderausstellung "Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum"© Pfinzgaumuseum

19. April 2024

Sonderausstellung "Durlach x 100" im Pfinzgaumuseum


Am Samstag, 27. April, um 13 Uhr bietet das Durlacher Pfinzgaumuseum eine kostenlose Telefonführung zur Sonderausstellung „Durlach x 100" an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Eva Unterburg auf Entdeckungsreise durch die Räume und erfahren mehr über ausgewählte Objekte und ihre Geschichte.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens Freitag, 26. April, unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich.


Am Sonntag, 28. April, um 15 Uhr führt Eva Unterburg durch die Sonderausstellung und stellt ausgewählte Stücke vor. Egal ob groß oder klein, ob alt oder noch relativ neu: Jedes der Objekte erzählt eine ganz besondere Geschichte und lässt ein Stück Vergangenheit wieder lebendig werden. Die Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Bei der Themenführung „Theaterbrand und Feuerspritze: Die Durlacher Freiwillige Feuerwehr und ihre Geschichte“ durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums am Sonntag, 28. April, um 16:30 Uhr erfahren Interessierte von Eva Unterburg Spannendes zur Geschichte der ersten professionellen Feuerwehr Deutschlands. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Nächster Streik der Gewerkschaft ver.di: Am Donnerstag und Freitag bleiben die Trambahnen der

Verkehrsbetriebe Karlsruhe im Depot. Auch die VBK-eigenen Buslinien verkehren an diesen beiden

Tagen nicht. Weitere Einschränkungen im ÖPNV gibt es in Baden-Baden und Heilbronn. © KVV

16. April 2024

Gewerkschaft ver.di bestreikt am Donnerstag und Freitag den ÖPNV in der Region

Nächster Streik der Gewerkschaft ver.di: Am Donnerstag und Freitag bleiben die Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe im Depot. Auch die VBK-eigenen Buslinien verkehren an diesen beiden Tagen nicht. Weitere Einschränkungen im ÖPNV gibt es in Baden-Baden und Heilbronn.


Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag, 18. April, und Freitag, 19. April, die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem weiteren Streik aufgerufen. Betroffen hiervon ist auch der ÖPNV in Karlsruhe, Heilbronn und Baden-Baden. Im Tarifkonflikt mit dem kommunalen Arbeitgeberverband hatten sich knapp 93 Prozent der Gewerkschafts-Mitglieder bei einer Urabstimmung für eine Fortsetzung des Arbeitskampfes ausgesprochen.


Die Auswirkungen des Streiks von ver.di am 18. und 19. April:



Verkehrsbetriebe Karlsruhe
Der Streik der Gewerkschaft ver.di bei den VBK beginnt am Donnerstag, 18. April, zum Betriebsbeginn um 3:30 Uhr und dauert bis zum Betriebsschluss am Samstag, 20. April, um 3:15 Uhr (Nacht von Freitag auf Samstag) an. 

■ Während des Streiks fahren keine VBK-Trambahnen (Linien 1 bis 5, 17, 18 und die Linie S2 sowie die Nightliner NL1 und NL2) und keine VBK-eigenen Buslinien.
 
■ Als Alternative können die Fahrgäste im Stadtgebiet auch die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft nutzen, die viele Trambahn-Haltestellen in Karlsruhe bedienen. Das Schwesterunternehmen der VBK wird am Donnerstag und Freitag nicht bestreikt. Deshalb verkehren die folgenden AVG-Stadtbahnlinien im Raum Karlsruhe regulär:
S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81.
 
Nur im Raum Heilbronn kommt es wegen Arbeitsniederlegungen bei den Stadtwerken Heilbronn zu Ausfällen bei den AVG-Linien S4, S41 und S42 (nähere Infos hierzu weiter unten).
 
■ Einige Buslinien von Subunternehmern der VBK (SWEG, Lauk und Cramer) verkehren im Stadtgebiet von Karlsruhe mit einem reduzierten Angebot wie folgt:


Linie 27:
Die Fahrt der Linie 27 ab der Haltestelle Rudolf-Link-Straße um 06:50 Uhr zum Bahnhof Durlach findet statt.
Linie 30:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt im Zeitraum von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 20:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) sind am Durlacher Tor erreichbar. Die Fahrten zwischen der Elbinger Straße West und der Europäischen Schule entfallen. Die erste Fahrt des Tages an der Elbinger Straße West startet um 5:18 Uhr in Richtung Durlacher Tor.

Linie 31:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Es besteht Anschluss an den Regionalverkehr sowie die AVG-Stadtbahnen an der Haltestelle Durlach Bahnhof.

Linie 44:
Nur zwischen Zündhütle und Hohenwettersbach/Bergwald verkehren Busse im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 47.

Linie 47:
Die Busse verkehren im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 21:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 44 und am Hauptbahnhof können Fahrgäste in die Stadtbahnen der AVG einsteigen.

Linie 60E:
Die Busse verkehren im 20-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie im 30-Minuten-takt von 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr.

Linie 62:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 19:00 Uhr sowie im 60-Minuten-Takt von 19:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Entenfang und Hauptbahnhof können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Linie 73:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Europaplatz können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.
 
KIT-Shuttle:
Alle Fahrten werden durchgeführt.


Alle nicht aufgeführten Buslinien verkehren am 18. und 19. April nicht in Karlsruhe.


AVG-Stadtbahnen im Raum Karlsruhe
Die Stadtbahnlinien der AVG im Raum Karlsruhe (Linien S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81) sind von dem Streik der Gewerkschaft ver.di nicht betroffen und verkehren am Donnerstag und Freitag. Die Linie S2 wird von den VBK gefahren und entfällt deshalb streikbedingt (siehe oben).


AVG-Stadtbahnen im Raum Heilbronn 
Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag und Freitag auch die Beschäftigten der Stadtwerke Heilbronn (SWHN) im kommunalen Nahverkehr zu einem weiteren Streik aufgerufen. Dieser Arbeitskampf hat Auswirkungen auf den AVG-Stadtbahnverkehr, da über die SWHN-Leitstelle der Bahnverkehr der AVG im Raum Heilbronn abgewickelt wird und die SWHN auch Fahrpersonal für die AVG-Stadtbahnen stellen.

Betroffen hiervon sind die Linien S4, S41 und S42. Die Bahnen dieser drei Linien verkehren am Donnerstag und Freitag nicht durch die Heilbronner Innenstadt und werden über den Hauptbahnhof und die DB-Strecke umgeleitet. Es kommt während des Streiks zu Fahrtausfällen auf diesen Linien:

  • Alle Fahrten der Linie S42 mit Start oder Ziel Sinsheim (Elsenz) Hbf müssen leider streikbedingt auf dem gesamten Fahrtverlauf entfallen. Ersatzweise können die Züge der RE-Linie der SWEG genutzt werden, die an den beiden Tagen zusätzlich die Halte zwischen Bad Rappenau und Sinsheim bedienen werden.
  • Es entfallen außerdem Fahrten der Linie S4, die planmäßig von Heilbronn aus bis Weinsberg, Schwaigern West und Eschenau verkehren bzw. dort beginnen.


Die AVG wird die Fahrtausfälle am Streiktag tagesaktuell in ihre Auskunftsmedien einpflegen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt online über die elektronische Fahrplanauskunft der AVG  oder im Abfahrtsmonitor über ihre individuelle Verbindung und betriebliche Änderungen zu informieren.


Stadtbahnen werden in Heilbronn über den Hauptbahnhof umgeleitet
Im Heilbronner Hauptbahnhof sind ein Großteil der Fahrten der Linie S4 in Fahrtrichtung Weinsberg und Öhringen auf Gleis 1 zu erreichen, in Fahrtrichtung Schwaigern und Karlsruhe auf Gleis 6 oder 7. Die Fahrten der Linien S41 und S42 in Richtung Neckarsulm und Mosbach bzw. Rappenau verkehren von Gleis 2. Fahrgäste werden gebeten, auf entsprechende Ansagen und Hinweise zu den Abfahrtsgleisen zu achten, da es zu kurzfristigen Gleisänderungen kommen kann. Die Linien S41 und S42 halten zudem an der Station Heilbronn Sülmertor bzw. verkehren bis bzw. ab Neckarsulm Bahnhof dann wieder auf ihrem regulären Routenverlauf. In Neckarsulm Bahnhof nutzen die AVG-Stadtbahnen Gleis 1-3 (DB). Am Bahnsteig der Gleise 4 und 5 wird am Donnerstag und Freitag ganztags kein Betrieb stattfinden.
 
Wegen der beschränkten Kapazitäten für den Bahnverkehr im Heilbronner Hauptbahnhof und der dynamischen Verkehrslage am Streiktag kann es aufgrund der Umleitungsverkehre zu Verspätungen bei den AVG-Stadtbahnen kommen.
 
Auch Busverkehr der Stadtwerke Heilbronn wird für zwei Tage bestreikt
Die AVG empfiehlt Fahrgästen, die an den beiden Streiktagen Reiseziele in der Heilbronner Innenstadt haben, rechtzeitig alternative Verkehrsmittel in Betracht zu ziehen.
Denn auch der Busverkehr der SWHN wird am Donnerstag und Freitag vom ver.di-Streik betroffen sein.


Verkehrsbetriebe Baden-Baden
Der zweitägige Streik der Gewerkschaft ver.di trifft auch die Verkehrsbetriebe Baden-Baden. Neben dem Busverkehr sind hiervon auch die Merkurbergbahn sowie das Kundenzentrum am Augustaplatz betroffen.
 
Die Buslinien 203, 215 und 201E fallen nicht aus und verkehren am Donnerstag und Freitag. Ebenfalls nicht vom Streik betroffen sind auch die Regionalbuslinien 244, X44, X45, 262 und 292 sowie das Anruflinientaxi.


Einschränkungen bei den KVV-Kundenzentren und der Kunden-Hotline
Aufgrund des Streiks von ver.di bleibt das KVV-Kundenzentrum in Ettlingen am Donnerstag und Freitag geschlossen. Bei den-Kundezentren in Karlsruhe (Hauptbahnhof-Vorplatz und Durlacher Allee) kann es während des Arbeitskampfes der Gewerkschaft zu Einschränkungen kommen. Auch die KVV-Kundenhotline (Tel. 0721/6107-5885) wird voraussichtlich nur eingeschränkt erreichbar sein.


Informationen zum Fahrplanangebot am 18. und 19. April gibt es online in der elektronischen Fahrplanauskunft des KVV sowie auf der KVV-Homepage unter kvv.de


Das Karlsruher Logo für die World Games 2029.© Stadt Karlsruhe, Cindy Streeck

12. April 2024

DOSB will mit Karlsruhe World Games 2029 nach Deutschland holen

Nachricht über Empfehlung löst bei OB Mentrup große Freude aus


Mit großer Freude hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Nachricht entgegengenommen, dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Karlsruhe als Ausrichterin für die World Games 2029 der International World Games Association (IWGA) empfehlen wird: „Diese Entscheidung zeigt, dass Karlsruhe sich mit dem besonderen Profil seiner Bewerbung durchsetzen konnte: Spiele im Herzen Europas, die von der ganzen Breite der Gesellschaft in Stadt und Region getragen werden.“


Sportbürgermeister Martin Lenz ist ebenfalls begeistert, dass sich der enorme Kraftakt gelohnt hat, die Bewerbung in dieser kurzen Zeit auf die Beine zu stellen: „Es ist für uns eine tolle nationale Anerkennung, dass der DOSB uns sein Vertrauen ausspricht.“

Wie auch die Mitbewerberin Hannover hatte Karlsruhe sein Konzept am 9. April dem Präsidium des DOSB präsentiert. Letztendlich hat sich der DOSB für Karlsruhe entschieden.


Karlsruhe arbeitete seit Mitte Januar an der Vision

Seit Mitte Januar arbeitete ein engagiertes Fach-Team aus der Stadt Karlsruhe sowie der lokalen und regionalen Sportwelt, koordiniert von Dr. Alexander Burchartz, Sportwissenschaftler am KIT-Institut für Sport- und Sportwissenschaften, an der Vision für die World Games 2029 in Karlsruhe. Das Fachteam hat ein nachhaltiges Großevent im urbanen Kontext, getragen von einem breiten gesellschaftlichen und sportlichen Interessenverbund, konzipiert.


Mit Wort-, Bild- und Videobeiträgen stellten Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus dem Karlsruher Vorbereitungsteam bei der Präsentation vor dem Präsidium des DOSB die World Games 2029 in Karlsruhe als Spiele des Herzens dar: als authentischen, zeitgemäßen Nachfolger der ersten World Games auf deutschem Boden – 1989 in Karlsruhe.


„World Games im Herzen Europas”

Mit dem Motto „World Games im Herzen Europas” verknüpft Karlsruhe seine Bewerbung nicht nur geografisch mit der zentralen Lage, sondern auch emotional und symbolisch mit den historisch gewachsenen Werten Europas, die durch Frieden und Versöhnung, insbesondere zwischen Deutschland und Frankreich, geprägt wurden. Es unterstreicht die ambitionierte Vision, ein umfassendes und friedliches Erlebnis zu schaffen, das Sport, Kultur, Bildung und gesellschaftliche Werte vereint.


„Die Konzeptphase hat uns einmal mehr gezeigt, welche Aktivierungspotenziale wir in der breiten Öffentlichkeit, bei Sportvereinen und anderen Mitakteuren sowie bei unseren Veranstaltungsstätten für Großevents als Sportstadt haben“, so OB Mentrup.


Der Gemeinderat diskutiert am 23. April über die Karlsruher Bewerbung für die „World Games im Herzen Europas” 2029 und entscheidet final über das Vorhaben. Dazu meint der Oberbürgermeister: „Neben den großen Chancen bestehen auch organisatorische und finanzielle Risiken, die in die Gesamtbetrachtung einfließen müssen.“


Ob Deutschland und damit Karlsruhe nach 1989 erneut den Zuschlag zur Ausrichtung des drittgrößten internationalen sportartübergreifendem Großereignisses erhält, will die International World Games Association (IWGA) am 1. Mai entscheiden.


© Stadt Karlsruhe, Forstamt

11. April 2024

Prophylaxe gegen Eichenprozessionsspinner beginnt

Rund 2600 Eichen im Stadtgebiet werden behandelt


Die Arbeiten zur Eichenprozessionsspinner-Prophylaxe beginnen in diesem Jahr witterungsabhängig voraussichtlich am Mittwoch, 17. April. Es werden circa 2600 Eichen im gesamten Stadtgebiet mit einem Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neemöl behandelt. Dieses mit Wasser vermischte Öl wird mit Hilfe eines Standrohres von einem Auto aus in die Kronen der Eichen gespritzt. Neemöl ist ein natürliches Öl, das aus den Samen des Neembaumes (Azadirachta indica) gewonnen wird. Der Wirkstoff des Öls verhindert bei Insektenlarven die Häutung sowie die Verpuppung, sodass sie nicht zum nächsten Schritt des Wachstumszyklus übergehen können. Das Mittel ist für Säugetiere, Vögel und ausgewachsene Insekten unbedenklich.


Nahaufnahme von Stimmzettelumschlägen für die Wahl des Gemeinderats und die Wahl des

Ortschaftsrats halb im Schlitz einer Wahlurne.© Stadt Karlsruhe, Paula Liebig

08. April 2024

Unterstützung bei der Wahl für Menschen mit Behinderung

Themenabend "Wahlhilfe – Unterstützung oder Grenzüberschreitung?" am Mittwoch, 8. Mai


Am Mittwoch, 8. Mai, um 17 Uhr referiert Jürgen Lutz zum Themenabend "Wahlhilfe – Unterstützung oder Grenzüberschreitung?" im Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Karlsruhe (SAFL), Griesbachstr. 12. Hierzu lädt die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe ein. Das Angebot richtet sich an Assistenz- und Betreuungskräfte von Menschen mit Behinderungen sowie alle Interessierten. Eine Anmeldung ist bis zum 3. Mai via E-Mail behindertenbeauftragung@karlsruhe.de möglich.


Wählen ist ein wichtiger demokratischer Baustein für die Teilhabe und die Möglichkeit die Gesellschaft mitzugestalten. Doch nicht alle können selbstständig ihr Wahlrecht ausüben und brauchen deshalb Unterstützung. Vor dem Hintergrund der am 9. Juni stattfindenden Kommunal- und Europawahlen wird etwa den Fragen nachgegangen: Welche Form der Unterstützung gibt es für Menschen mit Behinderung? Wie kann diese Unterstützung aussehen? Welche Zweifel oder Fragen ergeben sich?


© FächerNews, Andreas Kiefer

08. April 2024

"Smart im Netz"

Stadtbibliothek bietet mit Online-Kurs Medienwissen für Eltern


Die Stadtbibliothek setzt auf Medienkompetenz: Mit dem Online-Kurs "Smart im Netz" können Eltern die Möglichkeiten und Gefahren des Internets für sich und ihre Kinder kennenlernen. Der Kurs von Brockhaus passt sich den Bedürfnissen an. Es sind verschiedene abgeschlossene Kapitel, die allein, in Kombination oder auch nacheinander funktionieren.


"Smart im Netz" vermittelt Medienkompetenz aus den Bereichen ChatGPT, Urheber- und Persönlichkeitsrecht im Internet, Soziale Netzwerke und Messenger, digitale Gewalt, Risiken im Netz, Gaming und digitale Geräte kindersicher machen.


Der interaktive Kurs bietet Informationen, um einen reflektierten Umgang mit dem Internet zu entwickeln und sich so sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Alles, was man braucht, um den Kurs nutzen zu können, ist ein gültiger Bibliotheksausweis.



Das Angebot ist auf der Internetseite der Bibliothek www.karlsruhe.de/stadtbibliothek unter "Digitales" zu finden.


Engelsstatue auf dem Karlsruher Hauptfriedhof© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

08. April 2024

Vortrag "Trauer und Trauerbegleitung"

Am Donnerstag, 18. April, referiert Dr. Ruthmarijke Smeding im Ständehaussaal der Stadtbibliothek


Am Donnerstag, 18. April, um 17 Uhr referiert Dr. Ruthmarijke Smeding über das Thema Trauer und Trauerbegleitung im Ständehaussaal der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. Aus vielen Talkshows, Fernsehsendungen, Artikeln und Büchern galubt man zu wissen, wie Trauern geht. Trauern wird mit Weinen verbunden. Aber viele Menschen tun dies gar nicht, wenn sie einen nahestehenden Menschen verloren haben. Auch gibt es keinen festen Zeitpunkt, an dem die Trauerphase zu Ende ist.


Was ist denn nun "richtig" bei der Trauer? Und ist es wahr, dass man "wohl nicht genug getrauert hat", wenn die Trauer wiederkommt? In fünf kurzen Impulsen wird Frau Dr. Ruthmarijke Smeding gemeinsam mit dem Publikum erkunden, was für eine trauernde Person hilfreich ist und was nicht.


Smeding ist Referentin für Aus-, Weiter- und Fortbildungen in der Trauerbegleitung. Sie begründete das Modell "Trauer erschließen", das seit vielen Jahren in Deutschland Einzug in die Hospizarbeit gefunden hat.


Die Veranstaltung ist kostenfrei und Teil der Vortragsreihe "Gut informiert und aktiv leben…Keine Frage des Alters" von Seniorenbüro, Pflegestützpunkt und Stadtbibliothek.


Blick auf den Marktplatz Richtung Osten im Sommer mit Wasserspiel und Menschen

© FächerNews, Andreas Kiefer

Frühlingsfest auf dem Marktplatz

Karlsruhe feiert am Samstag, 6. April, den Frühling


Nach erfolgreichem Start des Pyramidenmarktes Anfang März in die neue Marktsaison freuen sich die Händlerinnen und Händler auf die ersten sonnigen Markttage bei angenehmen Frühlingstemperaturen. Am Samstag, 6. April, lädt eine vielfältige Auswahl von verschiedensten Imbissangeboten und Spezialitäten ab 11 Uhr zum Genießen und Verweilen auf den Marktplatz ein. Ergänzt wird das Angebot durch den Karlsruher Blumenmarkt sowie einzelne Kunsthandwerkerstände. Zudem sorgt der aus der Region stammende Musiker Kevin Karl ab 16 Uhr für musikalische Unterhaltung und gibt bekannte Pop- und Rocksongs auf der Gitarre zum Besten. Der Eintritt ist frei.


© Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

03. April 2024

"Aktiv im Quartier"

Eine Woche kostenfreie Vorträge, Schnupperstunden und Workshops im Quartier


Mit der Woche "Aktiv im Quartier" vom 8. bis 12. April bieten Stadtteilkoordination und Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen und -partnern in verschiedenen Stadtteilen ein vielfältiges Programm an Gesundheitsvorträgen, Sport- und Entspannungskursen sowie unterschiedlichen Workshops, das zu den Menschen in die Quartiere kommt. Aufgrund des rotierenden Systems, besteht die Möglichkeit unterschiedliche Angebote an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten zu besuchen.


Tai Chi Chuan, Qi Gong, Yoga und Progressive Muskelentspannung bringen in jedem Alter Lebensfreude, Entspannung und Beweglichkeit. Vereinzelt werden die Kurse auch im Sitzen angeboten, um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen.


In den Vorträgen werden die Themen Ernährung im Alter, Sturzprävention und gesundheitsbewusstes Trinken behandelt. Darüber hinaus gibt es einen Workshop zum Thema Biographisches Schreiben, ein kreatives Mal-Angebot sowie einen Demenz-Parcours.


Das Angebot ist für alle Altersklassen kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.

Infos zu allen Veranstaltungen sind zu finden unter www.karlsruhe.de/senioren oder telefonisch 0721 133-5665.


Das Gesamtprogramm ist beim Team Stadtteilkoordination und Seniorenbüro erhältlich und wird auf Anfrage auch gerne postalisch versandt.


© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

03. April 2024

Fahrbahndecke auf der Linkenheimer Landstraße wird erneuert

Ab Montag, 8. April bis voraussichtlich Donnerstag, 18. April


Ab Montag, 8. April 2024 wird die Fahrbahndecke der Linkenheimer Landstraße (L 605) zwischen dem Lorbeerweg und der Moldaustraße in Fahrtrichtung Norden erneuert.

In Fahrtrichtung Norden muss für die Arbeiten ein Fahrstreifen gesperrt werden. Der von Süden kommende Kraftfahrzeugverkehr wird sowohl über den Adenauerring in Richtung Theodor-Heuss-Allee und die L 604 als auch über die Michiganstraße und Erzbergerstraße umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert. In Fahrtrichtung Süden beziehungsweise stadteinwärts steht im Bereich des Baufelds weiterhin ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Buslinie 73 in Fahrtrichtung Neureut-Kirchfeld wird umgeleitet und erhält entsprechende Ersatzhaltestellen. Es wird von einer Bauzeit, gute Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, bis zum Donnerstag, 18. April 2024 ausgegangen. Für die mit der Baumaßnahme verbundenen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten bittet das Tiefbauamt um Verständnis. 

Weitere Informationen können im Internet unter mobilitaet.trk.de/karlsruhe eingesehen werden.


Wurzelmundquallen im Naturkundemuseum© Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe

03. April 2024

Museum erleben für Menschen mit Demenz und Begleitung

Besuch im Naturkundemuseum Karlsruhe am Freitag, 19. April


Am Freitag, 19. April, um 10 Uhr, lädt das Netzwerk Demenz Karlsruhe wieder Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ein, einen Vormittag im staatlichen Museum für Naturkunde zu erleben. Bei einem Besuch der Aquarien werden miteinander die Welt der Meeresbewohner erkundet, über Farben gestaunt sowie Fakten und Geschichten erinnert, so dass alle Teilnehmenden etwas dazu beitragen können. Die beiden Demenz-Expertinnen Brigit Grosshans, freiberufliche Demenzberaterin, und Anna Ziegler, Gerontologin am Geriatrischen Zentrum Karlsruhe, begleiten den gemeinsamen Vormittag mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen. Die Veranstaltung dauert ungefähr eineinhalb Stunden.


Interessierte werden gebeten, sich für das Angebot über das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe schriftlich mit einer E-Mail an vernetzung-demenz@sjb.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 133-5665 anzumelden. Anmeldeschluss ist der 12. April. Das Netzwerk übernimmt den Eintritt ins Museum, so dass die Veranstaltung kostenfrei ist.


Luftaufnahme von Grötzingen© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

20. März 2024

Tunnel Grötzingen wird gesperrt

Nächtliche Wartungsarbeiten vom 25. bis 28. März


Im B 10-Tunnel in Grötzingen werden von Montag, 25. März, bis Donnerstag, 28. März, nachts von 19 bis 5 Uhr die halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Dafür muss der Tunnel voll gesperrt werden. Der Verkehr wird durch die Augustenburgstraße geleitet. Das Tiefbauamt bittet für die mit den Arbeiten verbundenen Behinderungen und Unannehmlichkeiten um Verständnis.


Der Japanische Staudenknöterich vertreibt einheimische Pflanzen massiv.

© Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

18. März 2024

Eingewanderte Pflanzenarten beeinflussen heimische Natur


Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe bitte um einen gewissenhaften Umgang mit invasiven Pflanzenarten, sogenannten Neophyten. Viele der eingeführten Pflanzen breiten sich unkontolliert aus und verdrängen heimische Arten.


Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die in einem Gebiet ursprünglich nicht heimisch waren, sondern eingewandert sind oder eingeschleppt wurden. Einige Neophyten wirken stark verdrängend auf andere Arten und können deshalb als Problempflanzen angesehen werden.


In Karlsruhe sind an erster Stelle die aus Nordamerika stammende Späte Traubenkirsche und Robinie sowie der aus China stammende Götterbaum zu nennen. Bereits stark ausgebreitet haben sich außerdem die Kanadische Goldrute, das Indische Springkraut und der Japanische Staudenknöterich.


Obwohl alle diese Arten nicht mehr aktiv gepflanzt werden, breiten sie sich invasiv aus und führen zu starken Veränderungen heimischer Lebensräume und Beeinträchtigungen der biologischen Vielfalt. Einige dieser Arten, wie beispielsweise das Indische Springkraut und der Götterbaum, stehen auf der europäischen Unionsliste der invasiven Arten, die eine Anpflanzung untersagt.


Die Ausbreitung erfolgt häufig durch Ablagerungen von Grünschnitt und Gartenabraum oder von mit Pflanzteilen kontaminiertem Boden in der freien Natur. Viele dieser invasiven Pflanzen können weiterwachsen, nachdem sie ausgerissen worden sind. Bei einigen Arten reicht ein kleines Pflanzenstück, um eine neue Population zu begründen. Grünschnitt enthält auch häufig Samen, aus denen die nächste Generation heranwachsen kann.


Jede und jeder kann daher aktiv zum Naturschutz beitragen, wenn Gartenabfälle, Kompost und Grünschnitt in dafür vorgesehene Grünabfall-Container, Laubsacksammlungen, Kompostierungsanlagen oder in die Restmülltonne entsorgt werden.


Eine Kompostierung im Garten ist für die Entsorgung der meisten invasiven Neophyten nicht ausreichend. Nur bei einer Hitzeentwicklung von mindestens 55 Grad, wie sie in betrieblichen Kompostieranlagen erreicht werden, werden die Samen und Pflanzenteile abgetötet und können sich nicht weiter ausbreiten. Der heimische Kompost im Garten erreicht diese Temperatur nicht.


Weitere Informationen bietet die Homepage des Umwelt- und Arbeitsschutzes. Die Mitarbeitenden bieten bei Bedarf auch persönliche Beratungen an.


Kinderjury 2024 gesucht! Im Juni können Kinder und Jugendliche über die Vergabe des

Kinderfreundlichkeitspreises entscheiden.© Stadt Karlsruhe, Felix Vorreiter / Flieger: Anna Marshall-Dege

18. März 2024

Jury für Kinderfreundlichkeitspreis gesucht

Im Juni dürfen Kinder und Jugendliche über Preisträger entscheiden


In einer Jury sitzen, gemeinsam überlegen, welcher Verein, welche Initiative oder welche Privatperson sich in Karlsruhe besonders für die Belange von Kindern einsetzt und entscheiden, wer welchen Preis erhält, das alles ist für Karlsruher Kinder und Jugendliche im Rahmen des Kinderfreundlichkeitspreises 2024 möglich.


Das städtische Kinderbüro sucht gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Kinderschutzbund, Kinder und Jugendliche zwischen acht und 14 Jahren, die Lust haben, Teil der diesjährigen Kinderjury zu sein.


Jurysitzung am 8. Juni

Alle, die dabei sein möchten, sollten am Samstag, 8. Juni, und Donnerstag, 27. Juni, Zeit haben. Am 8. Juni findet die Kinderjurysitzung zwischen 10 und 13 Uhr im Rathaus an der Alb in der Ernst-Frey-Straße 10 statt. Am 27. Juni werden ab 18 Uhr bei einer offiziellen Preisverleihung, die mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam gestaltet wird, im Jubez am Kronenplatz die Preise vergeben.

 

Anmeldung bis 15. Mai

Eltern, Großeltern, Fachkräfte und andere, die Kinder und Jugendliche kennen, die Spaß dabei hätten Teil der Kinderjury zu sein, können die Aktion unterstützen, in dem sie Kinder und Jugendliche auf die Kinderjury aufmerksam machen und bei Bedarf bei der Anmeldung helfen.

Die Anmeldung ist formlos per E-Mail bis zum 15. Mai unter kinderfreundlichkeitspreis@sjb.karlsruhe.de möglich. Name und Alter des Kindes und ein paar Zeilen, die die Motivation zur Teilnahme erläutern, reichen aus.


Fragen beantwortet das Team Kinderfreundlichkeitspreis gern schriftlich unter der oben genannten Adresse oder telefonisch unter 0721 133-5111.


Krautkopfbrunnen am Gutenbergplatz © FächerNews, Andreas Kiefer

15. März 2024

Die öffentlichen Brunnen erwachen aus dem Winterschlaf


Mit Beginn des Frühlings nimmt das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe ab Mitte März zahlreiche öffentliche Trink- und Zierbrunnen wieder in Betrieb.


Die Inbetriebnahme der Brunnen nimmt alljährlich viel Zeit in Anspruch. Mit dem Aufdrehen der Wasserzufuhr ist es längst nicht getan. Jeder Brunnen muss erst gründlich gereinigt werden. Algen- und Kalkablagerungen gilt es zu entfernen, Fremdkörper müssen beseitigt werden. Teilweise müssen Reparaturen vorgenommen oder elektrische Bauteile ersetzt, Zuleitungen gespült oder auch Brunnenwannen und -säulen gestrichen werden. Über den gesamten Sommer hinweg werden zudem die Putzgänge in regelmäßigen Abständen wiederholt.


Brunnen werden schrittweise in Betrieb genommen

Den Anfang der Saison machen die Brunnenanlagen im Stadtgarten beziehungsweise in der Stadtmitte. Nach und nach folgen dann weitere Trink- und Zierbrunnen im Stadtgebiet. Diese werden nach einem festgelegten Plan in Betrieb genommen, so dass die Inbetriebnahme Ende April abgeschlossen sein wird.


Ganz gleich, ob die Brunnen mit Frischwasser gespeist werden und zum Durstlöschen geeignet sind oder über Umwälzanlagen betrieben werden; sie stellen belebende Elemente innerhalb des Stadtbildes dar. Brunnen dienen dazu, den Bürgerinnen und Bürgern das Leben in der Stadt angenehm und wohltuend zu gestalten. Wasserspiele sorgen in den heißen Sommermonaten für etwas Abkühlung.


Piktrogramme weisen auf Trinkbrunnen hin

Die zahlreichen Trinkbrunnen der Stadt bieten zudem allen Durstigen die Möglichkeit einer kostenlosen Erfrischung. Hier weisen Piktogramme an den Trinkbrunnen darauf hin, wenn das Wasser zum Trinken geeignet ist.


Der Karlsruher „Stadtplan für heiße Tage“ zeigt auf, wo es in Karlsruhe Orte gibt, an denen man der Hitze in der Stadt entfliehen kann.

Mit dem Beginn der Inbetriebnahme der Brunnen weist das Gartenbauamt aber auch darauf hin, dass immer wieder Brunnen das Ziel von Diebstahl und Zerstörung werden. Gedankenlose und unachtsame Zeitgenossinnen und -genossen entsorgen ihren Abfall und Unrat in den Brunnenbecken und Schalen. Reinigungen und Reparaturen der Brunnenanlagen sind mit hohem Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Die Stadt Karlsruhe bringt die Beschädigungen konsequent zur Anzeige. Wer Hinweise zu Beschädigungen und Vandalismus geben kann, meldet sich bitte beim Gartenbauamt per E-Mail an brunnen@gba.karlsruhe.de.



Lehrtafel im Wald: Ein Damhirsch wurde erfolgreich in die Pfalz umgesiedelt. © Forstamt Karlsruhe

15. März 2024

Umzug der Wildtiere hat Priorität

Damhirsch aus Rappenwörter Wildgehege erfolgreich umgesiedelt


Nachdem sich der Gemeinderat im Dezember 2023 mehrheitlich für die Aufgabe der Wildgehege in Grünwettersbach, Durlach und Rappenwört ausgesprochen hatte, wurden in den vergangenen Monaten erste Weichen für den weiteren Verbleib der dort lebenden Wildtiere bis zur endgültigen Aufgabe der Gehege gestellt. Vergangene Woche konnte ein Damhirsch aus dem Rappenwörter Wildgehege erfolgreich in den rund 50 Kilometer entfernten Wildpark Silz in Rheinland-Pfalz umgesiedelt werden.


Auswilderung ist nicht möglich

Die Abgabe von Tieren habe Priorität, betont das städtische Forstamt. Gespräche mit Betreibenden anderer Wildgehege laufen, man arbeite eng mit dem Veterinäramt zusammen. Bei jedem Tier wird geprüft, ob eine Umsiedlung möglich ist. Eine Rolle spielen dabei etwa die genetische Vielfalt oder allgemeiner Seuchenschutz. Insbesondere bei ausgewachsenen Schwarzkitteln ist eine Entnahme und anschließende Verwertung die Regel. Eine Auswilderung der Wildschweine ist leider nicht möglich: Die Tiere sind aufgrund der langjährigen Gehegehaltung zu sehr an Menschen und deren regelmäßige Fütterungen gewöhnt und würden bei der Futtersuche womöglich ihre Nähe suchen, wodurch es zu gefährlichen Situationen kommen könnte.


Derzeit leben in den drei genannten Wildgehegen insgesamt noch 40 Tiere. Neben Rotwild (Rappenwört: 3) noch Damwild (Rappenwört: 12, Durlach: 7) und Schwarzwild (Rappenwört: 15, Grünwettersbach: 3). Im Rahmen des Bestandsmanagements wurden bereits im Herbst vier Frischlingskeiler im Wildgehege am Funkturm entnommen und so einer weiteren Vermehrung der verbliebenen drei Tiere vorgebeugt.


Nachnutzung wird geprüft

Die Verwaltung prüft derzeit die Rahmenbedingungen für eine mögliche Nachnutzung des Wildgeheges in Grünwettersbach durch Dritte. So haben bereits Gespräche mit zwei Landwirten stattgefunden, die ein potentielles Interesse an einer Wildtierhaltung im Wald haben. Weitere Gespräche sind geplant. Das 1972 eröffnete Wildgehege entspricht nicht mehr den Vorgaben einer tierschutz- und tierartgerechten Haltung. Es müsste umfangreich generalüberholt werden, die Kosten wären von den zukünftigen Betreibenden selbst zu tragen.


Ein Stand auf dem Kunsthandwerkermarkt in Neureut im vergangenen Jahr.© OV Neureut

13. März 2024

Kunsthandwerkermarkt am 23. + 24. März in Neureut

Kunst, Keramik und Kultur rund um die Badnerlandhalle


„Kunst, Keramik und Kultur in Neureut“ – eine Woche vor Ostern, am Samstag und Sonntag (23. und 24. März), finden Interessierte wieder Kunst, Keramik, Kunsthandwerk und Kultur auf dem Neureuter Platz rund um die Badnerlandhalle. An geschmackvoll gestalteten Ständen entdeckt der Besucher edles, zeitgenössisches Design, aber auch Formen und Dekors mit Tradition. Kunst und Handwerk, Schönheit zum Gebrauchen oder Dekorieren, individuell von Könnerinnen und Könnern gearbeitet, sind hier zu finden. Mit einem attraktiven Rahmenprogramm der örtlichen Vereine sowie dem Marktcafé wird das Geschehen abgerundet. Die Eröffnung wird am Samstag um 11 Uhr musikalisch von der Jugendmusikschule Neureut begleitet. Ab 14:30 Uhr singen die „Ohrwürmer“ der Nordschule Neureut und die Vokalgruppe Neureut. Am Sonntag gibt es ab 11:45 Uhr das Platzkonzert des Musikvereins Neureut, ab 14 Uhr treten die Modernen Chöre des Gesangsvereins Edelweiß auf. An beiden Tagen bietet das Jugendorchester Neureut Kaffee und Kuchen an.



BBBank Wildpark © FächerNews, Andreas Kiefer

13. März 2024

Neues Fußballstadion: Bei der Pacht ein Spiel mit den Variablen

OB erläutert die komplexen Pacht-Vereinbarungen


Neues Stadion – neue Spielregeln: Mit der vollumfänglichen Übergabe des BBBank Wildparks im Dezember 2023 an den Karlsruher SC als Hauptnutzer werden nicht nur vereinbarten Pachtzahlungen in voller Höhe fällig, es zugleich auch deutlich geänderte Rahmenbedingungen gegenüber der Zeit vor dem Stadionumbau. Wie Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in der vergangenen Woche bei einem Pressegespräch erläuterte, lassen sich die Modalitäten nur bedingt mit einer üblichen Mietzahlung vergleichen. Vielmehr bedürfte das Pacht-Konstrukt einer besonderen Erläuterung, so Mentrup. 


Mehr Verantwortung beim Verein

Vor dem Umbau hatte der KSC das alte Wildparkstadion nur an Spieltagen in vollem Umfang angemietet. In der restlichen Zeit war die Stadt für Pflege und Wartung der Anlage zuständig. Einzig die Geschäftsstelle war dauerhaft vermietet. Die Zuständigkeiten haben sich nun mit der Inbetriebnahme des neuen Stadions verändert, der KSC übernimmt nun deutlich mehr Verantwortung: So liegen unter anderem die Themen Spielfeld, Stadionbetrieb, Reinigung und Verkehrssicherungspflicht jetzt in den Händen der vereinseigenen Stadionbetriebsgesellschaft. Die Ausgaben für Erneuerungen des Gebäudes und beispielsweise die Wartung sicherheitsrelevanter Einrichtungen verbleiben bei der Stadtverwaltung, werden aber auf den KSC umgelegt.


"Hier ist der Substanzerhalt unserer Immobilie wichtig für die Stadt", sagte Mentrup. Kern der Einnahmen ist die zweiteilige Grundpacht, zum einen für die Geschäftsstelle, zum anderen für das Stadionrund. Letztere Jahrespacht ist abhängig von der Klasse des Spielbetriebs: In der ersten Bundesliga werden höhere Zahlungen fällig als in einer niedrigeren Spielklasse. Hinzu kommt eine Beteiligung an den Ticketverkäufen, wenn mehr als 18.500 Menschen im Stadion sind, sowie eine Gewinnbeteiligung, eine Umsatzbeteiligung und gegebenenfalls Aufstiegsprämien. Als sogenannte zweite Miete werden die Betriebskosten umgelegt, hinzu kommt eine Pauschale für die Instandhaltung verschiedener Gebäudeteile, welche die Stadt weiterhin übernimmt. Abschließend hat sich der KSC verpflichtet, noch bestehende Restschulden bei der Stadt Karlsruhe zurückzuzahlen. Die Mietkaution wird in Raten fällig. Das Konstrukt mit den verschiedenen Bausteinen wurde bewusst gewählt, wie Stadtkämmerer Torsten Dollinger ergänzte.


Wirtschaftliche Vermarktung erst jetzt möglich

"Das alte Wildparkstadion war hochgradig sanierungsbedürftig", betonte Mentrup. "Erst mit dem Neubau ist eine zeitgemäße wirtschaftliche Vermarktung überhaupt möglich." Mentrup weiter: "Auch für den Verein wird so die Überlebensfähigkeit gesichert." Dies habe auch Vorteile für die Stadt: Bei den alten Zuständigkeiten sei der Aufwand an Ressourcen bei der Verwaltung über verschiedene Dienststellen verteilt und dadurch sehr hoch gewesen. Nun ist die Verantwortung beim städtischen Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark gebündelt oder gleich vom KSC übernommen. Damit sei es realistisch, dass die Kosten des Eigenbetriebs durch die städtischen Einnahmen aus dem Stadion gedeckt werden.

Ein zweiter Faktor ist die Refinanzierung der Investition in das neue Stadion. Wann genau der Moment erreicht sein wird, an dem der KSC diese Summe zurückgezahlt hat, lässt sich nicht voraussagen. Hierfür ist der sportliche Erfolg ausschlaggebend: Je höherklassiger der Verein spielt, desto schneller erfolgt die Refinanzierung. Die Verträge sind nicht direkt an den Spielbetrieb gekoppelt. Der KSC hat für den Stadionbetrieb seinerseits eine Betriebsgesellschaft gegründet, in welche die Einnahmen des Vereins fließen. Dann werden die Stadionkosten bedient, bevor der Überschuss abgeführt und beispielsweise in den Profifußball investiert wird. In der Refinanzierungsrechnung ist bereits eine Summe von 15 Millionen Euro für Neuinvestitionen in Technik nach 20 Jahren vorgesehen. Nach dieser Zeit gibt es zudem neue Pachtverhandlungen, um die Verträge an die dann vorherrschenden Bedingungen anpassen zu können. "Ich fand es sehr mutig vom Verein, sich auf dieses Vertragskonstrukt einzulassen, aber auf der anderen Seite auch notwendig", sagte Mentrup. Er sei sich dessen bewusst, dass die Verantwortlichen des KSC hier an eine finanzielle Schmerzgrenze gingen. Das neue Stadion, der BBBank Wildpark, sei ein Meilenstein für die Stadt Karlsruhe und den Karlsruher SC, darin waren sich beim Pressetermin alle Beteiligten einig. Aktuell laufen dort zwar noch die letzten Mängelbeseitigungen, doch schon jetzt strahlt der Fußballtempel seine Wirkung weit über die Grenzen von Karlsruhe hinaus.


Fakten zum Pachtverhältnis

Die Stadionpacht setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Ziel ist die Deckung der laufenden Kosten sowie eine Refinanzierung der Investition. Die Posten sind teilweise für 20 Jahre fix vereinbart, andere haben eine Steigerungsrate. Nach 20 Jahren wird der Pachtvertrag neu verhandelt.

  • Grundpacht A: Zahlung für die Geschäftsstelle
  • Grundpacht B: ligaabhängige Zahlung für das Stadion
  • Instandhaltungspauschale
  • Umsatzbeteiligung ab 18.500 verkauften Tickets (ohne Hospitality)
  • Gewinnpauschale als Beteiligung an Veranstaltungen im Stadion
  • Betriebskosten vergleichbar mit „Nebenkosten“
  • Einnahmen aus Vermarktung des Namensrechts


Ergänzend:

  • Aufbau einer Mietkaution bis 3,75 Millionen Euro
  • Rückzahlung der offenen Restschuld von 1,9 Millionen Euro bei der Stadt




Am 17. März lädt das KinderRechteFest von 14 bis 18 Uhr ins Tollhaus ein.© Stadtjugendausschuss e.V.

12. März 2024

Bunter Nachmittag für Kinder

Das KinderRechteFest lädt zum Spielen, Mitmachen und Informieren ins Tollhaus ein


„Das Recht der Kinder, Kind zu sein“ ist das Motto des KinderRechteFests, das am Sonntag, 17. März, stattfindet. Dann verwandelt sich das Tollhaus von 14 bis 18 Uhr in einen bunten Marktplatz für Kinder und ihre Rechte, zu dem alle Kinder und Familien herzlich eingeladen sind, bei freiem Eintritt mitzufeiern.


Einsatz für Kinderrechte

Neben dem städtischen Kinderbüro, dem Stadtjugendausschuss e.V. und dem Kinderschutzbund finden sich dort zahlreiche weitere Organisationen aus Stadt- und Landkreis Karlsruhe, die sich für Kinder und ihre Rechte stark machen und diese in den Mittelpunkt stellen. Die Veranstalter und Beteiligten setzen sich dafür ein, dass Kinderrechte im Alltag verwirklicht werden. Deshalb laden sie zu einem bunten Nachmittag ein, der Kindern und auch Erwachsenen die Kinderrechte ins Bewusstsein ruft und dazu motiviert, sich für diese einzusetzen.


Das KinderRechteFest hat eine lange Tradition in Karlsruhe und findet bereits zum 17. Mal statt. Es gibt zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder – kreative Mal-, Bastel-, Theater-, Koch- und Bewegungsangebote rund um den Mobibus, ein kleines Bühnenprogramm, ein leckeres Kuchen- und Snackbuffet sowie vielfältige Infostände und die Gelegenheit, zu den Kinderrechten ins Gespräch zu kommen. Diese sind festgeschrieben in der UN-Kinderrechtskonvention, die am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurden und in diesem Jahr ihr 35-jähriges Jubiläum feiern.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

12. März 2024

Modernisierung Stadthalle Karlsruhe – die Baustelle hält weiterhin guten Kurs

Begleitgremium informiert sich vor Ort


Über den aktuellen Baufortschritt beim Projekt „Modernisierung Stadthalle“ informierten Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Baubürgermeister Daniel Fluhrer mit dem Gesamtplaner der SSP AG und dem Projektsteuerer BMP die Mitglieder des gemeinderätlichen Begleitgremiums im Rahmen einer Begehung des Gebäudes am Montag, 11. März 2024.

Projekt liegt im Rahmenterminplan
Die Bauarbeiten sind terminlich unverändert auf einem guten Weg. Die Geschwindigkeit der Bauabläufe nimmt zu. Mittlerweile sind rund 30 Firmen zeitgleich auf der Baustelle aktiv. Dies sind unter anderem Firmen der Haustechnik wie Sprinkler, Sanitär, Lüftung, Elektrik oder Aufzugsbau, Baufirmen aus dem Roh- und Trockenbau, Dachdecker oder auch die Brunnenbohrfirma im Außenbereich. Das Vorhaben bewegt sich nach wie vor im Rahmenterminplan.

„Ich freue mich sehr, dass die Baustelle weiterhin auf einem guten Weg ist. Derzeit deuten alle Prognosen darauf hin, dass die geplante Wiedereröffnung Mitte 2025 sowie der Regelbetrieb ab 2026 erfolgen können“, stellte Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz zufrieden fest. Das Herzstück des Kongresszentrums am Festplatz könne sich den Karlsruherinnen und Karlsruhern sowie den Besucherinnen und Besuchern als technisch, aber auch optisch modernisierte Location präsentieren.

Die aufwändigen Hauptsanierungspositionen der Stadthalle, die hochtechnischen und gestalterisch ambitionierten Deckenelemente der fünf Säle, seien kurz vor dem Abschluss und die Raumgerüste könnten im 2. Quartal abgebaut werden, um die Arbeiten an den Wänden und Böden freizugeben.


„Es muss weiterhin mit hoher Konzentration und vollem Engagement aller Beteiligter an der Fertigstellung dieses komplexen Bauprojekts gearbeitet werden“, betont Bürgermeister Daniel Fluhrer, der verspricht, dass „die Stadthalle nach Fertigstellung ein absolut attraktiver und zeitgemäßer Veranstaltungsort sein wird“.

Baufortschritt ist deutlich sichtbar
Überall wird gewerkelt, montiert, geschliffen und verlegt: Die Technikzentralen füllen sich und die letzten haustechnischen Aggregate und Großkomponenten werden im Laufe der nächsten drei bis vier Wochen angeliefert und eingebaut. Die Küche, die Künstlergarderoben, die Seminarräume und Toiletten bewegen sich in Richtung des Feinausbaus. Die Bestückung der Foyer-Rasterdecken mit Haustechnik und Deckenelementen schrauben sich von unten nach oben, um dann ab Mitte des Jahres die finalen digitalen Info-/Orientierungs-Würfel mit den bespielbaren Bildschirmen, die abgesetzten Lichtwürfel und die anderen Leitsysteme als Applikationen unterhalb der Foyer-Decken mit aufnehmen zu können.

Seit Ende Januar 2024 ist auch in den Außenanlagen die Teilbaustelle „Geothermie“ zu bestaunen, mit deren Hilfe in der Stadthalle zukünftig Grundwassernutzung regenerativ für das Heizen und Kühlen eingesetzt werden kann. Hier sind bereits vier von sieben 21 Meter tiefen Brunnenbohrungen umgesetzt. Es sind die „Versickerungsbrunnen“ im Park westlich der Stadthalle. Die drei „Entnahmebrunnen“ zwischen dem Hotel und der Stadthalle im östlichen Bereich werden in der Folge in den nächsten Tagen und Wochen realisiert.

Das Team des Generalplaners SSP AG und der projektleitende Architekt Matthias Kraemer sind hierüber besonders erfreut, weil unter anderem damit die Stadthalle Karlsruhe wegweisend nachhaltig für Bestandstransformationen in diesen Größenordnungen der Sanierung sein wird und darüber hinaus überregional ein Beispiel gibt.

„Das wird sich auch positiv auf die Vermarktung auswirken,“ weiß die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, Britta Wirtz, zu berichten. „Das spüren wir heute schon bei den sondierenden Gesprächen mit den zukünftigen Veranstaltern.“

Letzte Ausschreibungen stehen vor dem Abschluss. Die Vergaben für die letzten Gewerke werden im zweiten Quartal erfolgt sein. Inbetriebnahme-Termine und Probebetriebe können aus heutiger Sicht, wie geplant, im ersten Halbjahr 2025 bestätigt werden. Der Regelbetrieb in der modernisierten Stadthalle soll weiterhin ab dem Jahr 2026 möglich sein. Auch die Baukosten liegen aktuell noch innerhalb der budgetierten Gesamtkosten.


Das Logo von "KA° - Wir machen Klima" © UA

07. März 2024

Neue Runde mit "KA° – Wir machen Klima"

Die Klimakampagne startet mit dem neuen Themenschwerpunkt Mobilität in die nächste Aktion


Wie sieht Klimaschutz auf Karlsruher Straßen aus? Mit dem Slogan „Klima: läuft!“ widmet sich die Karlsruher Klimakampagne „KA° – Wir machen Klima“ dem Themenschwerpunkt nachhaltige Mobilität. Ein Herzstück der Kampagne ist die informative Klimaplattform unter klima.karlsruhe.de. Dort sind alle Karlsruherinnen und Karlsruher eingeladen, sich inspirieren zu lassen, an Mitmachaktionen teilzunehmen, selbst aktiv zu werden und Praxistipps für unterwegs zu entdecken.


Was uns bewegt

Verkehr verursacht große Mengen klimaschädlicher Treibhausgase. Der Verkehrssektor hat in Karlsruhe einen Anteil von etwa 30 Prozent an den gesamten CO2-Emissionen. Die Mobilitätswende ist daher eine große Aufgabe, um die Klimaschutzziele für 2030 und 2040 zu erreichen. „Eigenaktive Mobilität zu Fuß oder mit dem Rad ist ein wichtiger Baustein für wirkungsvollen Klimaschutz in Karlsruhe“, betont Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach. „Hier bewegt sich bereits sehr viel. Doch um weiterzukommen, sind alle gefragt: Politik, Verwaltung und Unternehmen mit tatkräftigen Maßnahmen und wir alle mit unserem täglichen Mobilitätsverhalten.“


Es gibt bereits zahlreiche Karlsruher Projekte, Privatpersonen und Organisationen, die sich – wie auch die Stadt Karlsruhe - für klimafreundliche Mobilität einsetzen. Allein 21 Maßnahmen im Bereich Mobilität adressiert das Klimaschutzkonzept 2030. Die Themen reichen von „Karlsruhe als Modellkommune für die Verkehrswende“ über die Förderung des Rad- und Fußverkehrs und Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bis zum Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge wie die Elektrifizierung der Busflotte.


Besonders als „Fahrradstadt“ hat Karlsruhe sich in den vergangenen 15 Jahren mit der Umsetzung des 20-Punkte-Programms zur Förderung des Radverkehrs bereits einen Namen gemacht. In dessen Fortführung nimmt das „Karlsruher Programm für Aktive Mobilität“ die gemeinsame Erhöhung des Fuß- und Fahrradverkehrs in den Fokus mit dem Ziel, die Verkehrsarten der Aktiven Mobilität bis 2035 auf 70 Prozent des städtischen Verkehrsaufkommens zu steigern.


Fuß- und Fahrradverkehr im Fokus

Die Karlsruher Klimakampagne zeigt mit Begeisterung und Lokalbezug, dass es für klimafreundliche Mobilität zunächst nicht viel braucht: Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Lauf- oder Lastenrad, dem Rollator, dem Bus oder auf Rollschuhen – es gibt viele Mittel und Wege, im Alltag und in der Freizeit klimaschonend unterwegs zu sein.



Gemeinsam soll Müll im Wald gesammelt werde. © Stadt Karlsruhe, Umweltamt

06. März 2024

Einladung zum Waldputztag "Forest cleanup Day" am 16. März

Freiwillige sammeln gemeinsam Müll im Wald im Gewann Elfmorgenbruch


Das städtische Forstamt Karlsruhe lädt Naturfreundinnen - und freunde sowie Umweltschützerinnen und -schützer zum "Forest Cleanup Day – Der Waldputztag" am Samstag, 16. März, in den Wald im Gewann Elfmorgenbruch ein und hofft auf eine rege Beteiligung. Treffpunkt ist um 10 Uhr gegenüber dem Umspannwerk Karlsruhe Ost hinter dem Durlach-Center. Das Forstamt bittet alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Treffpunkt beim Umspannwerk zu kommen. Die Müllsammelaktion endet gegen 13 Uhr.


Vermüllung des Waldes ist ein großes Problem

Das Problem der Vermüllung des Waldes in Karlsruhe ist ein dauerhaftes und verharrt auf einem hohen Niveau. In den Wäldern, Seen und Flüssen findet sich immer mehr Müll, der teilweise unachtsam weggeworfen oder absichtlich in die Umwelt entsorgt wurde. Plastikmüll spielt dabei weiterhin die Hauptrolle. Aber auch die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel ist ein ernsthaftes Problem.


Insbesondere entlang der Elfmorgenbruchstraße und den dortigen Parkplätzen, entlang des Durlach-Centers sowie im Randbereich der Autobahn findet sich besonders viel Müll im Wald. Gemeinsam mit dem angrenzenden Kleingarten- sowie Kleintierzuchtverein, den Bürgervereinen Dornwaldsiedlung und Rintheim und weiteren engagierten Personen will das Forstamt der Stadt Karlsruhe den Wald im Elfmorgenbruch bei dieser Aktion vom Müll befreien.


Überregionale Aktion

Der Forest Cleanup Day ist der größte überregionale Waldputztag. Im Jahr 2022 haben sich der Landeswaldverband Baden-Württemberg, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und das Cleanup Network zusammengetan, um das Problem von zu viel Müll im Wald gemeinsam anzugehen. Auch das Forstamt der Stadt Karlsruhe beteiligt sich zum zweiten Mal an dieser Aktion.


Die Teilnahme am "Forest Cleanup Day" erfolgt auf eigenes Risiko. Das Forstamt haftet nicht für etwaige Schäden, die aus der Teilnahme entstehen können. Das Forstamt empfiehlt angepasste Kleidung und festes Schuhwerk. Freiwillige mögen bitte Arbeitshandschuhe sowie  – falls vorhanden  – eine Warnweste mitbringen. Müllsäcke werden zur Verfügung gestellt.


Für Rückfragen ist Stadtwaldranger Berndt Rosenberger unter 0151 2920 6001 telefonisch erreichbar. Weitere Informationen zum Forest Cleanup Day – Der Waldputztag gibt es im Internet unter waldputztag.de.


Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Verena Meister. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

05. März 2024

Frauen-Matinee "Mehr als die Summe ihrer Teile"

Buntes Programm am Sonntag, 10. März, im Tollhaus


Am 8. März ist Internationaler Frauentag – der weltweite Aktionstag für Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter. Rund um den Tag finden vom 8. bis 22. März die Karlsruher Frauenwochen statt. Mit den Frauenwochen feiern wir in diesem Jahr drei Jubiläen: 75 Jahre Gleichberechtigung im Grundgesetz, 30 Jahre Gleichberechtigung als Staatszielbestimmung und 30 Jahre Frauenstreik. Die Gleichstellungsbeauftragte lädt Sie zur folgenden Veranstaltungen herzlich ein:


Das Kulturzentrum Tollhaus und das Internationale Begegnungszentrum Karlsruhe (ibz) laden in Kooperation mit SOZPÄDAL und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe zur Frauen-Matinee am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr ein. Das bunte Programm der Frauen-Matinee 2024 bietet neben Impulsen der Karlsruher „Cat Calls“ viel Zeit für Austausch, Netzwerken und Kulturgenuss, wie beispielsweise eine afrikanische Modenschau und der Karlsruher Lesbenchor „Die WEIBrations“.


Die vielfältigen Karlsruher Fraueninitiativen stellen sich, ihr Wirken und ihre Ziele auf der Bühne und beim Info-Markt vor. Die Frauen-Matinee findet im Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe, statt. Die Veranstaltung ist exklusiv für FLINTA (Abkürzung für "Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht binäre, trans* und agender" Personen). Der Eintritt beträgt 13 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten sind im Tollhaus erhältlich.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Karlsruher Frauenwochen und viele interessante Informationen zum Internationalen Frauentag finden Sie auf der Themenseite www.karlsruhe.de/frauenwochen.




Geothermie-Bohrungen an der Karlsruher Stadthalle.© Stadt Karlsruhe, Messe Karlsruhe, Jürgen Rösner

04. März 2024

Modernisierung der Karlsruher Stadthalle

Die Baustelle Geothermie läuft planmäßig - vier von sieben Geothermie-Bohrungen sind bereits erfolgreich umgesetzt


Wer in den letzten Wochen den innerstädtischen Festplatz querte, wird die weiträumigen Absperrungen an der in Modernisierung befindlichen Stadthalle bemerkt haben. Hinter den Zäunen schafft die Firma "Krämer Brunnenbau & Energie" aus Dettenheim die Voraussetzungen für die oberflächennahe Geothermie.


Bis heute sind die vier westlich der Stadthalle gelegenen 21 Meter tiefen Bohrungen planmäßig im sandig-kiesigen Boden umgesetzt. Die hier stehenden Bäume bleiben durch die sorgsame Planung und die Hinzuziehung des Gartenbauamtes alle erhalten.


In den nächsten Wochen folgen die drei östlichen Bohrungen zwischen Stadthalle und Novotel. Danach vervollständigen die Bohr-Schachtbauwerke als „Kopf“ der Bohrungen mit ihren Pumpen- und Entnahmevorrichtungen sowie die Gräben und Kanäle, die die Bohrpunkte mit dem Gebäude und den zentralen haustechnischen Aggregaten verbinden, das Geothermie-Vorhaben. Hier sind zwei Planungsbüros und zwei weitere ausführende Spezialfirmen aus Karlsruhe und Region beteiligt. Bis August 2024 wird das Vorhaben abgeschlossen sein.


„Es ist wichtig, dass in der Stadthalle, die künftig wieder ein wichtiger Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger sein wird, auch die Nachhaltigkeit im Fokus der Modernisierung steht“, stellt Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz fest. „Das Geothermie-Projekt der Stadthalle kann deshalb auch wegweisend für weitere zukunftsorientierte, nachhaltige Projekte der Stadt Karlsruhe sein.“


Die Geschäftsführerin der Karlsruher Messegesellschaft, Britta Wirtz, die die modernisierte Stadthalle betreiben wird, betont: „Unsere Kunden legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und individuelle Konzepte bezüglich Raumangebot, Lichtregie und Behaglichkeit. Das wird uns Türen öffnen. Das merken wir schon jetzt bei der beginnenden Vermarktung der Halle.“


Grundwassernutzung ist umweltfreundlich und regenerativ

Das Konzept für die oberflächennahe Geothermie folgt einem einfachen Kreislaufprinzip. Das Grundwasser wird östlich der Stadthalle in 21 Meter Tiefe entnommen. Dann wird das Wasser durch das Gebäude in einen Wärmetauscher gelenkt, der das Wasser im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen nutzt. Auf der Westseite wird das Wasser über vier Sickerbrunnen wieder in das Grundwasser eingeführt. Die Entnahme und Wiedereinführung sind so berechnet, dass zum einen nur minimale und kaum messbare Grundwasserschwankungen erzeugt werden und zum anderen eine, über das Jahr gerechnet gleichbleibende Temperatur für das Grundwasser bestehen bleibt.


Die Grundwassernutzung ersetzt umweltfreundlich und regenerativ die bisherige CO2-intensive Heiz- und Kühlanlage der Stadthalle, die weitgehend mit fossilen Energie-trägern betrieben wurde.


Wesentlich höhere Energie-Effizienz amortisiert die Investitionskosten

Eine deutlich erhöhte Energie-Effizienz ist ein weiterer großer Pluspunkt der Modernisierung. Weitere aktive und passive Systeme in der Haustechnik, wie zum Beispiel eine ausgeklügelte Regeltechnik sowie Sonnenschutzfolien der Schrägverglasung werden insgesamt das Energieniveau signifikant senken.


Kurzgefasst bedeutet das: weniger Energieverbrauch als bisher, der zudem umweltfreundlich und regenerativ ist. Die Investitionskosten haben sich dann bereits, je nach Ansatz von Energiekostenprognosen, in einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren amortisiert. Bei einem neuen Lebenszyklus der Stadthalle von 30 - 50 Jahren ist das ein sehr guter Wert und eine gute und solide Anlage für die Zukunft.

„Wir freuen uns, dass das ambitionierte Geothermie-Projekt bisher so gut funktioniert hat. Zeit und Kosten punktgenau. Dies nicht nur bei der Planung und Konzeption, sondern auch beim Genehmigungslauf und in der bisher erfolgten Bauausführung“, weiß Projektleiter und Architekt Matthias Kraemer vom Generalplaner SSP AG zu berichten.



03. März 2024

Nuka soll mit Kap für Nachwuchs sorgen

Weiblicher Eisbär aus Belgien eingetroffen / genetisch bedeutsames Paar


Im Zoo Karlsruhe ist am 4. März ein Eisbär angekommen. Das Weibchen Nuka stammt aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza und trifft in Karlsruhe auf Kap, der vergangenen Sommer aus dem Tierpark Hagenbeck nach Karlsruhe zurückgekehrt war. Zusammen sollen die beiden Tiere mittelfristig für Nachwuchs sorgen.


Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wurde Nuka ins Badische transferiert, wo bis Dezember noch Charlotte lebte. Da für Charlotte jedoch wegen ihrer Genetik keine Zuchtfreigabe vorlag, gab es diesen Ringtausch. Kap, am 16. Oktober 2000 in Moskau geboren, gilt als einer der genetisch besonders wertvollen Eisbären im EEP. Er hatte sich bislang nur einmal fortgepflanzt.


Für die Erhaltungszucht enorm wichtig

„Seine Linie ist außer bei dem jetzigen Jungtier in Hamburg nirgends vertreten. Für die Erhaltungszucht dieser Art ist er enorm wichtig", erläuterte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt bereits bei seiner Ankunft. „Daher sind wir jetzt absolut glücklich, ein Paar zu haben, mit dem wir züchten dürfen und hoffen sehr darauf, dass die beiden Bären sich gut verstehen“, betont der Zoodirektor.


Nuka wurde am 26. November 2016 im Aalborg Zoo in Dänemark geboren und lebte die vergangenen vier Jahre im Zoo Pairi Daiza in der belgischen Provinz Hennegau. Von dort wurde sie mit einem Spezialtransport nach Karlsruhe gebracht. Im Gegensatz zu Kap hat Nuka noch keine Nachkommen.


Nach ihrer Ankunft ist Nuka problemlos aus der an das Innengehege angedockte Transportkiste gelaufen. „Es ist schön zu sehen gewesen, dass sie direkt Kontakt aufgenommen und auch gleich eine große Portion Lachsöl von uns angenommen hat“, berichtet Revierleiter Moritz Ehlers. Wann Nuka und Kap zueinander gelassen werden, wird je nach dem Verhalten der beiden Eisbären kurzfristig entschieden.



© KME_JuergenRoesner

03. März 2024

Innenstadtquartier „Das Viertel“ rüstet sich für das Fest der Sinne


Bis zum diesjährigen „Fest der Sinne“, das am Wochenende des 27. und 28. April stattfindet, ist es nicht mehr weit hin. Das Innenstadtquartier „Das Viertel“, das Wald-, Karl-, Herren- und Erbprinzenstraße umfasst, rüstet sich mit eigenen Aktivitäten. Darauf weist jetzt das Amt für Stadtentwicklung mit der Projektkoordination City-Transformation hin.


So möchte etwa eine Gruppe von Anliegern, die sogenannte Interessengemeinschaft Prinz, zwischen Stephans- und Ludwigsplatz mit Blumen und Getränkecoupons etwas an ihre Kundschaft zurückgeben. Ein passender Kaffee- und Getränkestand wird vor Ort für eine besondere Aufenthaltsqualität sorgen. Die Südliche Waldstraße plant zum Event-Wochenende Aktionen rund ums Thema „Sinne“. Es dreht sich alles ums Sehen, Hören, Schmecken und Fühlen. Die sogenannte „Interessengemeinschaft Blume“ plant im Rahmen des Fest-Wochenendes ein Blumenstraßenfest zu veranstalten. Dabei präsentieren sich die Gewerbetreibenden der Straße mit ihren jeweiligen Spezialitäten.


Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren"

Alle Maßnahmen werden von den Quartiersakteurinnen und -akteuren in Eigenverantwortung umgesetzt. Dabei erhalten sie eine Förderung über das städtische Projekt „City-Transformation“, das über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ finanziert wird.

Die Aktionen zum Fest der Sinne und viele weitere Projekte werden im Rahmen der innerstädtischen Quartierentwicklung ermöglicht. Interessierte Personen und Organisationen können Mittel für weitere Aktionen in den Innenstadtquartieren beantragen. Andreas Mangold, Ansprechpartner der Projektkoordination City-Transformation, steht für Rückfragen gerne zur Verfügung. Das Projekt "City-Transformation" und die Einrichtung der Quartiersbudgets werden durch die Stadt Karlsruhe und vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.


Das Antragsformular zu den Quartiersbudgets und weitere Informationen zum Projekt „City-Transformation“ sind unter karlsruhe.de abrufbar. Die Stadt Karlsruhe freut sich auch in 2024 auf weitere kreative Ideen und Maßnahmen zur Entwicklung der Quartiere.



Quartierskonferenz „Das Viertel“ am 6. Februar 2024© Stadt Karlsruhe, Karlsruher Marketing und Event (KME)

03. März 2024

Innenstadtquartiere schärfen ihr Profil

Die Quartierskonferenzen Marktplatz und Wald-, Karl-, Herren-, und Erbprinzenstraße animieren zur Beteiligung


Die Stadt Karlsruhe setzt seit September 2023 im Rahmen des Projekts City-Transformation auf ein umfangreiches Management für die Quartiere Marktplatz, Zentrale Kaiserstraße, Östliche Kaiserstraße und des Bereichs Wald-, Karl-, Herren- sowie Erbprinzenstraße. Die Quartiersmanagerinnen und Quartiersmanager tragen bis August 2025 dazu bei, die vier Quartiere zu stärken, die Akteurinnen und Akteure besser zu vernetzen und die Entwicklung der Quartiere zu fördern.


Seit Einsetzen der Quartiersmanagements im Herbst 2023 konnte in jedem Quartier mindestens eine Konferenz erfolgreich durchgeführt werden. Die ersten Quartierskonferenzen in diesem Jahr fanden bereits am 6. Februar im Quartier „Wald-, Karl-, Herren- und Erbprinzenstraße“ und die der Marktplatzakteure am 28. Februar statt.


Das Genuss- und Spezialistenquartier

Das Quartier „Wald-, Karl-, Herren-, Erbprinzenstraße“ möchte sich langfristig als Genuss- und Spezialistenquartier etablieren. Dabei setzte Quartiersmanager Lennart Schleifer beim ersten Treffen der Akteurinnen und Akteure in 2024 auf eine konstruktive Workshopatmosphäre. Circa 40 Teilnehmende haben an Gruppentischen Aktionen zum diesjährigen Fest der Sinne im April entwickelt. Anwesende Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung und der Karlsruhe Marketing & Event GmbH konnten dabei in Sachen Genehmigungsverfahren und Konzeption beratend unterstützen.

Die Quartierskonferenz des Marktplatzquartiers startete mit einem Rückblick von Quartiersmanager Dirk Siebels auf bereits erfolgreich umgesetzte Projekte. Die Weihnachtslounge in der Lammstraße mit Sitzbänken, Dekoration und Streetart zeigten, so Siebels, welches Potenzial im Quartier steckt, sobald die Gewerbetreibenden vor Ort an einem Strang ziehen. Schwerpunkte der Quartierskonferenz waren Veranstaltungen und Aktivitäten, Kultur und Kunst sowie Begrünung, Schatten und Klima.


Einen ersten großen Meilenstein erreichte das Quartier zudem mit seiner jüngst beschlossenen Vereinsgründung. Der Zusammenschluss zum Verein markiert einen wesentlichen Schritt für eine aktive und nachhaltige Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure am Marktplatz.

Interessierte Unterstützerinnen und Unterstützer können sich jederzeit an die Quartiersmanagements wenden, um sich an der Quartierentwicklung der Innenstadt zu beteiligen.



Steffen Karcher (links) und Dr. Matthias Reinschmidt im Exotenhaus bei den Riesenschildkröten:

Über deren bereits vorhandenem Außengehege soll eine große Voliere gebaut werden, die dann auch von

den Vögeln und Affen aus der Halle genutzt werden kann. Finanziert wird der Bau durch die Erbschaft.

© Timo Deible, Zoo Karlsruhe

01. März 2024

Zoo Karlsruhe erbt völlig unerwartet eine Million Euro

Großvoliere und weiterer Umbau Raubtierhaus sollen finanziert werden


Mehr als eine Million Euro erhält der Zoo Karlsruhe aus einer Erbschaft. Das Geld stammt von einer Person, über die nicht viel bekannt ist und vor knapp zehn Jahren starb. Mit dem Betrag will Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt eine große Außenvoliere am Exotenhaus errichten sowie den Umbau des Raubtier- zum Südamerikahaus weiter voranbringen. „Es gab keine uns bekannten Verbindungen des Erblassers zum Zoo Karlsruhe. Wir sind der Person jedoch unglaublich dankbar, dass sie uns zu Lebzeiten im Testament bedacht hat. Das ist eine wunderbare Nachricht für uns“, betont der Zoo-Chef.


Das Erbe wurde 2017 von der Stadt, zu der das Amt Zoo gehört, angenommen. Die Abwicklung war allerdings etwas kompliziert und zeitintensiv. Damals rechnete die Stadtkämmerei mit einem Betrag von rund 175.000 Euro. „Auch darüber hätten wir uns sehr gefreut“, sagt Reinschmidt. Im vergangenen November meldete sich jedoch völlig unerwartet ein Bankhaus bei der Stadt und berichtete von einer größeren Geldanlage der 2014 verstorbenen Person. So kamen jetzt insgesamt etwas mehr als eine Million Euro für den Zoo zusammen. „Der Umbau des Raubtierhauses und die Errichtung einer Großvoliere für das Exotenhaus sind herausragende Beispiele dafür, wie durch großzügige Nachlässe Projekte realisiert werden können. Sie sind aktuell nur durch solche Zuwendungen für die Stadt Karlsruhe umsetzbar", freut sich auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.


Die Modernisierung des Zoos war durch die derzeit angespannte Finanzsituation der Stadt zuletzt ins Stocken geraten. „Jetzt können wir mit diesem unerwarteten finanziellen Spielraum neben der neuen Katta-Anlage, für die die Zoofreunde Karlsruhe mehrere Jahre Spenden gesammelt haben, auch diese beiden Projekte angehen“, erklärt Steffen Karcher, Verwaltungsleiter und stellvertretender Zoodirektor: „Wir danken der Kämmerei für die nicht ganz einfache Aufarbeitung dieser Erbsache.“ Am Exotenhaus soll eine Voliere mit etwa 180 Quadratmetern Grundfläche und zehn Metern Höhe gebaut werden. Den Bewohnern des Exotenhauses, die in der großen Halle ohne Abgrenzungen leben, wird so an warmen Tagen die Möglichkeit gegeben, auch eine Außenanlage zu nutzen. Bislang können sich nur die Riesenschildkröten draußen sonnen, deren Außenbereich wird dann übernetzt und für Vögel und Affen zur Lebensraumerweiterung.


Das Raubtierhaus hat sich bereits in den vergangenen Jahren gewandelt. Die Bausubstanz bleibt zwar erhalten, es werden jedoch Gehege und Anlagen umgebaut und zukünftig mit der Fauna Südamerikas besetzt. „Ein Schwerpunkt bildet dabei die Tierwelt Ecuadors, passend zu unserem größten Artenschutzprojekt“, erläutert Reinschmidt. Diese beiden Projekte wegen der städtischen Finanzlage bislang nicht verwirklichen zu können, habe Reinschmidt vor Erhalt der Erbschaft Kopfzerbrechen bereitet: „Dieses Vermächtnis unterstützt uns, den Zoo Karlsruhe in dieser finanziell eingeschränkten Situation weiter vom klassischen Zoo in ein modernes Artenschutz-Zentrum zu verwandeln. Mit der Erbschaft wird im Zoologischen Stadtgarten Bleibendes für künftige Generationen geschaffen.“



01. März 2024

Kinderbüro ON AIR

Neues Programm im Frühjahr/Sommer 2024


Das Format „Kinderbüro ON AIR“ des Kinderbüros der Stadt Karlsruhe startet ab dem 14. März 2024 wieder mit neuen Angeboten. In regelmäßigen Online-Veranstaltungen führen kompetente Referierende durch Themen rund um Kindererziehung, Familienleben und Jugendschutz. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich primär an Eltern und Familien, sowie an Fachkräfte, Ehrenamtliche und andere Interessierte.


Im Frühjahr/Sommer 2024 werden folgende Themen angeboten:
14. März:
Schlafen – (K)ein entspanntes Thema (0-3 Jahre)
21.März:
Was ziehen die sich da rein??? Neue Konsumtrends bei Jugendlichen (ab 10 Jahren)
09. April:
Starke Väter – Starke Kinder (0-14 Jahre)
23. April:
Wie kommen wir gut durch die Autonomiephase und bleiben Trotz-dem entspannt? (0-3 Jahre)
29. April (bis 21:15 Uhr):
Zum Tag der gewaltfreien Erziehung: Grenzen setzen – Werte zeigen (ab 0 Jahren)
14. Mai:
Grenzen setzen als erzieherische Aufgabe (0-10 Jahre)
05. Juni:
Medien in der Kleinkindwelt (0-3 Jahre)
25. Juni:
Ein Pflegekind aufnehmen – schon mal dran gedacht?
02. Juli:
Unterschätzt: Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen (ab 10 Jahren)



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

01. März 2024

Elternabende zum Thema Pubertät

"Gelassen durch stürmische Zeiten"


In zwei zusammenhängenden Elternabenden am Mittwoch, 10. April, und Mittwoch, 17. April, jeweils 18:30 bis 20 Uhr, erfahren Sie als Eltern mehr über die Besonderheiten dieser Entwicklungsphase und die typischen Schwierigkeiten in Familien mit Jugendlichen in der Pubertät. Darüber möchten wir Ihnen Gelegenheit zum Austausch untereinander bieten und Ihre Fragen aufgreifen, damit Sie mit neuen Ideen und mehr Gelassenheit Ihre Kinder auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleiten können. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Durchführung:

  • Philip Raff, Dipl. Psychologe
  • Jael Senger, M.Sc. Psychologin

Ort:

  • Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Otto-Sachs-Straße 6; Saal Erdgeschoss

Anmeldung unter Telefon 0721 1335360 oder per E-Mail an pbs@karlsruhe.de.




Mit dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie ist es nun möglich, Quartiersarbeit auch auf den

Stadtteil Mühlburg auszuweiten.© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe

01. März 2024

Quartiersarbeit in Mühlburg

Interessenbekundungsverfahren startet


Mit dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie zur Quartiersarbeit in diesem Jahr ist es nun möglich, Quartiersarbeit auch auf den Stadtteil Mühlburg auszuweiten. Quartierarbeit ist ein wichtiger Baustein der Sozialen Quartiersentwicklung in Karlsruhe und wird in verschiedenen Stadtteilen bereits erfolgreich umgesetzt. Sie ist „soziale Arbeit im Stadtteil“ und steht im direkten Kontakt zur Bevölkerung. Quartiersarbeit initiiert und stärkt Begegnung zwischen Menschen, schafft Begegnungsorte und unterstützt bürgerschaftliches Engagement. Sie trägt zur Entwicklung von inklusiven und generationengerechten Stadtteilen bei, ermöglicht Teilhabe und stärkt Nachbarschaften. Weitere Informationen sowie die notwendigen Unterlagen können unter planung@sjb.karlsruhe.de angefordert werden.



Prinz-Max-Palais © FächerNews, Andreas Kiefer

29. Februar 2024

Buchvorstellung widmet sich Schaffen von Josef Durm

Angebote und Führungen im Stadtmuseum


Das Stadtmuseum lädt die Besucherinnen und Besucher noch bis Ende des Jahres dazu ein, in der Sonderausstellung "Prinz-Max-Palais. Ein Haus erzählt Geschichte(n)“ in die bewegte Vergangenheit dieses historischen Gebäudes einzutauchen.


Bei der Vorstellung des Buches „Josef Durm: Vom Nutzen und Nachtheil der Wissenschaft für ein Architektenleben“ am Donnerstag, 7. März um 18 Uhr gibt die Autorin Prof. Dr. Ing. Uta Hassler Einblick in das Leben und Schaffen Durms, zu dessen Bauprojekten auch das Prinz-Max-Palais gehörte. Danach gibt es eine kurze Dialogführung mit Kurator Felix Schuh M.A. durch die Sonderausstellung. Der Eintritt ist kostenlos.


Am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung und vermittelt spannende Einblicke in die Baugeschichte, erweckt aber auch einstige Bewohner und Nutzerinnen der imposanten Stadtvilla wieder zu neuem Leben. Der Eintritt ist kostenlos.


Bei der kostenlosen Telefonführung am Samstag, 9. März, um 13 Uhr dreht sich alles um „Karlsruher Frauenpower“. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise und erfahren mehr über das Leben von Bertha Benz (Ehefrau des Automobil-Erfinders Carl Benz), Rahel Straus (jüdische Ärztin und Frauenrechtlerin) und Erna Scheffler (erste weibliche Richterin am Bundesverfassungsgericht). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 8. März unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder Telefon 0721 133-4231 ist erforderlich.



Eine Hand eines jungen Menschen hält die Hand einer älteren Person.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

29. Februar 2024

Der achtsame Umgang mit mir selbst

Seminarwochenende für Betreuende und Pflegende von Menschen mit Demenz


Von Samstag, 16. März, 14 bis 17:30 Uhr, bis Sonntag, 17. März, 10 bis 13:30 Uhr, wird vom Netzwerk Demenz Karlsruhe das Seminarwochenende „Der achtsame Umgang mit mir selbst“ in der vhs Karlsruhe angeboten. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Betreuende und Pflegende von Menschen mit Demenz. Anhand verschiedener Achtsamkeits- und Entspannungsmethoden zeigen die Referentinnen Sonja Pfau und Margot Hirstein-Paraiso, wie Betroffene mit einer bewussten Selbstfürsorge anstrengenden Zeiten und schwierigen Situationen besser begegnen können. Interessierte werden gebeten, sich für das Seminar über das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe schriftlich mit einer E-Mail an vernetzung-demenz@sjb.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 133-5665 anzumelden.


Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 6. März. 



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

28. Februar 2024

Karlsruher Dreck-weg-Wochen gehen in die 18. Runde

Anmeldungen sind ab sofort möglich


Die diesjährigen Dreck-weg-Wochen finden vom 18. März bis 30. April 2024 statt. Wer mitmachen möchte, kann sich beim Team Sauberes Karlsruhe anmelden – die fleißigsten Kindergärten, Schulen und Vereine werden wieder mit Geldpreisen belohnt.


Sauberkeitspaten gesucht

Auch in diesem Jahr möchte das TSK nach Abschluss der Dreck-weg-Wochen die Aktiven einladen und ihr verantwortungsbewusstes Engagement honorieren. Aktuelle Informationen hierzu finden die Bürgerinnen und Bürger ab Mittwoch, 1. Mai 2024, unter www.team-sauberes-karlsruhe.de.

14.248 Karlsruherinnen und Karlsruher aus Vereinen, Nachbarschaftsinitiativen, Schulen, Kindergärten und Einzelpersonen hatten sich 2023 für die Sauberkeit in den Stadtteilen eingesetzt. Unter ihnen sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die bereits seit Jahren mit ihren Putzaktionen teilnehmen.

Wer auch außerhalb der Dreck-weg-Wochen ein bestimmtes Gebiet sauber halten möchte, kann sich gerne als Sauberkeitspatin oder Sauberkeitspate beim TSK melden. Das TSK freut sich über Bürgerinnen und Bürger, die als Patinnen und Paten regelmäßig für ein Stück Karlsruhe Verantwortung übernehmen möchten. Aktuell sind 385 Patenschaften gemeldet, bestehend aus 19 Kindergärten, 6 Schulen, 16 Vereinen, 9 Gewerbebetrieben, 305 Privatpersonen, 7 sozialen Einrichtungen und 20 Privatinitiativen (Gruppen von circa 10 bis 40 Personen). Weitere Informationen zu den Sauberkeitspatenschaften sind online verfügbar unter www.team-sauberes-karlsruhe.de (Saubere Stadt) sowie telefonisch über die Rufnummer 0721 133-7099.



Aufgrund der erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di bleiben am 29. Februar und 1. März

die Bahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe in ihrem Depot stehen. © KVV

28. Februar 2024

Gewerkschaft ver.di bestreikt am Donnerstag und Freitag den ÖPNV in der Region


Aufgrund eines erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di kommt es am Donnerstag, 29. Februar, und Freitag, 1. März, zu Einschränkungen beim öffentlichen Nahverkehr in der Region. Betroffen sind die Städte Karlsruhe, Heilbronn und Baden-Baden (weitere Details siehe unten).


Hintergrund des Streikaufrufes sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den kommunalen Arbeitgeberverbänden für rund 90.000 Beschäftigte in bundesweit über 130 kommunalen ÖPNV-Unternehmen. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde ist es zu keiner Annäherung zwischen den Tarifparteien gekommen.


Für den 1. März hat auch ein breites Aktionsbündnis bundesweit zu einem so genannten „Klimastreik“ aufgerufen und macht sich für eine nachhaltige Verkehrswende stark. Die Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) freut sich sehr, dass sich die Gewerkschaft ver.di, Fridays For Future und die Politik für eine bessere Finanzierung des ÖPNV einsetzen. „Wir brauchen diese Unterstützung, um die Verkehrswende voranzutreiben. Nur wenn wir gemeinsam anpacken, kann uns dieses Ziel gelingen", sagt Prof. Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Die Finanzierung des ÖPNV und die Verkehrswende müssen aber bezahlbar bleiben."


Ver.di fordert aktuell ein weiteres Gehaltsplus von circa 30 Prozent. Schon durch den Tarifabschluss auf Bundesebene im vergangenen Jahr profitieren die VBK-Mitarbeitenden ab diesem März von einer ordentlichen Gehaltssteigerung von durchschnittlich zwölf Prozent, die deutlich über der aktuellen Inflationsrate liegt. „Eine Umsetzung der Forderungen würde ein zusätzliches Millionen-Defizit sein, für das die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler aufkommen müssen", erklärt Prof. Dr. Pischon.


Noch attraktivere Arbeitsbedingungen und Entlastungen sind natürlich auch ein großes Anliegen der VBK-Geschäftsführung. „Die Arbeitgeberseite hat in den aktuellen Tarif-Verhandlungen mit ver.di bereits attraktivere Arbeitsbedingungen angeboten, auf die die Gewerkschaft bislang leider nicht eingegangen sei", erklärt die VBK-Personalchefin Stephanie Schulze. Nun trage ver.di mit diesen nicht finanzierbaren Forderungen den Tarifstreit kompromisslos aus. „Leidtragende sind unsere Fahrgäste, die sich wiederholt Alternativen zu unserem attraktiven ÖPNV-Angebot suchen müssen. Das kann nicht in unserem, und auch nicht in ver.dis Sinn sein."


Die Auswirkungen des Warnstreiks von ver.di am 29. Februar und 1. März im Überblick:

Verkehrsbetriebe Karlsruhe

■ Der Streik der Gewerkschaft ver.di bei den VBK beginnt am Donnerstag, 29. Februar, zum Betriebsbeginn um 3:30 Uhr und dauert bis zum Betriebsschluss am Samstag, 2. März, um 3:15 Uhr an. 

■ Während des Streiks fahren keine VBK-Trambahnen (Linien 1 bis 5, 17, 18 und die Linie S2 sowie die Nightliner NL1 und NL2) und keine VBK-eigenen Buslinien.
 
■ Als Alternative können die Fahrgäste im Stadtgebiet auch die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft nutzen, die viele Trambahn-Haltestellen in Karlsruhe bedienen. Das Schwesterunternehmen der VBK wird am Donnerstag und Freitag nicht bestreikt. Deshalb verkehren die folgenden AVG-Stadtbahnlinien im Raum Karlsruhe regulär: S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81.
 
Nur im Raum Heilbronn kommt es wegen Arbeitsniederlegungen bei den Stadtwerken Heilbronn zu Ausfällen bei den AVG-Linien S4, S41 und S42 (nähere Infos hierzu weiter unten).
 
■ Einige Buslinien von Subunternehmern der VBK (SWEG, Lauk und Cramer) verkehren im Stadtgebiet von Karlsruhe mit einem reduzierten Angebot wie folgt:

Linie 30:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt im Zeitraum von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 20:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) sind am Durlacher Tor erreichbar. Die Fahrten zwischen der Elbinger Straße West und der Europäischen Schule entfallen. Die erste Fahrt des Tages an der Elbinger Straße West startet um 5:18 Uhr in Richtung Durlacher Tor.

Linie 31:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Es besteht Anschluss an den Regionalverkehr sowie die AVG-Stadtbahnen an der Haltestelle Durlach Bahnhof.

Linie 44:
Nur zwischen Zündhütle und Hohenwettersbach/Bergwald verkehren Busse im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 47.

Linie 47:
Die Busse verkehren im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 21:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 44 und am Hauptbahnhof können Fahrgäste in die Stadtbahnen der AVG einsteigen.

Linie 62:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 19:00 Uhr sowie im 60-Minuten-Takt von 19:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Entenfang und Hauptbahnhof können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Linie 73:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Europaplatz können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.
KIT-Shuttle:

Alle Fahrten werden durchgeführt.


Alle nicht aufgeführten Buslinien verkehren am 29. Februar und 1. März nicht in Karlsruhe.
 

AVG-Stadtbahnen im Raum Karlsruhe

Die Stadtbahnlinien der AVG im Raum Karlsruhe (Linien S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81) sind von dem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di nicht betroffen und verkehren am Donnerstag und Freitag. Die Linie S2 wird von den VBK gefahren und entfällt deshalb streikbedingt (siehe oben).
 
Aufgrund einer Veranstaltung zum bundesweiten „Klimastreik“ kann es am Freitag im Bereich der Tullastraße/Gerwigstraße/Durlacher Allee zwischen 9 und 11 Uhr zu kurzfristigen Einschränkungen beim AVG-Stadtbahnverkehr kommen. 

AVG-Stadtbahnen im Raum Heilbronn 

Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag und Freitag auch die Beschäftigten der Stadtwerke Heilbronn (SWHN) im kommunalen Nahverkehr zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen. Dieser Arbeitskampf hat Auswirkungen auf den AVG-Stadtbahnverkehr, da über die SWHN-Leitstelle der Bahnverkehr der AVG im Raum Heilbronn abgewickelt wird und die SWHN auch Fahrpersonal für die AVG-Stadtbahnen stellen.

Betroffen hiervon sind die Linien S4, S41 und S42. Die Bahnen dieser drei Linien verkehren am Donnerstag und Freitag nicht durch die Heilbronner Innenstadt und werden über den Hauptbahnhof und die DB-Strecke umgeleitet. Es kann während des Warnstreiks zu Fahrtausfällen auf diesen Linien kommen.


Die AVG wird die Fahrtausfälle am Streiktag tagesaktuell in ihre Auskunftsmedien einpflegen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt online über die elektronische Fahrplanauskunft der AVG oder im Abfahrtsmonitor über ihre individuelle Verbindung und betriebliche Änderungen zu informieren.


Stadtbahnen werden in Heilbronn über den Hauptbahnhof umgeleitet
Im Heilbronner Hauptbahnhof sind die Fahrten der Linie S4 in Fahrtrichtung Weinsberg und Öhringen auf Gleis 1 zu erreichen, in Fahrtrichtung Schwaigern und Karlsruhe auf Gleis 6 oder 7. Die Fahrten der Linien S41 und S42 in Richtung Neckarsulm und Mosbach bzw. Sinsheim verkehren von Gleis 2. Fahrgäste werden gebeten, auf entsprechende Ansagen und Hinweise zu den Abfahrtsgleisen zu achten, da es zu kurzfristigen Gleisänderungen kommen kann. Die Linien S41 und S42 halten zudem an der Station Heilbronn Sülmertor bzw. verkehren bis bzw. ab Neckarsulm Bahnhof dann wieder auf ihrem regulären Routenverlauf. In Neckarsulm Bahnhof nutzen die AVG-Stadtbahnen Gleis 1-3 (DB). Am Bahnsteig der Gleise 4 und 5 wird am Donnerstag und Freitag ganztags kein Betrieb stattfinden.
 
Wegen der beschränkten Kapazitäten für den Bahnverkehr im Heilbronner Hauptbahnhof und der dynamischen Verkehrslage am Streiktag kann es aufgrund der Umleitungsverkehre zu Verspätungen bei den AVG-Stadtbahnen kommen.
 
Auch Busverkehr der Stadtwerke Heilbronn wird für zwei Tage bestreikt
Die AVG empfiehlt Fahrgästen, die an den beiden Streiktagen Reiseziele in der Heilbronner Innenstadt haben, rechtzeitig alternative Verkehrsmittel in Betracht zu ziehen. Denn auch der Busverkehr der SWHN wird am Donnerstag und Freitag von den Warnstreiks von ver.di betroffen sein.
 

Verkehrsbetriebe Baden-Baden

Der zweitägige Warnstreik der Gewerkschaft ver.di trifft auch die Verkehrsbetriebe Baden-Baden. Neben dem Busverkehr sind hiervon auch die Merkurbergbahn sowie das Kundenzentrum am Augustaplatz betroffen.


Die Buslinien 203, 215 und 201E fallen nicht aus und verkehren am Donnerstag und Freitag. Ebenfalls nicht vom Streik betroffen sind auch die Regionalbuslinien 244, X44, X45, 262 und 292 sowie das Anruflinientaxi.


KVV-Kundenzentren in Karlsruhe und Ettlingen bleiben geschlossen
Aufgrund des Warnstreiks von ver.di bleiben die KVV-Kundezentren in Karlsruhe (Hauptbahnhof-Vorplatz und Durlacher Allee) und Ettlingen am Donnerstag und Freitag geschlossen. Bei der KVV-Kundenhotline (Tel. 0721/6107-5885) kann es an beiden Tagen zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen.


Informationen zum Fahrplanangebot am 29. Februar und 1. März gibt es online in der elektronischen Fahrplanauskunft des KVV  sowie auf der KVV-Homepage.


Die Fachmesse "Eurovono" feiert in diesem Jahr ihre Premiere in der Messe Karlsruhe.

Foto: Messe Karlsruhe/Jürgen Rösner

26. Februar 2024

VBK bieten kostenlosen Shuttle-Service zur Wein-Fachmesse „Eurovino“ an


In der Messe Karlsruhe präsentieren am kommenden Sonntag und Montag (3. und 4. März) bei der „Eurovino“ rund 500 Weingüter aus 30 Ländern eine große Vielfalt an hochwertigen Weinen und die neuesten Branchentrends. Für die Besucher*innen der Fachmesse, die in diesem Jahr ihre Premiere feiert, bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen kostenlosen Shuttle-Service vom Hauptbahnhof zum Messe-Areal in Rheinstetten-Forchheim an.
 
Fahrplan des Messe-Express zur „Eurovino“

Die Abfahrts- und Ankunftszeiten auch über die elektronische Fahrplanauskunft abrufbar.

■ ab Hauptbahnhof Karlsruhe (Vorplatz)
von 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr alle 30 Minuten
von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr alle 60 Minuten
sowie um 17:30 Uhr und 18:30 Uhr
 
■ ab Messe Karlsruhe
von 08:50 Uhr bis 13:20 Uhr alle 30 Minuten
von 13:20 Uhr bis 16:20 Uhr alle 60 Minuten
von 16:20 Uhr bis 18:50 Uhr alle 30 Minuten




Die Geoökologin Katherina Fies vom Umweltamt hält einen Vortrag im Exotenhaus.

© Stadt Karlsruhe, Zoologischer Stadtgarten

26. Februar 2024

"Biodiversität in Karlsruhe – Schutz der Natur vor der eigenen Haustür"

Am 29. Februar hält Geoökologin Katherina Fies vom Umweltamt einen Vortrag im Exotenhaus


Der Karlsruher Zoo veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine abwechslungsreiche Vortragsreihe rund um die Themen Tiere, Artenschutz und Naturwissenschaft. Am kommenden Donnerstag, 29. Februar, 18:15 Uhr, spricht Dipl. Geoökologin Katherina Fies vom Umweltamt der Stadt Karlsruhe unter dem Titel "Biodiversität in Karlsruhe – Schutz der Natur vor der eigenen Haustür".


Die Region rund um Karlsruhe zeichnet sich als Hotspot der Artenvielfalt aus. Es treffen mehrere Naturräume aufeinander. Die trockene, sandige Hardtebene liegt zwischen der feuchten Rheinaue und der Kinzig-Murg-Rinne, welche im Osten auf die Hügellandschaft des Kraichgaus sowie auf die Schwarzwald-Randplatten trifft. Die Stadt hat sich zum Ziel gemacht, die für die Region typischen Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume zu erhalten und zu fördern. Grundlage dafür ist das Biodiversitätskonzept. Dies wird Katherina Fies in ihrem Vortrag näher erläutern.


Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei, Spenden für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden jedoch gerne entgegengenommen. Eingang/Einlass ist ausschließlich von der Ettlinger Straße 4b aus zwischen 18:00 und 18:10 Uhr möglich, nicht über den Zoo. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen dennoch begrenzt.



Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus© FächerNews, AndreasKiefer

22. Februar 2024

Vortrag am 29. Februr zur Suche von Gesundheitsinformationen


Das Internet ist Teil des täglichen Lebens. Alles kann mit Google und Co. sofort beantwortet werden. Viele Informationen sind jedoch schwer verständlich, widersprüchlich oder gar falsch. Wie finden Sie also die richtigen Antworten zu Gesundheitsfragen im Internet und sind diese Informationen auch verlässlich?


Katharina Ochs von der AOK Mittlerer Oberrhein gibt bei dem Vortrag am Donnerstag, 29. Februar, von 17 bis 18:30 Uhr im Ständehaussaal der Stadtbibliothek einige Tipps, was bei der Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet beachtet werden sollte.


Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gut informiert und aktiv leben – Keine Frage des Alters!“ in Kooperation von Stadtbibliothek, Seniorenbüro und Pflegestützpunkt statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Was beim Elefant vorne rein geht, kommt hinten als perfekter Dünger wieder heraus.

Die Zoofreunde geben den Mist am kommenden Samstag gegen eine Spende für den Artenschutz ab.

© Zoo Karlsruhe, Timo Deible

21. Februar 2024

Mist für den Artenschutz

Zoofreunde geben Elefantendung am Samstag als Dünger gegen Spende ab


Pferdeäpfel als Rosendünger sind bekannt und beliebt. Im Zoo Karlsruhe können Hobbygärtner ganz besondere Mistkugeln erhalten. Die Zoofreunde Karlsruhe geben am kommenden Samstag, 24. Februar, von 13 bis 16 Uhr im Zoo Elefantendung als natürliche Wachstumshilfe für Gartenpflanzen ab.


Die Mitglieder des Zoofördervereins werden dazu unter der Zoobrücke auf der Rückseite des Elefantenhauses einen Stand aufbauen, der direkt aus dem Dickhäuterhaus mit dem Naturdünger beliefert wird. Dort können sich Interessierte eine Ladung Elefantenmist abholen.


Hobbygärtnern wird empfohlen, einen eigen Eimer mitzubringen. Dieser sollte wegen des besonderen Dünger-Dufts luftdicht verschließbar sein. Wer kein entsprechendes Behältnis hat, kann von den Zoofreunden eine passende Verpackung erhalten.


Der einzigartige Dünger kann direkt im Garten eingebracht werden. Abgegeben wird der Elefantenmist gegen eine Spende. Der Erlös der gesamten Aktion geht komplett zugunsten der Artenschutzprojekte des Zoos.




Die Friedrich-Ebert-Schule hat nun Photovoltaik auf dem Dach.© Stadtwerke Karlsruhe

22. Februar 2024

Soviel neue Solardächer wie nie zuvor in Karlsruhe

2023 war ein Spitzenjahr beim Zubau von Solaranlagen


Das Jahr 2023 war das Jahr mit dem stärksten Zubau an Solaranlagen in Karlsruhe seit dem Beginn der Energiewende. Getragen wurde der Ausbau vor allem durch Solaranlagen der Größenklasse 5 bis 30 kWpeak, die meistens auf Ein- und Mehrfamilienhäusern installiert werden. Insgesamt wurden hier 1260 Solaranlagen neu erbaut, während es 2022 noch rund 430 waren. Auch bei den Balkonmodulen war der Zubau mit über 500 Modulen im letzten Jahr spitze. Die Zahlen lassen sich aus dem Marktstammdatenregister ablesen. Hier müssen offiziell alle Solaranlagen, die in Betrieb gehen, eingetragen werden.


Auch auf städtischen Dächern geht der Solarausbau voran. Bis Ende 2023 wurden von der Stadt Karlsruhe Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 2.100 kWpeak betrieben. Solaranlagen mit zusätzlichen 6.000 kWpeak befinden sich in Bau oder in Planung. Seit 2023 kann sich unter anderem die Kita am Weinbrennerplatz über Solarstrom vom eigenen Dach freuen. Weitere Anlagen gingen auf der Friedrich-Ebert-Schule und einer Sporthalle ans Netz.


Bürgermeisterin Bettina Lisbach freut sich über die erreichte Spitzenleistung: „Die Erzeugung von Solarstrom in Karlsruhe kommt richtig in Fahrt. Der Strom vom eigenen Dach ist inzwischen der sauberste und günstigste, den wir alle bekommen können.“ Immer mehr Karlsruherinnen und Karlsruher investieren selbst in solaren Strom und bringen damit den Klimaschutz und ein nachhaltiges Energiesystem voran. Das Potenzial für Solarstrom auf Karlsruher Dächern ist riesig und soll in den nächsten Jahren weiter erschlossen werden. Die Stadt fördert dabei private Solaranlagen mit dem Förderprogramm „KlimaBonus Karlsruhe“, das bereits in diesem Jahr zum vierten Mal aufgelegt wurde und ein Fördervolumen von jährlich zwei Millionen Euro hat. Im Jahr 2023 wurden hier 396 Anträge zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen bewilligt.

Beratung für alle Interessierten bietet die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur an – ob zur Solaranlage auf dem eigenen Dach oder zu kleineren Balkonmodulen.



Kleiber (Sitta europaea) © Stadt Karlsruhe, GBA, Stephan Gehrlein

19. Februar 2024

Vogelschlag – Was können Bürgerinnen und Bürger tun?


Ein dumpfer Aufprall, wie aus dem Nichts: Ein Vogel ist gegen die Fensterscheibe geflogen. Einen solchen Zusammenprall von Vögeln mit Objekten, insbesondere mit Glasscheiben bezeichnet man als Vogelschlag. Viele der Vögel verenden, je nach Geschwindigkeit, sofort an den Folgen des Aufpralles, manche retten sich noch ins nächstgelegene Gebüsch. Die meisten Vögel sterben aber an den Folgen der Verletzungen.

Glas ist die Haupttodesursache für Vögel. Man schätzt alleine für Deutschland eine Zahl von 100 Millionen Vögel jährlich, die durch Glas zu Tode kommen. Insbesondere Scheiben, in denen sich Gehölze oder Bäumen spiegeln, Durchsichten und Übereckverglasungen sind die Hauptgefahren am Gebäude.


Alle heimischen Vogelarten sind durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Wenn es durch ein Gebäude zu vermehrtem Vogelschlag kommt, sind daher zwingend Maßnahmen zur Minimierung erforderlich.


Schon mit einfachen Mitteln können Glasscheiben für Vögel markiert werden, damit keine Kollisionen mehr stattfinden. Herkömmliche Greifvogelsilhouetten sind jedoch nicht wirksam. Außen angebrachte engmaschige Punkt- und Streifenmuster, aber auch viele eigene kreative Muster sind wirksame Mittel, um Vogelschlag langfristig zu verhindern.


Als wirksame ad hoc-Maßnahme an Bürogebäuden hat sich das automatisierte Herablassen der außenliegenden Jalousien nach Feierabend bewährt. Somit sind die Vögel zumindest in ihrer Hauptaktivitätszeit am frühen Morgen und in den Abendstunden geschützt. Pflanzen sollten nicht direkt hinter Glasscheiben stehen, da sie sonst Vögel anlocken könnten. Frisch geputzte Glasscheiben erhöhen das Risiko erheblich.

Für Rückfragen und Beratung steht der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz (umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de) gerne zur Verfügung.



Das Ampelsystem der Saatgutbibliothek in der Karlsruher Stadtbibliothek.© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek

16. Februar 2024

Saatgutbibliothek Karlsruhe geht in die dritte Runde

Start am Samstag, 24. Februar, in der Stadtbibliothek im neuen Ständehaus


Am Samstag, 24. Februar, startet die Saatgutbibliothek in der Stadtbibliothek im neuen Ständehaus. Zu den regulären Öffnungszeiten zwischen 10 und 15 Uhr haben Karlsruher Bürgerinnen und Bürger nun bereits das dritte Jahr in Folge die Möglichkeit, Saatgut lokaler, teilweise sehr alter Gemüse-, Blumen- und Kräutersorten im ersten Stock der Stadtbibliothek im neuen Ständehaus auszuleihen, um am Erhalt der regionalen Biodiversität mitzuwirken.


In Kooperation mit der grün-alternativen Hochschulgruppe Karlsruhe stellt die Stadtbibliothek Saatgut zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung. Ein Bibliotheksausweis ist nicht erforderlich. Der Schwerpunkt liegt dabei besonders auf alten und lokalen Sorten. Das älteste Saatgut, die Tomatensorte „Gelbes Birnchen“, stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist ein Stück lebendige Kulturgeschichte. Die Idee der Saatgutbibliothek ist, Hobbygärtnerinnen und -gärtnern Samen zur Verfügung zu stellen, die diese auf ihrem Balkon oder in ihrem Garten aussäen, die Pflanze anbauen, ernten und gewonnenes getrocknetes Saatgut bis spätestens zum ersten Advent in die Bibliothek zurückbringen.


Von „Harzfeuer“ über die „Graue Buntblühende“ bis zu „Sweet Chocolate“

In der Karlsruher Saatgutbibliothek gibt es viele verschiedene Sorten – von „Harzfeuer“ über die „Graue Buntblühende“ bis zu „Sweet Chocolate“. Das Saatgut ist sortenrein und im Gegensatz zu vielem kommerziellen Saatgut auch samenfest, also kein Hybrid-Saatgut. Das heißt, dass aus dem Saatgut Pflanzen wachsen, deren Samen reproduktionsfähig sind und auch die Eigenschaften der Elternpflanzen tragen. Pflanzanleitungen und Steckbriefe der Sorten sind online zu finden und sollten unbedingt beachtet werden.


Die Saatgutbibliothek ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und Sortenvielfalt und fördert die traditionelle Samengärtnerei. Das Saatgut kann im ersten Stock der Stadtbibliothek im neuen Ständehaus ausgewählt und an der Information kostenlos ohne Bibliotheksausweis ausgeliehen werden. Passend dazu bietet die Stadtbibliothek ein umfangreiches Angebot an Büchern und E-Books zum Thema Gemüsegärtnern, alte Obst- und Gemüsesorten, Naturgärten, Pflanzenvielfalt sowie Trendthemen wie Urban Gardening oder Permakultur.



Logo "Karlsruhe Unesco City of Media Arts"© Stadt Karlsruhe, Kulturamt

16. Februar 2024

Eindrucksvolle Medienkunst bei der art Karlsruhe

"Unesco City of Media Arts" präsentiert mit medienkünstlerischen Arbeiten weibliche Perspektiven im Generationendialog


Kunst, Kultur, Medienkunst und Kreativität gehen erneut eine partnerschaftliche Symbiose ein und verschmelzen vom Donnerstag, 22., bis Sonntag, 25. Februar, im Zentrum der diesjährigen Medienkunst-Präsentationen bei der art Karlsruhe zu einem kulturellen Marktplatz künstlerischen Schaffens.


Auch in diesem Jahr präsentieren sich wieder Karlsruher Kunst- und Kultureinrichtungen bei der art Karlsuhe gemeinschaftlich auf einer eigenen Fläche, dem Forum Karlsruhe in Halle 3. Die Medienkunst steht dabei im Fokus des Raumes auf dem zentralen Marktplatz – als eine der Säulen der Identität Karlsruhes. Neben Werken aus dem Archiv des "Zentrums für Kunst und Medien" (ZKM) präsentiert sich erstmalig der Medienkunst-Nachwuchs der Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe mit vier eigenen Arbeiten und der szenografischen Gestaltung der Fläche.

Die beiden Partnerinstitutionen, die maßgeblich am Erlangen des Unesco-Titels der Stadt Karlsruhe beteiligt waren, intensivieren nach den Leitungswechseln wieder ihre Zusammenarbeit und präsentieren sich hier außerhalb des Hallenbaus zum ersten Mal mit einer gemeinsamen Ausstellung:


„Hybrid Echoes“

Unter dem Titel „Hybrid Echoes“ wird die Gegenüberstellung weltbekannter Künstlerinnen und Studierenden der HfG realisiert. Der Begriff "Hybrid" bezieht sich darauf, dass Menschen auf vielfältige Weisen ihre Identität gestalten. Alle tragen auf ihre Art und Weise dazu bei, die Gesellschaft zu verstehen und mitzugestalten, indem sie ihre Beobachtungen und Erfahrungen teilen. Zuerst wurde die Auswahl der Werke der Studierenden der HfG getroffen, denen die Auswahl der Kunstwerke aus dem ZKM gegenübergestellt werden.


Diese Arbeiten einer vorherigen Künstlerinnen-Generation aus dem Archiv des ZKM zeigen, dass auch sie sich mit der Frage der eigenen Identität in einer mediengesättigten Welt auseinandergesetzt haben. Die „Echoes“, sprich ähnliche Muster oder Vertrautes, gilt es für die Besucher*innen zwischen den verschiedenen weiblichen Perspektiven im Generationendialog zu finden.


Auf dem Marktplatz des Forums Karlsruhe

Mit gleichwertiger Gewichtung werden die insgesamt sieben Arbeiten dem kunstinteressierten Publikum in einer eigens für diesen Anlass geschaffenen Szenografie gezeigt, die inspiriert ist von einer Hybridisierung der Logos des ZKM und der HfG. Inmitten dieser szenografischen Gestaltung auf dem Marktplatz des Forums Karlsruhe werden folgende Künstlerinnen und Arbeiten zu sehen sein:


Dara Birnbaum: „MTV Art Break“ (ZKM), Luise Peschko: „Enna Wills Wissen“ (HfG), Miki Feller: „Prolog im Zoo“ und „Germania Girl“ (HfG), Nina Sobell: „Electro Encephalographic“, aus der Serie: „Infermental 4: Logique Emotionelle“ (ZKM), Pipilotti Rist: „(Entlastungen) Pipilottis Fehler“ (ZKM), Yuliana Mosheeva: „Antropea“ (HfG).


„Das Lebensgefühl heute und damals, in den Blick genommen von der Hochschule für Gestaltung und dem Zentrum für Kunst und Medien, verspricht eine interessante Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, aber auch mit der Medienkunst. Was macht die Kunst heute anders als damals? Wie fühlt die Gesellschaft heute, wie fühlte sie damals? Ich freue mich sehr, dass wir die beiden Institutionen dieses Jahr im Zentrum des ‚Forum Karlsruhe‘ präsentieren können, sind sie doch – und hier vor allem das ZKM – die ausschlaggebenden institutionellen Player bei der Gewinnung des Unesco-Titels gewesen“, so die Direktorin des Kulturamts, Dominika Szope.


Kollektiv Francis Karat

Des Weiteren zeigt die "Unesco City of Media Arts" an ihrem Messestand ein aus dem Projektförderprogramm 2023 gefördertes Medienkunstwerk des Kollektivs Francis Karat. Francis Karat gestaltet kreative Schnittstellen zwischen generativer KI, Film, Fotografie und Sounddesign, mit dem Ziel, eine neue künstlerische Ära zu prägen, die spielerisch und intuitiv eine populäre Postmoderne der Medienwelten zwischen Hoch- und Subkultur entfaltet. Ihr Werk „Grüße aus´m SchwarzwAId“ besteht aus Postkarten, die mit Image-to-Video KI-Tools in Bewegung gebracht werden und mit zusätzlichem Sounddesign versehen sind.


Das Publikum der art Karlsruhe ist herzlich eingeladen, mit den Kunstschaffenden vor Ort in die umfangreiche Medienkunstpräsentation einzutauchen.



In “Exit the Fake” helfen die Spielerinnen und Spieler Kemal und Marie aus der Patsche:

Die beiden werden Opfer eines Deepfakes.© Stadt Karlsruhe, Brockhaus NE

16. Februar 2024

Mission gegen Fake News

Die Stadtbibliothek Karlsruhe bietet mit dem Serious-Game „Exit the Fake“ ein neues digitales Angebot


Die Stadtbibliothek setzt auf Medienkompetenz: Mit dem Serious-Game “Exit the Fake” können sich Jugendliche auf eine spannende Mission gegen Desinformation begeben und den Umgang mit Fake News lernen.


Fake News und manipulierte Bilder fluten aktuell wieder das Internet. Wir erleben, wie Falschinformationen über die Massenproteste eingesetzt werden, um Menschen und deren Meinungen zu beeinflussen. Gerade Jugendliche sind dafür empfänglich. Sie verbringen durchschnittlich 224 Minuten täglich im Internet und sind dabei der ständigen Gefahr von Desinformationen und Fake News ausgesetzt.


Die Stadtbibliothek Karlsruhe begegnet diesem Problem mit einem neuen Angebot: Das Serious-Game “Exit the Fake” vermittelt Jugendlichen auf unterhaltsame Weise Medienkompetenz. In einer fesselnden Spielhandlung lernen Jugendliche, Falschinformationen zu erkennen, einzuordnen und sie von seriösen Nachrichten zu unterscheiden.


Reflektierter Umgang mit Informationen

"Exit the Fake" ermöglicht es den Spielerinnen und Spielern, auf spannende Weise einen reflektierten Umgang mit Informationen zu entwickeln und sich so sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Sie folgen einer mitreißenden Geschichte, die neben Wissen auch kritisches Denken vermittelt. Anders als viele herkömmliche Bildungsmedien basiert "Exit the Fake" auf dem Prinzip von Serious-Games, wodurch spieltypische Elemente in den Lernkontext integriert werden. Das aktiviert und motiviert die Jugendlichen, sich mit den Themen auseinanderzusetzen. “Exit the Fake” richtet sich an Jugendliche von der 7. bis 10. Klassenstufe. Sie können es alleine oder mit Freund*innen spielen – vor Ort in der Bibliothek oder von zu Hause.


Alles, was sie brauchen, ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Man findet das Angebot auf der Bibliothekshomepage unter Digitales.




Symbolbild für die Karlsruher Fastnachtsumzüge.© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

14. Februar 2024

Überwiegend positive Bilanz nach Faschingsumzügen

Alkoholkonsum von Jugendlichen in Durlach und Karlsruher Innenstadt fordert Jugendschutzteams


Das Polizeipräsidium Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe ziehen nach den Faschingsumzügen in Durlach und Karlsruhe eine positive Bilanz. Aus polizeilicher Sicht verliefen die Veranstaltungen überwiegend friedlich und insgesamt zufriedenstellend.


Nach Schätzungen des Veranstalters nahmen am vergangenen Sonntag rund 40.000 Besucherinnen und Besucher am Durlacher Fastnachtsumzug teil. In Karlsruhe fanden sich trotz des Streiks bei den Verkehrsbetrieben am Dienstag schätzungsweise 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Umzugsstrecke ein.


Größere Ausschreitungen sowie schwerwiegende Straftaten im Zusammenhang mit den Fastnachtsumzügen registrierte die Polizei nicht. Gänzlich störungsfrei blieben die Veranstaltungen jedoch nicht.


Polizei spricht Platzverweise aus und nimmt in Gewahrsam

Neben der Schlichtung von Streitigkeiten und Entschärfung von Konfliktsituationen musste die Polizei wegen Körperverletzungen, Beleidigungen, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und randalierender Personen einschreiten, mehrere Platzverweise aussprechen und Personen in Gewahrsam nehmen.


Im Zusammenhang mit dem Karlsruher Umzug erhielten zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche einen Platzverweis, da sie Passanten vor einem Schnellrestaurant in der Kaiserstraße angepöbelt hatten. Als sie aufgrund der Missachtung des Verweises an ihre Eltern überstellt werden sollten, griff der 16-Jährige die Polizeibeamten an und beleidigte diese. Der 17-Jährige versuchte daraufhin seinen Begleiter zu befreien und leistete ebenfalls Widerstand. Ein Polizeibeamter erlitt hierdurch leichte Verletzungen.


An der Ecke Kaiserstraße/Ritterstraße leistete ein 20-Jähriger bei einer Personenkontrolle Widerstand und verletzte einen Beamten beim anschließenden Transport zur Dienststelle durch einen Kopfstoß leicht.


Größere Ausschreitungen waren im Umfeld der Veranstaltungen jedoch ebenso wenig zu verzeichnen wie die Begehung schwerwiegender Straftaten. Die Zahl der polizeilichen Einsätze sowie der festgestellten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten bewegte sich damit auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.


Übermäßiger Alkoholkonsum

Bei den Fastnachtsveranstaltungen fielen jedoch zahlreiche Jugendliche durch übermäßigen Alkoholkonsum auf.

Mit über 300 Ansprachen am Sonntag in Durlach und rund 550 Ansprachen am Dienstag in der Karlsruher Innenstadt hatten die gemeinsamen Jugendschutzteams von Polizei und der Sozial- und Jugendbehörde alle Hände voll zu tun.


In Karlsruhe mussten 13 Jugendliche in die Obhut ihrer Eltern und drei Minderjährige an den Sanitätsdienst übergeben werden. Beim Durlacher Umzug überstellten die Jugendschutzteams drei Jugendliche an ihre Erziehungsberechtigten.


Traurige Spitzenreiterin war in Karlsruhe eine Jugendliche, deren Alkoholwert rund 2,4 Promille betrug. In Durlach kontrollierte ein Jugendschutzteam einen Jugendlichen mit etwa 1,7 Promille.



Key Visual von Kunstrauschen© Herbie Erb, Stadt Karlsruhe

12. Februar 2024

Kunstrauschen – die lange Nacht der Projekträume

Rund 15 Aktionen finden am 23. Februar parallel zur art Karlsruhe statt


Das Kunstrauschen ist eine Einladung, die versteckten, inspirierenden Ecken der Karlsruher Kunstszene zu entdecken und eine faszinierende Reise in die Welt der Kunst zu unternehmen. Im Rahmen der art Karlsruhe 2024 wird das Kunstrauschen erstmals am Freitag, 23. Februar, von 19 bis 23 Uhr stattfinden.


Die freien Projekträume und Offspaces der Stadt laden kunstinteressierte Besuchende ein, im Anschluss an das Messeprogramm die Stadt und die lokale Kunstszene abseits etablierter Galerien zu erkunden. Karlsruhe verfügt über eine unglaubliche Fülle an Projekträumen und Offspaces, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt sind. Ob in Ateliers oder in Räumen in Privatwohnungen, in Hinterhöfen oder großen Hallen – in jedem erdenklichen Winkel Karlsruhes findet Kunst statt. Diese oft von Kunstschaffenden geführten Räume sind Orte selbstbestimmter künstlerischer Aktivität und Experimentierfreudigkeit, die einen einmaligen Einblick in die Arbeit zeitgenössischer Karlsruher Künstlerinnen und Künstler bieten.


Rund 15 Projekteräume und Offspaces öffnen sich

Parallel zur art KARLSRUHE öffnen dieses Jahr zum ersten Mal für einen Abend gleichzeitig rund 15 dieser Projekträume ihre Türen und bieten die Chance, in entspannter Atmosphäre die teils versteckten Räumlichkeiten zu entdecken und die Kunstschaffenden persönlich kennenzulernen.


Das Programm ist ebenso vielfältig wie die verschiedenen Projekträume. Die Besuchenden erwarten unter anderem Vernissagen künstlerischer Positionen mit raumgreifenden Installationen im mold, skulpturale Auseinandersetzungen mit feingliedriger Glasbläserei im Schauraum B9, Videoarbeiten im Dialog mit Zeichnungen im Projektraum Rochade bis hin zu musikalischen und medienkünstlerischen Experimenten im "Circus 3000" oder auch ein Kunst-Discounter im ßpace. Jeder Projektraum gestaltet sein Abendprogramm selbstständig, wodurch ein kaleidoskopartiger Einblick in die zeitgenössische Karlsruher Kunstlandschaft ermöglicht wird, den man so nur an diesem Abend erhält.

Die gesamte Veranstaltung kann ohne Voranmeldung und kostenfrei besucht werden. Um den Gästen der art KARLSRUHE den Besuch der Projekträume zu vereinfachen, wird der Messe Shuttle am Abend des 23. Februar verschiedene Ziele im Stadtgebiet anfahren.



Zwischen Karlstor und Leopoldstraße kommen verschiedene Verkehrsformen zusammen.

Um die Wegführung zu verbessern, wird der Knotenpunkt auf der Kriegsstraße erneuert.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

08. Februar 2024

Weniger Einschränkungen durch Baustellen

Verwaltung und VBK stellen Jahresbauprogramm vor: Zusammenarbeit soll Belastungen minimieren und Ressourcen schonen


Die Zahl der Baumaßnahmen in Karlsruhe bewegt sich in diesem Jahr auf dem Vorjahres-Niveau. Doch die gute Nachricht: Von den Baustellen sind rund ein Drittel weniger verkehrlich relevant – heißt also, wer mit Auto oder Rad unterwegs ist, wird durch die Arbeiten nicht behindert.


Gemeinsames Bauen weiter verfolgen

Beim Tiefbauamt sind für das aktuelle Jahr rund 600 Vorhaben angemeldet. Davon sind 233 für den Verkehr relevant. Hier kommt die die Aufgabe der städtische Baustellenkoordinierung ins Spiel: Damit der Verkehr nicht zum Erliegen kommt, werden die verschiedene Vorhaben in ein räumliches und zeitliches Verhältnis gesetzt. Das heißt: Wenn zwei Vorhaben in unmittelbarer Nähe und zur gleichen Zeit angemeldet sind, kann nur eine Baustelle stattfinden, um eine Ausweichroute bieten zu können. Hinzu kommt ein enger Austausch, beispielsweise mit den Verkehrsbetrieben. Ziel ist es, die bereits jahrelange Praxis des gemeinsamen Bauens weiter voranzutreiben, um „nicht zwei, drei Mal die Straße aufzureißen“, wie es Bürgermeister Daniel Fluhrer beschreibt. Die Belastung für die Bürgerschaft solle auf diese Weise so gering wie möglich gehalten werden, so der Baudezernent. In diesem Jahr stellten als logische Folge daher Stadt und Verkehrsbetriebe bei einem gemeinsamen Pressegespräch das Jahresbauprogramm vor.


Arbeiten in den Ferien

Darin zu finden sind unter anderem Arbeiten am Netz: In den Osterferien wird die Gleise am Kaiserplatz erneuert, in den Pfingstferien die zwischen Hirtenweg und Reitschulschlag sowie im Grötzinger Bahnhof. Die Sommerferien werden genutzt, um die Gleise am Dreieck Grashofstraße und Schillerstraße sowie in der Blücher- und Franz-Lust-Straße zu erneuern.


Ein Schwerpunkt befindet sich ab September im Stadtteil Daxlanden: „Ziel ist es, ressourcenschonend zu arbeiten, daher versuchen wir möglichst viele Maßnahmen zu bündeln“, erklärt Christian Höglmeier, Technischer Geschäftsleiter der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK). Daher wird zwischen den Haltestellen Stadtwerke und Waidweg nicht nur der barrierefreie Ausbau vorangetrieben, sondern auch die Gleis-, Fahrleitungs- und signaltechnischen Anlagen sowie die Straßenbeleuchtung und das Leitungsnetz erneuert.


In der Kaiserstraße läuft bereits seit vergangenem Jahr die Neugestaltung auf Hochtouren. Der erste Bauabschnitt kommt gut voran und liegt im Zeitplan. Bis zum Jahresende wird der Bereich zwischen Adlerstraße und Ritterstraße – die Sichtachse der Kaiserstraße – finalisiert. Im kommenden Jahr stehen in der ersten Bauphase noch kleinere Flächen an den Rändern sowie in den Fächerstraßen auf dem Programm.


Verbesserung für Rad- und Fußwege

Darüber hinaus gibt es im verkehrlich wichtigen Straßennetz einige Maßnahmen in diesem Jahr: Die Neureuter Straße (B36) zwischen Borsigstraße und Rheinstraße wird erneuert, die Ludwig-Erhard-Allee bekommt im Sommer eine neue Fahrbahndecke, ebenso wie die Badener Straße (B3) zwischen Zündhütle und Max-Liebermann-Straße. Auf der Kriegsstraße wird der Knoten zwischen Karlstor und Leopoldstraße erneuert – auch in Hinblick auf die Rad- und Fußwegeführung. Ziel ist es, dem Radverkehr hier bessere Wegeführungen anzubieten, erklärt der Leiter des städtischen Tiefbauamts Martin Kissel. Ein weiteres Beispiel dafür ist die Hans-Thoma-Straße, die demnächst fertiggestellt wird – samt Radfahrstreifen und vorgezogener Haltelinie am Kreuzungsbereich.


Das Jahresbauprogramm soll jedoch nur einen ersten Ausblick bieten: Die Details zu den konkreten Maßnahmen geben Verwaltung und VBK vor dem Start der jeweiligen Baustellen bekannt.



© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

08. Februar 2024

Informationsveranstaltung zum Sanierungsgebiet Kaiserstraße-West

Informationen zu aktuellen Projekten am Mittwoch, 28. Februar im Stephansaal


Zu einer Informationsveranstaltung über Projekte im Sanierungsgebiet Kaiserstraße-West lädt die Stadtverwaltung am Mittwoch, 28. Februar, um 18:30 Uhr in den Stephansaal, Ständehausstraße 4, ein.


Zu folgenden Projekten wird der aktuelle Sachstand vorgestellt:

•   Planungen zum Umbau Kaiserstraße zwischen Kaiserplatz und Europaplatz
•   Planung zum Umbau Karlstraße
•   Wettbewerbsergebnis Forum Sankt Stephan
•   Wettbewerbsvorbereitung zur Neugestaltung des Friedrichsplatzes


Selbstverständlich gibt es Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch.


Zuletzt wurde in der Sanierungsauftaktveranstaltung am 8. Februar 2023 unter anderem über die Sanierungsziele, das Verfahren und private Gebäudemodernisierungen informiert. Zwischenzeitlich konnten verschiedene Projekte konkretisiert werden.



© Stadt Karlsruhe, PIA, Klement

07. Februar 2024

Karlsruher Katzenschutzverordnung seit Jahresbeginn in Kraft

Pflichten für Katzenhaltende


Am 1. Januar 2024 ist die Karlsruher Katzenschutzverordnung in Kraft getreten. Haltende im gesamten Stadtkreis Karlsruhe haben dadurch neue Pflichten. In den vergangenen Jahren wurde von den Katzenschutzvereinen eine große Anzahl herrenloser Katzen aufgegriffen, die zum Teil massive Krankheitsanzeichen aufwiesen. Mit der Verordnung ist es nun möglich, langfristig die Katzenpopulation in der Stadt Karlsruhe zu kontrollieren und damit vorbeugenden Tierschutz zu leisten.


Pflichten für Haltende

Aus diesem Grund müssen Katzenhaltende ihre Freigängerkatzen, die unkontrollierten Auslauf haben, seit Beginn dieses Jahres auf eigene Kosten kastrieren, kennzeichnen und in einem Haustierregister (TASSO oder Findefix) registrieren lassen. Ausnahmen von der Kastrationspflicht können gewährt werden, wenn bei Katzen zum Beispiel gesundheitliche Gründe vorliegen, die eine Operation unmöglich machen, oder eine gewerbsmäßige Zucht vorliegt, bei der ein berechtigtes Interesse nachweisbar ist. Diese Ausnahmen sind bei der Veterinärbehörde zu beantragen. Unkontrollierten Auslauf hat eine Katze, wenn sie Freilauf hat und die Haltenden nicht auf sie einwirken können. Kontrollierter Freilauf liegt hingegen vor, wenn eine Katze beispielsweise an der Leine geführt wird oder der Bewegungsradius der Katze durch unüberwindbare Zäune, Mauern oder ein Katzennetz begrenzt ist. Die Geschlechtsreife und damit die Fortpflanzungsfähigkeit tritt bei Katzen in einem Alter von ungefähr fünf Monaten ein, weshalb ab diesem Alter die Kastration erforderlich wird. Wenn eine nicht kastrierte Katze im unkontrollierten Freilauf aufgegriffen wird, kann die Behörde anordnen, dass die Katze unfruchtbar gemacht wird. Sollten die Halterin oder der Halter innerhalb von zwei Tagen nicht ermittelt werden können, dürfen die Behörden die Katze kastrieren lassen. Alle anfallenden Kosten für Unterbringung und Kastration der Katze werden den Haltenden in Rechnung gestellt.




© Team Sauberes Karlsruhe

06. Februar 2024

Faschingsdienstag: Die städtische Müllabfuhr ist am Dienstag, 13. Februar 2024, nicht im Einsatz


Aufgrund von Straßensperrungen, die wegen des Fastnachtsumzugs errichtet werden, ist die städtische Müllabfuhr am Faschingsdienstag, 13. Februar 2024, nicht im Einsatz. Die Leerungen werden in dieser Woche vor- bzw. nachgeholt. Daher kann es zu Verschiebungen bei den Abholtagen für Bioabfall, Papier-, und Restmüll kommen. Im Stadtgebiet kann es auch bei den nicht aufgeführten, im Vollservice bedienten Stadtteilen zu Verschiebungen bei den Abholtagen kommen. Alle Leerungstermine sind im Abfuhrkalender abrufbar (www.teamsauberes-karlsruhe.de) oder können unter der Behördennummer 115 telefonisch erfragt werden.

Die Entsorgungsfirma Knettenbrech + Gurdulic, die seit dem 1. Januar 2024 für die Wertstofftonne zuständig ist, teilte dem Team Sauberes Karlsruhe mit, dass es bei der Leerung der Wertstofftonne zu keinen Verschiebungen kommen wird, da an diesem Tag keine Leerungen in Gebieten stattfinden werden, die vom Faschingsumzug betroffen sind.

Im
Ortsteil Wolfartsweier erfolgt die Abholung wie gewohnt am Montag, 12. Februar 2024.

Im
Ortsteil Grötzingen erfolgt die Abholung:
Bioabfall (Bezirk 1), Restmüll (Bezirk 1 und 2) wird am Montag, 12. Februar 2024, vorgeholt.
Bioabfall (Bezirk 2), Restmüll (Bezirk 3) wird am Mittwoch, 14. Februar 2024, nachgeholt.
Bioabfall (Bezirk 3), Restmüll (Bezirk 4) wird am Donnerstag, 15. Februar 2024, nachgeholt.

Im
Ortsteil Hohenwettersbach erfolgt die Abholung:
Bioabfall wird am Montag, 12. Februar 2024, geleert.

Im
Ortsteil Grünwettersbach erfolgt die Abholung:
Bioabfall (Bezirk 1) wird am Mittwoch, 14. Februar 2024, geleert.
Bioabfall (Bezirk 2) wird am Donnerstag, 15. Februar 2024, geleert.

Alle Leerungstermine sind im Abfuhrkalender abrufbar (www.team-sauberes-karlsruhe.de) oder können telefonisch unter der Behördennummer 115 erfragt werden.



© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

06. Februar 2024

Änderungen zur Fastnacht

Bis Aschermittwoch gibt es einige Anpassungen bei städtischen Einrichtungen und Services zu beachten


Vom Schmutzigen Donnerstag bis Aschermittwoch gibt es einige Anpassungen und Besonderheiten bei städtischen Einrichtungen und Services zu beachten.


Rathäuser und Bürgerservices

Das Karlsruher Rathaus schließt am Dienstag, 13. Februar, wegen des Fastnachtsumzugs ab 12 Uhr seine Pforten. Die Ortsverwaltungen in Grötzingen, Neureut, Stupferich und Wettersbach bleiben zu. Geöffnet sind die Expresshalle in der Kaiserallee 8, das Stadtamt Durlach sowie die Ortsverwaltungen Hohenwettersbach und Wolfartsweier. Auch die Behördennummer 115 ist an diesem Tag wie gewohnt erreichbar.


Bibliotheken

Die Stadtbibliothek, die Kinder- und Jugendbibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken in Durlach und Mühlburg öffnen am Fastnachtsdienstag nicht. Die Amerikanische Bibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken in Grötzingen, Neureut und in der Waldstadt laden zum Besuch ein. Der Medienbus ist derzeit in Reparatur und verkehrt nicht.


Stadtarchiv und Museen

Das Pfinzgaumuseum öffnet am Sonntag, 11. Februar, wegen des Durlacher Fastnachtsumzugs nicht. Dienstags ist es regulär geschlossen, bleibt daher am Faschingsdienstag zu – an diesem Tag schließen ebenfalls Stadtarchiv, Stadtmuseum und die Erinnerungsstätte Ständehaus. Die Städtische Galerie Karlsruhe hat montags und dienstags regulär geschlossen.


Bäder

Wer die Fastnacht in Schwimmbad oder Sauna verbringen möchte, kann am 13. Februar Europabad, Therme Vierordtbad, Weiherhofbad und Fächerbad besuchen. Das Adolf-Ehrmann-Bad und das Hallenbad Grötzingen haben geschlossen.


Zoologischer Stadtgarten

Ein Ausflug in den Zoologischen Stadtgarten ist am Faschingsdienstag von 9 bis 16 Uhr möglich.


Unterwegs an den Fastnachtstagen

In Durlach ist es bereits am Sonntag, 11. Februar, soweit, wenn der Fastnachtsumzug nach dem Start um 14:11 Uhr von Durlach nach Aue zieht. Der Fastnachtsumzug in der Karlsruher Innenstadt startet am Faschingsdienstag um 14:11 Uhr und endet gegen 16:30 Uhr am Rondellplatz. Die Streckenpläne sind auf der städtischen Webseite hinterlegt.


Für die närrischen Tage gibt es in diesem Jahr wieder die NarrenKarte des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV). Bis zu fünf Personen sind mit der Fahrkarte vom Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar, bis Aschermittwoch, 14. Februar, täglich von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr des Folgetags mit Bus und Bahn unterwegs. Zum Preis von 25 Euro gilt die NarrenKarte im Angebotszeitraum für beliebig viele Fahrten im gesamten KVV-Netz und ist als Online-Ticket sowie herkömmliche Fahrkarte in den KVV-Kundenzentren erhältlich.



Außenansicht des Prinz-Max-Palais © FächerNews, Andreas Kiefer

06. Februar 2024

Plakatflohmarkt und Führung im Stadtmuseum

Führung durch die Sonderausstellung am 11. Februar


Am Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung „Prinz-Max-Palais. Ein Haus erzählt Geschichte(n)“ und vermittelt spannende Einblicke in die Baugeschichte, erweckt aber auch einstige Bewohnerinnen und Bewohner sowie Nutzerinnen und Nutzer der imposanten Stadtvilla wieder zu neuem Leben. An diesem Tag findet auch ein Plakatflohmarkt während der Öffnungszeiten statt, bei dem kostenlos Plakate vergangener Ausstellungen und Veranstaltungen mitgenommen werden können. Der Eintritt ist ebenso wie die Teilnahme an der Führung kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


1881 bis 1884 als Alterswohnsitz des Millionärs August Schmieder errichtet, kam das Palais um die Jahrhundertwende in den Besitz des letzten badischen Thronfolgers Prinz Max von Baden, dessen Namen es bis heute trägt. Auf Max von Baden folgten verschiedene Mietende und Nutzende bis 1951 das Bundesverfassungsgericht hier seinen ersten Standort fand. Nachdem das Gericht das Haus 1969 verlassen hatte, gelangte das Prinz-Max-Palais in den Besitz der Stadt Karlsruhe. Es beherbergt seitdem verschiedene Kulturinstitutionen und ist bis heute ein lebendiger und vielseitiger Treffpunkt für Groß und Klein.


Das Stadtmuseum lädt noch bis Ende 2024 dazu ein, in der Sonderausstellung „Prinz-Max-Palais. Ein Haus erzählt Geschichte(n)“ in die bewegte Vergangenheit dieses historischen Gebäudes einzutauchen.


Weitere Informationen zur Ausstellung und den Begleitveranstaltungen finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.



© gregory tkatc/AdobeStock

05. Februar 2024

KVV bietet auch in diesem Jahr wieder „NarrenKarte“ an

Die "Narrenkarte" des Karlsruher Verkehrsverbundes gilt für bis zu 5 Personen im ganzen KVV-Netz.


Umweltfreundlich und preisgünstig durch die „Fünfte Jahreszeit“: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bietet seinen Fahrgästen für die Fastnachtstage auch in diesem Jahr wieder eine „NarrenKarte“ an. Bis zu fünf Personen (Erwachsene und/oder Kinder unter 15 Jahre) sind mit der Fahrkarte vom „Schmutzigen Donnerstag“, 8. Februar, bis Aschermittwoch, 14. Februar, täglich von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr des Folgetags komfortabel mit Bus und Bahn unterwegs. Das Sonderticket für die Fastnachtszeit gilt im Angebotszeitraum für beliebig viele Fahrten im gesamten KVV-Netz. Es ist nicht übertragbar.


Die „NarrenKarte“ ist wie im Vorjahr zum Preis von 25 Euro in den KVV-Kundenzentren in Karlsruhe (Hauptbahnhofs-Vorplatz und Durlacher Allee), Ettlingen (Stadtbahnhof), Baden-Baden (Augustaplatz), Rastatt (Bürgerbüro Herrenstraße) und Bruchsal (Stadtbusbüro Hoheneggerstraße) erhältlich. Zudem kann die „NarrenKarte“ auch bequem online über den KVV-Webshop erworben werden.



Der Gestaltungsbeirat tagt öffentlich.© Stadt Karlsruhe

02. Februar 2024

Gestaltungsbeirat Karlsruhe tagt öffentlich

Gremium setzt sich für die städtebauliche Entwicklung Karlsruhes ein


Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, an der ersten öffentlichen Sitzung des Gestaltungsbeirates Karlsruhe am Freitag, den 9. Februar, um 13:30 Uhr im Rathaus am Marktplatz (Großen Sitzungssaal) teilzunehmen. Die Sitzungen finden etwa fünfmal im Jahr statt.

Das ausschließlich beratende Gremium setzt sich für die städtebauliche Entwicklung Karlsruhes ein. Bei den öffentlichen Beratungen werden Bauvorhaben hinsichtlich ihrer gestalterischen Aspekte beleuchtet, diskutiert und daraufhin Empfehlungen und Anregungen gegeben.

Die Teilnahme an den Sitzungen des Gestaltungsbeirats ist für alle Interessierten möglich und bietet Einblicke in die bauliche Entwicklung der Stadt Karlsruhe. Die kommenden Termine für dieses Jahr stehen bereits fest. Die nächste Sitzung ist für den 26. April angesetzt. Digital einsehbar sind die Termine mitsamt der Tagesordnung und den angesetzten Vorhaben circa eine Woche vor Sitzung. Generell finden sich alle wichtigen Informationen zum Gestaltungsbeirat nun auch im Ratskalender der Stadt und natürlich auf der städtischen Webseite des Gestaltungsbeirates Karlsruhe.


Das Gremium, bestehend aus renommierten Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und -planern sowie einem Landschaftsplaner, berät die Kommune, Investorinnen und Investoren sowie ausführende Architektinnen und Architekten bei wichtigen stadtbildprägenden Bauvorhaben bereits im Vorfeld der Planung. Der Gestaltungsbeirat setzt sich aktuell zusammen aus dem Vorsitzenden des Gremiums, Dipl. Ing. Markus Müller, welcher zudem den Vorsitz der Architektenkammer Baden-Württemberg innehat, sowie Prof. Pascale Richter, Dipl. Ing. Wolfgang Riehle, Prof. Anett-Maud Joppien, Prof. Dr. Frank Lohrberg.


Gestaltungsbeirat spricht Empfehlungen aus

In öffentlichen Diskussionen der Projektbeteiligten begleitet der Gestaltungsbeirat in einer fachorientierten Auseinandersetzung die Planungsprozesse in der Stadt Karlsruhe. Seine Empfehlungen sind wesentliches Instrument zur Weiterentwicklung der Baukultur in unserer Stadt. In bisher insgesamt 69 Beratungen, zahlreichen Vorberatungen und Ortsterminen trägt der Beirat seit 2007 zur städtebaulichen Planung und architektonischen Gestaltung der Stadt bei. Im letzten Jahr feierte so auch das Gremium sein 15-jähriges Jubiläum mit ergänzenden Veranstaltungen und verschiedensten aktuellen Themen der Baukultur.


Ziel des Gestaltungsbeirates ist eine Beratung auf Augenhöhe mit den Bauherren und Vorhabenträgern. Das Gremium hat einen rein empfehlenden Charakter und stellt dennoch eine wichtige Unterstützung für Bauherrschaft, Planungsbüros, Stadträtinnen und -räten und die Verwaltung dar.


Erstmals ab diesem Jahr wird die Bevölkerung die Gelegenheit haben, den Sitzungen in Präsenz beizuwohnen.



Eingangsbereich der Bildungszentrum der VHS und des IBZ© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

31. Januar 2024

Ehrenamtlichen unter die Arme gegriffen

Stadt bietet Fortbildungen für Bürgerinnen und Bürger an


Für ehrenamtlich und freiwillig Engagierte bietet das Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung im März drei Fortbildungen an.


Welche datenschutzrechtlichen Bestimmungen bei Internetauftritten zu beachten sind und auf welche Inhalte es ankommt, ist Thema des Workshops „Vereinswebsites rechtssicher und sinnvoll gestalten“ am Samstag, 9. März, von 10 bis 16 Uhr. Tipps für „Gute Fotos für Internet und Presse“ gibt es beim Online-Vortrag der Volkshochschule Karlsruhe am Mittwoch, 13. März, von 18 bis 20:15 Uhr. Wer Fragen zum Datenschutz, Gemeinnützigkeit, Haftung im Verein und anderen vereinsrechtlichen Themen hat, ist beim „Workshop Vereinsrecht“ am Samstag, 16. März, von 10 bis 13 Uhr gut aufgehoben.


Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/bme oder telefonisch unter 0721 133-1212. Schriftliche Anmeldungen nimmt das Büro für Mitwirkung und Engagement per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de entgegen.




Archivfoto © KVV

31. Januar 2024

Einschränkungen im ÖPNV durch Streik der Gewerkschaft ver.di am 2. Februar

Auch die Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe bleiben am Freitag im Depot. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr am 2. Februar zu einem bundesweiten Streik aufgerufen.


Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag, 2. Februar, zu einem flächendeckenden, ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Dieser wird auch zu Einschränkungen beim ÖPNV in der Region führen, insbesondere in den Städten Karlsruhe, Baden-Baden und Heilbronn.Hintergrund des Streikaufrufes sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den kommunalen Arbeitgeberverbänden für rund 90.000 Beschäftigte in über 130 kommunalen ÖPNV-Unternehmen.


Informationen zum angepassten Fahrplanangebot am 2. Februar gibt es online in der elektronischen Fahrplanauskunft des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) unter kvv.de/fahrplan/fahrplanauskunft sowie auf der KVV-Homepage unter kvv.de


Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe stehen am Freitag still
Der Streik der Gewerkschaft ver.di führt am Freitag zu starken Einschränkungen bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK). Die VBK passen ihr Betriebskonzept entsprechend an.


■ Zwischen dem Betriebsbeginn am Freitagmorgen, 2. Februar, 3:30 Uhr, und Samstagnacht, 3. Februar, 3:15 Uhr, fahren keine VBK-Trambahnen (Linien 1 bis 5, 17, 18 und die Linie S2 sowie die Nightliner NL1 und NL2) und keine VBK-eigenen Buslinien.

■ Einige Buslinien von Subunternehmern (SWEG, Lauk und Cramer) verkehren im Stadtgebiet mit einem eingeschränkten Angebot wie folgt:

Linie 30:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 20:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) sind am Durlacher Tor erreichbar. Die Fahrten zwischen der Elbinger Straße West und der Europäischen Schule entfallen. 

Linie 31:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Es besteht Anschluss an dem Regionalverkehr sowie die AVG-Stadtbahnen an der Haltestelle Durlach Bahnhof.

Linie 44:
Nur zwischen Zündhütle und Hohenwettersbach/Bergwald verkehren Busse im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 47.

Linie 47:
Die Busse verkehren im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 21:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 44 und am Hauptbahnhof können Fahrgäste in die Stadtbahnen der AVG einsteigen.

Linie 62:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 19:00 Uhr sowie im 60-Minuten-Takt von 19:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Entenfang und Hauptbahnhof können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Linie 73:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Europaplatz können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Shuttle-Verkehre KIT 
Die Shuttle-Verkehre am KIT (Linien 39 und 88) sowie die Fahrt der Linie 27 ab Rudolf-Link-Straße (ab 06:50 Uhr) zum Durlach Bahnhof werden regulär durchgeführt.


Alle nicht aufgelisteten Buslinien verkehren am 2. Februar nicht.
 

AVG-Stadtbahnen in Karlsruhe sind vom Streik nicht betroffen
Als Alternative für die Fahrgäste der VBK bieten sich gerade im Innenstadtbereich von Karlsruhe Fahrten mit den Stadtbahnen der hier nicht bestreikten Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) an. Die Linien S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81 verkehren am Freitag wie gewohnt und bedienen viele Trambahn-Haltestellen in Karlsruhe.


Kein Bus-Shuttle der VBK zum BBBank Wildpark
Der Karlsruher SC empfängt am Freitagabend um 18.30 Uhr den SV Wehen Wiesbaden im BBBank Wildpark. Durch den Streik von ver.di wird es allerdings keinen Bus-Shuttle der VBK für die KSC-Fans zwischen Durlacher Tor und Stadion geben. Fußballfans werden gebeten, für die Anreise zum Spiel gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel in Erwägung zu ziehen und im Stadtgebiet von Karlsruhe auf die regulär verkehrenden Stadtbahnen der AVG auszuweichen.


AVG-Stadtbahnen werden in Heilbronn umgeleitet
Da die Gewerkschaft ver.di am Freitag auch die Stadtwerke Heilbronn (SWHN) bestreikt – über die SWHN-Leitstelle wird der Stadtbahnverkehr der AVG im Raum Heilbronn abgewickelt und die SWHN stellen auch Fahrpersonal für die AVG-Stadtbahnen – kommt es zu Einschränkungen bei den AVG-Linien S4, S41 und S42. Die Bahnen dieser drei Linien verkehren am Freitag nicht durch die Heilbronner Innenstadt und werden über den Hauptbahnhof umgeleitet. Es kann zu einzelnen Fahrtausfällen kommen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt online über die elektronische Fahrplanauskunft der AVG unter
avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft über ihre Verbindung und betriebliche Änderungen zu informieren.
 
Fahrtausfälle bei Buslinien in Baden-Baden
Auch die Verkehrsbetriebe Baden-Baden werden von der Gewerkschaft ver.di am Freitag ganztätig bestreikt. Neben dem Busverkehr sind hiervon auch die Merkurbergbahn sowie das Kundenzentrum am Augustaplatz betroffen.


Die Buslinien 203, 215 und 201E fallen nicht aus und verkehren auch am Freitag. Ebenfalls nicht vom Streik betroffen sind auch die Regionalbuslinien 244, X44, X45, 262 und 292 und das Anruflinientaxi.


KVV-Kundenzentrum in der Durlacher Allee geschlossen
Aufgrund des Streiks bleibt das KVV-Kundezentrum in der Durlacher Allee in Karlsruhe am Freitag geschlossen. Die Kundenzentren am Karlsruher Hauptbahnhof (Vorplatz) und am Bahnhof Ettlingen haben regulär von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Zu Einschränkungen kann es auch bei der Erreichbarkeit der KVV-Kundenhotline (Tel. 0721/6107-5885) kommen.




Der neugewählte Beirat für Menschen mit Behinderung.© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

31. Januar 2024

Beirat für Menschen mit Behinderungen mit neuer Amtsperiode


Der seit dem Jahr 2003 bestehende Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe startete mit seiner Sitzung Ende Januar in seine mittlerweile fünfte Amtsperiode. Der im November neu gewählte Beirat besteht aus zwölf stimmberechtigten und fünf stellvertretenden Mitgliedern, die mit ganz unterschiedlichen Behinderungen in den nächsten fünf Jahren ihre Expertise im Gremium einbringen wollen.


Bürgermeister Dr. Martin Lenz verabschiedetet zu Beginn der Sitzung die Mitglieder des vergangenen Beirats, die teilweise auf eine 20-jährige Mitgliedschaft zurückblicken konnten. Er hieß die neuen Mitglieder herzlich willkommen. Der Beirat, der vergangenen Herbst sein 20-jähriges Bestehen feierte, steht als ehrenamtliches Gremium für mehr Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion in der Stadt Karlsruhe ein.


Neue Themen wie zum Beispiel Digitalisierung oder soziale Medien

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen unter dem neu gewählten Vorsitz von Artur Budnik und seinen Stellvertretungen Meftune Ippolito und Joachim Gutmann will in seiner zukünftigen Arbeit einige Themen aufgreifen, die das frühere Gremium bereits bearbeitet oder in die Wege geleitet hat. Aber auch neuen Themen wie zum Beispiel Digitalisierung oder soziale Medien sollen auf der Tagesordnung stehen. Mit einer Vertretung des Beirats in städtischen Ausschüssen ist sichergestellt, dass auch dort durch Politik und Verwaltung die Belange von Menschen mit Behinderungen wahrgenommen und beachtet werden. 


Seit 2003 setzt sich der Beirat – der erste seiner Art in Baden-Württemberg – als ehrenamtliches Gremium für mehr Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion in der Stadt Karlsruhe ein. Er mischt sich in Diskussionen und Prozesse der Stadtgestaltung ein, berät Politik und Verwaltung zu Fragen der Barrierefreiheit oder ist selbst Projektträger zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Arbeitsschwerpunkte werden weiterhin die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr, in städtischen Einrichtungen wie zum Beispiel des Hauptbahnhofes sein. Unterstützt und beraten wird der Beirat in seiner Arbeit von der geschäftsführenden Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen Ulrike Wernert.


Weitere Infromationen zum Beirat für Menschen mit Behinderungen gibt es unter www.karlsruhe.de/themen/beirat-fuer-menschen-mit-behinderungen



© FächerNews, Andreas Kiefer

30. Januar 2024

Kostenlose Fortbildung: Resilient durch soziale Beziehungen

Resilienzförderung von Kindern und Jugendlichen in Stadt und Landkreis Karlsruhe


Am 21. März findet in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eine kostenlose Fortbildungsveranstaltung für Pädagogische Fach- und Lehrkräfte in Kitas, Grundschulen und Horten, Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter und weitere Interessierte statt.


Resilienzförderung soll Kinder und Jugendliche darin unterstützen, dass sie erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Erfahrungen umgehen können. Das ist für die Arbeit mit jungen Menschen also eines der wichtigsten Ziele überhaupt. Wie aber gelingt die Stärkung der seelischen Widerstandskraft im Kita- und Schulalltag konkret? Das wird bei der Fortbildung thematisiert.


Seit 2015 finden jährlich Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte mit verschiedenen Schwerpunkten rund um das Thema Resilienz statt. Im zehnten Jahr ihres Bestehens nimmt die gemeinsame Arbeitsgruppe „Resilienzförderung bei Kindern und Jugendlichen“ der Gesundheitskonferenzen von Stadt und Landkreis Karlsruhe die Kunst, Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen in den Blick.


Positive Entwicklung fördern

In vielen Einrichtungen bestimmen herausforderndes Verhalten, Einsamkeit, fehlende Freundschaften und soziale Unsicherheiten den Alltag. Durch den Aufbau von Beziehungen können hier positive Entwicklungen gefördert werden.


Im einführenden Vortrag werden soziale Beziehungen als ein zentraler resilienzfördernder Faktor vorgestellt. Eine Kontaktbörse ermöglicht dann den Austausch mit und das Kennenlernen von Kolleginnen und Kollegen anderer Einrichtungen. Ein „Best-of“ der Workshops aus den letzten zehn Jahren sowie aktuelle Workshopthemen vervollständigen das Programm.


Informationen und Anmeldung unter:

www.karlsruhe.de/resilienz

oder

gesundheitskonferenz.landkreis-karlsruhe.de/Gesund-aufwachsen/Resilienzförderung/




Müllbehälter für Wertstoffe.© FächerNews, Andreas Kiefer

30. Januar 2024

Wertstoffsammlung: Stadt drängt beim zuständigen Entsorger auf Verbesserungen


Seit dem zum Jahreswechsel vollzogenen Übergang der Verantwortung für die Wertstoffsammlung von der Stadt Karlsruhe zu Knettenbrech + Gurdulic kommt es im Stadtgebiet zu zahlreichen nicht geleerten Wertstofftonnen. Zudem hat die Entsorgungsfirma Knettenbrech + Gurdulic (K+G) in den vergangenen Tagen in einigen Stadtteilen ein Informationsschreiben verteilt, in dem sie den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern einen kostenpflichtigen Vollservice anbietet, sofern der Standplatz der Abfallbehälter nicht satzungskonform sei. Dies betrifft beispielsweise Grundstücke, bei denen der Standplatz nicht ebenerdig oder über Treppenstufen zugänglich ist oder bei Standplätzen, die mehr als 15 Meter entfernt sind.

Die Stadtverwaltung und das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) sind überrascht über die Verteilung des Infoblattes und können den Unmut der Bürgerinnen und Bürger verstehen. Die Entsorgungsfirma Knettenbrech + Gurdulic sicherte dem TSK zu, die Verteilung der Informationsblätter vorläufig auszusetzen. Das TSK wird sich in dieser Woche erneut mit Knettenbrech + Gurdulic zusammensetzen, um weitere Möglichkeiten für den Vollservice zu besprechen und die Bürgerinnen und Bürger hierüber zeitnah informieren. Die Stadt strebt eine Lösung mit K+G an, welche eventuell eine Einzelfallentscheidung der Bürgerinnen und Bürger überflüssig machen könnte.

Das TSK handhabt im Sinne des Bürgerservices sowie im Selbstverständnis eines kommunalen Dienstleisters den §11 Absatz 2 der Abfallentsorgungssatzung großzügiger. Der Paragraf regelt, wo die Abfallbehälter vom Entsorgungsunternehmen abgeholt werden. Die großzügigere Handhabung hatte TSK vor allem hinsichtlich älterer Bestandsimmobilien getroffen, bei denen die baulichen Gegebenheiten nicht entsprechend sind. Aus diesem Grund drängt die Stadt Karlsruhe in
Gesprächen mit Knettenbrech + Gurdulic darauf, die Leerung auch zukünftig am Entsorgungsstandard der Stadt orientiert zu handhaben und die Bevölkerung aktiv zu informieren.

Die Entsorgungsfirma Knettenbrech + Gurdulic hat aufgrund des Verpackungsgesetzes die Leerung der Wertstofftonnen zum 1. Januar 2024 als ein komplett neues Gebiet im Vollservice übernommen. Auftraggeber ist der Betreiber Duale Systeme (BDS). Der städtische Eigenbetrieb

Team Sauberes Karlsruhe war bis Ende 2023 mit der Wertstoffsammlung betraut.


Adam-Remmele-Schule, Gesamttagesgrundschule © FächerNews, Andreas Kiefer

30. Januar 2024

Anmeldung der Schulanfänger zum Schuljahr 2024/2025


Für Schulanfängerinnen und Schulanfänger in den Grundschulen der Stadt Karlsruhe zum Schuljahr 2024/2025 starten jetzt die Fristen zur Anmeldung. Mit Beginn des Schuljahres 2024/25 sollen laut § 73 Schulgesetz alle Kinder schulpflichtig werden, die bis 30. Juni 2024 das sechste Lebensjahr vollendet haben. Die zwischen dem 1. Juli 2017 und 30. Juni 2018 geborenen Kinder müssen daher in der für den Wohnbezirk zuständigen Grundschule angemeldet werden.


Die Eltern im Bereich der Stadt Karlsruhe werden gebeten, folgenden Anmeldetermin wahrzunehmen:

Mittwoch, 21. Februar 2024


Über das Zeitfenster am Anmeldetag informiert die zuständige Grundschule, zusätzlich stehen auch die Öffnungszeiten der einzelnen Schulsekretariate zur Verfügung. An größeren Grundschulen kann die Anmeldung gegebenenfalls auf mehrere Tage ausgeweitet vorgenommen werden.


Bei Schulbereitschaft des Kindes – ist auch vorzeitige Einschulung möglich

Kinder, die zwischen dem 1. Juli 2018 und dem 30. Juni 2019 geboren sind, können von ihren Eltern zur Schule angemeldet werden. Sie erhalten dann den Status eines schulpflichtigen Kindes. Voraussetzung ist die Schulbereitschaft des Kindes, die nach wie vor von der Schulleitung – gegebenenfalls unter Einbeziehung eines pädagogisch-psychologischen Gutachtens und eines Gutachtens des Gesundheitsamts – festgestellt wird. Ansonsten wird das Kind vom Schulbesuch zurückgestellt.


Auf Antrag der Erziehungsberechtigten besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Einschulung oder der Zurückstellung vom Schulbesuch. Die Schulleiterinnen beziehungsweise Schulleiter erteilen entsprechende Auskunft.


Konkrete Auskünfte erteilen die zuständigen Grundschulen des Schulbezirks

Kinder, die eine Privatschule besuchen und dort angemeldet werden, müssen zuvor an der zuständigen Grundschule unter Vorlage des entsprechenden Nachweises abgemeldet werden. Ebenfalls an der zuständigen Grundschule müssen sich Eltern melden, die einen Schulbezirkswechsel zum Beispiel wegen Besuchs einer Ganztagsgrundschule wünschen.


Fristen, ab dem 21. Februar: Konkrete Auskünfte zur Anmeldung des Kindes erteilen die zuständigen Grundschulen des Schulbezirks.

Mitzubringen sind die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch und der Nachweis über eine Masernimpfung oder Masernimmunität des Kindes. Alle anzumeldenden Kinder sollen möglichst persönlich vorgestellt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass auch erkrankte oder Kinder mit besonderem Förderbedarf anzumelden sind. Die Aufnahme in eine bestimmte Schule kann eingeschränkt werden, wenn die Bildung zusätzlicher Eingangsklassen auf Dauer nicht gewährleistet ist.


Weitergehende Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/bildung-soziales/schulstadt-karlsruhe/rund-um-den-schulstart



Außenansicht der Nicholauskapelle in Durlach © FächerNews, Andreas Kiefer

29. Januar 2024

Stadtrundgang am 04. Februar zur Badischen Revolution 1848/49 in Durlach


„Auf den Spuren der Badischen Revolution 1848/49 in Durlach“: so lautet eine Stadtführung am Sonntag, 4. Februar um 15 Uhr, welche das Pfinzgaumuseum anbietet. Bei diesem kostenlosen Angebot werden Interessierte von Felix Schuh bei einem Rundgang durch die Durlacher Altstadt begleitet und erfahren an ausgewählten Stationen mehr über die Badische Revolution, über Orte und Ereignisse sowie über beteiligte Personen.


Treffpunkt: Alter Friedhof Durlach (vor der Nikolauskapelle)
Dauer: circa eine Stunden
Strecke: circa zwei Kilometer


Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 2. Februar unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich. Der Stadtrundgang findet auch bei leichtem Regen statt. Mehr Informationen zum Pfinzgaumuseum und dem Veranstaltungsprogramm finden sich unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.



Der Alte Friedhof im Winter © FächerNews, Andreas Kiefer

29. Januar 2024

Einblicke Alter Friedhof: Neue Webseite des Stadtarchivs informiert


Der Alte Friedhof an der Kapellenstraße, der bereits seit 1874 geschlossen ist, verfügt noch heute über 78 erhalten gebliebene Grabdenkmale und Denkmale – auf dem nun zum größten Teil als Spiel- und Erholungsplatz genutzten parkartigen Areal. Informationen dazu sind nun für Besucherinnen und Besucher der Webseite des Stadtarchivs Karlsruhe abrufbar.


Neben Denkmalen für die Opfer des großen Theaterbrands 1847, für die beim Feldzug 1849 in Baden gefallenen preußischen Soldaten (Preußendenkmal) oder für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 finden sich Grabdenkmale für bekannte Persönlichkeiten der Karlsruher Geschichte in dem Park der Oststadt.


Darunter sind Carl Friedrich Nebenius, der „Vater der badischen Verfassung“ von 1818 und weitere hohe Staatsbeamte wie Sigismund Freiherr von Reitzenstein und Friedrich Adolf Klüber. Aber auch an unbekanntere Personen wie Familienangehörige des Schriftstellers Joseph Victor von Scheffel und Regine Reuter, die den Bau der Friedhofskapelle finanzierte, erinnern Grabmale.


Auf der neu erstellten Webseite werden diese Erinnerungsmale mit Fotos, Beschreibungen und Kurzbiografien der seinerzeit Bestatteten vorgestellt. Übersichtskarten zeigen, wo sie sich auf dem Gelände befinden.


Die Webseite ist ein gemeinsames Projekt des Fördervereins Karlsruher Stadtgeschichte und des Stadtarchivs Karlsruhe.



ZKM © FächerNews, Andreas Kiefer

29. Januar 2024

Tag der offenen Tür im Hallenbau am 04. Februar 2024

Städtische Galerie, ZKM, Hochschule für Gestaltung und Staatliche Kunsthalle laden zu vielseitigem Programm


Das Jahr 2024 startet im Hallenbau mit einer großen Neuerung: Erstmals laden alle vier Institutionen im Kulturquartier an der Brauerstraße gemeinsam zum Tag der offenen Tür ein: die SGK | Städtische Galerie Karlsruhe, das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, die HfG | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, die im Frühjahr 2023 ihren Interimsstandort im Hallenbau bezogen hat. Bei freiem Eintritt wird in allen zehn Lichthöfen ein umfangreiches Programm angeboten, darunter zahlreiche hochkarätige Ausstellungen, Führungen und Vorträge, spannende Mitmachaktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Konzerte und Blicke hinter die Kulissen. Neu ist auch das Datum für diesen besonderen Tag: Er findet nicht mehr wie in den zurückliegenden Jahren am 6. Januar (Dreikönigtag) statt, sondern am ersten Sonntag im Februar.


Nach dem Tag der offenen Tür dauert es nicht lange, bis sich die vier Kunstinstitutionen erneut gemeinsam präsentieren: An der renommierten Kunstmesse art KARLSRUHE, die vom 22. bis 25. Februar 2024 stattfindet, beteiligen sie sich mit einem gemeinsamen Messestand.


SGK | Städtische Galerie Karlsruhe

Die SGK im südlichsten Lichthof des Hallenbaus sammelt, präsentiert und erforscht moderne und zeitgenössische Kunst. Mit einem Schwerpunkt auf Malerei und Fotografie ist sie Schaufenster für die Kunstproduktion in der Stadt, nimmt aber zugleich die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in den Blick. Aus dieser Verbindung resultiert ihr unverwechselbares Profil. Ihr Ausstellungsprogramm lebt aus der Spannung zwischen dem Fundament der Sammlung und dem Aktuellen. Ergänzt um ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm versteht sich die SGK als ein lebendiger Ort für kreative Ansätze von Kunst und Kunstvermittlung, an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen und Neues entdecken.


Programm

Im Mittelpunkt steht die große Sonderausstellung So viel Anfang! Künstlerinnen der Moderne und ihr Werk nach 1945, die ein Schlaglicht auf das weitgehend vergessene Schaffen von Künstlerinnen wie Hannah Höch, Jeanne Mammen, Louise Rösler, Ella Bergmann-Michel und vielen anderen bis zum Beginn der 1970er Jahre wirft. Dazu bietet das Haus zahlreiche Rundgänge, einen Workshop für Kinder und musikalische Intermezzi des Jazzpianisten Wolfgang Klockewitz unter dem Motto "Bilder hören" an. Führungen gibt es auch in den Ausstellungen Update! Die Sammlung neu sichten und Sasha Koura: Trace Evidence. Der Aktionstisch zum Thema Form, Farbe, Abstraktion lädt alle Besucherinnen und Besucher dazu ein, einfach vorbeizuschauen, mitzumachen und selbst aktiv zu werden. Außerdem: Am Tag der offenen Tür verschenkt die Galerie wieder Plakate, Kunstpostkarten und Kataloge – solange der Vorrat reicht.


ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe

Der Gründungsidee des Elektronischen Bauhaus folgend, ist das ZKM auch 2024 der Ort, um Ideen aus Kunst, Wissenschaft und Technologie im Kontext aktueller Debatten zusammenzuführen. Bürgerinnen und Bürger kommen mit Kunstschaffenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen, um die Zukunft gemeinsam zu betrachten. Das Programm bringt in diesem Jahr vielfältige Netzwerke, Geografien und Kulturen ins ZKM. Kunstinteressierte erwarten neue Ausstellungen, Konzerte und Filmprogramme, Kooperationen und Einladungen, mitzumachen.


Programm

Am Tag der offenen Tür geht es vor und hinter die Kulissen des ZKM: In die Ausstellungen, ins Labor für antiquierte Videosysteme, ins Hertz-Labor und in die neue Gläserne Werkstatt zur Restaurierung von Medienkunst. Wer das ZKM selbstständig erkunden will, dem ist die Museumsrallye zu empfehlen.


In einer Vielzahl an Workshops kann aktiv mitgestaltet werden und in der Medialounge sind all jene herzlich willkommen, die sich für die übergeordneten Themen des ZKM wie CO2-Standardisierung und Digitalisierung von Wissenschaftsdaten interessieren. Im Kubus erwarten die Besucherinnen und Besucher Konzerte zur elektronischen Musik. Highlights sind sicherlich das heitere ZKM-Beruferaten, der Talk mit der Direktion und nicht zuletzt die filmische Besucherschule von Bazon Brock.


HfG | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Die 1992 gegründete HfG Karlsruhe startete zunächst in der Moninger-Brauerei mit wenigen Studierenden und zog in den Jahren 1995 bis 1998 in den Hallenbau ein. In diesen Jahren erfüllte sich Heinrich Klotz’ Idee, gemeinsam mit dem ZKM den wechselseitigen Zusammenhang neuer Medientechnologien und künstlerischer Praxis zu lehren, zu erforschen und experimentell auszuprobieren und auszustellen. Die HfG steht seither für ein umfassendes, auf Nachhaltigkeit gerichtetes Verständnis von Gestaltung, das Theorie und Praxis durch ein projektbasiertes Studium in besonders enger Weise verbindet. Sie ist Begegnungsort und kreative Werkstätte für rund 400 Studierende und bietet ausgezeichnete Studienbedingungen mit fünf Diplom- und zwei Magister-Studiengängen in den Bereichen Kunst, Design und Theorie.


Programm

Zum Tag der offenen Tür im Hallenbau präsentiert die HfG speziell das Thema Druck und Publikation, und zwar in kleinen Auflagen, vielfältig und zum Mitmachen. Sie lädt dazu ein, Publishing Groups und andere Studieninitiativen kennenzulernen. Zudem wird es eine kleine Ausstellung und Führungen durch die Hochschule für Studieninteressierte geben. Mehrere HfG-Publishing-Kollektive und -projekte, stellen sich vor.


KunsthalleKarlsruhe@ZKM – ein neuer Blick auf die Sammlung

Da das historische Museumsgebäude der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe wegen umfassender Sanierungsarbeiten bis 2029 geschlossen ist, zeigt sie auf Einladung des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Meisterwerke ihrer Sammlung in einer für den Hallenbau entwickelten Neukonzeption. Mit der Ausstellung KunsthalleKarlsruhe@ZKM – ein neuer Blick auf die Sammlung werden im Lichthof 1 und 2 des Hallenbaus auf rund 2.000 Quadratmetern 600 Gemälde, Fotografien und Plastiken vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Mit dabei sind die beliebten Hauptwerke von Matthias Grünewald, Hans Baldung Grien, Rembrandt, Peter Paul Rubens, Rachel Ruysch, Paul Cézanne, Max Beckmann, René Magritte, Gerhard Richter und Pia Fries. Im regelmäßigen Turnus werden außerdem immer wieder neue Werke auf Papier in der Ausstellung gezeigt. Wechselnde Kabinettausstellungen geben Einblick in die unterschiedlichen Facetten der Sammlung.


Programm

Erstmals beim Tag der offenen Tür im Hallenbau mit dabei ist die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe mit einem vielfältigen Vermittlungsangebot: In einem Rundgang lernen Besucherinnen und Besucher die Highlights der Sammlung aus neuen Perspektiven kennen. Spannende Details zu einzelnen Epochen oder thematischen Schwerpunkten vermitteln die Themenführungen "Wer, für wen, warum? Mittelalterliche Kunstwerke und ihre Geschichte(n)" oder "Under Construction: Architektur im frühen 20. Jahrhundert". Theologische Aspekte beleuchtet die Führung "Kunst und Kirche". Das Team der Kunstbibliothek präsentiert in der Medialounge im ZKM sein Angebot und bringt Interessierten in den Mitmach-Workshops Heften zur Bestanderhaltung: Wie geht das? konservatorische Aspekte näher. Kleine neugierige Kunstfans sind herzlich eingeladen, mit ihren Eltern den Switch-Raum zur Ausstellung Go! Kunst bewegt mit allen Sinnen zu entdecken. Wer die Ausstellung lieber alleine erkunden möchte, dem beantworten Cicerones persönliche Fragen rund um die Kunst.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

26. Januar 2024

Verkehrsbehinderungen an der Jean-Ritzer-Straße auf dem Turmberg

Auch Besucherinnen und Besucher der Turmberg-Terrasse sind betroffen.


Zwischen Montag, 29. Januar, und Freitag, 9. Februar, lässt das Karlsruher Forstamt an der Jean-Ritzert-Straße auf dem Turmberg Bäume fällen, die durch die trockenen Sommer der vergangenen Jahre zu einer Gefahr für den Verkehr geworden sind.


Während der einzelnen Fällungen ist die Straße im jeweiligen Arbeitsbereich mittels Ampelschaltung kurzzeitig gesperrt. Die Parkflächen an der Aussichtsterrasse können Besucherinnen und Besucher am Montag und Dienstag, 29. und 30. Januar, nicht nutzen. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.




Symbolbild: Tablett mit Mittagsessen.© UA

25. Januar 2024

Schulwettbewerb "Unser Essen. Unser Klima" in der Endphase

Anmeldeschluss nur noch bis einschließlich Mittwoch, 31. Januar


Das Umweltamt der Stadt Karlsruhe, der gemeinnützige Verein "Tischlein Deck Dich" und der Stadtjugendausschuss Karlsruhe laden Schulen und Jugendgruppen aus der Region zum dritten Mal zum Wettbewerb "Unser Essen. Unser Klima" ein. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Verbindung zwischen Ernährung und Klimawandel zu schärfen und Schülerinnen und Schüler dazu zu ermutigen, kreative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu entwickeln.


Schulen können sich noch bis Ende Januar anmelden

Einige Schulen sind bereits beim Wettbewerb dabei. Die Veranstalter weisen jetzt noch einmal auf die Gelegenheit zur Anmeldung bis zum Mittwoch, 31. Januar, hin. Für Schulen ist der Wettbewerb eine tolle Gelegenheit, um sich für den Klimaschutz zu engagieren und innovative Ideen zu präsentieren.


Für herausragende Beiträge in verschiedenen Altersgruppen und Kategorien winken attraktive Preise. Diese sollen nicht nur als Anreiz dienen, sondern auch die Leistungen der Schulen würdigen, die sich für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Die Projekte sollen bis Ende Mai durchgeführt werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen von Das Fest statt.


Die Anmeldung

Der Wettbewerb wird unterstützt von „dm drogerie markt“. In allen Filialen erhalten Schulen kostenfrei benötigte Materialien für ihre Wettbewerbsprojekte. Diese Unterstützung ermöglicht es den Schulen, ihre Ideen optimal umzusetzen und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler voll auszuschöpfen. Alle Informationen zur Anmeldung: www.unser-essen-unser-klima.de.


Die Initiatoren des Wettbewerbs freuen sich auf zahlreiche Anmeldungen, innovative Ideen für den Klima- und Umweltschutz und darauf, sich gemeinsam mit den Schulen für eine klimagerechte Ernährung einzusetzen.



Infostehle in Durlach.© Stadt Karlsruhe, Stadtamt Durlach

25. Januar 2024

Interaktive Infotafel informiert über Naturpark

In der Bergstation der Durlacher Turmbergbahn steht jetzt eine Infostehle


Was ist ein Naturpark? Und was macht den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord so einzigartig? Im Gebäude der Bergstation der Turmbergbahn können sich neuerdings die Besucherinnen und Besucher bei einem interaktiven Präsentationsmodul über den Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord informieren.


Denn Durlach ist Teil des Naturparks – genau genommen zählt Durlach zum nördlichsten Teil des größten Naturparks in Deutschland. Sein Gebiet erstreckt sich von Karlsruhe und Pforzheim im Norden entlang des Rheintals bis Ettenheim und Schramberg im Süden sowie Horb am Neckar im Osten. 800.000 Einwohner leben in den über 100 Städten und Gemeinden, die zur Naturpark-Familie gehören. Die Landschaft im Naturpark ist geprägt von ausgedehnten Wäldern, Wiesen, Weiden und besonderen Lebensräumen wie Karseen und Mooren.


Vielseitige Angebote im Naturpark

So vielseitig wie die Natur- und Kulturlandschaft im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord sind auch seine Angebote für die Menschen in der Region sowie Ausflügler und Urlauber. Der Naturpark bietet zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven und nachhaltigen Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Er macht Bildung zu Natur und Kultur erlebbar. Er unterstützt Landwirtinnen und Landwirte und schafft Wertschöpfung in der Region. Er schützt das Klima. Und er erhält die bunte Vielfalt an heimischen Insekten- und Pflanzenarten.


Die Präsentationsmodule bestehen aus heimischem Holz von Douglasie und Lärche. Die oberen Enden der einzelnen Holzstelen bilden ein Höhenrelief, das die hügelige Vorbergzone des Schwarzwalds mit seinen Rebhängen sowie die Berge im Naturpark symbolisiert. Die Tafeln sind abwechslungsreich mit kurzen Infotexten und eindrücklichen Fotos gestaltet. Zusatzinformationen zu einzelnen Angeboten des Naturparks bieten zudem die kostenlosen Flyer, die Interessierte mitnehmen können. Auch für Kinder ist etwas geboten. Auf zwei parallel verlaufenden Würfelreihen sind Tiere abgebildet, die im Naturpark leben. Die Aufgabe: Finde zu jedem Tier die passenden Fußspuren.


Wer nach seinem Besuch auf dem Turmberg Lust auf Naturpark pur etwa in einem Trekking-Camp oder auf einem der Naturpark-Märkte hat, kann sich auf der Naturpark-Internetseite informieren. Dort stehen auch alle Flyer im Downloadbereich bereit. Aktuelle Nachrichten und Geschichten aus dem Naturpark gibt es auf dem Naturpark-Blog oder auf den gängigen Social Media-Plattformen.



24. Januar 2024

Preis für Deutschlandticket bleibt stabil

Der monatliche Ticketpreis von 49 Euro für das Deutschlandticket bleibt im Jahr 2024 stabil. Das hat die Verkehrsministerkonferenz beschlossen.


Der Bund hat im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz (VMK) zugesagt, dass die im Jahr 2023 für das Deutschlandticket zur Verfügung gestellten und nicht verbrauchten Mittel ins Jahr 2024 übertragen werden. Auf dieser Grundlage konnte die VMK beschließen, dass der monatliche Ticketpreis von 49 Euro im Jahr 2024 beibehalten wird.

Sollte sich im weiteren Jahresverlauf auf Basis neuer Zahlen herausstellen, dass es doch ein Defizit in der Finanzierung gibt, dann wird sich die Verkehrsministerkonferenz damit zeitnah befassen. Im Übrigen fordert die VMK den Bund dazu auf, dass der Zeitraum der Überjährigkeit auch auf das Jahr 2025 ausgedehnt wird.

Zum Beschluss der VMK sagte Verkehrsminister Winfried Hermann: „Das Deutschlandticket ist ein großer Erfolg. Dafür sprechen auch die über zehn Millionen Kundinnen und Kunden, die das Ticket bundesweit seit seiner Einführung nutzen. Ich freue mich, dass wir heute im Rahmen der Sonder-VMK eine Lösung für die Finanzierung des Tickets finden konnten und vor allem, dass der Ticketpreis bei 49 Euro bleibt! Das ist auch vor dem Hintergrund, dass das Ticket viele Personen finanziell entlastet, eine wichtige Entwicklung. Jetzt ist es entscheidend, dass wir noch mehr neue Kundinnen und Kunden für das Ticket gewinnen können. Je mehr neue Kundinnen und Kunden wir gewinnen, umso stabiler wird die Finanzierung, und der Zuschussbedarf durch Bund und Länder wird begrenzt.“




Dr. Lukas Reese (links) und Dr. Marco Roller berichten im Exotenhaus des Zoos über Ihre

Exkursionen in Ecuador. © Stadt Karlsruhe, Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible

24. Januar 2024

Zoo-Vortrag über Artenvielfalt in Ecuador

"Wundervolles Ecuador – unser Engagement in einem Land mit außergewöhnlicher Artenvielfalt"

am Donnerstag, 25. Januar


Der Karlsruher Zoo veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine abwechslungsreiche Vortragsreihe rund um die Themen Tiere, Artenschutz und Naturwissenschaft. Am kommenden Donnerstag, 25. Januar, 18:15 Uhr, sprechen die beiden Zootierärzte Dr. Marco Roller und Dr. Lukas Reese zum Thema "Wundervolles Ecuador – Unser Engagement in einem Land mit außergewöhnlicher Artenvielfalt“.


Ecuador gilt als eines der Länder mit der größten Biodiversität weltweit. Gleichzeitig ist auch dort die Umwelt immer mehr durch Waldrodung und allgemeinen Raubbau an der Natur bedroht. Beide Tierärzte haben bereits das Projekt der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe in Ecuador besucht. Dort wurde Primär-Nebelwald vor der Abholzung bewahrt und gerodete Weideflächen wieder aufgeforstet. Auch außerhalb dieses Projekts haben die Veterinäre bereits verschiedenste Regionen des Lands an der Westküste Südamerikas bereist und berichten über die vielfältige Fauna.

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei, Spenden für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden jedoch gerne entgegengenommen. Einlass ist ausschließlich von der Ettlinger Straße 4b aus zwischen 18 und 18:10 Uhr möglich, nicht über den Zoo. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen dennoch begrenzt.




Symbolbild © FächerNews, Andreas Kiefer

24. Januar 2024

Rheinstrandsiedlung: Erneuerung der Fahrleitung auf S2-Strecke


In der Rheinstrandsiedlung erneuern die Verkehrsbetriebe Karlsruhe die Fahrleitung. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten wurden die Masten während der Vollsperrung 2022 nicht erneuert.


Auf der Strecke der VBK-Linie S2 zwischen der Rheinhafenstraße und der Wendeschleife Hammäcker müssen alle Fahrleitungsmasten getauscht und acht neue Außenmasten errichtet werden.


Strecke wird in beide Fahrtrichtungen gesperrt

Die Vorarbeiten unter laufendem Betrieb beginnen von Montag, 29. Januar, bis Freitag, 2. Februar, zwischen 7 Uhr und 22 Uhr. Von Montag, 5. Februar, bis Freitag, 9. Februar, zwischen 7 Uhr und 22 Uhr werden die Vorarbeiten fortgesetzt.


Die Strecke der Linie S2 wird von Montag, 12. Februar, 2 Uhr bis Montag, 19. Februar, 04:00 Uhr ab dem Abzweig Eckenerstraße bis zur Endstation Mörsch Bach-West in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Während der Vollsperrung wird im Mehrschichtbetrieb in Tag- und Nachtarbeit die Fahrleitung erneuert. Für den gesperrten Streckenabschnitt wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.


Verkehrsbeeinträchtigungen sind möglich

Die Masten werden in Tagschichten aufgebaut und ausgetauscht. Der lärmintensive Geräteeinsatz wird auf ein Minimum reduziert.

Die geräuschärmeren Montagearbeiten an der Fahrleitung erfolgen aufgrund der kurzen Sperrung des Bahnbetriebes in Nachtschichten.

Zusätzlich kann es im oben genannten Zeitraum zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Straßen und Randwege sind teilweise durch Montagefahrzeuge belegt. Es erfolgt zudem eine temporäre, wandernde Sperrung eines Fahrstreifens und der zum Gleis parallel verlaufenden Geh- und Radwege.



Symbolbild: Ordnungs- und Bürgeramt mahnt zur Vorsicht beim Umgang mit wild lebenden Fleischfressern.

© FächerNews, Andreas Kiefer

24. Januar 2024

Nachgewiesen: „aviäre Influenza“ bei einem Fuchs

Ordnungs- und Bürgeramt weist auf Pflicht zu Vorsichtsmaßnahmen gegen Geflügelpestvirus hin


In der Nähe des Rheins ist Anfang Januar auf einem umzäunten Firmengelände ein erkrankter Fuchs erlegt und zur Untersuchung ins Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe gebracht worden. Fachleute haben dabei den Nachweis der aviären Influenza bei einem Fuchs in Karlsruhe, auch Vogelgrippe oder Geflügelpest genannt, erbracht. Das Ordnungs- und Bürgeramt, Sachgebiet Veterinärwesen der Stadt Karlsruhe, weist jetzt aus aktuellem Anlass auf die Pflicht zu Vorsichtsmaßnahmen gegen den Eintrag des Geflügelpestvirus hin.


Überprüfung durch das Friedrich-Löffler-Institut

Die Fachleute haben im Rahmen der erfolgten Untersuchung als Teil eines bundesweiten Überwachungsprogramms den Fuchs außer auf Tollwut auch auf die hochansteckende „aviäre Influenza“ (AI-Virus, Geflügelpest) untersucht. Dieser Befund fiel positiv aus. Das Nationale Referenzlabor für Geflügelpest des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) mit Sitz in Greifswald bestätigte den Verdacht.


Der Fuchs zeigte bei der pathologischen Untersuchung entzündliche Veränderungen im zentralen Nervensystem, welche auf die Virusinfektion mit dem AI-Virus zurückzuführen sind. Weitere erkrankte oder verendete Tiere wurden im Bereich des Fundortes des erkrankten Tieres bisher nicht gefunden. Auch in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Niedersachsen, ist bei einzelnen wild lebenden Fleischfressern wie Füchsen nachgewiesen.


Veterinär-Fachleute gehen allgemein davon aus, dass sich die Tiere an den Kadavern von mit AI-infizierten Wildvögeln anstecken. Es gibt derzeit keine Hinweise, dass sich das Virus außerhalb von Vögeln von Tier zu Tier überträgt.


Folgende Schutzmaßnahmen sollten beachtet werden, wenn tote oder kranke Wildvögel gesehen werden:

  • Nicht anfassen
  • Kein Kontakt von Hunden mit toten Wildvögeln
  • Kein Betreten eines Geflügelstalls 48 Stunden nach Kontakt zu toten Vögeln


Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten auch beim Auffinden verendeter wild lebender Fleischfresser. Eine Meldung verendeter Wildvögel an das Veterinäramt ist in der aktuellen Lage nicht erforderlich.


Geflügelhalter sind verpflichtet, Vorsichtsmaßnahmen gegen den Eintrag des Geflügelpestvirus in ihre Haltungen zu treffen. Maßgeblich ist dabei, dass die Tiere keinen Kontakt zu Wildvögeln und deren Ausscheidungen haben. Informationen zu den derzeit geltenden Vorschriften finden sich auf der Webseite des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg



Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Haushaltssatzung der Stadt Karlsruhe genehmigt.

© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

24. Januar 2024

Regierungspräsidium genehmigt Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2024/2025

Kreditobergrenze bleibt aber bestehen


Das Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt die Haushaltssatzung der Stadt Karlsruhe für die Jahre 2024 und 2025 so wie von der Stadt beschlossen. Eine Ausnahme davon bildet die Höhe der maximalen Kreditaufnahme, die wie auch im Doppelhaushalt 2022 und 2023 auf 200 Millionen Euro begrenzt wird. Die Genehmigung markiert einen wichtigen Schritt auf dem weiteren Weg zur Stabilisierung des städtischen Haushalts.


Die Rechtsaufsichtsbehörde würdigt damit den bisherigen Prozess der Haushaltssicherung der Stadt Karlsruhe. Es fordert gleichzeitig dazu auf, den Konsolidierungskurs beizubehalten, insbesondere bereits Erreichtes nicht wieder zu revidieren und die Haushaltssicherung zur Stärkung der Eigenfinanzierungskraft konsequent fortzuführen.


Karlsruher Oberbürgermeister und Erste Bürgermeisterin bedanken sich

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bedankt sich beim Regierungspräsidium für die konstruktive Begleitung des bisherigen Haushaltssicherungsprozesses, auch wenn nun ein neues Aufgabenpaket von der Stadtverwaltung zu erarbeiten ist. „Auch dem Gemeinderat gilt unser besonderer Dank. Insbesondere für die disziplinierte Beschlussfassung während der Haushaltsberatungen im November 2023.“, so der Oberbürgermeister.


Erste Bürgermeisterin Luczak-Schwarz ergänzt: „Bereits die konstruktive und gute Zusammenarbeit in den städtischen Gremien über den gesamten Prozess hinweg ermöglichte es, dass wir einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen konnten. Die Genehmigung des Doppelhaushalts ist daher als Bestätigung für die bisherige Arbeit zu sehen. Um auch zukünftig das angestrebte Ziel eines ausgeglichenen Haushalts zu erreichen, sind weitere Anstrengungen unumgänglich.“


Oberbürgermeister und Erste Bürgermeisterin Luczak-Schwarz bedanken sich aber auch bei den Mitarbeitenden des Konzerns Stadt Karlsruhe – sowohl in der Stadtverwaltung als auch in den städtischen Gesellschaften. „In diesem Haushaltssicherungsprozess waren alle gleichermaßen gefordert. Nur durch die große Anzahl der aus dem gesamten Konzern erarbeiteten Maßnahmen konnte es gelingen, diesen Haushalt aufzustellen.“



© KVV

23. Januar 2024

Zug- und Halteausfälle auf den Linien S7 und S8 im Stadtgebiet von Karlsruhe

Infrastrukturarbeiten der DB Netz führen in der Nacht vom 31. Januar auf 1. Februar zu Ausfällen bei den Linie S7 und S8 im Stadtgebiet von Karlsruhe.


Die DB Netz AG führt in der Nacht von Mittwoch, 31. Januar, auf Donnerstag, 1. Februar, Infrastrukturarbeiten entlang der Rheintalbahn durch. Deshalb entfallen im Stadtgebiet von Karlsruhe von 21:50 Uhr bis 1:30 Uhr mehrere Verbindungen bei den Stadtbahnlinien S7 und S8 auf den Streckenabschnitten zwischen Hauptbahnhof und Marktplatz bzw. zwischen Hauptbahnhof und Tullastraße/Alter Schlachthof. Als Alternative können Fahrgäste die Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) nutzen. Ein Schienenersatzverkehr wird nicht eingerichtet.


Fahrgäste werden gebeten, auch die entsprechenden Informationsaushänge an den Haltestellen entlang der Strecke zu beachten. Informationen zum Fahrplanangebot der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) gibt es online unter avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft.


Folgende Verbindungen sind hiervon betroffen:
 
Linie S7 (Zugnummer 85592), Rastatt 23:12 Uhr – Karlsruhe Marktplatz 23:43 Uhr
Diese Stadtbahn endet abweichend in Karlsruhe Hbf um 23:32 Uhr.
 
Linie S7 (Zugnummer 85685), Karlsruhe Marktplatz 00:14 Uhr – Forbach 01:34 Uhr
Diese Stadtbahn beginnt abweichend in Karlsruhe Hbf um 00:25 Uhr.
 
Linie S8 (Zugnummer 85678), Freudenstadt Hbf 21:53 Uhr – Karlsruhe Tullastraße 00:10 Uhr
Diese Stadtbahn endet abweichend in Karlsruhe Hbf um 23:53 Uhr.
 
Linie S8 (Zugnummer 85679), Karlsruhe Tullastraße 22:57 Uhr – Forbach-Baden 00:16 Uhr
Diese Stadtbahn beginnt abweichend in Karlsruhe Hbf um 23:15 Uhr.
 
Linie S8 (Zugnummer 85682), Freudenstadt Hbf 22:53 Uhr – Karlsruhe Tullastraße 01:00 Uhr
Diese Stadtbahn endet abweichend in Karlsruhe Hbf um 00:42 Uhr.


Haltausfall bei der Linie S71 in Haueneberstein am 4. Februar

Weitere Arbeiten der DB Netz AG entlang der Rheintalbahn finden dann am Sonntag, 4. Februar, ab 22 Uhr statt. Aus diesem Grund wird die letzte Nachtfahrt der Linie S71 von Karlsruhe Hauptbahnhof nach Baden-Baden ab dem Haltepunkt Rastatt auf die Schnellfahrstrecke umgeleitet. Dadurch fällt der Halt in Haueneberstein aus.


Betroffen hiervon ist folgende Verbindung:


Linie S71 (Zugnummer 85593), Karlsruhe Hbf 22:49 Uhr – Baden-Baden 23:18 Uhr
Diese Stadtbahn fährt von Karlsruhe Hbf nach Baden-Baden ohne Halt in Haueneberstein.


Rund 20.000 Menschen kamen zur Großdemonstration für Demokratie und gegen Rechts.

© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt

23. Januar 2024

OB Mentrup: "So etwas hat es noch nicht gegeben"

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gratuliert Veranstaltern zu gelungener Großdemonstration


Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hat den Verantwortlichen des Organisationsteams der am vergangenen Wochenende stattgefundenen Großdemonstration auf dem Marktplatz zu ihrem "herausragenden Erfolg" gratuliert.


Tausende Menschen aus Stadt und Region hätten sich "aktivieren und mobilisieren lassen, um ein starkes Zeichen für Demokratie und Menschenrechte zu setzen", so der OB in seinem Schreiben.


"Karlsruhe steht zusammen: Das ist ein großer Gewinn für Karlsruhe und die Demokratie als Ganzes! Dass sich so viele tausend Menschen friedlich auf dem Karlsruher Marktplatz eng an eng versammelt haben, um für ihre Demokratie einzustehen, zeigt wie fest Einigkeit, Recht und Freiheit hier verankert sind", zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begeistert von dem vor Ort herrschenden Gemeinschaftsgefühl.

"Karlsruhe ist präsent, wenn es darauf ankommt." Alle diese vielen Menschen machten damit auch deutlich, dass sie für Demokratie und Menschenrechte Verantwortung übernehmen wollen - das hat es so noch nicht gegeben. "Demokratie muss schließlich in jeder Alltagssituation gelebt werden", verweist Mentrup auf verschiedene Anlässe, in denen Bürgerinnen und Bürger Verantwortung übernehmen müssen. In Karlsruhe sind das auch die im Juni anstehenden Wahlen des Europäischen Parlaments, des Karlsruher Gemeinderats sowie der Ortschaftsräte.




© KVV, AVG

22. Januar 2024

Erneuter GDL-Streik führt zu Einschränkungen bei AVG-Stadtbahnen

Leere Bahnhöfe: Durch den GDL-Streik wird es bundesweit zwischen dem 24. und 29. Januar zu starken Einschränkungen im Bahnverkehr kommen.


Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL ihre Mitglieder zu einem weiteren Streik im Bahnverkehr aufgerufen. Dieser findet von Mittwoch, 24. Januar, 2 Uhr, bis Montag, 29. Januar, 18 Uhr, statt und wird auch dieses Mal Auswirkungen auf den Stadtbahnverkehr der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) haben, da die AVG für ihren Bahnbetrieb Infrastruktur der Deutschen Bahn nutzt (z.B. Stellwerke) und auf ihren Stadtbahnen Fahrpersonal der Bahn-Tochter DB Regio einsetzt. Die AVG wird – wie schon bei dem vorangegangenen GDL-Streik Anfang Januar – auf ihr bewährtes Betriebskonzept setzen (siehe auch AVG-Pressemitteilung vom 12. Januar 2024). Dennoch wird es während er Arbeitsniederlegungen der GDL erneut zu teils starken Einschränkungen im AVG-Stadtbahnverkehr kommen.


Streik hat keine Auswirkungen auf Bahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Karlsruhe
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind vom Streik der GDL erneut nicht betroffen. Alle Bus- und Trambahnlinien der VBK verkehren regulär. Ebenfalls nicht betroffen sind die AVG-Stadtbahnlinien S1, S2, S11 und S12, da diese keine DB-Infrastruktur nutzen und dort kein Fahrpersonal der DB zum Einsatz kommt.


Zugausfälle auch schon vor Streikbeginn und nach Streikende möglich
Bereits vor dem offiziellen Beginn des GDL-Streiks am Mittwoch kann es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab etwa 22 Uhr bei der AVG zu Zugausfällen kommen, insbesondere auf den Linien S4, S41 und S42, da der Bahnbetrieb bis zum Beginn der Arbeitsniederlegungen sicher heruntergefahren werden muss. Nach Ende der Streiks ist im Laufe des Montagabends bis circa 20 Uhr ebenfalls noch weiter mit Zugausfällen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder regulär hochgefahren ist und alle AVG-Stadtbahnen in ihrer normalen Fahrplanlage verkehren.


Die AVG wird die Fahrtausfälle an den Streiktagen tagesaktuell in ihre Auskunftsmedien einpflegen. Die Fahrgäste werden gebeten, vor Fahrtantritt die Verbindungen zu prüfen, zum Beispiel in der elektronischen Fahrplanauskunft unter avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft oder im Abfahrtsmonitor unter avg.info/fahrplan/abfahrtsmonitor. Außerdem wird die AVG alle aktuellen Informationen stets über den Verkehrssticker auf ihrer Homepage avg.info pflegen.


Stellwerke sind neuralgischer Punkt im Bahnbetrieb
Wie massiv die Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr in der Region sein werden, hängt entscheidend auch von der Besetzung der Stellwerke im Bahnnetz der DB ab. Sollten auch diese Bahnanlagen durch die GDL bestreikt werden, ist auf den betroffenen Streckenabschnitten dann kein Zugverkehr mehr möglich. Dieser müsste dann komplett eingestellt werden. Im betroffenen Zeitraum werden die Fahrgäste deshalb gebeten, vor jedem Fahrtantritt stets die elektronische Fahrplanauskunft sowie den Verkehrsticker auf der AVG-Homepage aufzurufen.


Auswirkungen des GDL-Streiks auf die einzelnen Stadtbahnlinien der AVG

■ Linien S1, S2, S11 und S12
Die Linien S1, S2, S11 und S12 sind von dem Streik der GDL nicht betroffen und verkehren regulär.

■ Linien S31 und S32
Es wird auf diesen Linien kein Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt, sodass es hier zu keinen Ausfällen kommt. Falls jedoch Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es durch unbesetzte Stellwerke ebenfalls zu Fahrtausfällen kommen. Bitte beachten Sie, dass es über das Wochenende zu geplanten Bauarbeiten der DB Netz zwischen Karlsruhe Hbf, KA-Durlach und Bruchsal kommt; hierdurch werden die Stadtbahnen der AVG in Teilen durch Ersatzbusse ersetzt.

■Linie S4
Da auf der Stadtbahnlinie S4 auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es verstärkt zu Fahrtausfällen kommen, insbesondere im Abschnitt zwischen Eppingen, Heilbronn und Öhringen. Die AVG wird vor allem versuchen, das Fahrplanangebot bei den langlaufenden Verbindungen von Karlsruhe Albtalbahnhof bis Öhringen-Cappel aufrechtzuerhalten und damit den Fahrgästen mindestens einen Stundentakt anzubieten.

■ Linien S41 und S42
Durch die Arbeitsniederlegungen des Fahrpersonals von DB Regio, das auf diesen beiden AVG-Stadtbahnlinien im regulären Fahrbetrieb in großer Zahl zum Einsatz kommt, wird es auf diesen Linien zu Zugausfällen und Einschränkungen kommen. Ein Grundangebot für die Fahrgäste wird wie schon beim vorangegangenen GDL-Streik zu Jahresbeginn aufrechterhalten:
 
Die Linien S41 und S42 verkehren während des Streiks jeweils alle zwei Stunden. Dadurch kann auf dem Streckenabschnitt zwischen Heilbronn Willy-Brandt-Platz und Bad Friedrichshall für die Fahrgäste in etwa ein Stundentakt angeboten werden. Am Samstag und Sonntag wird das Betriebskonzept nochmals angepasst (weitere Infos hierzu unten).

■ Die Linie S41 fährt in den geraden Stunden zur Minute :18 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Mosbach ab. In der Gegenrichtung startet die S41 immer in den ungeraden Stunden zur Minute :42 in Mosbach (Baden) in Richtung Heilbronn. Die Pendelfahrten zwischen Mosbach (Baden) und Mosbach-Neckarelz werden nur in den ungeraden Stunden angeboten.
 ■ Die Linie S42 fährt in den ungeraden Stunden zur Minute :38 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Bad Rappenau ab. Die Halte Babstadt, Grombach, Steinsfurt, Sinsheim Museum/Arena und Sinsheim (Elsenz) Hbf werden nicht von der Linie S42 bedient (die anderen Halte werden regulär bedient). Als Alternative können die Fahrgäste den Regionalexpress RE 10b der SWEG nutzen, der außerplanmäßig in Babstadt, Grombach und Steinsfurt halten wird. In der Gegenrichtung startet die S42 immer in den geraden Stunden zur Minute :33 in Bad Rappenau in Richtung Heilbronn.


Betriebskonzept der Linien S41 und S42 am Samstag und Sonntag

Am Samstag und Sonntag verkehren die Linien S41 und S42 wie folgt:
■ Die Linie S41 fährt in den geraden Stunden zur Minute :18 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Mosbach ab. In der Gegenrichtung startet die S41 immer in den ungeraden Stunden zur Minute :42 in Mosbach (Baden) in Richtung Heilbronn. Die Pendelfahrten zwischen Mosbach (Baden) und Mosbach-Neckarelz werden nur in den ungeraden Stunden angeboten.

■ Die Linie S42 fährt in den ungeraden Stunden zur Minute :38 und Sonntags zur Minute 03 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Bad Rappenau/Sinsheim ab. Die Halte Babstadt, Grombach, Steinsfurt, Sinsheim Museum/Arena und Sinsheim (Elsenz) Hbf werden außer sonntags nicht von der Linie S42 bedient (die anderen Halte werden regulär bedient). Als Alternative können die Fahrgäste den Regionalexpress RE 10b der SWEG nutzen, der außerplanmäßig in Babstadt, Grombach und Steinsfurt halten wird. In der Gegenrichtung startet die S42 immer in den geraden Stunden zur Minute:33 in Bad Rappenau und sonntags zur Minute:46 in Sinsheim in Richtung Heilbronn.

■ Anreise mit der Linie S42 zum Bundesligaspiel Hoffenheim vs. Heidenheim in der PreZero Arena in Sinsheim
Der Streik der GDL und das angepasste Betriebskonzept der AVG haben auch Auswirkungen auf die Anreise von Fußballfans zur Bundesliga-Partie der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, 27. Januar. Die AVG bittet die Fans, für die Anreise zur PreZero Arena nicht, wie sonst üblich, die Stadtbahnlinie S42 (Haltestelle Sinsheim Museum / Arena) zu nutzen, sondern auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen. Nähere Informationen zur Stadion-Anreise gibt es online unter
tsg-hoffenheim.de
 
Linien S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81
Da auf diesen Stadtbahnlinien auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es zu vereinzelten Fahrtausfällen kommen. Falls Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es auch auf diesen Linien zu erheblichen Einschränkungen kommen.



Der neue Luchs-Info-Point am Kaltenbronn soll künftig das Bestandsstützungsprojekt im Schwarzwald

erlebbar machen.© Stadt Karlsruhe, Michael Welsch

22. Januar 2024

Luchs-Info-Point vermittelt Wissen

Schutz des Bestandes der heimischen Katzenart im Mittelpunkt


Mit der Auswilderung des ersten Luchses in Baden-Württemberg Anfang Dezember hat das Bestandsstützungsprojekt Fahrt aufgenommen. Die Projektträger haben am Infozentrum Kaltenbronn am Montag, 22. Januar, ein Luchs-Info-Point eröffnet. Dort können sich Interessierte über das Projekt und Luchse informieren.


„Damit wird das öffentliche Interesse an dieser schützenswerten Tierart gefördert. Wir hoffen alle, dass der Luchs sich im Schwarzwald vermehrt und wieder heimisch wird. Daher freue ich mich über das Engagement aller Beteiligten“, betont Regierungspräsidentin Sylvia Felder.


Ausgestattet mit Medientechnik ist es möglich, die Inhalte anzupassen. „So wird immer wieder ein Anreiz geboten, den Kaltenbronn zu besuchen und sich über die neuesten Entwicklungen in Sachen Luchs-Bestandsstützung zu informieren“, sagt Verena Schiltenwolf, Vorsitzende der Luchs-Initiative Baden-Württemberg: „Wir danken unseren Kooperationspartnern, Infozentrum Kaltenbronn, WWF und Zoo Karlsruhe. Gemeinsam ist es gelungen, eine virtuelle Verbindung herzustellen zum großen Luchs-Freigehege im Zoo Karlsruhe. Gerade die visuellen Elemente sind spannend und machen Spaß beim Entdecken der Tierart.“


Dr. Matthias Reinschmidt, Direktor Zoo Karlsruhe, zeigt sich beeindruckt von der neuen Informationsmöglichkeit für Wanderer, Touristen und Anwohner: „Im Schwarzwald wird kaum jemand die scheuen Tiere entdecken, das ist fast ausschließlich in Zoos und in Tierparks möglich. Es ist aber schön, dass hier in ihrem Habitat die Tiere so erlebbar gemacht werden können, ohne sie dabei in der Natur zu stören.“


„Wir freuen uns sehr, dass der Kaltenbronn als Standort für den Luchs-Info-Point im Nordschwarzwald ausgewählt wurde. Er passt wunderbar zu unserer Umweltbildungsarbeit. Wir werden ihn immer wieder mit aktuellen Informationen bestücken, damit die Luchse erlebbar werden“, ergänzt Kristina Schreier als Leiterin des Infozentrums Kaltenbronn.


Die Projektverantortlichen wollen mit der Station sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen. Dabei vermitteln die Ausstellungsmacher das Wissen interaktiv. Zudem besteht die Möglichkeit, ein virtuelles Selfie mit Luchs aufzunehmen.


Die Unterstützung des World Wide Fund For Nature (WWF)

Der World Wide Fund For Nature (WWF) hat den Bau des Info-Points mit rund 50.000 Euro finanziell ermöglicht. Ziel ist es, nicht nur die Tierart wieder heimisch zu machen, sondern auch die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. „Der WWF engagiert sich deutschland- und europaweit für den Luchs, eine bedeutsame Art, die hierzulande vom Aussterben bedroht ist. Um dem Luchs dauerhaft wieder in unseren heimischen Wäldern eine Heimat zu bieten, arbeitet der WWF mit Partnern in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern und Thüringen zusammen und unterstützt auch Projekte zur Erforschung und zum Schutz der Art in Italien und Rumänien“, so Dr. Sybille Klenzendorf, Programmleiterin Wildtiere Deutschland und Europa beim WWF Deutschland. Dieses Engagement ist jetzt mit der Station am Kaltenbronn sichtbar.



Es empfiehlt sich, die Fütterung auf besonders harte Wintertage zu beschränken.© UA

20. Januar 2024

Vogelfütterung im Winter – Was gibt es zu beachten?

Füttern Sie nur in harten oder schneereichen Wintern und nicht im Sommer


Heimische Vögel sind von Natur aus sehr gut an den Winter und die damit einhergehenden tiefen Temperaturen angepasst. Die Fütterung von Vögeln im Winter hilft tatsächlich nur wenigen Vogelarten und ist nicht zwingend notwendig. Es empfiehlt sich daher, die Fütterung auf besonders harte Wintertage zu beschränken. Um sich an den kalten Tagen und in frostigen Nächten warm zu halten, benötigen Vögel im Winter fett- und kalorienreiches Futter. Allerdings frisst nicht jede Vogelart das gleiche. Je vielfältiger das Futterangebot, desto mehr Vogelarten wird es gerecht.


Menschliche Lebensmittel, Speisereste, salziges Futter oder Brot sollten nicht verfüttert werden, da dies für die Vögel unverdaulich ist. Vogelfütterungen sollten zudem ausschließlich im Winter erfolgen, denn das übliche Wintervogelfutter kann für Jungvögel, die im Frühling zur Welt kommen, schädlich sein. Sie werden natürlicherweise von ihren Eltern in den ersten Wochen ausschließlich mit frischen proteinreichen Insekten gefüttert.


Das Futter sollte nicht auf dem Boden platziert werden, da die Vögel sonst leichte Beute von Katzen, Mardern, Raubvögeln oder Ratten werden. Am besten eignen sich Futtersilos oder Futterspender, bei denen das Futter nicht nass werden kann oder mit Kot verschmutzt wird. In offenen Vogelhäuschen sollten immer nur kleine Futtermengen früh morgens und am Nachmittag ausgelegt werden. Darüber hinaus sollte die Futterstelle in der Nähe von Versteckmöglichkeiten, wie Gehölzen errichtet werden. Aktuellen Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich circa 100 Millionen Vögel beim Aufprall auf eine Glasscheibe , da sie diese nicht erkennen können. Um diesen Vogelschlag zu vermeiden, sollte nicht in der Nähe vom Fenstern oder Glasfassaden gefüttert werden.


Auf der städtischen Internetseite stehen nähere Informationen rund um das Thema Vogelfütterung zur Verfügung.




Anlässlich der Eingemeindung von Grötzingen 1974 wird das Ortsschild ausgewechselt.

© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger

19. Januar 2024

Vor 50 Jahren ... mit Fotos von Horst Schlesiger durch das Jahr 1974

Ausstellung vom 23. Januar bis zum 25. Juli 2024 im Foyer des Stadtarchivs


In seiner Ausstellungsreihe Vor 50 Jahren… Mit Horst Schlesiger durch das Jahr wirft das Stadtarchiv wieder einen Blick zurück, dieses Mal ins Jahr 1974. Rund 2000 Schwarzweiß-Aufnahmen des langjährigen Pressefotografen Horst Schlesiger (1925-1993) illustrierten 1974 die lokale Berichterstattung der Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten. Eine kleine Auswahl ist ab Dienstag, 23. Januar, im Foyer des Stadtarchivs zu sehen.


Stadtgeschichte in Schwarzweiß

Die Bilder dokumentieren aktuelle Themen jener Zeit wie etwa die Eingemeindungen, die Altstadtsanierung, die Verabschiedung des ersten Doppelhaushaltes, sowie die Angst vor der zunehmenden Luftverschmutzung oder der Atomkraft und Beispiele für bürgerschaftliches Engagement und Vereinsleben. Andere Bilder erinnern an Ereignisse aus Kultur und Sport wie die Eröffnung der Kinemathek Karlsruhe oder die erfolgreiche Saison des KSC.


Die Ausstellung kann bis zum 25. Juli 2024 innerhalb der Öffnungszeiten des Stadtarchivs kostenfrei besucht werden.



© Team Sauberes Karlsruhe

16. Januar 2024

Wertstoffsammlung: Stadt drängt beim zuständigen Entsorger auf Verbesserungen


Seit dem 1. Januar 2024 ist für Fragen oder Probleme rund um die Wertstofftonne die Firma Knettenbrech + Gurdulic zuständig (Hotline 0800/505 2 505, E-Mail: lvp-ka@knettenbrech-gurdulic.de). Zwar bleibt der 14-tägliche Leerungsrhythmus erhalten, aber die Leerungstermine der Wertstofftonne können sich ändern.


Seit dem zum Jahreswechsel vollzogenen Übergang der Verantwortung für die Wertstoffsammlung von der Stadt Karlsruhe zu Knettenbrech + Gurdulic kommt es verstärkt zu nicht geleerten Wertstofftonnen. Da die kostenfreie Servicehotline des Entsorgungsunternehmens oft nicht erreichbar ist, wenden sich seit Jahresbeginn die Bürgerinnen und Bürger verstärkt direkt oder über die Behördennummer 115 an das Team Sauberes Karlsruhe (TSK).


Das TSK kann die Verärgerung und Kritik der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger nachvollziehen. Bereits vor der geplanten Umstellung war das TSK mit Knettenbrech + Gurdulic im Austausch und hat frühzeitig und mit Nachdruck die Schaffung notwendiger Bedingungen gefordert, um einen reibungslosen Übergang der Leerung der Wertstofftonnen zu gewährleisten. Aufgrund der nun zahlreich bei der Stadt eingehenden Beschwerden hat das TSK als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger bei Knettenbrech + Gurdulic auf eine deutliche Verbesserung des Leerungsservices sowie der Erreichbarkeit der Hotline gedrängt. Das TSK wird auch weiterhin auf eine umgehende Behebung vorhandener Missstände bei der Leerung bestehen.


Alle beim TSK eingehenden Beschwerden zu nicht geleerten Wertstofftonnen werden unverzüglich an das Entsorgungsunternehmen weitergeleitet. Um für eine reibungslosere Wertstoffsammlung zu sorgen, wird das TSK in wenigen Tagen mit Knettenbrech + Gurdulic das Gespräch führen und Verbesserungen sowie Einhaltung des Vertrags mit BDS einfordern.


Hintergrund

Grundlage für die Erfassung von Wertstoffen aus Verpackungsabfällen - sogenannte Leichtverpackungen (LVP) - bildet das Verpackungsgesetz (VerpackG). Das VerpackG regelt, dass für die Erfassung und Verwertung von LVP die Betreiber Dualer Systeme (BDS) zuständig sind. Die BDS wiederum beauftragen entsprechende Entsorgungsunternehmen mit der Sammlung. Bezüglich des Stadtkreises Karlsruhe wurde in diesem Zusammenhang die gemeinsame Sammlung von LVP und sogenannten stoffgleichen Nichtverpackungen - also Wertstoffe, die keine Verpackungen sind - an die Firma Knettenbrech + Gurdulic vergeben.



Quatuor Avium© Diana Drechsler

16. Januar 2024

Neujahrkonzert des Quatuor Avium

Kultur im Bürgersaal Grötzingen startet ins Jahr 2024


Am Sonntag, 21. Januar, um 18 Uhr startet die Reihe "Kultur im Bürgersaal" mit einem kammermusikalischen Neujahrskonzert, gestaltet vom Quatuor Avium.


Die Reihe „Kultur im Bürgersaal“ in Grötzingen erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit. Im Bürgersaal wird die Dauerausstellung zur historischen Künstlerkolonie Grötzingen präsentiert. Durch verschiedene Formate wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und Veranstaltungen im Bereich der Kultur ist das Jahresprogramm in diesem Saal sehr abwechslungsreich gestaltet. Durch die vielen Besuchenden der Reihe ist garantiert, dass das Bewusstsein für Grötzingen als historische Künstlerkolonie gesteigert wird. Ermöglicht wird diese Reihe durch das Kulturamt und die Ortsverwaltung Grötzingen.


Quatuor Avium: Ein besonderes Streichquartett

Das von den Bratschistinnen Akiko Sato und Sibylle Langmaack gegründete Quatuor Avium ist eine besondere Art von Streichquartett. Im Zentrum stehen zwei Bratschen, zu denen sich Violine (Felix Treiber) und Violoncello (Norbert Ginthör) gesellen. Dieses besondere Format kreiert einen ganz eigenen warmen Streicherklang und ermöglicht ein vielgestaltiges Klangspektrum in der Programmgestaltung. Bereits in der Zeit der Frühklassik und der Wiener Klassik schufen Komponisten Originalwerke für diese heute selten anzutreffende Streichquartett-Formation mit zwei Violen anstatt zwei Violinen. Dass barocke Polyphonie in dieser Formation optimale Klanggestalt bekommen kann, belegen Mozarts Quartettbearbeitungen Bachscher Fugen. Außerdem auf dem Programm stehen Werke von Carl Stamitz, Johann a. Amon und Felix Mendelssohn Bartholdy. Den Abschluss bilden - anlässlich des 200. Geburtsjubiläums des Komponisten in 2024 - eine auf das Quatuor Avium zugeschnittene Bearbeitung von Klavierstücken von Bedřich Smetana.


Der Eintritt ist frei.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt

15. Januar 2024

Kein Eislaufen auf dem See in der Günther-Klotz-Anlage

Eis nicht ausreichend dick / Betreten auf eigene Gefahr


Die Eisfläche auf dem See in der Günther-Klotz-Anlage ist nicht für das Eislaufen freigegeben. Wie das Gartenbauamt mitteilt, muss das Eis eine ausreichende Stärke von mindestens zehn Zentimeter aufweisen. Die aktuell gemessene Eisstärke beträgt etwa fünf bis sechs Zentimeter.


Ganzjährig weisen Schilder am See darauf hin, dass neben Schwimmen und Füttern auch das Eislaufen verboten ist. Das Betreten der Eisfläche erfolge auf eigene Gefahr, so das Gartenbauamt. Zur eigenen Sicherheit sollte das Eis niemals alleine betreten werden, rät das Gartenbauamt weiter. Wenn ein auffälliges Knacken oder Knirschen zu hören ist, sollte das Eis schnell verlassen werden.


Wenn das Eislaufen auf dem zugefrorenen See möglich ist, informiert die Stadt über die üblichen Kanäle, wie etwa karlsruhe.de, die Social Media-Kanäle und die Karlsruhe.App.



Närrische Hochburg in der Fastnachszeit: Im Gaggenauer Stadtteil Hörden hat das "Schnurren"

eine lange Tradition. Foto: Ulrike Klumpp

12. Januar 2024

AVG bietet zusätzliche Fahrten beim „Schnurren“ in Hörden an


Für das traditionelle „Schnurren“ während der Fastnachtszeit im Gaggenauer Stadtteil Hörden verstärkt die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) ihr Fahrplanangebot auf der Linie S8 zwischen Rastatt/Hörden und Forbach. In folgenden Nächten verkehren zusätzliche Bahnen in Doppeltraktion, um den Besucher*innen eine komfortable und sichere Abreise zu ermöglichen:


■ Donnerstag, 18. Januar, auf Freitag, 19. Januar
■ Donnerstag, 25. Januar, auf Freitag, 26. Januar
■ Donnerstag, 1. Februar, auf Freitag, 2. Februar


Folgende Sonderzüge setzt die AVG in diesen Nächten ein:

■ Linie S8 (Zugnummer 8614), Forbach 00:22 Uhr – Rastatt 01:06 Uhr, Abfahrt in Hörden um 00:44 Uhr
■ Linie S8 (Zugnummer 86141), Gaggenau 00:31 Uhr – Forbach 01:10 Uhr, Abfahrt in Hörden um 00:37 Uhr
■ Linie S8 (Zugnummer 86143), Rastatt 01:15 Uhr – Forbach 01:54 Uhr, Abfahrt in Hörden um 01:34 Uhr


Fahrgäste werden gebeten, auch die entsprechenden Informationsaushänge an den Haltestellen entlang der Strecke zu beachten. Informationen zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste online in der elektronischen Fahrplanauskunft.




Klimaschutzbericht 2022© Stadt Karlsruhe

12. Januar 2024

Klimaschutz in Karlsruhe – Monitoringbericht 2022

Umfassender Bericht zu den Fortschritten des Klimaschutzkonzeptes 2030 veröffentlicht


Im Jahr 2020 wurde in Karlsruhe das Klimaschutzkonzept 2030 mit einem umfangreichen Maßnahmenplan vom Gemeinderat beschlossen. Der Maßnahmenkatalog zur Erreichung der Klimaneutralität in 2040 für die Stadt Karlsruhe umfasst 75 Maßnahmen in den fünf Bereichen „Wärme und Strom“, „Bauen und Sanieren“, „Wirtschaft“, „Mobilität“ und „Übergreifendes“.


Bilanz von 75 Maßnahmen

Der nun vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse zu jeder der 75 Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts sowie eine Energie- und Treibhausgasbilanz für das gesamte Stadtgebiet. Diese Treibhausgasemissionen werden jährlich seit 2007 bilanziert. Das aktuelle Referenzjahr für die Treibhausgase ist aufgrund der Datenverfügbarkeit von externen Stellen das Jahr 2020. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Rückgang der Treibhausgasemissionen in Höhe von 25 Prozent gegenüber 2010.


Für 2020 zeigt sich allein gegenüber 2019 ein Rückgang von neun Prozent der Gesamtemissionen, allerdings sind hier auch coronabedingte Effekte enthalten, beispielsweise durch den Rückgang der Mobilität während der Lockdowns.


Rückgang von Emissionen

In allen Sektoren ist 2020 ein Rückgang bei den Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, allerdings teilt sich dieser unterschiedlich hoch auf: Der geringste Rückgang ist bei den privaten Haushalten mit 2,2 Prozent zu verzeichnen. Im städtischen Bereich macht die Reduktion 6,1 Prozent aus. Im Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen beträgt der Rückgang der Treibhausgase 8,7 Prozent und im Sektor Industrie 13,5 Prozent. Der Sektor Verkehr verzeichnet eine Reduktion von 11,3 Prozent.


Das Ergebnis der Auswertung aller 75 Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes zeigt, dass die Umsetzungsphase für 20 Maßnahmen begonnen hat, für 17 weitere Maßnahmen ist die Umsetzung schon fortgeschritten. Somit ist knapp die Hälfte der Maßnahmen aktiv in der Umsetzung.


Photovoltaikausbau gestiegen

Eine der Maßnahmen, die bereits umgesetzt werden, ist der Ausbau der Photovoltaik. So gab es 2022 einen Zubau an Solarleistung von 7.800 kWpeak in Karlsruhe, der 2023 mit rund 17.000 kWpeak nochmals übertroffen wurde. Des Weiteren startete 2022 die Klimaallianz Karlsruhe mit 23 Unternehmen, die mittlerweile auf 34 Mitglieder angewachsen ist. Die Klimaallianz ist eine freiwillige und kostenfreie Kooperation zwischen der Stadt und Unternehmen in Karlsruhe, mit der die Zusammenarbeit intensiviert und die Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden.


18 Maßnahmen, also rund ein weiteres Viertel, konnten im Fall eines Projektes bereits abgeschlossen oder als Daueraufgabe im Klimaschutz der Stadt etabliert werden. Im Jahr 2022 wurden im städtischen Haushalt 14,3 Millionen für den Klimaschutz ausgegeben.

Insgesamt arbeiten in der Stadtverwaltung über 40 Vollzeit-Personalstellen breitgefächert in 17 Ämtern an der Umsetzung der beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen.


Der ausführliche Bericht ist auf folgender Internetseite abrufbar:

https://www.karlsruhe.de/umwelt-klima/klimaschutz-klimaanpassung/klimaschutzaktivitaeten/klimaschutzziele-der-stadt-karlsruhe


Stellvertretende Museumsleiterin Dr. Christiane Sutter steht mit Finja Billes vom Thomas-Mann-Gymnasium

in Stutensee vor dem Kunstwerk.© Foto: Pfinzgaumuseum

12. Januar 2024

Kunstwerk zum Durlacher NS-Gegner Gerhard Caemmerer

Im Pfinzgaumuseum stellen Schülerinnen und Schüler aus


Als Exponat der Reihe „Objekt im Fokus“ ist seit Samstag, 6. Januar, im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach ein Kunstwerk von Schülerinnen und Schülern zu sehen, das Gerhard Caemmerer (1905-1961) zeigt. Die Arbeit ist der prämierte Beitrag eines Projektes am Thomas-Mann-Gymnasium in Stutensee zum deutschlandweiten Jugendwettbewerb „Remember Resistance 33-45“ und möchte an den Durlacher Widerstandskämpfer und sein Engagement für von den Nationalsozialisten verfolgte Jüdinnen und Juden erinnern. Caemmerer versteckte 1945 seinen jüdischen Freund und Kollegen Karl Eisemann zusammen mit dem Geschwisterpaar Renate und Rudolf Kahn in einer Gartenhütte am Turmberg. Von seinen Töchtern mit Lebensmitteln versorgt, überlebten die drei dank Caemmerers Mut und Unterstützung den Holocaust bis zur Einnahme Durlachs durch französische Truppen.


Der Eintritt ist kostenlos.


Weitere Informationen zu dem Werk gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum. Mehr zu „Remember Resistance 33-45“ auf https://remember-resistance-33-45.de.




Beleuchtete Eisbärenskulptur im Zoo bei Nacht während der Aktion "Christmas Garden"

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

12. Januar 2024

55.000 Gäste bei Christmas Garden Karlsruhe

Veranstaltung im Zoologischen Stadtgarten begeistert


Das erste Jahr von Christmas Garden war trotz des verregneten Wetters ein Erfolg. Diese Bilanz ziehen die Kooperationspartner Christmas Garden Deutschland, C² Concerts und der Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe. Am vergangenen Sonntag ging die erste Saison des Christmas Garden Karlsruhe zu Ende. Rund sieben Wochen lang erstrahlte der Zoo in farbenfrohem Lichterglanz. Der illuminierte Rundweg mit seinen Lichtinstallationen und speziell darauf abgestimmten Klängen hat insgesamt 55.000 Gäste angezogen.


„Mit der Veranstaltung Christmas Garden konnten wir in Karlsruhe das bestehende weihnachtliche Angebot in der Stadt um eine neue Facette erweitern. Wir haben als Zoo sehr viele positive Rückmeldungen bekommen. Mich hat zudem begeistert, wie die Gäste das Lichterspektakel bei uns genossen haben. Auch die vielen verregneten Abende haben der Stimmung keinen Abbruch getan“, berichtet Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.


Veranstalter und Anbieter zufrieden

Auch Sebastian Stein, Geschäftsführer der Christmas Garden Deutschland GmbH, zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass der Christmas Garden Karlsruhe so viele Menschen begeistert hat. Trotz einiger nasskalter Tage haben sich die vielen Gäste nicht von einem Besuch im Christmas Garden abhalten lassen, um die strahlenden Highlights zu erleben. Wir danken auch insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und dem gesamten Team, das bei Wind und Wetter Abend für Abend für reibungslose Abläufe gesorgt hat.“


Die Kooperationspartner Christmas Garden Deutschland, C² Concerts und der Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe haben 2023 einen Vertrag über fünf Jahre abgeschlossen. „Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Saison. Christmas Garden ist ein echter Gewinn für die Stadt“, so Reinschmidt abschließend.



Der Zürgelbaum ist einer der "Zukunftsbäume", die nun in der Waldstadt gepflanzt werden.

© Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

12. Januar 2024

Neue Straßenbäume für die Waldstadt

36 neue "Zukunftsbaumarten" werden gepflanzt


Rechtzeitig zum Jahresstart beginnt das Gartenbauamt in der Waldstadt mit der Neubepflanzung von Straßenbaumstandorten. Zahlreiche Bäume leiden auf den sandigen Baumstandorten in der Waldstadt, kümmern oder sind bereits abgestorben. Die klimatische Entwicklung verstärkt diese Tendenz. Insgesamt sechs dieser sehr schwachen Bäume ohne Entwicklungspotential müssen aktuell gefällt werden. Dafür werden insgesamt 36 neue Bäume in der Brieger-, Grünberger-, Oppelner-, Glatzener-, Waldenburger- und Hischberger Straße in diesem Frühjahr gepflanzt.


Die Pflanzungen haben bereits begonnen. Die Baumstandorte werden durch Einbringung von Pflanzsubstrat zuvor umfassend verbessert. Gepflanzt werden sogenannte "Zukunftsbaumarten" wie zum Beispiel Zürgelbaum, Amberbaum oder Blüten-Esche. Diese Baumarten kommen besser mit den langen Trockenperioden zurecht.



Träger und Einrichtungen, die im Bereich der Integrationsarbeit mit Geflüchteten tätig sind, sind aufgerufen,

ihr Interesse zu bekunden.© FächerNes, Andreas Kiefer

11. Januar 2024

Unterstützung bei der Integration von Geflüchteten

Infoveranstaltung und Förderaufruf für Träger und Einrichtungen


Für die Jahre 2024 und 2025 erhält die Stadt Karlsruhe Mittel des Landes zur Förderung der Integration von Geflüchteten in der kommunalen Anschlussunterbringung. Die Stadtverwaltung plant die vollumfängliche Weitergabe dieser Landesmittel, ergänzt durch Personal- und Sachkostenzuschüsse an Träger und Einrichtungen im Stadtgebiet mit Erfahrung im Bereich der Integrationsarbeit mit Geflüchteten.


Förderung für Integrationsmanagement und Unterstützungsmaßnahmen

Gefördert werden können professionelle Maßnahmen im Bereich des Integrationsmanagements (Case-Management, Soziale Beratung) sowie niedrigschwellige ergänzende Unterstützungsmaßnahmen (Unterstützung bei der Erstorientierung, sogenanntes Welcome Integrationsmanagement, und psychosoziale Beratungsangebote).


Die verbindlichen Förderrichtlinien sind in der
Verwaltungsvorschrift des Sozialministeriums zur Förderung des Integrationsmanagements festgelegt.


Das Büro für Integration ruft Träger und Einrichtungen, die im Bereich der Integrationsarbeit mit Geflüchteten tätig sind, auf, zu prüfen, ob sie ihr Interesse für die Umsetzung einer der im Förderaufruf genannten Maßnahmen bekunden möchten.


Informationsveranstaltung am 31. Januar

Im Rahmen einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 31. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz erläutert das Büro für Integration die genauen Rahmenbedingungen für eine mögliche Zusammenarbeit, das weitere Verfahren und die Auswahlkriterien. Interessierte Träger und Einrichtungen werden gebeten, sich bis zum 19. Januar unter den Kontaktdaten mit höchstens zwei Personen telefonisch unter 0721 133-5764 oder schriftlich unter buero.fuer.integration[at]sjb.karlsruhe.de für die Infoveranstaltung anzumelden. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich.


Das Interessensbekundungsverfahren wird am 1. Februar für vierzehn Tage eröffnet.



Wurzelmundquallen in einem Aquarium im Naturkundemuseum.© Staatliches Museum für Naturkunde

11. Januar 2024

Museumserlebnis für Menschen mit Demenz

Naturkundemuseum lädt zur Entdeckungsreise in die Welt der Meeresbewohner ein


Am Freitag, 26. Januar, lädt das Netzwerk Demenz Karlsruhe Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ein, einen Vormittag im staatlichen Museum für Naturkunde zu erleben. Ab 10 Uhr dürfen die Teilnehmenden bei einem Besuch der Aquarien in die Welt der Meeresbewohner eintauchen, über Farben staunen sowie Fakten und Geschichten erinnern, sodass alle etwas beitragen können.


Die beiden Demenz-Expertinnen Brigit Grosshans, freiberufliche Demenzberaterin, und Anna Ziegler, Gerontologin am Geriatrischen Zentrum Karlsruhe, begleiten den gemeinsamen Vormittag mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen und sorgen für einen entspannten Ablauf – stets mit dem Ziel, dass alle sich wohlfühlen.


Anmeldung bis 17. Januar

Interessierte werden gebeten, sich bis zum 17. Januar für das Angebot über das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe schriftlich mit einer E-Mail an vernetzung-demenz[at]sjb.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 133-5665 anzumelden. Das Netzwerk übernimmt den Eintritt ins Museum, daher ist die Veranstaltung für alle Teilnehmenden kostenfrei und dauert etwa anderthalb Stunden.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

10. Januar 2024

Mentrup: "Insolvenzantrag führt zu Verunsicherung, kann aber auch Chance für Karstadt-Standort sein"

Neuausrichtung ist erforderlich, um das Kaufhaus in Bestlage als Besuchermagnet weiterzuentwickeln


Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sieht im Insolvenzantrag von Galeria Karstadt Kaufhof und dem angestrebten Eigentümerwechsel zunächst eine große Verunsicherung für die Mitarbeitenden und den Einzelhandelsstandort Karlsruhe insgesamt. Galeria Karstadt Kaufhof hat am 9. Januar 2024 beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt und als Ziel die Loslösung von der Signa-Gruppe sowie den angestrebten Wechsel zu einem neuen Eigentümer bekannt gegeben. 


„Positiv zu bewerten ist die Absicht des Managements, sich auf innovativen Handel in den Innenstädten mit Filialen und Online-Geschäft konzentrieren zu wollen, ohne sich weiter von den Turbulenzen innerhalb der Signa-Gruppe Woche für Woche aufs Neue verunsichern zu lassen. Auch der Fokus auf eine stärkere lokale Ausrichtung ist zu begrüßen. In Anbetracht der guten Entwicklung des stationären Handels gerade im letzten Weihnachtsgeschäft gibt es Chancen, gerade jetzt neue und stabilere Besitzverhältnisse zu schaffen, drücken wir hier der Insolvenzverwaltung und dem Management die Daumen“, so das Stadtoberhaupt.


Oberbürgermeister Mentrup stand in den letzten Tagen und Wochen in intensivem Austausch mit der Geschäftsführung in Karlsruhe und in Essen. Bereits seit Beginn 2023 hat er sich für den Erhalt des Standorts Karlsruhe und der Arbeitsplätze stark gemacht und dabei verdeutlicht, dass für den nachhaltigen Erfolg des Karstadt-Standorts Karlsruhe entscheidend sei, dass das Kaufhaus zukunftsfähig aufgestellt werde.

„Erfolg wird generell in den Innenstädten, aber auch auf der Karlsruher Kaiserstraße haben, wer durch sein Sortiment durch seinen Service, durch das Einkaufserlebnis und durch seine Innenarchitektur dem veränderten Einkaufsverhalten gerecht wird. Die Karlsruher City befindet sich im Aufbruch und bietet beste Möglichkeiten, Neues auszuprobieren, um Menschen anzuziehen,“ hatte Mentrup bereits 2023 herausgestellt. Karstadt stellt für die Karlsruher Innenstadt eine wichtige Ankernutzung mit großer regionaler Bedeutung dar.



Bildungscampus West - mit dem IBZ, Internationales Begegnungszentrum© KONS

10. Januar 2024

Programm im Sonntagscafé: Bildervortrag am 21. Januar zum Thema Nepal


Der Aktionskreis „Sonntagscafé“ bietet am Sonntag, 21. Januar um 11 Uhr als Auftakt einen Bildervortrag zum Thema „Nepal – Menschen und Landschaften“ von dem Fotografen Marcello Kutzner. Die Veranstaltung findet im Internationalen Begegnungszentrum, Großer Saal, Kaiserallee 12 d, statt. Einlass ist ab 10:30 Uhr.


Die Aufnahmen von Marcello Kutzner aus den Jahren 2014, 2017 und ganz aktuell 2023 frieren den Augenblick mit allen Details ein und zeigen das Besondere der beeindruckenden Natur von den Sumpfgebieten des Terai in etwa 100 Metern über dem Meer bis zu den höchsten Gipfeln des Himalaya mit über 8000 Metern. Zu sehen sind Menschen in den großen und kleinen Städten bis zu den kleinsten Dörfern, Hindus, Buddhisten und Andersgläubige. Kutzner ist seit über 40 Jahren passionierter Fotograf.


Am 18. Februar 2024 folgt, ebenfalls um 11 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, ein Vortrag zum Thema „Wasser ist Leben“. Dabei wird die 2004 aus den Stadtwerken Karlsruhe heraus gegründete „Europäische Brunnengesellschaft“ und deren Vereinsarbeit vorgestellt. Referent ist Harald Denecken, der frühere Erste Bürgermeister der Stadt Karlsruhe. Denecken war von 2009 bis 2023 Präsident der Europäischen Brunnengesellschaft.



© kompetenzz.de

10. Januar 2024

Girls' und Boys' Day bei der Stadt: Spannende Einblicke ins Berufsleben


Die Stadt Karlsruhe nimmt wieder am bundesweiten Girls' und Boys' Day am 25. April 2024 teil. An diesem Tag haben Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 Gelegenheit, einen Einblick in den Arbeitsalltag vielfältiger Berufsfelder zu bekommen und sogar selbst Hand anzulegen.


Primär dient die Aktion dazu, typische Entscheidungsmuster im Berufswahlverhalten zu überwinden und Mädchen und Jungen neue Zukunftsperspektiven für ihre Berufs- und Lebensplanung aufzuzeigen. So soll am Girls' Day das Interesse von Mädchen und jungen Frauen für die gewerblich-technischen Berufe geweckt werden und den Jungen am Boys' Day ein Einblick in den sozialen, erzieherischen Bereich ermöglicht werden.


Berufsschnuppertag

Wie die vergangenen Jahre schon lädt die Stadtverwaltung Karlsruhe interessierte Mädchen und Jungen herzlich zur Teilnahme an diesem ereignisreichen "Berufsschnuppertag" ein. Beim Forstamt, dem Liegenschaftsamt und dem Gartenbauamt erhalten junge Mädchen die Möglichkeit, Arbeitsbereiche der Forstwirtin, der Vermessungstechnikerin und der Gärtnerin näher kennenzulernen.


Einen Einblick in technische Berufe, wie zum Beispiel der Kfz-Mechatronikerin, bekommen die Mädchen beim Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe. Das Tiefbauamt lädt die jungen Frauen dazu ein, das Arbeitsleben der Feinwerkmechanikerin, der Elektronikerin für Betriebstechnik und der Straßenbauerin kennenzulernen.


Einblicke auch für Jungs

Speziell für Jungs öffnen die Sozial- und Jugendbehörde sowie der Stadtjugendausschuss Karlsruhe e.V. die Türen der Kindertagesstätten, der Kinder- und Jugendhäuser sowie bestimmter Ganztagsgrundschulen. Hier bekommen die Jungs einen Einblick in die Arbeit dieser Einrichtungen mit ihren Berufsbildern Erzieher und Jugend- und Heimerzieher.


Darüber hinaus werden weitere spannende Aktionen durch die Tochtergesellschaften der Stadt Karlsruhe organisiert. So bieten das Städtische Klinikum, die Verkehrsbetriebe und die Stadtwerke in weiteren Bereichen und Tätigkeitsfeldern die Möglichkeit eines Schnuppertages.

Auf den Internetseiten www.girls-day.de und www.boys-day.de gibt es weitere Informationen für Interessierte. Über den Radar (Button rechts oben auf der Seite) finden Mädchen und Jungen passende Aktionen in Stadt und Region und können sich direkt anmelden. Es gibt unterschiedliche Anmeldefristen – die Zahl der Plätze ist meist begrenzt.



© Stadtwerke Karlsruhe Winterzeit, KME, JuergenRoesner

09. Januar 2024

Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT begeisterte bisher 45.000 Menschen

Zwischenbilanz zeigt: Bewegungsangebot im Karlsruher Winter besonders bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt / noch drei Wochen Winterspaß auf dem Schlossplatz


Die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT ist und bleibt ein großer Besuchermagnet in der winterlichen Karlsruher Innenstadt. Trotz zeitweise sehr widriger Wetterbedingungen während der Weihnachtsferien kommen die Menschen zum Schlittschuhlaufen, Stockschießen und zum Besuch der Gastronomie im Winterdorf auf den Karlsruher Schlossplatz. In den ersten sechs Wochen flitzten rund 37.000 Läuferinnen und Läufer über die Eisbahn vor dem Karlsruher Schloss. Ein großer Teil der Schlittschuhläuferinnen und -läufer waren Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende: Mit gut 19.000 Läuferinnen und Läufern machten sie mehr als 50 Prozent der Besuchenden aus und verdeutlichten, wie wichtig das Bewegungsangebot auf Schlittschuhen gerade für die jüngeren Karlsruherinnen und Karlsruher ist. Bis zu den Weihnachtsferien konnten außerdem über 3.000 Schülerinnen und Schüler im Klassenverband das besondere Angebot, die Eislaufbahn bereits morgens vor der offiziellen Öffnung zu nutzen, wahrnehmen. Sehr gut angenommen werden auch die Schlittschuhkurse für Kinder und Jugendliche, in denen Anfänger und Fortgeschrittene von erfahrenen Trainerinnen und Trainern bei ihren Schritten auf dem Eis angeleitet werden. Alle Kurse sind bereits seit langem ausgebucht. Dazu kommen bislang gut 7.500 Stockschützen in der auf sieben Kunststoff-Bahnen angewachsenen Stock-Arena.

Noch drei weitere Wochen lädt die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT mit Schlittschuhbahn, Stockschießen und der Gastronomie im Winterdorf zum Besuch ein. Neben dem täglichen Angebot warten außerdem noch drei besondere Veranstaltungen auf die Besucherinnen und Besucher: Am 18. Januar 2024 steht die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT dann unterm Regenbogen: Bei der Beat Night Pride On Ice feiern wir in Kooperation mit der legendären Partyreihe Rosapark Toleranz, Vielfalt und die Gleichberechtigung der Lebensentwürfe zu fetzigen Beats im bunten Scheinwerferlicht. Für die Beats sorgt DJane Simone, die passende Show kommt von den Travestiekünstlern Chapeau Claque. Vor Ort sind zahlreiche Akteurinnen und Akteure der Karlsruher queeren Szene und stehen für Gespräche und zum Kennenlernen zur Verfügung. Am letzten Donnerstag der WINTERZEIT-Saison wird es dann nochmal so richtig spannend: Am 25. Januar kämpfen die Teams beim 10. Karlsruher Stockschießturnier mit Geschick, Präzision und Teamgeist um den Sieg, Sachpreise und natürlich die beliebten Pokale. Zum Saison-Finale lädt die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT am Sonntag, 28. Januar 2024, von 18 bis 21 Uhr zur Beat Night Closing Party mit DJ Chris2Life ein, bevor es bis Ende November in die eisfreie Zeit geht.

Alle Infos unter www.stadtwerke-winterzeit.de




© KVV, AVG

08. Januar 2024

Dreitägiger Streik der GDL bei der DB trifft auch Stadtbahnverkehr der AVG


Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL ihre Mitglieder zu einem dreitägigen Streik aufgerufen. Dieser findet von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr, bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr, statt und hat auch Auswirkungen auf den Stadtbahnverkehr der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), da die AVG für ihren Bahnbetrieb Infrastruktur der Deutschen Bahn nutzt (z.B. Stellwerke) und auf ihren Stadtbahnen Fahrpersonal der Bahn-Tochter DB Regio einsetzt.
 
Bei einer Urabstimmung hatten sich die Gewerkschafts-Mitglieder Ende letzten Jahres für eine Ausweitung des Arbeitskampfes und unbefristete Streiks ausgesprochen.


Streik hat keine Auswirkungen auf Bahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Karlsruhe
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind vom Streik der GDL nicht betroffen. Alle Bus- und Trambahnlinien der VBK verkehren regulär. Ebenfalls nicht betroffen sind die AVG-Stadtbahnlinien S1, S2, S11 und S12, da diese keine DB-Infrastruktur nutzen und dort kein Fahrpersonal der DB zum Einsatz kommt.


Zugausfälle auch schon vor Streikbeginn und nach Streikende möglich
Bereits vor dem offiziellen Beginn des GDL-Streiks am Mittwoch kann es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab etwa 22 Uhr bei der AVG zu Zugausfällen kommen, insbesondere auf den Linien S4, S41 und S42, da der Bahnbetrieb bis zum Beginn der Arbeitsniederlegungen sicher heruntergefahren werden muss. Nach Ende der Streiks ist im Laufe des Freitagabends bis circa 20 Uhr ebenfalls noch weiter mit Zugausfällen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder regulär hochgefahren ist und alle AVG-Stadtbahnen in ihrer regulären Fahrplanlage verkehren.


Die AVG wird die Fahrtausfälle an den Streiktagen tagesaktuell in ihre Auskunftsmedien einpflegen. Die Fahrgäste werden gebeten, vor Fahrtantritt die Verbindungen zu prüfen, zum Beispiel in der elektronischen Fahrplanauskunft oder im Abfahrtsmonitor. Außerdem wird die AVG alle aktuellen Informationen stets über den Verkehrsticker pflegen.


Stellwerke sind neuralgischer Punkt im Bahnbetrieb
Wie massiv die Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr in der Region sein werden, hängt entscheidend auch von der Besetzung der Stellwerke im Bahnnetz der DB ab. Sollten auch diese Bahnanlagen durch die GDL bestreikt werden, wäre auf den betroffenen Streckenabschnitten kein Zugverkehr mehr möglich. Dieser müsste dann komplett eingestellt werden. Im betroffenen Zeitraum werden die Fahrgäste deshalb gebeten, vor jedem Fahrtantritt stets die elektronische Fahrplanauskunft sowie den Verkehrsticker auf der AVG-Homepage aufzurufen.


Auswirkungen des GDL-Streiks auf die einzelnen Stadtbahnlinien der AVG

■ Linien S1, S2, S11 und S12
Die Linien S1, S11 und S12 sind von dem Streik der GDL nicht betroffen und verkehren regulär.

■ Linien S31 und S32
Es wird auf diesen Linien kein Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt, sodass es hier zu keinen Ausfällen kommt. Falls jedoch Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es durch unbesetzte Stellwerke ebenfalls zu Fahrtausfällen kommen.

■ Linie S4
Da auf der Stadtbahnlinie S4 auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es verstärkt zu Fahrtausfällen kommen, insbesondere im Abschnitt zwischen Eppingen, Heilbronn und Öhringen. Die AVG wird vor allem versuchen, das Fahrplanangebot bei den langlaufenden Verbindungen von Karlsruhe Albtalbahnhof bis Öhringen-Cappel aufrechtzuerhalten und damit den Fahrgästen mindestens einen Stundentakt anzubieten.

■ Linien S41 und S42

Durch die Arbeitsniederlegungen des Fahrpersonals von DB Regio, das auf diesen beiden AVG-Stadtbahnlinien im regulären Fahrbetrieb in großer Zahl zum Einsatz kommt, wird es auf diesen Linien zu Zugausfällen und Einschränkungen kommen. Der Bahnverkehr wird jedoch – anders als bei den vorangegangen kürzeren Warnstreiks der GDL Ende letzten Jahres – nicht komplett eingestellt, sondern ein Grundangebot für die Fahrgäste aufrechterhalten:
Die Linien S41 und S42 verkehren während des Streiks jeweils alle zwei Stunden. Dadurch kann auf dem Streckenabschnitt zwischen Heilbronn Willy-Brandt-Platz und Bad Friedrichshall für die Fahrgäste in etwa ein Stundentakt angeboten werden.

■ Die Linie S41 fährt in den geraden Stunden zur Minute :18 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Mosbach ab. In der Gegenrichtung startet die S41 immer in den ungeraden Stunden zur Minute :42 in Mosbach (Baden) in Richtung Heilbronn. Die Pendelfahrten zwischen Mosbach (Baden) und Mosbach-Neckarelz werden nur in den ungeraden Stunden angeboten.
■ Die Linie S42 fährt in den ungeraden Stunden zur Minute :38 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/ Willy-Brandt-Platz in Richtung Bad Rappenau ab. Die Halte Babstadt, Grombach, Steinsfurt, Sinsheim Museum/Arena und Sinsheim (Elsenz) Hbf werden nicht von der Linie S42 bedient (die anderen Halte werden regulär bedient). Als Alternative können die Fahrgäste den Regionalexpress RE 10b der SWEG nutzen, der außerplanmäßig in Babstadt, Grombach und Steinsfurt halten wird. In der Gegenrichtung startet die S42 immer in den geraden Stunden zur Minute :33 in Bad Rappenau in Richtung Heilbronn.

■ Linien S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81
Da auf diesen Stadtbahnlinien auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es zu vereinzelten Fahrtausfällen kommen. Falls Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es auch auf diesen Linien zu erheblichen Einschränkungen kommen.



Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe planen den barrierefreien Umbau der Haltestelle Hübschstraße

© KVV, Nicolas Lutterbach

04. Januar 2024

Bürgerinformation zur Neugestaltung der westlichen Kriegsstraße

Verkehrsbetriebe planen barrierefreien Ausbau der Haltestelle Hübschstraße für 2026


Zum geplanten Umbau der Haltestelle Hübschstraße sowie zur Umgestaltung der westlichen Kriegsstraße veranstalten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Stadtverwaltung eine Bürgerinformation. Diese findet am Dienstag, 16. Januar, von 19 bis 21 Uhr im Brauhaus Kühler Krug (Wilhelm-Baur-Straße 3a, 76135 Karlsruhe) statt. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.


Barrierefreier Zustieg

Die Haltestelle Hübschstraße soll voraussichtlich im Jahr 2026 für den barrierefreien Zustieg in die Straßenbahnen und Busse ausgebaut werden. Die VBK planen, nach Abschluss des erforderlichen Planfeststellungsverfahrens die Bahnsteige nach den gesetzlichen Vorgaben umzugestalten. Zeitgleich soll die Straßenbahninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Kühler Krug und Weinbrennerplatz saniert und erneuert werden.


Um die Zeit des Umbaus bestmöglich zu nutzen, sollen zeitgleich weitere Maßnahmen durch die Stadt und Stadtwerke Karlsruhe realisiert werden: Unter anderem ist geplant durch eine Neuordnung des Straßenraums die Sicherheit für alle Verkehrsarten im Bereich der westlichen Kriegsstraße zu erhöhen und dabei auch ein durchgehendes Radfahrangebot in beiden Fahrtrichtungen zwischen Kühlem Krug und Weinbrennerplatz zu schaffen. Zudem sind eine Modernisierung bzw. Sanierung von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Erneuerung der Straßenbeleuchtung vorgesehen. Betroffen von der Neugestaltung ist auch die Parksituation in der Kriegsstraße und in den anliegenden Quartieren.


OB: "Chance für stimmiges Gesamtkonzept"

Bei der Informationsveranstaltung stellen Vertreterinnen und Vertreter der VBK und des Stadtplanungsamtes verschiedene Einzelmaßnahmen vor und erläutern die weiteren Planungs- und Projektschritte sowie deren Auswirkungen auf den ÖPNV und Individualverkehr. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Bürgermeister Daniel Fluhrer werden zur Vorstellung der Pläne und zum anschließenden Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zugegen sein. "In der westlichen Kriegsstraße und den angrenzenden Quartieren sind viele Bedarfe auf engen Raum vorhanden. Durch den Umbau der Haltestelle entsteht die Chance, den gesamten öffentlichen Raum in den Blick zu nehmen und aus Einzelmaßnahmen ein stimmiges Gesamtkonzept zu erarbeiten. Deshalb ist mir der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtig", erklärt Oberbürgermeister Mentrup.
 
Das Brauhaus Kühler Krug ist mit der Straßenbahnlinie 5 und der Buslinie 55 über die gleichnamige Haltestelle zu erreichen. Zudem stehen PKW-Parkmöglichkeiten zur Verfügung.



Archivbild: Das Ordnungs- und Bürgeramt weist auf mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen am 8. Januar hin.

© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Monika Müller-Gmelin

04. Januar 2024

Versammlung „Proteste der Landwirtschaft“ führt zu Verkehrsbeeinträchtigungen

Am 8. Januar kommt es wegen einer Demonstration zu erheblichen Einschränkungen


Am kommenden Montag, den 8. Januar, kommt es im Zeitraum von 8:30 bis circa 12 Uhr zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in Karlsruhe.


Zu der von einer Privatperson angemeldeten Versammlung zum Thema „Proteste der Landwirtschaft“ werden circa 300 Fahrzeuge, überwiegend Traktoren, erwartet.


Vom Messplatz aus startet der Aufzug mit folgender Strecke:

Ostring – Wolfartsweierer Straße – Oststadtkreisel – Ludwig-Erhard-Allee – Kriegsstraße – Brauerstraße – L605 bis Pulverhausstraße – Pulverhausstraße – Durmersheimer Straße – B36 – Messe Karlsruhe.


Das Ordnungs- und Bürgeramt empfiehlt, den Bereich Messplatz und die von der Aufzugstrecke betroffenen Straßen weiträumig zu umfahren.



Einzelne Tische mit Mikrofonen im Bürgersaal.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

04. Januar 2024

Der städtische Bauausschuss kommt zusammen

Neubau der Kindertagesstätte Sybelstraße auf der Tagesordnung


Unter Vorsitz von Bürgermeister Daniel Fluhrer trifft sich der Karlsruher Bauauschuss am Donnerstag, 11. Januar, um 16 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz. Die Stadträte und der Bürgermeister beraten unter anderem über folgende Themen:


Am 11. Januar geht es vor allem um die Kindertagesstätte Sybelstraße. Zum einen ist die Vergabe der Erd-, Entwässerungskanal-, Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Abbruch- und Rückbauarbeiten im Paket ein Diskussionspunkt wie auch die Beauftragung der Tischler- und Verglasungsarbeiten.


Die komplette Tagesordnung und die Unterlagen können Interessierte auf karlsruhe.de einsehen.



© KVV

04. Januar 2024

Zug- und Halteausfälle auf den Linien S31 und S32 wegen Baumaßnahmen

Aufgrund mehrerer Baumaßnahmen kommt es zwischen dem 8. und 29. Januar zu Einschränkungen bei den AVG-Stadtbahnlinien S31 und S32 zwischen Karlsruhe und Bruchsal.


Aufgrund mehrerer Baumaßnahmen entlang der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Bruchsal kommt es zwischen dem 8. und 29. Januar in unterschiedlichen Zeiträumen zu Zug- und Halteausfällen sowie temporären Fahrplanänderungen bei den Stadtbahnlinien S31 und S32 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).

In diesem Zeitraum finden Brückenarbeiten zwischen dem Karlsruher Güterbahnhof und Karlsruhe-Durlach sowie zwischen Bruchsal und Weingarten statt. Zudem werden Oberleitungs- und Schweißarbeiten entlang der Bahnstrecke durchgeführt. Deshalb kommt es zu Einschränkungen beim AVG-Stadtbahnverkehr. Für die Fahrgäste wird je nach Bauphase mit Bussen ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet bzw. sie können als Alternative die Nahverkehrszüge von DB Regio nutzen.

Informationen zum angepassten Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste online in der elektronischen Fahrplanauskunft. Die SEV-Fahrpläne können auf der AVG-Homepage unter avg.info eingesehen bzw. heruntergeladen werden. Fahrgäste werden gebeten, auch die entsprechenden Informationsaushänge an den Haltestellen entlang der Strecke zu beachten, da sich einige Baumaßnahmen teilweise auch überschneiden.

Die einzelnen Bauphasen und Streckensperrungen im Überblick:
Zug- und Halteausfälle auf den Linien S31 und S32 zwischen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe Hbf von Montag, 8. Januar bis Dienstag, 16. Januar, sowie von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar, jeweils von 6 bis 22 Uhr

In diesen Zeiträumen finden Brückenarbeiten zwischen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe Güterbahnhof statt. Aus diesem Grund müssen die Züge zwischen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe Hbf entfallen. Es wird mit Ausnahme einer Fahrt am Samstag, 13. Januar, von Karlsruhe Hbf (Vorplatz) nach Durlach Bahnhof kein SEV mit Bussen eingerichtet. Die Fahrgäste können in Karlsruhe-Durlach auf den Regionalexpress RE 45 oder den Interregio-Express IRE 1 von DB Regio umsteigen, welche noch zwischen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe Hbf verkehren können.

Zug- und Haltausfälle auf den Linien S31 und S32 zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf von Sonntag, 14. Januar, ab 3 Uhr, bis Montag, 15. Januar, 5 Uhr, sowie von Donnerstag, 25. Januar, 17:00 Uhr, bis Montag, 29. Januar, 5 Uhr

In diesen Zeiträumen finden Brückenarbeiten im Abschnitt zwischen Bruchsal und Weingarten statt. Aus diesem Grund müssen alle Züge zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf entfallen. Für die Fahrgäste wird ein SEV mit Bussen zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf-Vorplatz eingerichtet.

Bitte beachten:
In folgenden Zeiträumen gibt es Überschneidungen bei den oben genannten Baumaßnahmen. Dies führt zu Zugausfällen zwischen Karlsruhe Hbf und Bruchsal an folgenden Tagen: 
- Donnerstag, 25. Januar, von 17 bis 22 Uhr
- Freitag, 26. Januar, bis Sonntag, 28. Januar, jeweils von 6 bis 22 Uhr
Fahrgäste werden gebeten, hierzu auch die entsprechenden Aushangfahrpläne an den Haltestellen zu beachten.

Frühere Abfahrt auf den Linien S31 und S32 zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf in den Nächten von Montag, 15. Januar, bis Mittwoch, 17. Januar, jeweils ab 23:20 Uhr bis 5:20 Uhr
In diesen Nächten finden Oberleitungsarbeiten im Abschnitt zwischen Bruchsal und Weingarten statt. Aus diesem Grund muss ein Zug in zwei Nächten im Abschnitt Karlsruhe Hbf - Bruchsal 9 Minuten früher abfahren.

Betroffen hiervon ist folgende Verbindung:
Linie S31/S32 (Zugnummer 85172/85272), Karlsruhe Hbf 23:48 Uhr – Menzingen 00:38 Uhr/Odenheim 00:35 Uhr

Diese AVG-Stadtbahn beginnt in Karlsruhe Hbf abweichend um 23:39 Uhr, ab Bruchsal fährt der Zug zu den normalen Fahrzeiten.

Zug- und Haltausfälle auf den Linien S31 und S32 zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf in der Nacht von Dienstag, 23. Januar, 23:00 Uhr, auf Mittwoch, 24. Januar, 4 Uhr.
In dieser Nacht finden Schweißarbeiten am Oberbau in Bruchsal statt. Aus diesem Grund müssen die nächtlichen Züge zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf entfallen. Ein SEV mit Bussen ist zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf (Vorplatz) eingerichtet.



Imagebild des Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

03. Januar 2024

OB beglückwünscht neuen Verfassungsrichter Wöckel

Vor seiner Tätigkeit am Bundesverwaltungsgericht war der Jurist schon einmal in Karlsruhe tätig


Der Karlsruher Oberbürgmeister Dr. Frank Mentrup gratuliert Dr. Holger Wöckel zur Wahl an das Bundesverfassungsgericht.


"Wenn Sie fortan Ihren profunden juristischen Sachverstand als Richter des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts einbringen werden, hoffe ich, dass Sie sich rasch wieder in unserer schönen Stadt heimisch fühlen werden", so das Stadtoberhaupt. Mentrup schreibt weiter: "Am Bundesverfassungsgericht erwartet Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Ihnen sicher viel Zeit und Engagement abverlangen wird. Genießen Sie gleichzeitig die schönen Seiten Karlsruhes" und wünscht Wöckel alles Gute und viel Erfolg.


Hintergrund

Dr. Holger Wöckel stammt aus Chemnitz und kam dort 1976 auf die Welt. Nach wissenschaftlichen Arbeiten in Freiburg und einer Anstellung 2010 am Verwaltungsgericht in Minden kam er 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverwaltungsgericht. Nach seiner Promotion in Freiburg im gleichen Jahr, war er ab 2015 am Oberverwaltungsgericht im nordrhein-westfälischen Münster tätig.


Nach weiteren Stationen arbeitete Wöckel ab April 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, ehe er im Februar 2021 als Richter an das Bundesverwaltungsgericht nach Leipzig wechselte. Er löst jetzt als Bundesverfassungsrichter Sibylle Kessal-Wulf ab, die nach zwölf Jahren turnusmäßig ausscheidet. Wöckel gehört dem zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts an.



© OpenStreetMap - Mitwirkende

02. Januar 2024

Verkehrsbetriebe Karlsruhe leiten Buslinie 74 um


Das städtische Tiefbauamt setzt ab Montag, 8. Januar, die Sanierungsarbeiten in der Pionierstraße fort. Hierfür wird die Straße zwischen der Eggensteiner Straße und Schulstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) die Buslinie 74 bis voraussichtlich Freitag, 26. Januar, um (siehe Grafik). Für die Dauer der Umleitung wird die Bus-Haltestelle Pionierstraße (in beide Fahrtrichtungen) ersatzlos aufgehoben. Die Haltestelle Landeckstraße (in beide Fahrtrichtungen) wird in die Eggensteiner Straße verlegt.


Umleitungsroute der Buslinie 74:
Von der Haltestelle Egon-Eiermann-Allee kommend fahren die Busse zunächst auf der Allee weiter geradeaus und biegen dann links in die Eggensteiner Straße ab. Anschließend fahren die Busse über die Ersatzhaltestelle Landeckstraße bis zur Haltestelle Reinmuthstraße. Von dort geht es weiter auf dem normalen Fahrweg Richtung Rheinbergstraße. Die Rückfahrt erfolgt auf dem gleichen Fahrweg.



Das Waldklassenzimmer lädt Kinder zum Entdecken ein.© Stadt Karlsruhe, Waldpädagogik

02. Januar 2024

Jahresprogramm Waldpädagogik Karlsruhe

Start am 6. Januar mit Vogelbeobachtung


Auch 2024 bietet die Waldpädagogik Karlsruhe wieder ein vielseitiges Jahresprogramm für Familien und Erwachsene an.


Das Programm startet am Samstag, 6. Januar, mit einer Vogelbeobachtung. Zusammen mit einem Ornithologen des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) können Kinder und Jugendliche im Rahmen der Stunde der Wintervögel von 14 bis 16 Uhr verschiedene Vogelarten an den Futtersilos rund um das Waldklassenzimmer bestimmen und zählen.


Waldklassenzimmer und Gelände sind an diesem Tag zur freien Nutzung von 13 bis 17 Uhr geöffnet, ebenso wie am Samstag, 20. Januar. Dann gibt es auch die Möglichkeit zu einem leckeren Winterpicknick am Lagerfeuer.


Das Jahresprogramm online

Ausführliche Informationen und einen Überblick über das gesamte Jahresprogramm findet sich auf www.waldpaedagogik-karlsruhe.de/jahresprogramm/.


Die Karlsruher Waldpädagogik bietet für 2024 wieder Programme für Schulklassen an. Diese können Interessierte individuell vereinbaren und ab Montag, 8. Januar, für den Zeitraum bis zu den Sommerferien buchen.




Briefwahlstimmen auszählen.© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Roland Fränkle

02. Januar 2024

Für Wahl am 9.Juni: ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht


Am Sonntag, 9. Juni, finden mit der Wahl zum Europäischen Parlament, der Gemeinderatswahl und sieben Ortschaftsratswahlen in der Stadt Karlsruhe gleich mehrere Wahlvorgänge statt. Zur Unterstützung sucht die Stadtverwaltung freiwillige Wahlhelfer. Diese müssen am Wahltag mindestens 16 Jahre alt, in Karlsruhe mit Hauptwohnsitz gemeldet sein und die deutsche oder eine andere EU-Staatsangehörigkeit besitzen.


Die Vorbereitung und die Wahl selbst sind stets ein großer organisatorischer Aufwand. Ein reibungsloser Ablauf ist nur mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern möglich. Aus diesem Grund sucht die Stadt engagierte Freiwillige, die als Wahlhelfer unterstützen. Der Einsatz erfolgt entweder bei der Briefwahlauszählung in der Gartenhalle oder in einem Urnenwahlbezirk im Stadtgebiet.


Stimmen zur Kommunalwahl später auszählen

Bei der Wahl am 9. Juni – eine Woche nach den diesjährigen Pfingstferien – verzichten die Ausrichter erstmalig auf die Ermittlung eines Stimmzettelergebnisses der Kommunalwahl am Wahlsonntag und lassen ausschließlich die Europawahl auszählen.


Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Wahlamt weist Interessierte umfangreich in die neue Aufgabe ein. Als Ausgleich für das Engagement am Wahltag bedankt sich die Stadtverwaltung mit einem Erfrischungsgeld von 85 Euro bis 110 Euro je nach Funktion.


Die Anmeldung für Freiwillige erfolgt über ein Online-Formular, welches auf der Internetseite des Wahlamtes unter www.karlsruhe.de/wahlen zu finden ist. Bei Fragen steht das Wahlamt unter der Telefonnummer 0721 133-1244 oder per E-Mail unter wahlhelfer@karlsruhe.de gerne zur Verfügung.



© KEK

02. Januar 2024

Trennung meistern: mehrteiliges Gruppentraining für Eltern


Wie umgehen mit Trennung und Scheidung? Mit einem Beratungsangebot möchte die Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Stadt Karlsruhe Betroffene bei neuen Lebenssituationen unterstützen. Im Gruppentraining will die Stadt Karlsruhe Eltern unterstützen, mit schwierigen Gefühlen in der Trennungssituation umzugehen, aus Konflikten auszusteigen, neue Handlungsmöglichkeiten und Kommunikationswege zu entwickeln.


Auch die Gefühle und Bedürfnisse der gemeinsamen Kinder neu in den Blick zunehmen, um Elternsein positiv gestalten zu können, ist dabei ein zentrales Thema.


Anmeldung erwünscht

Das Angebot umfasst sechs Termine, jeweils mittwochs von 17:30 bis 20 Uhr. Beginn ist am 24. Januar. Christine Binder-Häfele, Dipl. Psychologin, und Philip Raff, Dipl. Psychologe, führen die Teilnehmenden durch das Angebot.


Die Veranstaltungsreihe findet in der Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Otto-Sachs-Straße 6, im Saal im Erdgeschoss statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine telefonische Anmeldung ist unter 0721 133-5360 erwünscht.



Müllcontainer für Wertstoff© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

02. Januar 2024

Stadt nicht mehr für Beseitigen der Wertstoffe zuständig

Ab 1. Januar übernimmt das Duale System / Bürgerinnen und Bürger können die Wertstofftonne weiterhin wie gewohnt nutzen.



Seit dem 1. Januar 2024 sind die Betreiber Dualer Systeme (BDS) für die Wertstoffsammlung zuständig. Im Auftrag der BDS leert ab diesem Zeitpunkt die Firma Knettenbrech + Gurdulic die Wertstofftonnen, tauscht defekte Wertstofftonnen aus und ändert auf Wunsch den Behälterbestand. Für alle Anliegen, die die Wertstofftonne betreffen, ist Knettenbrech + Gurdulic über die Servicehotline 0800/505 2 505 und die E-Mail-Kontaktadresse lvp-ka@knettenbrech-gurdulic.de zu kontaktieren. Die Wertstofftonnen werden deshalb nach und nach mit einem gelben Aufkleber versehen, der die Kontaktdaten und erlaubten Einwürfe enthält.



Hinsichtlich einer Beratung zur korrekten Abfalltrennung steht der Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe den Bürgerinnen und Bürgern aber weiterhin über die Behördennummer 115 zur Verfügung.



Ansonsten ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger nichts. So können wie bisher sowohl Leichtverpackungen aus Metall, Kunststoff und Verbundstoffen (zum Beispiel Dosen, Folien oder Getränkekartons) als auch sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen (zum Beispiel defekter Kunststoff-Wäschekorb, ausgediente Metallbratpfanne oder Alufolie) in die Wertstofftonne eingegeben werden.



Ebenfalls bleiben der 14-tägliche Leerungsrhythmus sowie Teil- bzw. Vollservice erhalten. Lediglich die Leerungstermine der Wertstofftonne können sich ändern (so wird die Leerung in Feiertagswochen künftig samstags nachgeholt). Beachten Sie hierzu die im Abfuhrkalender des Team Sauberes Karlsruhe hinterlegten Abholtermine, die unter www.team-sauberes-karlsruhe.de abrufbar sind.


Weitere Infos finden Sie unter www.team-sauberes-karlsruhe.de.




Laternenführung in der Durlacher Karlsburg.© Stadt Karlsruhe, Pfinzgaumuseum

02. Januar 2024

Führungen in Durlacher Karlsburg

Sonderausstellung des Pfinzgaumuseums und Laternenabenteuer


Am Sonntag, 7. Januar, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ im Pfinzgaumuseum und vermittelt spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen. Danach geht es weiter zum Atelier der Künstlerin Azusa Takaso, wo die Teilnehmenden mehr über die moderne Keramikherstellung erfahren.


Die Dauer der Führung beträgt circa 1,5 Stunden, es wird eine Wegstrecke von circa einem Kilometer zurückgelegt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 5. Januar, erforderlich unter: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231. Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten.


Laternenführung

Bei der Laternenführung am Sonntag, 7. Januar, um 17 Uhr können Besuchende den historischen Dachstuhl einmal ganz anders erleben: im Dunkeln! Ein stimmungsvolles Wechselspiel aus Licht und Schatten erwartet die Gäste unter dem Ziegeldach der Karlsburg. Ausgerüstet mit elektrischen Laternen folgen sie dem von Eva Unterburg geführten Rundgang durch die spannende Geschichte von Handwerk und Landwirtschaft in Durlach.


Bitte warme Kleidung anziehen, auf dem Dachspeicher ist die Temperatur sehr niedrig. Die Führung ist kostenlos, aber nicht barrierefrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 5. Januar, erforderlich unter: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.


Mehr Informationen zur Sonderausstellung, dem Begleitprogramm sowie zur Dauerausstellung finden Sie unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.



© Team Sauberes Karlsruhe

22. Dezember 2023

Silvestermüll selbst entsorgen



Alle Jahre wieder möchten viele Bürgerinnen und Bürger das neue Jahr mit einem Feuerwerk begrüßen. Was oben am Himmel für einen schönen Anblick sorgt, verursacht allerdings auch viel Müll, Lärm und verschmutzte Luft.


In den vergangenen Jahren wurden an Silvester immer größere und stabilere Feuerwerksbatterien auf den öffentlichen Plätzen und Straßen der Stadt abgebrannt. Leider blieben die großen und schweren ausgebrannten Behältnisse dann häufig dort stehen und brachten andere Verkehrsteilnehmende, die am frühen Morgen unterwegs waren, in Gefahr.


Das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) bittet daher alle Feuerwerksbegeisterten, ihre leeren Trinkflaschen, abgebrannten Feuerwerke und sonstigen Abfälle wieder mitzunehmen und fachgerecht zu Hause zu entsorgen, d.h. Flaschen im Glascontainer und abgebranntes Feuerwerk im Restmüll. Eine andere Möglichkeit ist es, der Umwelt zuliebe auf ein eigenes Feuerwerk zu verzichten.


Das TSK ist am Montag, 1. Januar 2024, ab 6 Uhr mit doppelt so vielen Kräften wie sonst im Einsatz, da die Reinigung der Plätze und Straßen nach Silvester sehr zeitintensiv geworden ist. Grundsätzlich haben alle, die Straßen und öffentliche Plätze verschmutzen, selbst für deren Reinigung zu sorgen.



Böllerfreie Zone auf dem Schloss- und Marktplatz. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

22. Dezember 2023

Silvester in Karlsruhe: Böllerfrei ins neue Jahr

Feuerwerksverbot auf Schloss- und Marktplatz in Karlsruhe


Silvester ist etwas ganz Besonderes. Man lässt das alte Jahr Revue passieren und begrüßt mit Vorfreude und Spannung all das, was im neuen Jahr kommen wird. In der Karlsruher Innenstadt gibt es auch zu diesem Jahreswechsel familiengerechte, böllerfreie Alternativen, um ins neue Jahr zu starten. Auch in diesem Jahr gilt auf dem Schlossplatz und dem Marktplatz ein Böllerverbot.

„Wir laden Besucherinnen und Besuchern jeden Alters herzlich dazu ein, auf beiden Plätzen ein fröhliches und böllerfreies Hineinfeiern in das neue Jahr zu erleben. Wir freuen uns, dass wir mit dem Riesenrad auf dem Marktplatz eine weitere Attraktion in der Silvesternacht bieten können!“, so der für die Sicherheit in Karlsruhe verantwortliche Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


Programm vor dem Karlsruher Schloss
Auch der Veranstaltungsbereich der Stadtwerke WINTERZEIT ist in der böllerfreien Zone inbegriffen und ist in der Silvesternacht bis 1 Uhr morgens geöffnet. So bietet sich die Möglichkeit, auf der Rollschuhbahn, den Stockbahnen oder mit dem Genuss der Gastronomie ins neue Jahr zu starten. Das Angebot wird durch das Riesenrad auf dem Marktplatz ergänzt. Um Mitternacht läutet zusätzlich das Glockenspiel im Rathaus mit der Europahymne „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven, dem „Hallelujah“ von Georg Friedrich Händel und dem „Pomp and Circumstance-Marsch“ den Jahreswechsel ein.

„Seit vielen Jahren wird von der Karlsruher Bevölkerung an Silvester eine böllerfreie Veranstaltungszone in der Karlsruher Innenstadt gewünscht. Erstmals konnte dieser Wunsch zum Jahreswechsel 2019/2020 umgesetzt werden. Nach der Corona-Pandemie konnte die böllerfreie Veranstaltungszone letztes Jahr erneut stattfinden. Im Anschluss haben uns viele positive Rückmeldungen erreicht“, erläutert Maximilian Lipp, der Leiter des Karlsruher Ordnungs- und Bürgeramtes. „Daher gehen Stadt und Polizei davon aus, dass die wiederholte Umsetzung dieses Wunsches von der Karlsruher Bevölkerung positiv angenommen wird“, so Lipp weiter.

Böllern ist grundsätzlich nicht überall erlaubt
In den Bereichen des Schlossplatzes und des Marktplatzes besteht bereits per Bundesrecht ein Abbrennverbot für Feuerwerkskörper. Demnach ist das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen als auch an brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen nach der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) verboten. Hierunter fallen unter anderem der Marktplatz mit der Evangelischen Stadtkirche und der unmittelbaren Nähe zur Kleinen Kirche als auch der Schlossplatz mit dem historischen Schloss und der Veranstaltungsfläche WINTERZEIT. Ebenfalls zu beachten ist, dass nach Bundesrecht das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern sowie Kinder- und Altenheimen verboten ist.

Um über die böllerfreien Zonen zu informieren, werden die Besucherinnen und Besucher im Bereich der Zugangswege zu den beiden Plätzen durch großflächige Hinweisschilder und zusätzlich über die digitalen Anzeigetafeln auf der Südtangente sowie im Innenstadtbereich deutlich auf das Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern hingewiesen. Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienst und des Polizeivollzugsdienstes werden vor Ort sein und auf die Einhaltung des Abbrennverbotes achten.

„Dort wo das Böllern erlaubt ist, ist besondere Sorgsamkeit geboten“, appelliert Maximilian Lipp für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerksköpern. Jedes Jahr werden die Folgen von unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerk in den Notaufnahmen der Krankenhäuser sichtbar. Auch die Feuerwehr verzeichnet ein erhöhtes Aufkommen von Einsätzen unter anderem aufgrund von Bränden in der Silvesternacht.

Rücksicht auf die Natur nehmen
Alle Feuerwerksbegeisternde bittet die Stadtverwaltung beim Entzünden von Feuerwerkskörpern Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Das Feuerwerk sollte mindestens tausend Meter Abstand zu Schutzgebieten und Grünanlagen haben, in denen sich Wildtiere befinden. In Naturschutzgebieten und Natura 2000-Gebieten ist Feuerwerk verboten. Das Verursachen von Lärm oder Luftverunreinigungen ist gemäß Schutzgebietsverordnung zumeist nicht erlaubt. Auch in Landschaftsschutzgebieten, die vor allem dem Schutz von Eigenart, Vielfalt und Schönheit der Landschaft dienen, sind Feuerwerke nur zulässig, wenn die Natur nicht geschädigt wird. Handlungen, die eine solche Wirkung haben können, bedürfen in der Regel einer vorherigen Erlaubnis der Naturschutzbehörde.

Zudem gelten auch artenschutzrechtliche Vorschriften. Das Zünden von Feuerwerk verursacht nicht nur bei Haustieren, sondern auch bei Wildtieren enormen Stress – und das in einer besonders sensiblen Zeit. Denn im Winter ist Futter schwerer zu finden und die Wildtiere müssen mit ihrer Energie haushalten. Sie werden aufgeschreckt, können Lärm und Lichtreflexe nicht zuordnen und geraten in Panik. Daher sollte Feuerwerk nie in der Nähe von Wäldern gezündet werden. In öffentlichen Grünanlagen sammeln sich viele Vögel und andere Tiere zur Nacht- und Winterruhe, genauso wie in Gärten oder auf Bäumen und im Gebüsch. Auch Seeufer und die offene Feldflur sind keine geeigneten Orte für das Silvester-Feuerwerk.

Jahreswechsel auf dem Turmberg
Die Turmbergterrasse gehört zu den beliebtesten Adressen, um auf das neue Jahr anzustoßen und das Silvesterfeuerwerk von oben zu genießen. Um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten, und die Besucherströme zu lenken, wird der direkte Zugang zur Turmbergterrasse am 31. Dezember auf maximal 500 Personen begrenzt. Es gibt Einlasskontrollen um sich auf der Terrasse aufhalten zu können. Laut Benutzungsordnung für die Turmbergterrasse ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verboten.

Von 22 bis 1:30 Uhr kommen auch Autofahrer nicht weiter. Zur Sicherung der Anfahrtswege für Rettungskräfte ist die Zufahrt zum Turmberg über die Reichardtstraße (ab Neßlerstraße) wie auch über die Jean-Ritzert-Straße (ab den Parkplätzen nach dem Schützenhaus) gesperrt.

Für die Anreise kann die Turmbergbahn genutzt werden. Die Mitnahme von Feuerwehrskörpern ist in der Bahn nicht erlaubt! Diese fährt am Silvester-Tag von 10 bis 18 Uhr und dann zusätzlich von 21 bis etwa 1 Uhr. Bei Bedarf wird die Betriebszeit bis 1:30 Uhr verlängert. Rund um die Weihnachtszeit ist die Bahn ebenfalls in Betrieb: am 23., 25., 26., und 30. Dezember fährt sie zu den normalen Fahrzeiten von 10 bis 18 Uhr. Am Heiligen Abend ist die Fahrzeit verkürzt von 10 bis etwa 14 Uhr. Am Neujahrestag, 1. Januar, ist die Turmbergbahn ab 12 bis 18 Uhr unterwegs.


Die AVG und VBK passen ihr Fahrplanangebot über die Weihnachtstage und Silvester an.

Besonders günstig und umweltfreundlich an Weihnachten unterwegs sind Fahrgäste mit der Aktion

„Einen Tag bezahlen. Drei Tage fahren“ des Karlsruher Verkehrsverbundes. ©KVV, AVG

19. Dezember 2023

VBK und AVG passen Fahrplanangebot für Weihnachten und Silvester an


Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) passen wie in jedem Jahr über die Weihnachtsfeiertage und Silvester ihr Fahrplanangebot an. Die Kund*innen des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) werden gebeten, auch die temporär geänderten Öffnungszeiten bzw. Erreichbarkeiten der Kundenzentren, des Fundbüros und der Service-Hotline zu beachten. Detaillierte Informationen zu Abfahrts- und Ankunftszeiten von Bahnen und Bussen sind online über die elektronische Fahrplanauskunft auf der KVV-Homepage abrufbar.

Unter dem Motto „Einen Tag bezahlen. Drei Tage fahren.“ bietet der KVV zudem seinen Kund*innen ein besonders günstiges Fahrschein-Angebot über die Weihnachtstage an.
(nähere Infos hierzu siehe unten).

Betriebskonzept an Weihnachten und Silvester
- An Heiligabend (Sonntag, 24. Dezember) verkehren die Busse und Trambahnen der VBK sowie die Stadtbahnen der AVG nach dem regulären Sonntagsfahrplan mit Nachtnetz (nähere Infos hierzu siehe unten). Alle VBK-Buslinien stellen dann um circa 18 Uhr den Betrieb ein – mit Ausnahme der nightliner-Linie NL3 und allen NLALT-Linien, die in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember ab 1.15 Uhr nach dem regulären nightliner-Konzept verkehren.

Weitere Informationen hierzu gibt es online unter kvv.de/liniennetz/nightliner
- Am
ersten Weihnachtsfeiertag (Montag, 25. Dezember), verkehren Busse und Bahnen nach dem regulären Sonntagsfahrplan mit Nachtnetz (gemeint ist dabei immer die Nacht auf den Folgetag).

- Am
zweiten Weihnachtsfeiertag (Dienstag, 26. Dezember), verkehren Busse und Bahnen nach dem regulären Sonntagsfahrplan ohne Nachtnetz.

- Am
Samstag, 30. Dezember, verkehren Busse und Trambahnen nach dem regulären Fahrplan mit Nachtnetz.

- An
Silvester (Sonntag, 31. Dezember) verkehren die Busse und Bahnen nach dem regulären Sonntagsfahrplan mit erweitertem Nachtnetz (nähere Infos hierzu siehe unten). Zwischen circa 23.45 Uhr und 0.30 Uhr, also über den eigentlichen Jahreswechsel, werden mit Ausnahme der VBK-Buslinien 23, 24, 47 und 73 alle anderen VBK-Buslinien sowie die ALT-Linie 52 eingestellt.

- Am
Neujahrstag (Montag, 1. Januar), verkehren Busse und Bahnen nach dem regulären Sonntagsfahrplan ohne Nachtnetz.

Besonderes Ticket-Angebot des KVV über die Weihnachtstage
Unter dem Motto „Einen Tag bezahlen. Drei Tage fahren.“ macht der KVV seinen Kund*innen auch in diesem Jahr ein kleines Weihnachtsgeschenk. Fahrgäste, die im Rahmen dieser Aktion an Heiligabend, 24. Dezember, eine KVV-Tageskarte lösen, können mit dieser ganz bequem bis einschließlich 26. Dezember 2023 (bis Betriebsschluss am 27. Dezember, 6 Uhr) fahren. Das Angebot gilt für alle Tageskarten für Erwachsene und Kinder.

Die VBK, AVG und der KVV wünschen ihren Fahrgästen und Kund*innen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr!



Eisbärweibchen Charlotte hat am frühen Morgen den Zoo Karlsruhe verlassen.

© Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Timo Deible

19. Dezember 2023

Charlotte verlässt Zoo Karlsruhe

Eisbär Kap soll möglichst bald neue Partnerin bekommen


Der weibliche Eisbär Charlotte ist heute Morgen aus dem Zoo Karlsruhe ausgezogen. Auf Empfehlung der Zuchtbuchkoordinatoren wird er zukünftig im italienischen Zoo Fasano leben. In einer Eisbärenkiste wird die seit 2020 in Karlsruhe lebende Charlotte von einer speziellen Zootier-Spedition transportiert.


Damit ist jetzt noch Eisbär Kap im Badischen. Er war erst Juli nach Karlsruhe zurückgekehrt. Die vergangenen drei Jahre lebte er im Tierpark Hagenbeck und konnte sich erfolgreich mit dem dortigen Weibchen fortpflanzen. „Mit ihm haben wir einen der genetisch besonders wertvollen Eisbären bei uns. Seine Linie ist außer bei dem jetzigen Jungtier in Hamburg nirgends vertreten. Für die Erhaltungszucht dieser Art ist er enorm wichtig“, hatte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt bereits bei Kaps Ankunft betont.


Dazu muss nun die 2014 im Tiergarten Nürnberg geborene Charlotte auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in einen anderen Zoo umziehen. Möglichst bald soll ein für die Zucht geeignetes Weibchen nach Karlsruhe kommen. Charlotte hingegen ist nicht für die Fortpflanzung vorgesehen.



Markus Radke (2.v.l.), Projektleiter für das Stadtradeln beim Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe,

hat die Auszeichnung entgegengenommen.© Smilla Dankert

19. Dezember 2023

Karlsruher Gemeinderat gewinnt beim Stadtradeln

Die Stadt Karlsruhe hat Preis für fahrradaktivstes Kommunalparlament als "Bester Newcomer" erhalten


Die Stadt Karlsruhe wurde direkt bei ihrer ersten Teilnahme in diesem Jahr als Gewinner-Kommune bei der Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung am 12. Dezember in Köln erhielt die Stadt den Preis als „Bester Newcomer für das fahrradaktivste Kommunalparlament in der Kategorie 100.000 – 499.999 Einwohner*innen“. Dies zeigt die große Fahrradaffinität der Gemeinderätinnen und -räte wie auch der gesamten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe. Zusätzlich darf sich die Stadt Karlsruhe über den Gewinn eines hochwertigen Faltrades für den Gemeinderat freuen, das unter allen Newcomer-Preisträger-Kommunen verlost wurde.

Bei der Premiere des Stadtradelns 2023 in Karlsruhe haben mehr als 4.500 Radfahrerinnen und -fahrer teilgenommen. Gemeinsam haben sie über 870.000 geradelte Kilometer erreicht und dadurch das Thema nachhaltige Mobilität und Ausbau der Radinfrastruktur weiter in die Öffentlichkeit getragen. Auch im kommenden Jahr ist Karlsruhe wieder beim Stadtradeln dabei. Der Radelzeitraum wird vom 23. Juni bis 13. Juli 2024 sein.


Hintergrundinformationen zum Stadtradeln

STADTRADELN ist eine langjährig etablierte Kampagne des Klima‐Bündnis e.V. und wird gefördert von der Initiative RadKULTUR des Landes Baden‐Württemberg. Die als Wettbewerb angelegte Radfahrkampagne wendet sich an Städte, Gemeinden und Landkreise. Ziel ist es, in einem Zeitraum von 21 aufeinanderfolgenden Tagen, die zwischen dem 1. Mai und 30. September liegen müssen, so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen und damit ein Zeichen für den Radverkehr zu setzen. Allein in Baden-Württemberg haben sich im vergangenen Jahr 2023 mehr als 760 Kommunen beteiligt. Bundesweit waren es mehr als 2.800 Kommunen mit zusammen mehr als eine Million Teilnehmenden.



© Dr. Rahsan Dogan

19. Dezember 2023

Weihnachtsspende der Karlsruher Frauen Union über 700,- € geht an Wildwasser Karlsruhe e.V.


Wie jedes Jahr folgte die Frauen Union Karlsruhe-Stadt erneut ihrer schönen Tradition, zu Weihnachten Geld- oder Sachspenden an gemeinnützige Vereine in Karlsruhe weiterzugeben. Die CDU Frauen wollen damit auf das wichtige Engagement von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern oder Vereinen aufmerksam machen und ihre Wertschätzung für deren Leistung zeigen.

Dieses Jahr konnte die Frauen Union Karlsruhe eine Spende über 700,00 €, die mit Unterstützung des Schaustellerverbandes Karlsruhe e.V. aus Flohmarktaktionen im Sommer sowie Geldspenden von Mitgliedern erzielt werden konnte, dem Verein Wildwasser Karlsruhe e.V. überreichen.

Wildwasser Karlsruhe ist ein gemeinnütziger Verein mit einer spezialisierten Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Das breite Unterstützungsangebot geht von der Beratung Betroffener, deren Bezugspersonen oder Fachkräften an Schulen, Kindertageseinrichtungen sowie Jugendämtern bis hin zu Präventivangeboten und Erstellung von Schutzkonzeptionen.

Die Frauen Union Karlsruhe-Stadt dankt dem gesamten Team von Wildwasser Karlsruhe e.V. für die schnelle, niederschwellige und unverzichtbare Hilfe für Betroffene bei der Bewältigung der teilweise traumatischen Folgen sexualisierter Gewalt. Im Jahr 2022 haben in 323 Fällen Betroffene, davon rund 90% Mädchen und Frauen, Bezugspersonen sowie Fachkräfte aus dem Stadt und Landkreis Karlsruhe die Beratungsangebote von Wildwasser Karlsruhe in Anspruch genommen. Der Verein ist dankbar für Spenden, um seine Arbeit weiterhin professionell ausführen zu können. Weitere Informationen zur unverzichtbaren Arbeit von Wildwasser Karlsruhe finden sich unter https://wildwasser-karlsruhe.de/.


Grabkerzen © Fächernews, Andreas Kiefer

15. Dezember 2023

Stimmungsvolle Weihnachtsfeiern am Heiligen Abend auf den Friedhöfen


Auch in diesem Jahr sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Weihnachtsfeiern am 24. Dezember auf dem Karlsruher Hauptfriedhof sowie auf den Stadtteilfriedhöfen teilzunehmen.


Zum Ende der Adventszeit bieten die feierlichen Konzerte am Heiligen Abend die Gelegenheit, nochmals innezuhalten, sich an geliebte Menschen zu erinnern und sich auf Weihnachten einzustimmen.


Die Friedhöfe sind gerade in der Weihnachtszeit Orte, an denen sich Menschen zusammenfinden, um gemeinsam zu gedenken und so all jene, die wir vermissen, in die Freude dieser Tage einzubinden. Als Sinnbild des Friedens und Lebens kann hier der Stress der vergangenen Wochen losgelassen und mit dem gemeinsamen Feiern und Singen ein Zeichen der Hoffnung gesetzt werden.


Die Mitwirkenden der musikalischen Veranstaltungen freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

 

Hauptfriedhof, 15:30 Uhr

Weihnachtsfeier vor der Kapelle unter Mitwirkung des Fächerchors e.V. Karlsruhe und des Projektchors der Neuapostolischen Kirche Karlsruhe sowie des Musikvereins Harmonie

 

Friedhof Aue, 16:00 Uhr

Weihnachtliche Feierstunde unter Mitwirkung des Musikvereins 1956 Durlach-Aue e.V. und der Ortschaftsrätin Elke Frey 

 

Friedhof Bulach , 17:00 Uhr

Weihnachtssingen mit dem Gesangverein Eintracht 1862 Bulach e.V.

 

Friedhof Daxlanden, 16:45 Uhr/17:00 Uhr

Feierstunde mit dem Gesangverein und anschließend Weihnachtssingen mit dem Liederkranz und Musikverein Daxlanden

 

Friedhof Durlach, 16:00 Uhr

Weihnachtliche Feierstunde unter Mitwirkung des Musikforums und Ortsvorsteherin Alexandra Ries

 

Friedhof Grötzingen, 16:30 Uhr

Weihnachtsandacht mit Pfarrer Wittig und dem Posaunenchor

 

Friedhof Grünwettersbach, 16:00 Uhr

Weihnachtliches Choralblasen mit Blasorchester des Instrumental-Musikvereins Grünwettersbach mit dem 1. Ortsvorsteher-Stellvertreter Roland Jourdan

 

Friedhof Grünwinkel, 16:00 Uhr

Weihnachtliche Feier unter Mitwirkung des Posaunenchors und der Hoffnungsgemeinde

 

Friedhof Hagsfeld, 17:00 Uhr

Weihnachtliche Feier mit dem Gesangverein Frohsinn und dem Posaunenchor

 

Friedhof Hohenwettersbach, 17:00 Uhr

Weihnachtliche Feier unter Mitwirkung des Gesangvereins Liedertafel 1873 und des Musikvereins Hohenwettersbach 1960 e.V. mit Ortsvorsteherin Elke Ernemann

 

Friedhof Knielingen, 17:15 Uhr

Weihnachtsabend mit dem Musikverein Knielingen. Die Ansprache hält Friedhofspfleger Andreas Welter sowie Pfarrer Weber u. Diakon Pollmann

 

Friedhof Mühlburg, 17:00 Uhr

Besinnliche Wortbeiträge vom Bürgerverein Mühlburg sowie gemeinsames Singen u. Vortragen von Gedichten.

 

Friedhof Oberreut, 14:30 Uhr

Weihnachtssingen mit der Versöhnungsgemeinde

 

Hauptfriedhof Neureut, 16:00 Uhr

Andacht mit Posaunenchor und dem Liederkranz Neureut sowie Pfarrer Fitterer-Pfeiffer

 

Südfriedhof Neureut, 15:00 Uhr

Weihnachtliches Choralblasen mit dem CVJM Posaunenchor Neureut mit

Pfarrer Reibold

 

Friedhof Palmbach, 15:15 Uhr

Weihnachtliches Choralblasen mit dem Blasorchester des Instrumental-Musikvereins Grünwettersbach und Ortsvorsteherin Frau Kerstin Tron

 

Friedhof Rintheim, 16:15 Uhr

Weihnachtslieder mit dem Vereinigten Chor Rintheim

 

Friedhof Rüppurr, 15:15 Uhr

Weihnachtliches Musizieren mit dem Musikverein Harmonie Rüppurr e.V.



© Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark

13. Dezember 2023

Stadt übergibt BBBank Wildpark pachtvertraglich an den KSC


Nachdem vor rund fünf Jahren, am 7. November 2018, die ersten Bagger rollten, wird die Stadt Karlsruhe den BBBank Wildpark nun, zum 15. Dezember 2023, pachtvertraglich an den Karlsruher SC übergeben. Alle Arbeiten am Stadionkörper sind inzwischen abgeschlossen, sodass dieser jetzt vollumfänglich an den KSC als Pächter übergeht. Der Karlsruher SC wird künftig das gesamte Stadion betreiben, die Stadt Karlsruhe ist Eigentümerin des BBBank Wildpark und ist für die Instandhaltung und Wartung bestimmter sicherheitstechnischer Anlagen sowie Dach und Fach verantwortlich.


"Langerwartetes Ziel erreicht"

„Mit der Übergabe an den Karlsruher SC haben wir unser langes erwartetes Ziel endlich erreicht. Dem KSC steht künftig ein modernes, zeitgemäßes Stadion zur Verfügung. Dies ist ein wichtiger Meilenstein, sowohl für den Verein und den Sport, als auch für die Stadtgesellschaft und die ganze Region“, erklärt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Wir freuen uns, das Projekt mit Abschluss der Hochbauleistungen nahezu ins Ziel gebracht zu haben“, fügt Marianne Sanschi, Betriebsleiterin des für den Vollumbau verantwortlichen Eigenbetriebs „Fußballstadion im Wildpark“ hinzu. KSC-Geschäftsführer Michael Becker betont: „Mit der pachtvertraglichen Übergabe des Stadions an den KSC wird ein weiterer großer Meilenstein im Rahmen des Projekts erreicht. Wir bedanken uns bei der Stadt Karlsruhe für die sehr gute Zusammenarbeit und das Vertrauen. Gemeinsam können wir stolz auf den neuen BBBank Wildpark sein.“


Vor der für den 15. Dezember geplanten Übergabe an den Karlsruher SC hatte die Stadt die noch ausstehenden Bereiche zunächst vom beauftragten Totalunternehmer ZECH Sports abgenommen. Diese Bereiche umfassen Räumlichkeiten in der Westtribüne, welche das Herzstück des Stadions ist. Die Ost-, die Süd- und die Nordtribüne wurden bereits im Rahmen des Vollumbaus sukzessive an den KSC übergeben. Zum Eröffnungsspiel des Karlsruher SC gegen den FC Liverpool im Juli dieses Jahres wurden die Westtribüne und die Kurven Nord-West und Süd-West erstmals für den Spielbetrieb freigegeben und genutzt.


Auch nach der vollzogenen, pachtvertraglichen Übergabe wird es Restarbeiten im BBBank Wildpark geben: Der beauftragte Totalunternehmer wird in den kommenden Wochen und Monaten letzte Arbeiten im Stadiongebäude vornehmen. Außerdem laufen aktuell Maßnahmen an den Außenanlagen: So werden unter anderem die Wälle begrünt sowie Baumpflanzungen durchgeführt. Restleistungen seitens des Totalunternehmers stehen auf der Gästeaufstellfläche aus. Eine erstmalige Nutzung der Fläche samt der zugehörigen Gästebrücke, über die die gegnerischen Fans fortan direkt zu den für sie bestimmten Rängen gelangen, kann somit zeitnah gewährleistet werden.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden vom Team Sauberes Karlsruhe an Sammelstellen abgeholt.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

13. Dezember 2023

Sammelstellen für Weihnachtsbäume


Wie in den vergangenen Jahren wird das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) auch nach Weihnachten sowie im neuen Jahr im gesamten Stadtgebiet Sammelplätze für ausgediente Christbäume einrichten und durch Hinweisschilder kenntlich machen. Aus Gründen des Umweltschutzes bittet das TSK, den Weihnachtsschmuck und eventuell zum Transport benötigte Plastiktüten zu entfernen. 


Sammelplätze für Christbäume vom 27. Dezember 2023 bis 5. Januar 2024

Beiertheim: Grund- und Hauptschule Beiertheim, Marie-Alexandra-Straße 51
Bulach: Grund- und Hauptschule Bulach, Grünwinkler Straße 10

Dammerstock: Parkplatz Rastatter Straße neben dem Polizeiposten
Daxlanden: Grund- und Hauptschule Daxlanden, Ecke Holländerstraße/ Turnerstraße (Grünfläche vor der Schule)

Durlach: Parkplatz neben der Tankstelle, Ecke Grötzinger Straße/Liebensteinstraße

Durlach: Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 6. Januar 2024, und am Sonntag, 7. Januar 2024, die Christbäume ein. Telefonische Voranmeldung unter Telefon: 0721/79070666 am Mittwoch, 3. Januar 2024, und Donnerstag, 4. Januar 2024, zwischen 16 und 20 Uhr erforderlich.

Alt-Durlach: beim Durchgang zur Amthausstraße, Auer Straße (Grünfläche vor der Efa-Tankstelle)

Durlach Dornwald-Untermühlsiedlung: Freigelände Ecke Dornwaldstraße/Lortzingstraße

Bergwald: Parkplatz beim Einkaufszentrum

Killisfeld: Neben der Bushaltestelle Dieselstraße

Durlach Lohn-Lissen: Parkplatz Ecke Ellmendinger Straße/Grazer Straße

Geigersberg: Grünfläche Max-Liebermann-Straße/Ernst-Barlach-Straße

Grötzingen: Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 8 Uhr die Christbäume ein.
Grünwettersbach: Heinz-Barth-Schule, Esslinger Straße 2

Grünwinkel: Grünwinkler Schule, Ecke Pulverhausstraße/Hopfenstraße (Grünfläche vor der Schule); Feuerwehrgerätehaus Zeppelinstraße (Grünfläche)

Hagsfeld: Bauhof Brückenstraße;

Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 9 Uhr die Christbäume ein.
Hohenwettersbach: Festplatz hinter dem Feuerwehrhaus;
Die Freiwillige Feuerwehr Hohenwettersbach sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 9 Uhr die Christbäume ein.
Innenstadt Ost: Grünfläche Alter Friedhof - Ecke Kapellenstraße/Lidellplatz

Innenstadt West: Leopoldschule, Leopoldstraße 9

Knielingen: Viktor-von-Scheffel-Schule, Schulstraße 3;

Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 8.30 Uhr die Christbäume ein.

Mühlburg: Grünfläche Seldeneckstraße/Ecke Hardtstraße;

Die Jugendfeuerwehr sammelt am Sonntag, 7. Januar 2024, die Christbäume ein. Voranmeldung mit Abholadresse per E-Mail an christbaum@ff-muehlburg.de erforderlich.

Neureut: Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, die Christbäume ein.

Nordstadt: Waldring/Knielinger Allee; Marylandschule (Rhode-Island-Allee): Grünfläche vor der Schule

Nordweststadt: Werner-von-Siemens-Schule, Kurt-Schumacher-Straße; August-Bebel-Straße/Ecke Kußmaulstraße
Rennbuckel: Rennbuckelschule, Bonner Straße 22
Oberreut: Anne-Frank-Schule, Bonhoefferstraße 12
Oststadt: Tullaschule, Tullastraße 57 (Grünfläche vor der Schule); Gottesauer Platz

Palmbach: Parkplatz beim Friedhof

Rheinstrandsiedlung: Lindenallee vor der Rheinstrandhalle

Rintheim: Jagdstraße bei der Dreschhalle

Rintheimer Feld: Heinrich-Köhler-Schule, Forststraße 4

Alt-Rüppurr: Riedschule, Riedstraße 11

Neu-Rüppurr: Gelände an der Battstraße zwischen Adalbert-Stifter-Straße und Eduard-Mörike-Straße

Rüppurr, Gartenstadt: Grünfläche Am Rüppurrer Schloß

Rüppurr: Die Jugendabteilung der SG Rüppurr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 9 Uhr die Christbäume ein.

Stupferich: Grundschule Stupferich am Seiteneingang Gänsbergstraße;

Die Jugendfeuerwehr sammelt am Samstag, 13. Januar 2024, ab 9 Uhr die Christbäume ein.
Südstadt: Uhlandschule, Schützenstraße 35; Nebeniusschule, Treitschkestraße
Südstadt-Ost: Grünfläche in der Marie-Juchacz-Straße/Luise-Riegger-Straße

Südweststadt: Beiertheimer Allee (Platz hinter dem Konzerthaus); Welfenstraße (Grünfläche vor Beiertheimer Brücke)

Waldstadt: Parkplatz Bertha-von-Suttner-Straße/Albert-Schweitzer-Straße (beim Schulpavillon); verlängerte Tilsiter Straße und Kolberger Straße (zwischen Hausnummer 9 und Garagenhof, bei Streugutbehälter)

Weiherfeld: Belchenplatz

Weststadt: Gutenbergschule, Nelkenstraße; Gelände bei der Einmündung Kriegsstraße/Wichernstraße beim Kiosk (Spielstraße)

Wolfartsweier: Freibad Wolfartsweier beim Parkplatz; Albert-Einstein-Straße (beim Alttextilcontainer)



Gruppenfoto von links: Maik Dreser (DB Regio, Region Mitte); Christian Höglmeier

(technischer Geschäftsführer AVG); Prof. Dr. Alexander Pischon, (Vorsitzender Geschäftsführung AVG);

Michael Heilmann (ZÖPNV Süd); Heike Wechs (Stadtkämmerei Heilbronn); Dr. Michael Winnes

(Geschäftsführer VRN); Dr. Frank Mentrup (Oberbürgermeister Karlsruhe); Dr. Fritz Brechtel

(Landrat Kreis Germersheim). (Foto: Paul Gärtner)

11. Dezember 2023

Neuer Verkehrsvertrag: Verbesserungen auf der Strecke Karlsruhe-Wörth-Germersheim


Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 weiten der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV Süd), das Land Baden-Württemberg, der Landkreis Germersheim sowie die Albtalbahn-Verkehrsgesellschaft (AVG) und die DB Regio das Angebot auf der Schiene im Landkreis Germersheim und dem anschließenden Streckenabschnitt nach Karlsruhe aus.


Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird das Angebot auf der Schiene ausgebaut: Der Landkreis Germersheim wird besser an die Metropolregion Rhein-Neckar angebunden. Zudem sieht der neue Verkehrsvertrag für den Betrieb der AVG-Stadtbahnen ein kostenfreies WLAN und die sukzessive Ablösung der nicht barrierefreien Fahrzeuge vor. Die rote S-Bahn der DB Regio fährt nun öfter und im Takt. Die entsprechenden Verträge wurden heute (8.Dezember 2023) im Straßenmuseum Germersheim unterzeichnet.


Karlsruher Modell bleibt erhalten

Der neue, für einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschlossene Verkehrsvertrag für die Stadtbahnen umfasst alle auf der pfälzischen Seite verkehrenden Züge der Linien S 5, S 51 und S 52 sowie deren Verlängerung in Baden-Württemberg bis zur Einfahrt in das Karlsruher Straßenbahnnetz. Dort fahren die Bahnen der AVG im Auftrag der Schwestergesellschaft VBK, der städtischen Verkehrsbetriebe. Der Fahrgast merkt von diesem Wechsel nichts: In allen Bahnen gelten die Fahrscheine des Karlsruher Verkehrsverbundes. Auch für die Fahrten in der Innenstadt Wörth gelten die Regeln für Straßenbahnverkehre: Deshalb ist dort der Landkreis Germersheim kommunaler Aufgabenträger und somit für das Angebot verantwortlich.


Auf diese Weise bleibt das Karlsruher Modell, also die umsteigefreie Verknüpfung des innerstädtischen ÖPNV mit den benachbarten Regionen, auch in Richtung Pfalz erhalten. Die Verträge für die Stadtbahnlinien in Baden-Württemberg wurden schon im vergangenen Jahr unterzeichnet.


Neue umsteigefreie Verbindungen Richtung Speyer und Mannheim

Die roten S-Bahnen fahren ab 10. Dezember neu von montags bis freitags stündlich und umsteigefrei von Mannheim und Ludwigshafen über Speyer nach Wörth und Karlsruhe und natürlich auch in der Gegenrichtung. Das bisherige Umsteigen in Germersheim entfällt bei diesen Verbindungen.


Im Berufsverkehr sowie tagsüber im Stundentakt fahren weiterhin die gelben Stadtbahnen, die durch die neuen Fahrten der S-Bahn Rhein-Neckar ergänzt werden. Die Taktlücke am Morgen ist somit geschlossen, so dass jetzt montags bis freitags durchgehend von morgens bis abends stündlich zwei Züge von Germersheim über Wörth nach Karlsruhe und zurück fahren.


Stadtbahn und S-Bahn – die ideale Ergänzung

Die Stadtbahnen der AVG fahren weiterhin als S 51 mit allen Halten zwischen Germersheim und Wörth und von dort direkt in die Karlsruher Innenstadt. Die S 52 verdichtet im Berufsverkehr das Angebot, nimmt ab Wörth die DB-Strecke über Mühlburg und fährt in Karlsruhe über den Bahnhofsvorplatz in die Innenstadt. Die S 5 verkehrt weiterhin im dichten Takt aus dem Karlsruher Zentrum über Wörth Bahnhof in die Wörther Innenstadt und von dort zur Endhaltestelle Badepark.


S-Bahn bietet ein beschleunigtes Angebot

Die S-Bahnen sind etwas flotter als die Stadtbahnen unterwegs, weil sie je Gemeinde grundsätzlich nur einmal halten. Eine Ausnahme ist Germersheim Mitte, weil dort in die S 33 aus/in Richtung Bruchsal umgestiegen werden kann. Außerdem gibt es für den Schülerverkehr mehrere Zusatzhalte in Rheinzabern Alte Römerstraße. Die bisher schon bestehenden umsteigefreien Züge der S-Bahn Rhein-Neckar im Berufsverkehr bleiben selbstverständlich erhalten.


Auf diese Weise ergänzen sich beide Nahverkehrssysteme in idealer Weise, die Vorteile werden sinnvoll miteinander verknüpft.


Ab dem Fahrplanmwechsel 74 Züge pro Tag

Insgesamt fahren, ab dem Fahrplanwechsel, montags bis freitags 74 Züge pro Tag zwischen Germersheim und Karlsruhe über Bellheim und Wörth. Hinzu kommen die schnellen SÜWEX-Züge aus Mainz über Philippsburg. Ein dichteres Angebot gab es noch nie!


Zum Vergleich ein Blick auf das Angebot zum Jahreswechsel 1993/1994, dem Zeitpunkt der Bahnreform vor nun genau 30 Jahren: Es fuhren insgesamt 27 Züge, die dieselbetriebenen Züge pendelten im Wesentlichen nur zwischen Wörth und Germersheim, bedienten fünf Zwischenhalte und wurden in Einzelfällen in Richtung Ludwigshafen oder Karlsruhe durchgebunden. Am Wochenende fuhr die damalige Bundesbahn nicht einen einzigen Zug. Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn Rhein-Neckar bis Germersheim im Dezember 2006 mussten die Durchbindungen aufgegeben werden, lediglich im Verkehr mit der BASF fuhren noch Dieseltriebwagen von und nach Ludwigshafen. Die Elektrifizierung und Einführung des Stadtbahnverkehrs erfolgte dann im Dezember 2010.


„Mit dem neuen Angebotskonzept für die Schienenstrecke Karlsruhe – Wörth – Germersheim ergeben sich insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger, die zwischen Wörth und Germersheim wohnen, vollkommen neue Perspektiven. Sie können nun einerseits umsteigefrei mit der Stadtbahn in die Karlsruher Innenstadt fahren und andererseits durch die neue S-Bahnlinie S 3 ohne Umstieg die Städte Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg erreichen. Durch die Vernetzungen mit zahlreichen Buslinien entsteht dadurch ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für die Pendlerinnen und Pendler aber auch für den Freizeitverkehr im Landkreis Germersheim“, betont Dr. Fritz Brechtel als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.


Für die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Katrin Eder stellt die neue Verkehrsanbindung ein Meilenstein für das südpfälzische Mobilitätsangebot dar. „Ein gutes Angebot und getaktete Reiseketten vom lokalen Nahverkehr bis zum Fernverkehr sind elementar für die Verkehrswende. Mit der Kombination der beiden Systeme Stadt- und S-Bahn schaffen wir ein zukunftsfähiges Mobilitätsangebot. Wir bieten über die Landesgrenze hinaus einen vernetzten ÖPNV – und gleichzeitig verbinden wir die Südpfalz staufrei besser mit den beiden wichtigen Fernverkehrsknoten Mannheim und Karlsruhe“.


„Der neue Verkehrsvertrag mit seinem großen Volumen ist ein ganz klares Signal in Richtung Zukunft: Die vielen attraktiven Vorteile des weltweit renommierten „Karlsruher Modells“ werden durch diesen Vertrag auch über den Rhein in die Südpfalz für viele weitere Jahre gesichert. Zudem bilden die nun getroffenen Vereinbarungen eine gute Grundlage für einen möglichen weiteren Ausbau des Stadtbahnangebots in der Zukunft“, sagt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und ergänzt: „Die Neustrukturierung der Verkehrsleistungen, die mit diesem neuen Verkehrsvertrag künftig greift, bietet viele Vorteile und wird einen effektiven Beitrag zur weiteren Steigerung der Attraktivität unseres Nahverkehrsangebots in der Region leisten.“


„Mit der Verlängerung der S-Bahnen südlich von Germersheim bis in den Karlsruher Hauptbahnhof hinein schließt die DB Regio eine Angebotslücke: Die Verknüpfung des Landkreises Germersheim mit dem überregionalen Verkehrsangeboten kann so entscheidend verbessert werden. Unser nun 20 Jahre altes S-Bahnnetz wächst damit weiter und diese Erweiterung ist die logische Konsequenz des in den letzten Jahren veränderten Nachfrageverhaltens. Gerade im Berufsverkehr, aber auch im Freizeitverkehr, haben sich die durchschnittlich zurückgelegten Wege verlängert, so dass die jetzt realisierten umsteigefreien Verbindungen nach Mannheim und Ludwigshafen einfach auf der Hand liegen. Wir haben mit dem ZÖPNV Süd die Verbesserung unseres Angebots partnerschaftlich realisiert und nun den Anspruch, dem Kunden auch auf dieser Strecke eine gute Leistung zu bieten. Wir haben seit 2003 bewiesen, dass wir das können und ein verlässlicher Mobilitätspartner sind“, erklärt Maik Dreser, Vorsitzender und Leiter Marketing von DB Regio, Region Mitte.


Prof. Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) betont: „Mit dem neuen Vertrag gehen viele Verbesserungen einher, die auf den Alltag tausender Pendler*innen, die mit der AVG oder der DB unterwegs sind, einen großen positiven Effekt haben werden. Durch den kombinierten „Mischbetrieb“ aus AVG- und DB-Verbindungen wird das ÖPNV-Angebot von Karlsruhe in die Pfalz sowie natürlich auch in umgekehrter Richtung noch ein Stückchen besser, als es sowieso bereits war.“



Der Aktionskreis "Sonntagscafé" bietet einen Vortrag zum Thema "Jugendstil in Karlsruhe" an.

© Stadt Karslruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

11. Dezember 2023

Vortrag im Sonntagscafé: Jugendstil in Karlsruhe


Der Aktionskreis „Sonntagscafé“ bietet am Sonntag, den 17. Dezember, – letztmalig für dieses Jahr – einen Vortrag zum Thema „Jugendstil in Karlsruhe“ an. Die Veranstaltung findet statt im Internationalen Begegnungszentrum, im Großen Saal, Kaiserallee 12 d, um 11 Uhr. Einlass ist ab 10:30 Uhr.


Neben München, Dresden, Berlin und Darmstadt zählte Karlsruhe zu den Geburtsstädten des Jugendstils um 1900 in Deutschland. Architekten wie Herman Billing oder Karl Moser sowie Kunstschaffende wie der Maler Gustav Kampmann, der Keramikdesigner Max Laeuger oder die Modeschöpferin Emmy Schoch wurden von hier aus überregional bekannt.


Der Vortrag stellt anhand zahlreicher Fotos die wichtigsten Protagonisten und Werke des Karlsruher Jugendstils vor. Referent ist Friedemann Schäfer, Autor, Stadtführer und Dozent an Bildungsstätten.


Die Veranstaltungen im Sonntagscafé sind kostenlos, die Organisatoren freuen sich über eine Spende. Das Sonntagscafé findet jeden 3. Sonntag im Monat statt. Seit der Gründung im Jahr 1998 bis heute fanden 237 Veranstaltungen statt.




Radwegabschnitt der Radroute 12 in der Innenstadt-West© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

11. Dezember 2023

Endspurt an der Radroute 12 in der Weihnachtszeit


Trotz der schlechten Witterungsbedingungen der letzten Wochen schreiten die Bauarbeiten für die Radroute 12 in der Hans-Thoma-Straße und Willy-Brandt-Allee gut voran. Zuletzt wurden Ende November in der Willy-Brandt-Allee große Flächen in Fahrtrichtung Adenauerring asphaltiert.

Bis Weihnachten steht nun ein weiteres Baufeld in der Willy-Brandt-Allee zur Ausführung an. Ab Ende der Kalenderwoche 50, vom 11. bis 17. Dezember, richtet das Tiefbauamt ein Baufeld ab der Binsenschlauchallee bis über die Willy-Andreas-Allee ein. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten ist lediglich eine einstreifige Verkehrsführung entlang des Baufelds möglich. Im Sinne der Erreichbarkeit des Zentrums in der Adventszeit fährt der Kraftfahrzeugverkehr daher einstreifig in Richtung Zentrum. Stadtauswärts hat die Stadt Karlsruhe für den Kraftfahrzeugverkehr Umleitungen über die Moltkestraße und den Adenauerring ausgeschildert. Die Bushaltestelle Linkenheimer Tor können die Verkehrsbetriebe während der Bauarbeiten nicht anfahren, die entsprechende Buslinie ist großräumig in Richtung Zentrum umgeleitet.


Baufeld zur Stephanienstraße bleibt noch bestehen

Das Baufeld in der Einmündung zur Stephanienstraße bleibt noch bis Ende der Kalenderwoche 50 bestehen. Witterungsbedingt und durch zusätzlich notwendige Leitungsbauarbeiten kamen hier die Bauarbeiten langsamer als geplant voran. Bis zur Verkehrsfreigabe Ende der Kalenderwoche 50 stehen nun noch die Herstellung der Gehwegbereiche und der Einbau der Asphaltschichten aus.

Gute Witterungsverhältnisse vorausgesetzt kann das Tiefbauamt dann die Willy-Brandt-Allee und die Hans-Thoma-Straße pünktlich zu Weihnachten für den Verkehr freigeben.


2024 Baufelder in Moltkestraße und Hans-Thoma-Straße

Im neuen Jahr führt die städtische Verwaltung die noch ausstehenden Baufelder in der Moltkestraße und Hans-Thoma-Straße aus. Die Bauleitung des Tiefbauamts strebt die Gesamtfertigstellung der Maßnahme Ende März 2024 und damit innerhalb des vorab geschätzten Zeitplans an.


Für die mit den Baumaßnahmen verbundenen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten bittet das Tiefbauamt um Verständnis. Umfassende Informationen auf dem jeweils aktuellen Entwicklungsstand erhalten Sie im Internet unter mobilitaet.trk.de.



Annika Preil ist als "Anna" aus dem KiKA bekannt. Am 12. Januar ist sie im Exotenhaus zu erleben.

© Annika Preil

11. Dezember 2023

Annika Preil liest im Exotenhaus aus ihrem Buch vor

TV-Star bekannt aus „Anna und die wilden Tiere“


Sie ist einem jungen Millionenpublikum aus insgesamt mehr als 200 Folgen der seit 2014 im KiKA ausgestrahlten Tier-Doku-Fernsehserie „Anna und die wilden Tiere“ sowie „Anna und die wilden Haustiere“ bekannt. Eigentlich heißt sie Annika Preil und hat auch in zahlreichen weiteren Filmen Tiere und Natur Kindern näher gebracht. Annika Preil hat zudem das Kinderbuch „Annis wilde Tierabenteuer – Auf in den Dschungel!“ geschrieben, aus dem sie am Freitag, den 12. Januar, um 16 Uhr im Exotenhaus im Karlsruher Zoo vorlesen wird.


Teilnahme an Lesung zu gewinnen

Kinder, die dabei sein möchten, sollten mit ihren Eltern gemeinsam eine kleine Bewerbungs-E-Mail an gewinnspiel@zoo.karlsruhe.de schreiben. Darin sollte enthalten sein, warum das Kind dabei sein möchte und wie viele Personen (maximal vier) als Begleitung dabei sein werden. Bewerbungen sind bis Sonntag, 17. Dezember, möglich. Wer Glück hat und teilnehmen darf, erhält in der darauffolgenden Woche eine Antwort per E-Mail. Die Veranstaltung selbst ist im Vortragsraum des Exotenhauses. Eingang/Einlass ist ausschließlich von der Ettlinger Straße 4b aus mit der entsprechenden Benachrichtigung möglich, nicht über den Zoo.


Im Anschluss wird Annika Preil auch für Autogrammwünsche und Fotos zur Verfügung stehen. Ihr Kinderbuch gibt es an dem Tag im Exotenhaus ebenfalls zu erwerben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Zoos mit der Metzlerschen Buchhandlung.



Der Kinderreisepass wird zum neuen Jahr abgeschafft.© Stadt karlsruhe, Sabine Enderle

11. Dezember 2023

Kinderreisepass wird abgeschafft

Neuerungen im Passwesen zum Jahreswechsel


Nachdem in den vergangenen Jahren bereits regelmäßige Änderungen durch den deutschen Gesetzgeber in Bezug auf die Ausstellung des Kinderreisepasses getroffen wurden, wird er ab dem Jahr 2024 vollständig abgeschafft.


Ursache dafür ist die Anpassung an EU-Regelungen. Der Kinderreisepass weist im Vergleich zu anderen Dokumentenarten ein geringes Schutzniveau auf, da er beispielsweise über keinen Chip zum Auslesen der Daten verfügt. Das führt dazu, dass er teilweise selbst innerhalb der EU nicht mehr durch ausländische Behörden anerkannt wird und insofern seinen Wert als Reisepapier weiter einbüßt.


Daher dürfen die Passbehörden ab dem 1. Januar 2024 keine Kinderreisepässe mehr ausstellen, verlängern oder aktualisieren. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe können bis zum Ende ihrer Gültigkeitsdauer weiterverwendet werden.


Eltern können für ihr Kind stattdessen ab dem neuen Jahr einen Personalausweis für Reisen in der EU oder, für Reiseziele außerhalb, einen Reisepass beantragen. Beide Dokumente sind jeweils länger gültig als der maximal zwölf Monate gültige Kinderreisepass.
Vorsicht ist jedoch geboten bei Kleinkindern und Säuglingen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat weist darauf hin, dass sich das Gesichtsbild innerhalb kurzer Zeit stark verändern kann und deshalb eine zweifelsfreie Identifizierung nicht gewährleistet ist. Das Identitätsdokument ist in derlei Fällen vorzeitig ungültig geworden. Erfahrungsgemäß kann das zu Problemen bei Grenzkontrollen führen, weswegen das Bundesministerium an die Eltern appelliert, das Reisedokument rechtzeitig vor der Reise kritisch auf die Gültigkeit des Lichtbilds zu prüfen.


Eine Änderung ergibt sich zum Jahreswechsel darüber hinaus auch hinsichtlich der Gebühr für einen Reisepass für eine Antragstellerin oder einen Antragsteller über 24 Jahren. Ab dem 1. Januar 2024 beträgt die Gebühr für einen elektronischen Reisepass 70 Euro statt bislang 60 Euro. Der Gesetzgeber führt die Gebührenerhöhung auf die gestiegenen Herstellungskosten bei der Bundesdruckerei GmbH zurück.



Ein Corona-Test kann im Zweifel für Gewissheit sorgen.© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

07. Dezember 2023

Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen

OB appelliert an die Bevölkerung


Das Karlsruher Abwassermonitoring zeigt eine nach oben gehende Corona-Virenlast im Abwasser, weshalb steigende Infektionszahlen in den nächsten Wochen erwartet werden. Aus diesem Grund appelliert Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zur Vernunft und Vorsicht: "Wer sich krank fühlt, sollte auf vermeidbare enge Kontakte verzichten. Auch das Tragen einer Maske kann eine Verbreitung von Atemwegserkrankungen vermeiden."


Gesundheitsamt registriert Anstieg der Zahlen

Parallel zum relevanten Anstieg der SARS-CoV-Viruslast im Abwassermonitoring des TZW (Technologiezentrum Wasser) erhält das Gesundheitsamt seit einigen Wochen wieder vermehrt Meldungen über COVID-Ausbrüche in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Aus dem Intensivregister (www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen) ist ebenfalls ein Anstieg der durch COVID-Patienten belegten Betten auf Intensivstationen ablesbar, der sich allerdings deutlich unter den hohen Werten aus Zeiten der Pandemie bewegt, in denen der Impfschutz noch nicht gegriffen hat. Dennoch vermerken eine relevant hohe Anzahl an Intensivstationen in Baden-Württemberg die Betriebssituation als eingeschränkt.


Im Wochenbericht zu akuten Atemwegserkrankungen des Robert-Koch-Institutes (influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx) wird der Anteil an SARS-CoV-2 unter den beobachteten Erregern derzeit mit 24 Prozent angegeben, bei Kindern führen insbesondere RSV-Infektionen zu Klinikeinweisungen. Auffällig sind für Oktober und November in Karlsruhe auch wieder vermehrt gemeldete Todesfälle durch COVID-19.


Grippewelle könnte noch an Fahrt aufnehmen

Eine relevante Grippewelle ist bisher noch nicht festzustellen. In der langjährigen Erfahrung ist damit auch eher zu Beginn des neuen Jahres zu rechnen. Von daher wäre es aus Sicht des Gesundheitsamtes auch immer noch möglich und sinnvoll, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Weiterhin nicht immunisierten Menschen wird dringend zur COVID-Impfung geraten. Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf (ab 60 Jahren, BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege und Personen mit Grundkrankheiten ab dem Alter von sechs Monaten) wird nach zwölf Monaten eine Auffrischimpfung mit varianten-adaptierten Impfstoffen empfohlen. Eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und COVID-19 ist durchaus möglich.
 
Nicht zuletzt wegen des Risikos von Long-COVID warnt das Gesundheitsamt davor, COVID-19 als Bagatellerkrankung zu bewerten. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit der ungebremsten Ausbreitung von Atemwegserkrankungen entgegenzuwirken. Wer Anzeichen wie Halsweh, Schnupfen oder Husten verspürt sollte auf vermeidbare enge Kontakte verzichten und falls etwa Fahrten mit dem ÖPNV nötig sind eine Maske tragen.
 

Vor Familienbesuchen testen lassen

"Gerade vor der anstehenden Weihnachtszeit sollte kein Risiko eingegangen werden", so Mentrup. Seine Empfehlung: "Führen Sie im Zweifel einen Corona-Test durch." Diese gibt es mittlerweile in ausreichender Menge im Einzelhandel.



Durch den Warnstreik der Gewerkschaft GDL ruht ab Donnerstagabend in Deutschland vielerorts

der Bahnverkehr. Auch bei der AVG kommt es zu Fahrtausfällen. ©FächerNews, Andreas Kiefer

07. Dezember 2023

Weiterer Warnstreik der GDL trifft auch wieder den Stadtbahnverkehr

der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft


Im Tarifkonflikt unter anderem mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL einen 24-stündigen Warnstreik angekündigt. Dieser findet von Donnerstag, 7. Dezember, 22 Uhr, bis Freitag, 8. Dezember, 22 Uhr, statt.


Die Arbeitsniederlegungen haben auch Auswirkungen auf den Stadtbahnverkehr der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), da die AVG für ihren Bahnbetrieb Infrastruktur der Deutschen Bahn nutzt (z.B. Stellwerke) und auf ihren Stadtbahnen Fahrpersonal der Bahn-Tochter DB Regio einsetzt. Die stärksten Einschränkungen wird es bei den Stadtbahnlinien S41 und S42 im Raum Heilbronn geben.


Zugausfälle schon vor Streikbeginn möglich

Bereits vor dem offiziellen Beginn des Warnstreiks am Donnerstagabend kann es ab etwa 20 Uhr zu Zugausfällen, insbesondere auf den Linien S41 und S42 bei der AVG kommen, da der Bahnbetrieb bis zum Beginn der Arbeitsniederlegungen sicher heruntergefahren werden muss. Nach Ende der Warnstreiks ist im Laufe des Freitagabends ebenfalls noch weiter mit Zugausfällen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder regulär hochgefahren ist.


Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind von dem Warnstreik der GDL nicht betroffen. Alle Bus- und Trambahnlinien (das beinhaltet auch die Stadtbahnlinie S2) der VBK verkehren regulär.


Die Fahrtausfälle werden jeweils rechtzeitig in die Online-Auskunftssysteme eingepflegt. Die Fahrgäste werden gebeten, vor Fahrtantritt die Verbindungen zu prüfen, zum Beispiel in der elektronischen Fahrplanauskunft oder im Abfahrtsmonitor.

Außerdem wird die AVG alle aktuellen Informationen stets über den Meldungsticker pflegen.


Auswirkungen des GDL-Warnstreiks auf die einzelnen Stadtbahnlinien der AVG

Linien S1, S11 und S12
Die Linien S1, S11 und S12 sind von dem Warnstreik der GDL nicht betroffen und verkehren regulär.


Linien S31 und S32
Es wird auf diesen Linien kein Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt, sodass es hier zu keinen Ausfällen kommt. Falls jedoch Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es ebenfalls zu Fahrtausfällen kommen.


Linie S4
Da auf der Stadtbahnlinie S4 auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es zu einzelnen Fahrtausfällen kommen. Der Großteil des Angebots wird jedoch gefahren werden.
 
Linien S41 und S42
Durch die Arbeitsniederlegungen des Fahrpersonals von DB Regio, das auf diesen beiden AVG-Stadtbahnlinien im regulären Fahrbetrieb in großer Zahl zum Einsatz kommt, müssen diese beiden Linien während des GDL-Warnstreiks komplett eingestellt werden. Ein Schienenersatzverkehr kann nicht eingerichtet werden. Jedoch werden die Stadtwerke Heilbronn auf dem innerstädtischen Abschnitt zwischen Hbf-Vorplatz und Kaufland einen Pendelverkehr mit Stadtbahnen im Halbstundentakt einrichten. Fahrgäste der beiden Linien im Umland von Heilbronn werden gebeten, in diesem Zeitraum ggf. andere Verkehrsmittel als Alternative in Erwägung zu ziehen.


Linien S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81
Da auf diesen Stadtbahnlinien auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es zu vereinzelten Fahrtausfällen kommen. Falls Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es zu erheblichen Einschränkungen kommen.



Das KONS-Gitarrenensemble spielt beim Weihnachtskonzert.© Badisches KONServatorium

06. Dezember 2023

Weihnachtskonzert des Badischen KONServatoriums am 15. Dezember


Im diesjährigen Weihnachtskonzert des Badischen KONServatoriums (KONS) präsentieren sich wieder die Sängerinnen und Sänger des Kooperationsprojekts "Singen macht Schule" aus der Hebel-Grundschule, die gemeinsam mit dem KONS-Kinderchor Tönespucker auftreten. Am Freitag, den 15. Dezember, sind alle Musikbegeisterten um 18 Uhr ins Stephanienbad, Breite Straße 49a, herzlich eingeladen.


Das Projekt, welches seit 2022 in Zusammenarbeit des Badischen KONServatoriums mit mehreren Grundschulen läuft, hat das Ziel, Kindern durch das gemeinsame Singen persönlichkeitsstärkende Erfahrungen in der Klassengemeinschaft zu ermöglichen und ganze Schulen zum Klingen zu bringen. Der Aufführung im Weihnachtskonzert geht eine Projektwoche an der Hebelschule voraus, in der das gemeinsame Singen einen festen Bestandteil im Schulalltag bildet.


Abwechslungsreiches Programm

Im weiteren Programmverlauf stimmen sämtliche Ensembles des Badischen KONServatoriums – vom Kinderstreichorchester Saitenwind über das KONS-Gitarrenensemble, das Blockflötenorchester bis hin zum Sinfonieorchester – in harmonischem Zusammenspiel auf das Fest ein. Das KONS-Sax4tett setzt mit vier gefälligen Bearbeitungen moderner Weihnachtslieder von Lennie Niehaus einen glanzvollen Schlusspunkt der Jazzabteilung.


In der Pause bewirtet der KONS-Elternbeirat mit Plätzchen und Getränken. Der Eintritt ist frei.



Vorerst bis Mai 2024 kann die Turmbergbahn in Durlach weiter betrieben werden. Nach den jüngsten

Revisionsarbeiten gab die Aufsichtsbehörde grünes Licht für eine vorläufige Verlängerung der

Betriebserlaubnis für Deutschlands älteste Standseilbahn um weitere sechs Monate. © KVV

05. Dezember 2023

Betriebserlaubnis der Turmbergbahn um weitere sechs Monate verlängert


Die Turmbergbahn in Durlach kann für weitere sechs Monate fahren. Das ist das Ergebnis der jüngsten Revisionsarbeiten, die die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) an Deutschlands ältester Standseilbahn Ende November erfolgreich durchgeführt haben. Der TÜV Thüringen und die zuständige Aufsichtsbehörde für Seilbahnen, das Regierungspräsidium Freiburg, gaben nun grünes Licht für die Fortsetzung des Fahrbetriebs bis Mai 2024.


„Es freut uns, dass wir nach dem erfolgreichen Abschluss der Revisionsarbeiten unserer Fahrgäste auch über die Wintermonate und im Frühjahr 2024 weiterhin Fahrten mit der Turmbergbahn anbieten können. Die bei der Prüfung festgestellten Mängel beziehen sich hauptsächlich auf den altersbedingten Verschleiß und können im notwendigen Umfang behoben werden. Selbstverständlich werden bei der Sicherheit keine Abstriche gemacht“, erklärt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der VBK. „Dennoch zeigt sich, dass der Zahn der Zeit unaufhaltsam an der Turmbergbahn nagt und eine umfassende Sanierung der Bahn schnellstmöglich angegangen werden muss, um den Fahrgastbetrieb langfristig zu sichern.“


Seit 1888 befördert die beliebte Freizeitbahn ihre Fahrgäste auf den Durlacher Hausberg und muss bekanntlich umfassend modernisiert werden. Da die bisherige Betriebserlaubnis am 31. Oktober 2022 erloschen war, hatte die Aufsichtsbehörde für einen vorläufigen Weiterbetrieb regelmäßige Revisionsarbeiten im Zyklus von sechs Monaten zur Auflage gemacht. Hierbei muss die Turmbergbahn verschiedene Nachweise und Prüfungen erfolgreich erbringen, um vom TÜV Thüringen als akkreditierten Stelle für Seilbahnen und dem Regierungspräsidium Freiburg eine Verlängerung der Betriebserlaubnis zu erhalten. Das Regierungspräsidium Freiburg hatte den VBK eine solche Verlängerung bis maximal Ende 2024 in Aussicht gestellt – erfolgreiche Revisionsarbeiten vorausgesetzt.


Im Zuge der geplanten Modernisierung und Verlängerung der Turmbergbahn läuft derzeit noch das Planfeststellungsverfahren.



© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

04. Dezember 2023

Neureut: feierlicher Advent im Hermann-Meinzer-Park


Für den Samstag und Sonntag, 9. und 10. Dezember, hat die Ortsverwaltung Neureut erstmalig einen „Advent im Hermann-Meinzer-Park“ organisiert. Die Veranstaltung findet am Samstag von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 15 bis 20 Uhr statt.



An den verschiedenen Ständen sorgen Neureuter Vereine, Schulen und weitere Beteiligte für das leibliche Wohl. Ebenso findet am Sonntag ein Rahmenprogramm mit Kindertheater in der Weihnachtshütte statt.



Amphibientümpel im Stadtwald.© Stadt Karlsruhe, Forstamt

04. Dezember 2023

Neuer Lebensraum für gefährdete Amphibien

Artenschutz in Karlsruhe: Grötzinger Projekt für Gelbbauchunke


Das städtische Forstamt und der Naturschutzbund (NABU - Gruppe Karlsruhe) legen im Karlsruher Stadtteil Grötzingen 20 Biotope für gefährdete Amphibien an. Deren Bestand war durch die längeren Trockenzeiten zuletzt stark zurückgegangen. Das Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ der Energie Baden-Württemberg (EnBW) unterstützt das Projekt.


Pfützen, Tümpel, kleine Gräben – die Ansprüche der Gelbbauchunke an ihre Laichgewässer sind bescheiden. In der Vergangenheit fand sie diese zahlreich in den Wäldern in und um Karlsruhe. Die Biotope waren nach einer Überschwemmung meist ausreichend lange mit Wasser gefüllt, damit die Kaulquappen der Gelbbauchunke ungestört heranwachsen konnten. Bedingt durch längere Trockenphasen und dem damit verbundenen Rückgang feuchter Waldflächen gibt es in unserer Region nun immer weniger geeignete Miniteiche, um abzulaichen. Das hat weitreichenden Folgen: Die Bestände der Gelbbauchunke sind in den vergangenen Jahren so stark zurückgegangen, dass sie zuletzt als besonders schützenswert eingestuft worden ist.


In Karlsruhe haben sich der NABU und das städtische Forstamt mit einem gemeinsamen Projekt dem Schutz der gefährdeten Amphibien verschrieben. Auf einer Waldfläche von 20 Hektar entstehen im Stadtteil Grötzingen derzeit 20 neue Biotope, die den Gelbbauchunken künftig als Laichgewässer und Rückzugsraum in Trockenperioden dienen sollen. Die dafür notwendigen Maßnahmen werden mit Mitteln aus dem EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ unterstützt. Vertreterinnen und Vertreter des NABU, des Forstamtes Karlsruhe, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) und der EnBW haben sich vor Ort ein Bild von den Arbeiten gemacht.


Intakter Lebensraum für Gelbbauchunke

"Unsere Flora und Fauna ist Heimat zahlreicher Tierarten, die für ein gesundes Ökosystem unabdingbar sind. Als Stadt wollen wir für intakte Lebensräume sorgen und so die Vielfalt unserer Natur dauerhaft erhalten. Durch die zusätzlichen Laichgewässer in Grötzingen findet die Gelbbauchunke dort künftig bessere Bedingungen vor. Wir hoffen, die Population so langfristig erhalten und bestenfalls vergrößern zu können", betont Jonas Wehrle, zuständiger Revierförster in Grötzingen und dankt der EnBW für die Unterstützung.


„Im Vorfeld wurden an anderer Stelle bereits probeweise kleinere Tümpel angelegt oder saniert, die von den Amphibien sehr gut angenommen wurden“, erklärt Artur Bossert, Vorsitzender des NABU Gruppe Karlsruhe. „Hier in Grötzingen haben wir bevorzugt Standorte ausgesucht, die sich an den bekannten Fortpflanzungsstätten der Tiere befinden. Dadurch erhoffen wir uns eine noch bessere Wirksamkeit.“ Artur Bossert ergänzt: „Die Schutzmaßnahmen sind dringend notwendig, denn der Rückgang von Amphibien und Reptilien ist dramatisch. Trotz umfangreicher Bemühungen stehen bei uns 18 von den in Baden-Württemberg vorkommenden 31 Amphibien- und Reptilienarten auf der Roten Liste. Das sind 58 Prozent unserer heimischen Arten.“


152 Projekte sollen mithilfe der Förderung der EnBW bis Ende 2023 bereits realisiert sein

Bereits seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW mit ihrem Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ Amphibien- und Reptilienschutzprojekte. Die EnBW hat das Programm gemeinsam mit der LUBW ins Leben gerufen. Es ist bundesweit das einzige Förderprogramm im Rahmen der Landesinitiative „Aktiv für die Biologische Vielfalt“, das ein Unternehmen initiiert hat.


In den vergangenen zwölf Jahren haben Fachleute in Baden-Württemberg bereits 140 Amphibien- und Reptilienschutzprojekte erfolgreich umgesetzt. Dieses Jahr kommen zwölf weitere Projekte hinzu, sodass bis Ende 2023 insgesamt 152 Maßnahmen eine Förderung erhalten.

„Das Förderprogramm der EnBW zeigt eindrücklich, wie verschiedene Partner durch das gemeinsame Engagement attraktive Lebensräume schaffen, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, so EnBW-Kommunalberater Markus Wexel. Ricardo Plagemann, Projektleiter der EnBW, ergänzt: „Der große Erfolg der bereits durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt uns an, auch im Jahr 2024 mit unserem Förderprogramm weiterzumachen. Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind ein fester Bestandteil unseres Nachhaltigkeitskonzeptes.“



© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

29. November 2023

Umfahrungsstraße zwischen Hagsfeld und Rintheim: Vorstellung des Planungsstands

Informationsveranstaltung am 6. Dezember, ab 19 Uhr im Gemeindezentrum der Laurentiusgemeinde Hagsfeld


Am Mittwoch, 6. Dezember, ab 19 Uhr findet im Gemeindezentrum der Laurentiusgemeinde Hagsfeld (Schäferstraße 13) eine Informationsveranstaltung der Stadt Karlsruhe zur Umfahrungsstraße zwischen Hagsfeld und Rintheim statt. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden der aktuelle Planungsstand sowie die nun anstehenden Schritte im weiteren Verfahren vorgestellt.


2020 wurde dem Gemeinderat die Variantenuntersuchung vorgelegt. Der Gemeinderat entschied sich für die Trogvariante, für die nun die Planung fortgeführt wurde. Seit dem Gemeinderatsbeschluss wurden weitere Gutachten erstellt und die Planung präzisiert.


Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßt um 19 Uhr und führt kurz in das Thema ein. Es folgt eine umfassende Projektvorstellung der geplanten Umfahrung von Hagsfeld durch Vertreterinnen und Vertretern aus dem Tiefbauamt sowie externer Fachleute. Sie stehen, wie auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Baubürgermeister Daniel Fluhrer, im Anschluss für Fragen zur Verfügung.




© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

27. November 2023

Luczak-Schwarz ist neue Vorsitzende des Finanzausschusses des Städtetags Baden-Württemberg


Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz ist am vergangenen Freitag einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Finanzausschusses des Städtetags Baden-Württemberg gewählt worden.


„Ich bedanke mich für das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagte Luczak-Schwarz. „Die Kommunen stehen derzeit vor vielfältigen Herausforderungen und haben in finanzieller Hinsicht kaum noch Spielräume. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Entscheidungen zu aktuellen Themen, wie etwa Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit, zum ÖPNV, zur Gesundheitsversorgung, zur Aufnahme geflüchteter Menschen oder zur Entlastung bei Gebühren für Kindertagesstätten immer auf die kommunalen Finanzen auswirken.“ Der Finanzausschuss biete eine geeignete Plattform, damit sich die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter zu aktuellen Fragestellungen aus dem Querschnittsbereich Finanzen austauschen könnten, um gemeinsam Lösungen zu finden und ihre Interessen gegenüber dem Land zu vertreten, so Luczak-Schwarz weiter. „Als Vorsitzende des Finanzausschusses möchte ich mich noch aktiver für die kommunalen Belange einsetzen und mit den Kolleginnen und Kollegen daran arbeiten, dass die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen in Baden-Württemberg dauerhaft erhalten bleibt“, erklärte Luczak-Schwarz abschließend.


Ralf Broß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, dankte ihr für die Übernahme dieser wichtigen Funktion im Interesse der Städte und Gemeinden: „Alle Städtetagsmitglieder profitieren vom Engagement unserer politisch erfahrenen Praktikerinnen und Praktiker. Der Finanzausschuss bereitet die Positionierung des Städtetags zu finanzrelevanten Themen vor, die dann im Vorstand entschieden werden. Für den vorherigen Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Lösungsideen zu aktuellen Herausforderungen brauchen wir den Einsatz der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.“


Luczak-Schwarz ist seit 2014 Finanz- und Wirtschaftsbürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und seit 2018 Erste Bürgermeisterin. Seit Juni 2018 ist sie Mitglied des Ausschusses. Als Vorsitzende folgt sie nun auf Christian Specht, der seit August dieses Jahres Mannheimer Oberbürgermeister ist.



© Stadt Karlsruhe, Wissenschaftsbüro

27. November 2023

Nikolausgestecke selbst gemacht

Weihnachtsbasteln mit Floristin Margit Kurz für Kinder ab sechs Jahren

in den Stadtteilbibliotheken Grötzingen und Mühlburg


Passend zu Nikolaus bastelt die Floristin Margit Kurz am Montag, 4. Dezember, um 16 Uhr sowie um 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Grötzingen und am Dienstag, 5. Dezember, ab 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit Kindern ab sechs Jahren Gestecke für die Vorweihnachtszeit. Die Teilnahmegebühr pro Kind beträgt zwei Euro, die Materialkosten sind inbegriffen.


Um Anmeldung wird gebeten: In Grötzingen telefonisch unter 0721 133-4288 und in Mühlburg unter 0721 133-4270 oder per E-Mail an bibliothek-muehlburg@kultur.karlsruhe.de.



© Stadt Karlsruhe, Wissenschaftsbüro

27. November 2023

Karlsruher Kandidatin gewinnt FameLab-Finale

Aysel Ahadova überzeugte die Jury in ihrem dreiminütigen Vortrag rund um die Entwicklung von Impfstoffen zur Prävention von Tumorerkrankungen


Aysel Ahadova vom Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat das internationale Finale des Wissenschaftswettbewerbs FameLab am vergangenen Freitag, 24. November 2023, gewonnen. Die Siegerin des Karlsruher Vorentscheids konnte sich nun gegen acht weitere Finalistinnen und Finalisten aus Australien, Tschechien, Italien, Malaysia, Korea, Südafrika, Schweiz und Thailand durchsetzen. Mit ihrem dreiminütigen Vortrag "Vaccines against cancer" rund um die Entwicklung von Impfstoffen zur Prävention von Tumorerkrankungen konnte sie die Jury und das Publikum überzeugen.


Karlsruher Kandidatin Aysel Ahadova überzeugte mit ihrem Vortrag weltweit

Um beim FameLab komplexe Wissenschaft in nur drei Minuten zu erklären, braucht es originelle Methoden, die möglichst viele Altersgruppen ansprechen. „In Karlsruhe und auch beim Deutschlandfinale in Bielefeld sind nach der Show Kinder zu mir gekommen und haben mir gesagt, dass ihnen mein Vortrag Spaß gemacht hat. Das hat mich gefreut, denn es ist nicht leicht, Kinder länger zu unterhalten, ohne dass sie das Interesse verlieren. Ich finde, man sollte immer bedenken: Wenn man es schafft Kinder zu begeistern, gewinnt man vielleicht ein paar Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Zukunft. Außerdem sollte man den Spaßfaktor nicht aus den Augen lassen. Es gibt viele Formate, in denen man Wissenschaft kommunizieren kann, aber ich denke, am meisten erreicht man, wenn man die Leute dabei zum Lachen bringt“, so Ahadova.


Stadt fördert Wissenschaftskommunikation

Das Konzept von FameLab, Wissenschaft "aus dem Elfenbeinturm" leicht verständlich in die Gesellschaft zu transportieren und eine Bühne zu bieten, ist der Stadt Karlsruhe ein großes Anliegen. Das Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung hat hierzu im Laufe der Zeit mit den wissenschaftlichen Partnern verschiedene Formate entwickelt, um Forschungsthemen aus der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft in die Stadtgesellschaft zu bringen. Über die Jahre haben sich besonders kreative Formate der Wissenschaftskommunikation etabliert. Formate wie das Wissenschaftsfestival EFFEKTE oder die EFFEKTE-Reihe oder die Bunte Nacht der Digitalisierung erfreuen sich großer Beliebtheit.

"In Zeiten globaler Herausforderungen rücken Forschung und Wissenschaft stärker in den gesellschaftlichen Fokus. Deshalb wird es immer wichtiger, dass Wissenschaftskommunikation Forschungsergebnisse und wissenschaftliches Arbeiten verständlich vermittelt.


Herausforderungen wie der Klimawandel erfordern einen transparenten Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Formate wie FameLab helfen dabei, Menschen für die Wissenschaft zu begeistern und komplexe Themen besser zu verstehen", so Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. "Herzlichen Glückwunsch an Aysel Ahadova zu ihrem Erfolg bei FameLab, ihrer wichtigen Forschungsarbeit und ihrem großartigen Engagement bei der Impfforschung."


Über FameLab

FameLab ist der weltweit größte Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richtet. Die Nachwuchsforschenden haben die Aufgabe, ein naturwissenschaftliches Thema spannend und für Laien nachvollziehbar aufzubereiten, ohne hierfür PowerPoint oder Notizen zu verwenden. Erlaubt sind ausschließlich Requisiten, welche die Teilnehmenden alleine tragen können. Sie sollten aber nicht nur ihr Publikum begeistern, sondern auch die Jury, in der prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Forschungsförderung und Medien sitzen.


Die FameLab-Regeln sind streng: Nur drei Minuten haben die Kandidatinnen und Kandidaten Zeit, um das Publikum mit ihren Vorträgen zu überzeugen. Gepunktet wird mit Kompetenz, Kreativität und Wortwitz. Eine fachkundige Jury und das Publikum küren die Siegenden. Die Gewinnerinnen und Gewinner aller nationalen Finalrunden treten in der Endrunde beim FameLab International im Vereinigten Königreich beim Cheltenham Science Festival gegeneinander an. 


Anmeldungen für 2024 ab sofort möglich

Das Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe organisiert im kommenden Frühjahr wieder den Vorentscheid für Südwestdeutschland am 12. April 2024 in Karlsruhe. Interessierte Nachwuchstalende können sich ab sofort auf www.famelab-germany.de bewerben.



© Joshua Förg / Zoo Karlsruhe

27. November 2023

"Kleine Juwelen des Zoos": Hochbedrohte Amphibienart nachgezüchtet

Karlsruhe gelingt mit Jungtieren der Rio-Pescado-Stummelfußkröte großer Erfolg im Artenschutz


Noch sind es bislang erst drei Jungtiere, doch damit kann der Karlsruher Zoo dennoch schon einen großen Erfolg verbuchen. Als erstem Zoo in Europa gelang den Artenschützern aus der Fächerstadt die erste erfolgreiche Nachzucht der Rio-Pescado-Stummelfußkröte (Atelopus balios), eine der am stärksten bedrohten Amphibienarten der Welt. Aktuell messen die Jungtiere nur etwa fünf Millimeter, ausgewachsen werden die in der Natur ausschließlich im Südwesten Ecuadors vorkommenden Tiere gerade einmal drei bis vier Zentimeter groß.


Galt bereits als ausgestorben

Von der Weltnaturschutzunion IUCN wird die Stummelfußkröte auf der Roten Liste nicht nur als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft, sie galt bereits als ausgestorben, bis einzelne Tiere im Jahr 2010 wiederentdeckt wurden. Heute findet sie sich auf der Liste der 100 am stärksten bedrohten Arten der Welt wieder. In Ecuador werden die Tiere seit ihrer Wiederentdeckung in einem Artenschutz-Zentrum in Menschenobhut gehalten. Im Centro Jambatu ist es bereits mehrfach gelungen, die Stummelfußkröten nachzuzüchten. Mitte des Jahres waren es dort genügend Nachkommen, so dass Tiere für weitere Back-Up-Populationen zur Verfügung gestellt werden können. Zusammen mit der Organisation Citizen Conservation wurden sie im Juni in den Zoo Karlsruhe importiert, der damit als erster Zoo in Europa diese Art erhielt.

Vernichtung von Lebensräumen


In Citizen Conservation bündeln Zoos, Forschungseinrichtungen und viele engagierte Privathalter ihre Kräfte, um gesunde Reservepopulationen in Menschenobhut durch gezielte Zucht aufzubauen. Gestartet wurde das Projekt bereits 2018 von Frogs & Friends mit der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) und dem Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), dem auch der Zoo Karlsruhe angehört.


Zootierarzt Dr. Lukas Reese, der auch Kurator für Amphibien und Reptilien im Zoo Karlsruhe ist, hatte bereits bei der Ankunft erläutert: "Die ganze Gattung der Stummelfußkröten steht wie keine andere für das weltweite Amphibiensterben. Sie leidet nicht nur unter der Vernichtung der Lebensräume, sondern auch unter einem aggressiven Hautpilz, dem Chytridpilz, der sich mittlerweile weltweit verbreitet hat. Dieser setzt den Stummelfußkröten wie kaum einer anderen Amphibiengattung zu. Niemand weiß, ob diese Tiere in zehn Jahren überhaupt noch in der Natur vorkommen."


Die Jungtiere der Rio-Pescado-Stummelfußkröte sind nur etwa fünf Millimeter groß.

© Dr. Lukas Reese / Zoo Karlsruhe

Aufzucht ist nicht einfach

Der Zoo Karlsruhe übernahm die Quarantäne der farbenprächtigen Amphibien, bevor diese an verschiedene Zoos und Privathalter weitergegeben wurden. In Karlsruhe verblieben aber auch einige Tiere, die schon bald Laich ablegten, aus denen sich Kaulquappen entwickelten. "Die Aufzucht der Tiere ist nicht einfach. Wasserwerte und Futter müssen für die Entwicklung der Tiere stimmen. Da haben wir leider auch nicht alles so hinbekommen, wie wir uns das erhofft haben. Deshalb sind es jetzt auch nur zwei Jungtiere. Die Erfahrungen sind für uns aber sehr wichtig. In den nächsten Monaten werden wir hoffentlich zahlreiche weitere Quappen zur Metamorphose bringen", erklärt Reese. Auch bei den im Projekt beteiligten Privathaltern gab es bereits erste Nachzuchterfolge.


"Die kleinen Juwelen unseres Zoos"

Die Schwierigkeiten bei der Aufzucht enden jedoch nicht mit der Verwandlung von Quappe zu Frosch. "Wenn die Tiere das erste Mal an Land kommen, benötigen sie so kleines Futter, dass wir dafür extra Milben züchten müssen. Bei allen Schwierigkeiten ist es dennoch eines unserer wichtigsten Projekte in der Erhaltungszucht vom Aussterben bedrohter Arten. Die Rio-Pescado-Stummelfußkröten sind sozusagen die kleinen Juwelen unseres Zoos, der sich voll und ganz dem Artenschutz verschrieben hat", betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.


Flaggen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt

27. November 2023

Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!

Informationsveranstaltung am 5. Dezember / Schwerpunktthema digitale Gewalt


Wie kann ich häusliche Gewalt erkennen und eingreifen? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Informationsveranstaltung am Dienstag, 5. Dezember, von 10 bis 12 Uhr im Großen Sitzungssaal des Karlsruher Rathauses, die von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe und dem Koordinationskreis "Häusliche Gewalt überwinden" organisiert wird. Hierzu sind Fachpersonal und alle Interessierten eingeladen, um sich über das Thema Häusliche Gewalt zu informieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Digitale Gewalt und wie man davon Betroffene unterstützen kann. Zudem stellen die Karlsruher Beratungs- und Unterstützungsstellen ihre Angebote vor. 


Anlass ist der Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und findet auch in unserer unmittelbaren Umgebung statt. In Deutschland erleidet etwa jede dritte Frau mindestens einmal körperliche oder sexualisierte Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Häufig erleben Kinder diese Gewalt mit und sind dadurch ebenfalls betroffen.


Mit dem Inkrafttreten des "Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt" (Istanbul-Konvention) im Jahr 2018 hat Deutschland sich zur Umsetzung verpflichtet. Das Karlsruher Konzept zur Umsetzung der Istanbul-Konvention ist ein wichtiger Schritt, um die Hilfsstrukturen in Karlsruhe bedarfsgerecht auszubauen und Schutzlücken zu schließen.


Der Aktionstag "Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" ist seit 1999 von den United Nations (UN) als internationaler Gedenktag anerkannt. Der Tag erinnert an die Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivitäten gegen Rafael Trujillo, den damaligen Diktator der Dominikanischen Republik, nach monatelanger Folter ermordet wurden.


Die UN WOMEN Kampagne "Orange the World" macht jedes Jahr vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Tag der Menschenrechte (10. Dezember) auf Gewalt aufmerksam. Auch in diesem Jahr unterstützen die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, der Koordinationskreis "Häusliche Gewalt überwinden" sowie zahlreiche Kooperierende die Kampagne mit einer Fahnenaktion.



Christmas Carol Singing in der Amerikanischen Bibliothek.© Amerikanische Bibliothek

24. November 2023

"Christmas Carol Singing" in der Amerikanischen Bibliothek


Am Freitag, 1. Dezember, findet in der Amerikanischen Bibliothek wieder ab 18:30 Uhr das alljährliche "Christmas Carol Singing" statt. Der Eintritt ist frei. Spenden und Weihnachtsgebäck sind herzlich willkommen.


Wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, wird es spätestens nach Besuch dieses illustren Abends sein: In der Amerikanischen Bibliothek werden Weihnachtslieder auf Englisch mit Klavierbegleitung gesungen, Weihnachtsgeschichten und -gedichte vorgetragen und ein Quiz gespielt. Dazu gibt es Kekse, Glühwein und Punsch für Alt und Jung und alle dazwischen.


Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0721 72752 wird gebeten.



Im Bürgersaal tagen die Karlsruher Gremien.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. November 2023

Gemeinderat tagt öffentlich


Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe tagt am Dienstag, 28. November, im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz. Bei der Sitzung unter der Leitung von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, die um 15:30 Uhr beginnt, stehen 18 Tagesordnungspunkte zur Beratung an. Des Weiteren geht es um fünf Anträge, und acht Anfragen aus der Mitte des Gemeinderats.


Besonderes Gewicht hat gleich der erste Tagesordnungspunkt, mit Satzungsbeschluss von Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2023/24 zur Vorlage und Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde. Am Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. November hatte das Gremium in jeweils ganztägiger Sitzung umfangreiche Beratungen und Beschlüsse zu einzelnen Haushaltsposten.


In der Gemeinderatssitzung am Dienstag wird zudem über verkaufsoffene Sonntag 2024 bis 2026 beraten, sowie die Änderung mehrerer städtischer Satzungen: das reicht von der Archivsatzung, über die Gebühren für die Abfallentsorgung und die Verwertung und Entsorgung von Abfällen bis hin zur Erhebung von Erschließungsbeiträgen bei Neubaugebieten.


Herausragend bei den behandelten Themen sind zudem die Überarbeitung der Sportförderungsrichtlinien, die Beratung zum Energieleitplan der Stadt Karlsruhe mit integrierter kommunaler Wärmeplanung – und den Unterpunkten Einsatz von Wasserstoff, Kostenanalyse für Heizlösungen und Erstellung einer "Roadmap" (zeitliche Planung und Voraussetzungen für die Umsetzung) für den Energieleitplan. Bei den Anfragen auf der Liste der Themen der Tagesordnung geht es unter anderem um die Verlängerung Betriebserlaubnis der Turmbergbahn.


Die der Einladung zur Sitzung des Gemeinderats beigefügten Unterlagen sind hier abrufbar.




Bevor der Christkindlesmarkt auf dem Marktplatz die Menschen in die Innenstadt lockt,

achtet der Kommunale Ordnungsdienst besonders auf die Einhaltung der Verkehrsregeln in der Innenstadt.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. November 2023

Verstärkte Verkehrskontrollen in der Innenstadt


Der Kommunale Ordnungsdienst intensiviert die Überwachung der geltenden Verkehrsverbote in der Innenstadt. Im Fokus der Kontrollen stehen dabei die Fußgängerzone Kaiserstraße und der Marktplatz.


"Die geltenden Verkehrsregelungen sind einzuhalten und werden kontrolliert", macht Ordnungsdezernent Dr. Albert Käuflein deutlich.

Im Rahmen der regelmäßigen Kontrollaktionen werden alle Verkehrsverstöße geahndet. Das illegale Radfahren sticht hier negativ hervor. Rund 60 kostenpflichtige Verwarnungen (jeweils 25 Euro) haben die Vollzugskräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes zuletzt innerhalb einer Stunde auf dem Marktplatz ausgesprochen. Dort gilt das Radfahrverbot seit April diesen Jahres – im Verlauf der Fußgängerzone Kaiserstraße zwischen Karlstraße im Westen und dem Kronenplatz im Osten gilt es seit rund vier Monaten.


"Die Regelungen dienen dem Schutz von Fußgängerinnen und Fußgängern und im Übrigen auch der Sicherheit der Radfahrenden selbst", so Bürgermeister Dr. Käuflein. Der Einhaltung der Vorschriften kommt mit Blick auf den in Kürze beginnenden Christkindlesmarkt, durch den sehr viele Menschen auf öffentlichen Plätzen verweilen werden, eine besondere Relevanz zu.


"Bei Einhaltung der für uns alle geltenden Regeln und einer gegenseitigen Rücksichtnahme sind wir gemeinsam sicherer unterwegs und es werden weniger Kontrollen notwendig sein", appelliert Dr. Käuflein abschließend an die Bürgerinnen und Bürger.



Wertstoffstation Karlsruhe Durlach mit Papier und Pappe-Containern im Vordergrund

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. November 2023

Wertstoffstationen in Durlach und Hagsfeld kurzzeitig zu


Die Wertstoffstation und die Schadstoffannahmestelle in der Maybachstraße in Durlach sowie die Wertstoffstation in der Schäferstraße in Hagsfeld sind am Mittwoch, 29. November, aufgrund einer Personalversammlung geschlossen. Am Freitag, 1. Dezember, erfolgt an diesen Stationen aus betrieblichen Gründen eine Schließung ab 14 Uhr.


Die Wertstoffstationen Nordbeckenstraße in Mühlburg, Rudolf-Link-Straße in Palmbach, Großoberfeld in Oberreut sowie Am Junkertschritt und Waldsportplatz in Neureut bleiben regulär geöffnet, um den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin den gewohnten Service zu bieten. Auch die beiden Kompostierungsanlagen bleiben wie gewohnt geöffnet.



Das Waldklassenzimmer lädt Kinder zum Entdecken ein.© Stadt Karlsruhe, Waldpädagogik

22. November 2023

Adventsbasteln beim Waldklassenzimmer


Wie jedes Jahr bietet die Waldpädagogik Karlsruhe das Adventsbasteln für Familien auf dem Gelände des Waldklassenzimmers an. Der diesjährige Termin ist am Samstag, 25. November, von 11 bis 17 Uhr. Teilnehmende können vor Ort weihnachtliche Dekorationen oder einen Adventskranz unter Anleitung einer Floristin oder nach eigenen Ideen basteln. Auch die Schnitzwerkstatt und das Waldcafé sind geöffnet. Die Veranstaltung ist ohne Anmeldung und kostet 7 Euro pro Familie.


Auf der Internetseite der Waldpädagogik gibt es weitere Veranstaltungshinweise: www.waldpaedagogik-karlsruhe.de.



Der Fachtag richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die in ihrer Praxis mit jungen Menschen

im öffentlichen Raum arbeiten.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

21. November 2023

Fachtag "Gewalt ist (k)eine Lösung" zu Konflikten im öffentlichen Raum

Vortrag und Workshops für pädagogische Fachkräfte am 28. November


Am Dienstag, 28. November, widmet sich ein Fachtag Gewaltphänomenen im öffentlichen Raum. Von 9:30 bis 16:30 Uhr sind pädagogische Fachkräfte in das Jugend- und Gemeinschaftszentrum "Weißen Rose" im Stadtteil Oberreut eingeladen, die in der Praxis mit jungen Menschen im öffentlichen Raum arbeiten. Veranstalter sind die Landesarbeitsgemeinschaften Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg und Jungen*/Männer*arbeit Baden Württemberg, die Mobile Jugendarbeit Karlsruhe und das Jugend- und Gemeinschaftszentrum.


Praxisorientierter Austausch in Workshops

Nach einer Begrüßung durch die Leiterin der Sozial- und Jugendbehörde Karina Langeneckert führt Bernd Holthusen vom Deutsches Jugendinstitut in München in das Thema ein. Er gibt einen Überblick über Zahlen, Daten und Fakten, um das Phänomen einzuordnen. Der Nachmittag bietet mit Workshops zu verschiedenen Themen – von der Reflexion gewaltfördernder Männlichkeitsanforderungen, über Aufgaben und Grenzen der pädagogischen Arbeit bis zu Fragen von Zivilcourage und Eigenschutz – gute Möglichkeiten, sich praxisorientiert auszutauschen und Handlungssicherheit zu gewinnen.



Der zentrale Platz in Daxlanden mit Kirche im Hintergrund© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

21. November 2023

Ab Montag: temporär kein Grünabfallcontainer am Friedhof Daxlanden

Grund für die temporäre Schließung sind Sanierungsarbeiten am Platzbelag


Der Grünabfallcontainer am Friedhof Daxlanden muss ab dem kommenden Montag, den 27. November, bis Montag, den 4. Dezember, vorübergehend abgezogen werden. Grund sind dringende Sanierungsarbeiten am Platzbelag. Der Platz wird gesperrt. Das Abladen von wildem Müll rund um den Standort ist untersagt. Alternative Entsorgungsmöglichkeiten für Grünabfälle sind die Wertstoffstationen Fettweisstraße und Nordbeckenstraße, teilt das Team Sauberes Karlsruhe mit.



Das Team Sauberes Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe bitten um Verständnis. Weitere Informationen zu den Entsorgungseinrichtungen sowie deren Öffnungszeiten sind online unter www.team-sauberes-karlsruhe.de abrufbar.



© Agenda 21 Karlsruhe e.V.

21. November 2023

Nachhaltig einkaufen in Karlsruhe

Konsumführer "Grüner Marktplatz" aktualisiert


Der Konsumführer "Grüner Marktplatz" steht für nachhaltiges Einkaufen, Handeln und Leben und beinhaltet Adressen von Geschäften in Karlsruhe, die sich auf nachhaltigen Konsum spezialisiert haben. Die Einträge wurden in den letzten Monaten überprüft, aktualisiert und ergänzt. Zahlreiche neue Geschäfte sind hinzugekommen und zeugen von einer steigenden Nachfrage und einem wachsenden Angebot an nachhaltigen Produkten. Der "Grüne Marktplatz" bietet Informationen zum Beispiel in den Bereichen Bekleidung, Gastronomie, Lebensmittel oder Gebrauchtes.

Ganz neu hinzugekommen ist der Bereich Catering. Betriebe dieser Kategorie verwenden beispielsweise fast ausschließlich Bio-Produkte, benutzen Mehrwegsysteme und achten auf eine klimafreundliche Zubereitung, Regionalität oder die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.


Aktualisiert wurde außerdem auch die Web-App "Agenda 2030 – Nachhaltigkeit in Karlsruhe". Neben Geschäften mit nachhaltigem Sortiment bietet die Web-App einen einfachen und übersichtlichen Einstieg in die Vielfalt des bürgerschaftlichen Nachhaltigkeitsengagements sowie stationäre Angebote und Örtlichkeiten, die gelebte Nachhaltigkeit innerhalb der Stadt sichtbar und möglich machen.


Der Konsumführer "Grüner Marktplatz" und die Web-App "Agenda 2030 – Nachhaltigkeit in Karlsruhe" sind Kooperationsprojekte zwischen dem Agenda 21 Karlsruhe e.V., dem Agendabüro der Stadt Karlsruhe und dem städtischen Liegenschaftsamt.


Weitere Informationen gibt es unter www.grünermarktplatz.de sowie www.agenda21-karlsruhe.de/konsumfuehrer



Das Pfinzgaumuseum ist in der Durlacher Karlsburg untergebracht.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

20. November 2023

Am 26. November Führung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum


Bei der Themenführung "Widerspruchsgeist und Revolution: Das rote Durlach" am Sonntag, 26. November, um 15 Uhr nimmt Eva Unterburg die Besucherinnen und Besucher mit auf einen spannenden Rundgang durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach und berichtet von dem ausgeprägten Eigensinn, der den Durlacherinnen und Durlachern seit Jahrhunderten nachgesagt wird.

Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Mehr Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen im Pfinzgaumuseum gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.



Außenansicht des Prinz-Max-Palais © FächerNews, Andreas Kiefer

20. November 2023

Telefonführung am 25. November durch das Stadtmuseum

Thema sind "Karlsruher Apotheken"


Am Samstag, 25. November, um 13 Uhr bietet das Stadtmuseum eine kostenlose Telefonführung zum Thema "Karlsruher Apotheken" an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise und erfahren Wissenswertes über historische Apotheken in Karlsruhe.


Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 24. November unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231 erforderlich.


Mehr Informationen zum Stadtmuseum finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.



Flaggen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt

20. November 2023

Straße der Frauen

Auftaktveranstaltung am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen


Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen findet am Samstag, 25. November, von 14 bis 16 Uhr erstmals die Veranstaltung „Straße der Frauen“ statt. Das gleichnamige Bündnis sowie weitere Vereine und Gruppen informieren in der Kaiserstraße, Ecke Lammstraße an Infoständen über das Thema Gewalt gegen Frauen. Um 14 Uhr wird die Veranstaltung von Bürgermeisterin Bettina Lisbach eröffnet. Der „WEIBrations - Lesbenchor Karlsruhe e.V.“ macht musikalisch auf das Thema aufmerksam.


Auftakt der "Orange Days"

Die „Straße der Frauen“ ist die Auftaktveranstaltung der „Orange Days“ in Karlsruhe. Vom 25. November (Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ) bis zum 10. Dezember (Tag der Menschenrechte ) finden zahlreiche Veranstaltung zum Thema Gewalt gegen Frauen statt. Die UN WOMEN Kampagne „Orange the World“ macht jedes Jahr in diesem Zeitraum auf Gewalt aufmerksam. Auch in diesem Jahr unterstützen die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, der Koordinationskreis „Häusliche Gewalt überwinden“ sowie zahlreiche Kooperierende die Kampagne mit einer Fahnenaktion. In diesem Jahr werden die städtischen orangen Fahnen erstmals auch vor dem Städtischen Klinikum Karlsruhe hängen.


Der Aktionstag „Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ ist seit 1999 von den United Nations (UN) als internationaler Gedenktag anerkannt. Der Tag erinnert an die Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivitäten gegen Rafael Trujillo, den ehemaligen Diktator der Dominikanischen Republik, nach monatelanger Folter ermordet wurden.


Weitere Informationen sowie der Veranstaltungskalender sind unter www.karlsruhe.de/orange-days zu finden.



Weihnachtlich beleuchtete Waldstraße © KME, Jürgen Rösner

17. November 2023

Weihnachtliches Programm in den innerstädtischen Quartieren

Projekt City-Transformation – Quartiersbudgets ermöglichen weitere Aktionen


Die Quartiersbudgets, die für kleinteilige, kooperative und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen in der Innenstadt eingesetzt werden können, bilden eine wertvolle Grundlage für die gemeinsame Quartiersarbeit. Die geförderten Projekte werden dabei von den Antragstellenden in Eigenverantwortung geplant und umgesetzt. Zum Jahresende werden noch zahlreiche Maßnahmen realisiert und die für 2023 verfügbaren Mittel fast vollständig eingesetzt. „Mit den in eigener Regie der Akteure umgesetzten Maßnahmen in allen vier Quartieren zeigt es sich, dass wir eine positive Resonanz auf das Förderprojekt haben. Ich gehe davon aus, dass sich die Kooperationsbereitschaft zwischen der Stadt Karlsruhe und den Quartiersakteuren auch im nächsten Jahr fortsetzen wird“, freut sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


City-Quartier „Östliche Kaiserstraße“

Unter dem Motto „Urban Gardening“ wurden zwei weitere Projekte in der „Östlichen Kaiserstraße“ bewilligt. Mit den bereits umgesetzten Hochbeeten werden dadurch insgesamt bald sechs mobile Bepflanzungssysteme installiert. Die nun bewilligten Projekte des intro Cafés und des Cola Taxi Okay zielen darauf ab, die allgemeine Lebensqualität im Quartier sowie die Zusammenarbeit und Gemeinschaft der Akteure vor Ort zu fördern und dabei die „Östliche Kaiserstraße“ grüner zu gestalten. Ein weiteres Projekt des Cola Taxi Ok ist ein Gala-Abend am Samstag, 18. November, mit einer Kunstauktion, bei der partizipativ erstellte Kunstwerke versteigert werden und deren Erlöse zu 100 Prozent an das Karlsruher Bildungsprojekt Siebenstein gehen. Die im Projekt beantragte Förderung finanziert Gagen für Musiker und Musikerinnen sowie die Bewirtung der Teilnehmenden, um das lokale Kulturprogramm zu stärken und neue Besucher und Besucherinnen anzuziehen.


City-Quartier Wald-, Karl-, Herren-, Erbprinzenstraße

In der Blumenstraße werden analog zur geplanten Umsetzung in der Erbprinzenstraße die bestehenden Pflanzkübel nach dem Vorbild der Herrenstraße mit einer hochwertigen Ummantelung versehen. Dieser Schritt dient dazu, das Erscheinungsbild der angrenzenden Straße zu verbessern und eine einheitliche, ansprechende Gestaltung im gesamten Viertel zu fördern. Für eine passende weihnachtliche Stimmung sorgen die Gewerbetreibenden der Waldstraße. Dort wird die Projektförderung für das Aufstellen von wiederverwendbaren Weihnachtsbäumen mit passender Weihnachtsbeleuchtung und der Installation von Weihnachtsbeleuchtung bei bereits vorhandenen Bäumen genutzt.

Die Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Karlstraße haben sich ebenfalls etwas für die Weihnachtszeit einfallen lassen. An sechs ausgewählten Terminen erwarten die Kundinnen und Kunden die Weihnachtsgiganten. Ein spektakulärer Weihnachtsmann und Eisfeen auf Stelzen, die das Straßenbild der Karlstraße beleben und verzaubern werden. Zusätzlich ist ein Nikolaus geplant, der mit Geschenken die Herzen der Besucher und Besucherinnen erwärmen wird.


Geplante Termine in der Karlstraße, jeweils von 12 bis 16 Uhr:

25. November: Eisfeen

02. Dezember: Weihnachtsgiganten

09. Dezember: Weihnachtsgiganten

15. Dezember: Weihnachtsgiganten

16. Dezember: Eisfeen

22. Dezember: Weihnachtsgiganten



"daily 3" in der Kaiserpassage © Andreas Mangold / KME

16. November 2023

Frischer Wind in der Innenstadt

City-Transformation unterstützt Neueröffnung von zwei Modeboutiquen


Zwei neue Angebote ergänzen in diesem Monat das Einzelhandelssortiment in der Karlsruher Innenstadt: Am 17. November öffnet die Boutique "daiva" in der Herrenstraße 20 ihre Türen für modebewusste Menschen. Bereits am 4. November eröffnete "daily3" eröffnete mit einer Modenschau in der Kaiserpassage 4. Beide Konzepte werden im Rahmen des städtischen Anmietungsmodells im Projekt City-Transformation gefördert. "Die Stadt Karlsruhe begrüßt die Eröffnung von gleich zwei aufregenden Modeboutiquen, die das Angebot in der Innenstadt erweitern und neue Einkaufsmöglichkeiten schaffen werden", freut sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


Die Boutique "daiva" tritt in die Fußstapfen der Boutique Sigrun Woehr. Mit über 13 Jahren Erfahrung in diesem Bereich ist die zukünftige Inhaberin und ehemalige Mitarbeiterin des Geschäfts Sigrun Woehr, Daiva Hambsch, bestens mit den Bedürfnissen der Kunden in Karlsruhe vertraut. Neben hochwertigen Damenschuhen bietet die Boutique auch eine breite Auswahl an Accessoires, darunter Taschen, Modeschmuck und Tüchern an. Zukünftig plant die Betreiberin die Ergänzung ihres Sortiments durch hochwertige Damenbekleidung sowie hochwertige Herrenschuhe. Ein Onlineshop soll dieses Geschäftsmodell abrunden.


Persönliche Beratung wichtig

"daily3" in der Kaiserpassage 4 von Martina Patzt ist ein weiteres Modegeschäft, das Karlsruhes Shoppingangebot seit Anfang November erweitert. Die Boutique bietet eine breite Palette von Bekleidungsartikeln für alle Altersgruppen mit Schwerpunkt auf Oberbekleidung und Accessoires wie Gürtel, Taschen, Schals und Schuhe an. "daily3" möchte vor allem durch persönliche Beratung und Transparenz punkten. Die angebotene Mode umfasst dabei in erster Linie erschwingliche Alltagsmode.


Innerstädtische Quartiersentwicklung fördern

Das Anmietungsmodell der Stadt Karlsruhe in der zentralen und östlichen Kaiserstraße ist eine Maßnahme des städtischen Projekts City-Transformation. Das Modell soll nicht nur den innerstädtischen Nutzungsmix verbessern, sondern auch die langfristigen Ziele der innerstädtischen Quartiersentwicklung verfolgen. Nach der Eröffnung des "Fair Fashion Store" in der Kaiserstraße 60, dem "Impact Hub" in der Kaiserstraße 97, den "Urbanen Gärten" in der Kaiserstraße 209 und dem "Stubentiger" in der Kaiserpassage 16 werden mit den beiden Modeboutiquen nun insgesamt sechs Leerstände in der Innenstadt im Rahmen des Anmietungsmodells mit geförderten Konzepten neu belebt.




Einzelne Tische mit Mikrofonen im Bürgersaal© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

16. November 2023

Beratungen zum Haushalt im Karlsruher Gemeinderat

Stadträte diskutieren einzelne Anträge und Anfragen zu den Jahren 2024/25


Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup kommen die Mitglieder des Gemeinderats am Dienstag, 21. November, um 9 Uhr zusammen. Bei der Sitzung im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz geht es vor allem um die Haushaltsberatungen für die Jahre 2024/25.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem diese Themen: Die Sanierung und Instandhaltung der Karlsruher Brunnen, dass die Stadtverwaltung beim Einstellen von Personal schneller wird, der Kauf einer Lautsprecheranlage für die Ortschaftsratssitzungen in Wolfartsweier oder die vollständige Finanzierung des Klimaschutzkonzeptes.


Interessierte können die komplette Tagesordnung und die dazugehörenden Unterlagen auf karlsruhe.de einsehen.



Die Experten des Tiefbauamts schauen sich auch den Scheidgraben an.© Forstamt

15. November 2023

Gewässerschauen zwischen Rüppurr und Durlach

Das Tiefbauamt lädt zum Mittwoch, 22. November, ein


Das Wassergesetz Baden-Württemberg (WG § 32 Absatz 6) verpflichtet die Träger der Unterhaltungslast, in regelmäßigen Abständen Gewässerschauen an den in ihrer Verantwortung liegenden Gewässern durchzuführen. Als Träger der Unterhaltungslast Hägenich-, Sau- und Scheidgraben, den Gräben im Oberwald, dem Langenbruch- und dem Erlenwegggraben, führt das Tiefbauamt am 22. November 2023, gemeinsam mit Fachleuten aus anderen Ämtern entlang dieser Wasserläufe Gewässerschauen durch. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.


Bei einer Gewässerschau werden gezielt Gewässer und Uferbereiche hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der ökologischen Funktionen betrachtet, die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes zu Gewässerrandstreifen (§ 38 Absatz 1) sind maßgeblich. Gefahrenquellen können unter anderen Ablagerungen wie Komposthaufen, Holzstapeln oder die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen in der Nähe eines Gewässers sein, solche werden protokolliert und deren Beseitigung eingeleitet.


Treffpunkt am Baumgartenweg an der A5

Die genannten Gewässer werden am 22. November 2023 von 9 Uhr bis circa 16 Uhr, mit einer Unterbrechung während der Mittagszeit, begangen. Treffpunkt ist am Baumgartenweg an der BAB 5 in Rüppurr. Zur ordnungsgemäßen Durchführung der Gewässerschau kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten, grundsätzlich ist der Träger der Unterhaltungslast laut § 101 WHG dazu berechtigt. Die Stadt Karlsruhe bittet die Anwohner beziehungsweise Anlieger um ihr Verständnis.


Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Tiefbauamt, Abteilung Gewässer, Telefon 0721 133-6690. Witterungsbedingt kann es zu kurzfristigen Änderungen zum Verlauf der Gewässerschauen kommen. Bitte informieren Sie sich online auf karlsruhe.de zur aktuellen Situation.



Die Veranstaltungsreihe #digiTALK setzt sich mit Themen der digitalen Welt von morgen auseinander

und rückt gezielt Diskussionen und Austausch in den Mittelpunkt.© Tim Carmele

15. November 2023

Schockanrufe und gefälschte Videos - Wie können wir Deep Fakes erkennen und uns schützen?

#digiTALK lädt am 23. November zur Diskussion ins TRIANGEL Open Space


Zum Thema "Schockanrufe und gefälschte Videos - Wie können wir Deep Fakes erkennen und uns schützen?" findet der nächste #digiTALK findet am 23. November, um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) im TRIANGEL Open Space am Kronenplatz statt. Mit Experten wird diskutiert, welche Maßnahmen möglich sind, um die einzelnen Bürgerinnen und Bürger aber auch die Öffentlichkeit zu schützen, was technisch möglich ist und welche digitalen und rechtlichen Präventions- und Interventionsmöglichkeiten es gibt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Zu Gast auf dem Podium bei #digiTALK

Dr.-Ing. Jutta Jahnel vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) macht den Einstieg in das Thema. Mit ihrem Impulsvortrag „Deep Fakes betreffen uns alle!“ gibt sie anhand anschaulicher Beispiele einen Einstieg in das Thema und erklärt dabei, wie Deep Fakes technisch funktionieren und welche Risikodimensionen für Privatpersonen, Unternehmen und die Gesellschaft bestehen.


Dr. des Murat Karaboga vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) spricht in seinem Vortrag „Vertrauensverlust durch Deep Fakes und was Politik und andere gesellschaftliche Akteure dagegen unternehmen können“ darüber, wie der befürchtete Vertrauensverlust durch Deep Fakes eintreten könnte, wie gut wir als Gesellschaft darauf vorbereitet sind und welche Maßnahmen Politik und andere Akteure ergreifen können, um uns alle besser vor Deep Fakes schützen zu können.


Lukas Flad, selbstständiger Medienpädagoge, Gründer von ki-im-unterricht.de und Experte in den Bereichen "Künstliche Intelligenz in der Schule" und "differenzierte Medienbildung an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren", gibt abschließend in seinem Vortrag „Die Kunst der Täuschung: Deep Fakes und ihre Erkennung" Hinweise im Umgang mit Deep Fakes und erläutert nützliche Strategien, diese zu erkennen.


Podiumsdiskussion vorgesehen

Im Anschluss an die Impulsvorträge folgt eine Podiumsdiskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von Uwe Gradwohl, Leiter der Redaktion Wissen beim SWR und langjähriger Moderator des #digiTALKs. Das Publikum ist herzlich eingeladen mit zu diskutieren.


Künstliche Intelligenz ist eine der größten Errungenschaften technischer Innovation. Wenn sie aber in die falschen Hände gerät, kann sie zu einem zerstörerischen Tool werden, das sowohl auf privater als auch auf öffentlicher Ebene größten Schaden anrichten kann. KI erstellt längst nicht mehr nur Texte und Bilder, sondern auch Töne und Videos. Diese sind von echten Aufnahmen kaum noch zu unterscheiden. Stimmen, Gesichter und Identitäten können in Sekundenschnelle geklont und missbraucht werden. Es wird zunehmend schwerer, Wahres von Unwahrem zu unterscheiden. Diese Herausforderung betrifft sämtliche Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens: Von der privaten Sicherheit des Einzelnen über Firmen- und Bankgeschäfte bis hin zu Musik, Kunst, Politik und öffentlicher Sicherheit.


Weitere Informationen sind auf www.digitalk-karlsruhe.de zu finden.



Kostümierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem Karlsruher Künstlerfest

"Drei Tage im Morgenlande" im März 1901.© Stadt Karlsruhe, Stadtarchiv

14. November 2023

Ausstellung: Künstlerfeste der Kaiserzeit - Lesesaal des Stadtarchivs ab 16. November geschlossen

Stadtarchiv zeigt Plakate und Fotos aus dem 19. Jahrhundert / Lesesaal wegen Umbauarbeiten zu


Ausstellung im Foyer des Stadtarchivs Karlsruhe vom 21. November 2023 bis 14. März 2024.

Im 19. Jahrhundert waren es zunehmend die bildenden Künstler, die Kostüm- und Mottofeste gestalteten. Hochburgen des Künstlerkarnevals waren dabei Städte wie München und Düsseldorf. Doch auch in der vergleichsweise biederen Beamtenstadt Karlsruhe gab es ähnliche Künstlerfeste, wenn auch weniger spektakulär und innovativ. Hauptakteur war hier der 1874 gegründete Verein bildender Künstler, dessen Festivitäten großen Anklang vor allem beim gehobenen Bildungsbürgertum fanden. In den Festprogrammen spiegelt sich manches vom Zeitgeist jener Epoche wider.


In einer kleinen Ausstellung im Foyer des Karlsruher Stadtarchivs geben unter anderem Fotos und Plakate Zeugnis von dieser Blüte der Festkultur der Karlsruher Künstlerschaft vor dem Ersten Weltkrieg. Sie stammen teils vom Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe (BBK) als Sachwalter des Erbes des Künstlervereins. 2023 konnte der Verband auf sein fünfzigjähriges Bestehen in dieser Form zurückblicken und übergab aus diesem Anlass dem Stadtarchiv einen großen Teil seines Archivs.


Der Eintritt zur Foyerausstellung ist kostenfrei. Geänderte Öffnungszeiten während des Umbaus des Lesesaals vom 16. November bis zum 4. Dezember: Dienstag bis Donnerstag von 8:30 bis 15:30 Uhr.


Lesesaal des Stadtarchivs ab 16. November geschlossen

Wegen Umbauarbeiten bleibt der Lesesaal des Stadtarchivs ab Donnerstag, 16. November, geschlossen. Ab Dienstag, 5. Dezember, ist der Lesesaal für die Nutzung wieder geöffnet. Die Foyerausstellung „Künstlerfeste der Kaiserzeit in Karlsruhe. Fotos und Plakate aus den Beständen des Stadtarchivs“ (Laufzeit 21. November 2023 bis 14. März 2024) und die Vitrine „Ausgestellt und vorgestellt - Blick ins Archiv“ zu dem Karlsruher SPD-Politiker und Aktivisten Hellmut Stutz im Foyer des Stadtarchivs können auch während der Schließzeit von Dienstag bis Donnerstag von 8:30 bis 15:30 Uhr besucht werden.


Weitere Informationen zum Lesesaalbesuch und den Öffnungszeiten.



Ein Blick von oben auf Stupferich.© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

13. November 2023

Bürgerbeteiligung für die Sanierung des Kinderspielplatzes Silvanerstraße

Interessierte sind für den 22. November eingeladen


Der Spielplatz in der Silvanerstraße ist überaltert, und einige Spielgeräte wird die Stadtverwaltung in den nächsten Monaten aus Sicherheitsgründen abbauen oder sperren. Das Gartenbauamt will deswegen den Spielplatz erneuern. 


Die städtischen Experten haben dazu erste Ideen ausgearbeitet und möchte diese gerne den zukünftigen Nutzenden vorstellen sowie Anregungen der Kinder, Eltern und Anwohnende abfragen und gemeinsam besprechen.


Zur Bürgerbeteiligung am Mittwoch, 22. November, um 16:30 Uhr lädt die Stadt alle interessierten Kinder, Eltern und Anwohnende ein. Die Veranstaltung findet im großen Saal des Gemeindezentrums Stupferich, Werrenstraße 16, statt.



Impressionen Hauptfriedhof© Sabine Steffler, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

13. November 2023

Volkstrauertag am Sonntag, 19. November

Kranzniederlegungen auf dem Jüdischem Friedhof, dem Hauptfriedhof und in vielen Stadtteilen


Am Volkstrauertag gedenkt Deutschland der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft. Die zentrale Veranstaltung der Stadt Karlsruhe und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet am Sonntag, 19. November, auf dem Hauptfriedhof statt.


Ab 9 Uhr legen Fraktionsvorsitzende aus dem Gemeinderat Kränze und Gebinde an Ehrengräbern ab. Es folgt um 10:45 Uhr im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Jüdischen Gemeinde der gemeinsame Gang mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf den Jüdischen Friedhof. Am Ehrenmal des Hauptfriedhofs findet um 11 Uhr die zentrale Gedenkfeier mit einer weiteren Kranzniederlegung statt. Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Stadt Karlsruhe, des Regierungspräsidiums, der Hohen Gerichte, der Gemeinderatsfraktionen, der Bundeswehr, des Verbands der Reservisten, des Sozialverbandes "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands" (VDK), der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine sowie Bundestags- und Landtagsabgeordnete.


Auch auf Karlsruher Stadtteilfriedhöfen wird der Toten gedacht. Parallel zur zentralen Veranstaltung auf dem Hauptfriedhof findet um 10 Uhr auf dem Stadtteilfriedhof Grünwettersbach die Kranzniederlegung mit Ortsvorsteherin Kerstin Tron statt. Um 10 Uhr findet auch auf dem Stadtteilfriedhof Hagsfeld eine Gedenkfeier an der Evangelischen Kirche mit Stadtrat Thorsten Ehlgötz und dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Günter Fischer statt. Auf den Stadtteilfriedhöfen in Wolfartsweier, Ortsvorsteher Dr. Anton Huber und Stupferich, Ortsvorsteher Alfons Gartner, wird um 10:30 Uhr der Toten gedacht sowie auf dem Stadtteilfriedhof Palmbach, Ortsvorsteherin Kerstin Tron, um 11 Uhr.


Es folgen um 11:15 Uhr die Kranzniederlegungen in Neureut mit Ortsvorsteher Achim Weinbrecht am Friedhof-Süd vor dem Vertriebenen-Mahnmal, auf dem Stadtteilfriedhöfen von Knielingen, Friedhofspfleger Andreas Welter und Rintheim, Stadtrat Sven Maier. Weitere Kranzniederlegungen finden um 11:30 Uhr auf den Stadtteilfriedhöfen von Bulach mit Stadträtin Christine Großmann, in Beiertheim, Friedhof am Steinkreuz mit Friedhofspflegerin Dagmar Hock, Grötzingen, Ortsvorsteherin Karen Eßrich, Nordweststadt, Dr. Markus Dreixler vom dortigen Bürgerverein, Durlach-Aue, Ortschaftsrätin Elke Frey sowie auf dem Bergfriedhof Durlach mit Friedhofspfleger und Ortschaftsrat Michael Griener statt.


Um 12 Uhr findet die Gedenkfeier auf dem Stadtteilfriedhof Mühlburg, Stadträtin Yvette Melchien, statt, um 12:15 Uhr auf dem Friedhof von Daxlanden bei der Heilig-Geist-Kirche, Stadträtin außer Dienst Karin Wiedemann und Friedhofspfleger Reimund Horzel. Den Abschluss bilden Gedenkfeiern mit Kranzniederlegung um 15 Uhr auf Stadtteilfriedhöfen Hohenwettersbach, Stadträtin und Ortsvorsteherin Elke Ernemann und Rüppurr mit Stadträtin Bettina Meier-Augenstein und Stadtrat Thorsten Frewer.


Auf den Friedhöfen Grünwinkel und Oberreut finden in diesem Jahr keine Gedenkfeiern statt.



Am 18. November findet ein Bücherflohmarkt in der Amerikanischen Bibliothek statt.

© Stadt Karlsruhe, Amerikanische Bibliothek

10. November 2023

"Book & Bake Sale" in der Amerikanischen Bibliothek

Am 18. November lockt ein Bücherflohmarkt mit Kuchenbuffet


Am Samstag, 18. November, veranstaltet die Amerikanische Bibliothek von 10 bis 14 Uhr wieder einen „Book & Bake Sale“.



Alle Interessierten haben die Möglichkeit, auf dem Flohmarkt ehemalige Bibliotheksbücher oder gespendete Bücher zu günstigen Preisen zu erwerben und sich am Kuchen-, Kaffee- und Keksbuffet zu bedienen, das der Verein Freunde der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe ermöglicht.

Der Eintritt ist frei.


Die vielen Gesichter des Glücks im Familienalltag stehen am 18. November beim FamilienTag im Mittelpunkt.

© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

10. November 2023

FamilienTag der Volkshochschule in Kooperation mit dem Kinderbüro der Stadt Karlsruhe

Am 18. November steht das Glück im Familienalltag im Mittelpunkt


Der FamilienTag der Volkshochschule (vhs) geht am Samstag, 18. November, in Kooperation mit dem städtischen Kinderbüro dem Glück und seinen zahlreichen Gesichtern im Familienalltag auf den Grund.


Workshops zu verschiedenen Konzepten von Glück

Im Eröffnungsvortrag um 13 Uhr gibt Sarah Kistner, Diplom-Psychologin und systemische Therapeutin, einen Einblick in die verschiedenen Konzepte von Glück und stellt Ideen vor, wie diese im Alltag Raum finden können. Anschließend gibt es für Eltern ab 15 Uhr in vier Workshops die Gelegenheit, das Thema je nach Alter der Kinder und der eigenen Interessen zu vertiefen sowie Anregungen und praktische Tipps zu erhalten. So thematisiert der Workshop "Wie werden Kinder glückliche Erwachsene?", welche Rolle Gefühle spielen, was emotionale Intelligenz ist und warum diese ein Weg zum Glück sein kann.


Kurse für die Jüngeren

Kinder und Jugendliche können aus einem vielseitigen Kursangebot, das ab 10 Uhr startet, ihre eigenen Glückskurse wählen: Im bewegten "Kreativlabor" probieren sie selbst errichtete Bewegungslandschaften oder kleine naturwissenschaftliche Experimente aus. Im Theaterworkshop erfahren sie, was die "Macht der Worte" mit ihnen selbst und anderen macht und wie sie Gefühle auslösen oder verändern können. Dabei entwickeln sie kleine Theaterszenen.


Für die Ein- bis Zweijährigen wird eine Kinderbetreuung angeboten. Auch Großeltern, Onkel und Tanten sind herzlich willkommen.



Symbolbild: Die Stadt Karlsruhe lädt zur ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz ein.

© FächerNews, Andreas Kiefer

10. November 2023

Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe – Bündnis klimaaktiver Unternehmen

Stadt Karlsruhe lädt am 17. November in den #SmartProductionPark in die Oststadt


Die Stadt Karlsruhe lädt zum Freitag, 17. November, um 12 Uhr zur ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz ein. Veranstaltungsort ist der #SmartProductionPark im Hoepfner-Areal, Rintheimer Straße 21-23.


Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen auf Platz zwei und drei der Themen, zu denen Karlsruher Unternehmerinnen und Unternehmer derzeit Vermittlung, Beratung und Unterstützung wünschen. Die Klimaallianz der Stadt Karlsruhe bietet diesen Unternehmen die Möglichkeit, eigene Klimaschutzaktivitäten zu entwickeln. Zudem ist sie mit ihren Vernetzungs- und Beratungsangeboten eine kompetente Anlaufstelle für Unternehmen unterschiedlicher Größe.


Im vergangenen Jahr startete die Karlsruher Klimaallianz mit 22 Unternehmen im Stadtgebiet. Inzwischen haben sich 32 Unternehmen auf den Weg in Richtung Klimaneutralität begeben.


Das sagen die Bürgermeisterinnen Lisbach und Luczak-Schwarz

„Mit der stetigen Weiterentwicklung der bisherigen Vernetzungs- und Beratungsangebote bietet die Klimaallianz Karlsruhe eine konsequent auf Zukunftsthemen ausgerichtete Kooperationsmöglichkeit für Karlsruher Unternehmen, die auch wirtschaftspolitische Aspekte berücksichtigt. Mit dieser Allianz erfüllen wir den Wunsch aus der Mitte der Unternehmerschaft, sie bei der Umsetzung ihrer Klimaziele zu begleiten, um den Wirtschaftsstandort in der Zukunft noch nachhaltiger aufzustellen“, erklärt Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz.


„Die Unternehmen spielen eine wichtige Rolle für gelingenden Klimaschutz in Karlsruhe. Daher bieten wir bei der Jahreskonferenz eine Plattform für Vernetzung und Austausch, um die Umsetzung von Klimaschutzprojekten weiter voranzubringen“, sagt Bürgermeisterin Bettina Lisbach.

Die Mitgliedsunternehmen der Klimaallianz – vom Geldinstitut über Handwerksunternehmen und Energieversorger bis hin zu Industrie und Beratung – präsentieren sich und ihre Klimaschutzaktivitäten bei der Jahreskonferenz. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Themenhubs zu verschiedenen Fragestellungen zu arbeiten. Fachliche Unterstützung erhalten sie dabei unter anderem von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und den Stadtwerken Karlsruhe.


Auch Unternehmen, die noch nicht Mitglied in der Klimaallianz sind, können sich bei der Jahreskonferenz über erfolgreiche Klimaschutzprojekte der teilnehmenden Unternehmen sowie Förderangebote und Unterstützung durch die Klimaallianz informieren. Passend dazu stellt Dr. Christoph Schlenzig vom Reallabor Smart East in einem Impulsvortrag seine Erfahrungen zur Energieoptimierung und zu Klimaschutz im Quartier vor.

Anmeldung


Der Eintritt ist kostenfrei, Interessierte und Nicht-Mitglieder sind willkommen. Interessierte können sich bis Donnerstag, 16. November, online anmelden.



Verpackung von "Hot Chip Challenge".© Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt

10. November 2023

Gesundheitsgefahr durch "Hot Chip Challenge“

Die Lebensmittelüberwachung warnt vor dem Verzehr von „Hot Chip Challenge“


Die Lebensmittelüberwachung des Ordnungs- und Bürgeramtes der Stadt Karlsruhe warnt vor dem Verzehr von „Hot Chip Challenge“, einem extrem scharfen Tortilla-Chip wegen nicht kalkulierbarer Gesundheitsgefahren. Der Verzehr kann besonders bei Kindern und Jugendlichen Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen oder Bluthochdruck verursachen.


Was als „Scharf essen Wettbewerb“ gedacht war, führt nun zu einem Einschreiten der Lebensmittelüberwachungsbehörden in Deutschland. Mittlerweile liegen vielfache Untersuchungsergebnisse aus Probenahmen der Tortilla-Chips vor. Die extrem hohen Capsaicingehalte können bereits bei einmaligem Verzehr eines einzelnen Tortilla-Chips starke gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Deutschlandweit berichten Notärzte von Einsätzen an Schulen und von Krankenhausaufenthalten nach dem Verzehr der Chips.


Auf Verzehr der „Hot Chip Challenge“ verzichten

Die Lebensmittelüberwachung empfiehlt, auf jeglichen Verzehr des Produktes zu verzichten und insbesondere Kinder und Jugendliche auf die Gefahren hinzuweisen. Die städtische Einrichtung ist derzeit damit befasst, mögliche Verkaufsstellen aufzusuchen, um den Verkauf von „Hot Chip Challenge“ wegen der nicht kalkulierbaren Risiken zu unterbinden.


Bürgerinnen und Bürger können Hinweise auf Verkaufsstellen des Produktes unter LUV@oa.karlsruhe.de geben. Weiterführende Informationen haben Behörden auf den Internetseiten Lebensmittelwarnung.de und BFR.Bund.de zur Verfügung gestellt.



Symbolbild: Das Schul- und Sportamt veranstaltet mit Partnern das Elternforum Inklusion.

© FächerNews, Andreas Kiefer

10. November 2023

Elternforum Inklusion in der Marylandschule

Wie Inklusion für Schülerinnen und Schüler gelingen kann


Das 14. Elternforum Inklusion findet am Samstag, 18. November 2023, ab 14 bis 16 Uhr an der Marylandschule, Rhode-Island-Allee 70, 76149 Karlsruhe, statt.



Wie können Eltern unterstützt werden, wenn ihr Kind einen Förderbedarf hat und in die Grundschule kommt? Welche Unterstützung erhält ihr Kind in weiterführenden Schulen oder nach dem Schulabschluss? Wie treffen Eltern die beste Entscheidung für ihr Kind?


Beim diesjährigen Elternforum Inklusion können sich ratsuchende Eltern rund um die schulische Inklusion informieren. Fachleute der Stadt Karlsruhe, dem Staatlichen Schulamt und dem Verein Eltern und Freunde der Inklusion beantworten alle Fragen von Eltern vor Ort und im persönlichen Gespräch. Darüber hinaus gibt es Informationsstände und die Möglichkeit zum Austausch mit Partnern aus dem Unterstützungssystem.


Die Stadt Karlsruhe, das Staatliche Schulamt Karlsruhe und der Verein Eltern und Freunde der Inklusion laden Eltern und Interessierte ein.



© OpenStreetMap-Mitwirkende

10. November 2023

Streckensperrung zwischen Weinbrennerplatz bis Entenfang wegen Kanalarbeiten


Der Streckenabschnitt ab der Kreuzung Weinbrennerplatz über die Haltestelle Kühler Krug bis zum Gleisviereck Entenfang ist ab Montag, 13. November 2023, 03:30 Uhr bis Samstag, 25. November 2023, 01:00 Uhr in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. Dort finden Kanalbauarbeiten statt.

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) leiten deshalb die Tram-Linie 5 zwischen Weinbrennerplatz und Entenfang über Schillerstraße und die Haltestelle Yorckstraße um. Dies gilt in beiden Fahrtrichtungen. Am Weinbrennerplatz halten die Bahnen somit abweichend in der Gartenstraße. Auf dem gesperrten Streckenabschnitt wird für die Fahrgäste ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. Der SEV verkehrt tagsüber im 20-Minuten-Takt.


Wegen der Bauarbeiten müssen an unterschiedlichen Stellen die oft sehr gleisnahen Kanaldeckel für einige Stunden geöffnet werden. Der Kfz-Verkehr, und damit auch alle Busfahrten, ist von der Sperrung nicht betroffen, da die einzelnen Arbeitsstellen umfahren werden können.


Die Streckensperrung hat keine Auswirkung auf die Buslinie 55

Die Buslinie 55 ist von der Sperrung nicht betroffen. Um den Umstieg von der Linie 5 am Weinbrennerplatz zu erleichtern, hält diese Linie in Fahrtrichtung Kühler Krug zusätzlich an der alten Haltestelle in der Gartenstraße.


Der Schienenersatzverkehr (SEV) verkehrt auf folgendem Fahrweg:

In Richtung Entenfang: Von der Haltestelle Weinbrennerplatz (Ersatzhaltestelle Parkbucht in der Gartenstraße) kommend, über Gartenstraße, Steinhäuserstraße, Schwindstraße und Lorenzstraße zurück zur Haltestelle Weinbrennerplatz (Ersatzhaltestelle am Bahnsteig in der Gartenstraße) – Kriegsstraße – Haltestelle Hübschstraße – Haltestelle Kühler Krug – Südtangente B10 – Abfahrt Nr. 7 (Richtung Entenfang) – Haltestelle Entenfang (Ersatzhaltestelle in der Weinbrennerstraße).


In Richtung Weinbrennerplatz: Haltestelle Entenfang (Ersatzhaltestelle in der Weinbrennerstraße) – Weinbrennerstraße – Haltestelle Staudingerstraße (Ersatzhaltestelle in der Weinbrennerstraße) – Wichernstraße – Kriegsstraße (Kopfwende Kühler Krug) – Haltestelle Kühler Krug Steig – Haltestelle Hübschstraße – Gartenstraße – Haltestelle Weinbrennerplatz.


An der Haltestelle Weinbrennerplatz ankommend wird zum Ausstieg die Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand in der Gartenstraße bedient.


Aufgehobene bzw. verlegte Haltestellen

Am Weinbrennerplatz halten die umgeleiteten Bahnen ersatzweise an der alten Haltestelle in der Gartenstraße. Die Haltestelle Mühlburger Feld in Fahrtrichtung Entenfang wird ersatzlos aufgehoben.


In Fahrtrichtung Weinbrennerplatz wird für diese Haltestelle die Ersatzhaltestelle Staudingerstraße in der Weinbrennerstraße eingerichtet.


Geänderte Abfahrtszeiten

Durch den verlängerten Fahrweg der Linie 5 zwischen Weinbrennerplatz und Entenfang verschieben sich die Abfahrtszeiten dieser Linie im Abschnitt Entenfang bis Rheinhafen: In Fahrtrichtung Rheinhafen sind diese je nach Tageszeit ca. 3 bis 4 Minuten später, in Fahrtrichtung Entenfang entsprechend je nach Tageszeit ca. 3 bis 4 Minuten früher.



Begegnungsorte mit Sitzplätzen, wie zum Beispiel am zentralen Kirchplatz ­Daxlanden,

waren einer der Wünsche bei der Konferenz.© FächerNews, Andreas Kiefer

09. November 2023

Lebenswertes Quartier: Auftakt zur Stadtteilentwicklung in Daxlanden

Konferenz mit großer Beteiligung aus der Bürgerschaft


Groß war der Andrang beim Auftakt des Stadtteilentwicklungsprozesses in Daxlanden. Im Gehörlosenzentrum wurden die Perspektiven des einstigen Fischerdorfs gemeinsam mit der Bürgerschaft ausgelotet. Matthias Burgbacher vom Heidelberger Büro „Plan:Kooperativ“ moderierte die Veranstaltung. Zusammen mit der Stadt begleitet er den Prozess.


BM Käuflein: "Wollen Rahmen für eine weiterhin positive Entwicklung schaffen"

Als Grundlage diente eine Analyse der Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen des Stadtteils. Der Fokus wurde dabei auf Themen wie Älterwerden, Gesundheit, Nachbarschaft sowie Teilhabe und soziales Miteinander gelegt. „Der Entwicklungsprozess strebt auch die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts an und will Projekte der Bürgerschaft in den Bereichen Kultur, Umweltbildung sowie anderen Themenfeldern initiieren“, so Burgbacher. Ganz wichtig sei das Einbeziehen der Einwohner, betonte Bürgermeister Albert Käuflein eingangs. „Wir möchten einen Rahmen schaffen, damit sich Daxlanden, das für sein lebendiges Vereinswesen und seine Naturnähe bekannt ist, weiterhin positiv entwickelt. Das Stichwort heißt Partizipation. Gemeinsam möchten wir den Stadtteil noch lebenswerter machen“, so BM Käuflein beim Start des rund zweijährigen Prozesses. Auch Herausforderungen gelte es zu meistern. So sei die Überalterung im Stadtteil ein Thema. Zudem, sagte er mit Blick in seine Statistik, sei die Zahl der Unter-25-Jährigen ohne Arbeit in Daxlanden deutlich höher als im gesamtstädtischen Schnitt. Die soziale Quartiersentwicklung solle weiterhin dazu beitragen, bürgerschaftliches und hauptamtliches Engagement zu vernetzen. Beteiligt an der Veranstaltung war auch Christoph Riedel, Leiter des Amts für Stadtentwicklung.


Breite Bürgerbeteiligung

Im Raum gab es Stellwände ­​mit den Themenschwerpunkten sowie Runde Tische zum Diskutieren. Eines wurde offensichtlich: Besonders fehlten den Daxlandern Kita-Plätze, Räume für Vereine und Festivitäten oder nicht-kommerzielle Treffpunkte im öffentlichen Raum mit Sitzgelegenheiten.


In der Analyse hatte Burgbacher zuvor Stärken, Schwächen und Chancen dargestellt. Bei Stärken war zu lesen: starke soziale Angebote, hohe Vereinskultur, attraktiver Wohnort, große Identifikation mit der Nachbarschaft. Schwächen: fehlende Treffpunkte, schlechte Binnenerschließung für ältere Menschen. Chancen: Potential der Neubaugebiete, Lage an Schutzgebieten mit gutem Mikroklima. Eine Bürgerin beklagte den Leerstand von zahlreichen Wohnungen speziell in Alt-Daxlanden. Auf der anderen Seite wurde das August-Klingler-Areal mit rund 360 Wohnungen, welche die Volkswohnung baut, als Chance gesehen. Einige sahen den geplanten Polderbau in Rappenwört kritisch. Auch das Rheinstrandbad liegt vielen am Herzen. Mancher befürchtete eine mögliche Schließung des bekannten „Wellenbads“. Zahlreiche Themen, die den Daxlandern auf den Nägeln brennen, wurden an­gesprochen. Unter anderem der Lärm, der von den Trams ausgeht. Langsamer fahrende Trams und ein Schutz gegen Erschütterung wurden von den Teilnehmenden am Runden Tisch gewünscht.


Ausbau der Verkehrsanbindungen diskutiert

Engagiert diskutierten auch Vereinsvertreter, die mehr Raum für Kultur forderten. Die Sanierung der Nussbaum-Siedlung inklusive Imagewandel wurde ebenso debattiert wie mangelnde Schulsozialarbeit, in die Jahre gekommene Spielplätze, Rückgang an Gastro-Angeboten, Verkehrsbelastung oder der Ausbau der Rad- und Fußwege. Lob gab es für die ÖPNV-Anbindung in die City, innerhalb Daxlandens sei die ­Vernetzung aber nicht gut. Zudem gebe es zu wenige Busverbindungen in andere Stadtteile, hieß es. Die Initiatoren zeigten sich angetan von der regen Teilnahme. Im Frühjahr soll der Prozess weitergehen.




Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © FächerNews, Andreas Kiefer

09. November 2023

Ausschuss für öffentliche Einrichtungen trifft sich

In der Novembersitzung geht es um Toiletten für alle


Unter Vorsitz von Bürgermeister Daniel Fluhrer kommen die Mitglieder des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen zusammen. Am Donnerstag, 16. November, geht es im Ständehaussaal der Stadtbibliothek, Ständehausstraße 2, ab 16:30 Uhr im öffentlichen Teil der Sitzung unter anderem um folgenden Punkt:

Auf Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat steht das Thema "Toilette für alle" an. Die Antragsteller wollen erreichen, dass es öffentlich zugängliche Toiletten gibt, die Menschen mit mehrfachen Behinderungen und deren Pflegepersonen nutzen können.


Die Tagesordnung und die dazugehörigen Unterlagen können Interessierte auf karlsruhe.de einsehen.



Die Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein.© Gina Greifenstein

08. November 2023

Krimilesung mit Verkostung in der Stadtteilbibliothek Durlach

„Tödliche Tapas“ mit der Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein


Die Stadtteilbibliothek Durlach lädt am Donnerstag, 16. November, zu einem Abend mit der Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein ein. Die Lesung mit Tapas-Verkostung beginnt um 19 Uhr und ist eine Kooperation zwischen der Buchhandlung Rabe und der Stadtteilbibliothek. Tickets für 10 Euro sind in der Buchhandlung Rabe erhältlich.


Kulinarische Lesung "Tödliche Tapas"

Natürlich ist der Genuss von Tapas nicht generell tödlich – aber wenn Gina Greifenstein mit ihrem Programm gleichen Namens auftritt, kann es schon recht kriminell werden: Sie ist Kochbuch- und Krimiautorin aus Leidenschaft. Aus ihrem Kochbuch „Noch mehr Pfälzer Tapas“ serviert sie leckere – und vollkommen ungefährliche – Häppchen und liest dazu aus ihrem neuesten Roman und ihren Kurzkrimis.



Im Bürgersaal des Rathauses Durlach tagt der dortige Ortschaftsrat.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

08. November 2023

Ortschaftsrat Durlach tagt

Zustand der Schulen und Stärkung des Einzelhandels im Fokus


Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Alexandra Ries kommt der Ortschaftsrat Durlach am Mittwoch, 15. November, um 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses, Pfinztalstraße 33, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Themen:

Das Schul - und Sportamt stellt seinen Jahresbericht zum Zustand der Durlacher Schulen vor. Außerdem beraten die Durlacher Ortschaftsräte über die Stärkung des Einzelhandels.


Die komplette Tagesordnung und die dazugehörigen Unterlagen können Interessierte auf karlsruhe.de einsehen.



Nicht nur beim Christopher Street Day zeigt sich die Karlsruher ­Stadtgesellschaft von ihrer bunten,

diversen Seite.© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

07. November 2023

Stadt Karlsruhe bekennt sich zur „Charta der Vielfalt“

Für mehr Diversität in der Verwaltung


Mit breiter Mehrheit hat der Gemeinderat dem Beitritt zur Initiative "Charta der Vielfalt" zugestimmt. Diese wurde 2006 von Unternehmen und Politik mit dem Ziel ins Leben gerufen, ­Diversitätsmanagement und Entwicklung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen zu fördern. Aktuell hat der Verein 38 Mitglieder aus der Privatwirtschaft, als Schirmherr fungiert Bundeskanzler Olaf Scholz.


Die Initiative wird unter anderem durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Antirassismus unterstützt. 4900 Organisationen haben die Charta der Vielfalt bereits unterzeichnet. Kern des Manifests ist, dass Menschen in den Organisationen unabhängig von beispielsweise kultureller oder sozialer Herkunft, Geschlecht oder geschlechtlicher Identität, Alter sowie Religion und Weltanschauung ein vorurteilsfreies, chancengleiches und wertschätzendes Umfeld erfahren. In ihrer Beschlussvorlage an den Gemeinderat betonte die Verwaltung: "Als Arbeitgeberin Stadt Karlsruhe bekennen wir uns selbstverständlich umfassend und vorbehaltlos zu den durch die Charta fixierten Werten: Wir begreifen Diversität als Chance und verpflichten uns zu einem wertschätzenden, sicheren Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie gleichermaßen dazu, Dienstleisterinnen und Dienstleister und Serviceerbringerinnen und -erbringer für alle Bürgerinnen und Bürger zu sein."


In einem ersten Schritt soll nun ein Kulturwandel angestoßen und verstetigt werden. Im nächsten Schritt will die Stadtverwaltung in einem auf zwei Jahre angelegten Projekt zur systematischen Installation und Umsetzung eines Diversitymanagements gelangen. "Mit der Unterzeichnung der 'Charta der Vielfalt' kommt erneut zum Ausdruck, dass Karlsruhe eine Stadt der Vielfalt ist", sagte Jorinda Fahringer (GRÜNE). "Wir haben in der Stadtverwaltung schon konkrete Maßnahmen zur Förderung der Diversität ergriffen, wollen das aber in Zukunft noch weiter ausbauen."


Charta als erster Schritt

Dem stimmte Dr. Rahsan Dogan (CDU) zu: "Vielfalt und Diversität sind ein Teil der Gesellschaft. Die Stadt geht hier mit gutem Beispiel voran." Die Charta müsse ihrer Ansicht nach ein Selbstverständnis sein, "Bewerbende sollten nicht nach deren Hintergrund, sondern nur nach Fähigkeiten ausgesucht werden." Von einem guten Tag für die Stadt sprach Dr. Raphael Fechler (SPD): "Die Charta ist ein erster Schritt, die Veränderung muss aber in den Köpfen geschehen." So sei das größte Problem die Angst vor der Anpassung. Menschen würden auf Veränderungen oft verhalten reagieren, "aber gemeinsam schaffen wir es!"


"Menschen sind bunt", sagte Annette Böringer (FDP). "Wir sollten die Charta als Werkzeug begreifen." Sie appellierte, diese nicht nur als Bekenntnis, sondern als Auftrag zu sehen. "Wir sind schon als Gemeinderat ein vielfältiges Häufchen", ergänzte Petra Lorenz (FW|FÜR). Daher solle der Gemeinderat auch ein Zeichen für die Vielfalt setzen.


Wenig Neues fand hingegen Dr. Paul Schmidt (AfD) an der Charta: "Alles was da drin ist, haben wir schon gemacht." Zudem seien die Kriterien für die Vielfalt bereits im Grundgesetz verankert. In eine ähnliche Richtung argumentierte Ellen Fenrich: "Wasch‘ mich, mach‘ mich aber nicht nass", lautete ihr Kommentar. So sei ein re­spektvoller Umgang eine Selbstverständlichkeit. "Bitte keine Show, die Stadt muss sich endlich auf originäre Aufgaben konzentrieren." Als einziges Mitglied im Gemeinderat lehnte die parteilose Stadträtin den Beitritt ab. Die breite Zustimmung des Gremiums zur Charta ist der Startschuss, nun ­eine Strategie für mehr Diversität zu entwickeln, ­bevor der Umsetzungsplan zum Tragen kommt.



Neben der Volkshochschule ist das Internationale Begegnungszentrum beheimatet.

© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

06. November 2023

Menschenrechte im 21. Jahrhundert

Catherine R. Devaux berichtet am 19. November über aktuelle Entwicklungen


Das Sonntagscafé lädt zum Vortrag "Der Einsatz für die Menschenrechte im 21. Jahrhundert" ein. Der Vortrag findet am Sonntag, 19. November, um 11 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12d, statt.


Seit über 60 Jahren setzt sich Amnesty International für den Schutz der Menschenrechte und ihrer Verteidiger weltweit ein. Viele Bürgerinnen und Bürger kennen den Jahresbericht, die Infostände sowie die Petitionen von Amnesty – aber im Laufe der Jahre hat sich die Arbeitsweise der Organisation stark gewandelt – auch die sozialen Medien tragen maßgeblich dazu bei. Ob Krieg in der Ukraine, brutal niedergeschlagene Demonstrationen im Iran oder verfolgte Gewerkschaftler in Mexiko, bei diesen Geschehnissen geht es um die Rechte von Menschen. Catherine R. Devaux berichtet anhand von Beispielen über den Einsatz für die Menschenrechte in Karlsruhe, in Deutschland und weltweit.



Kerstin Peters liest aus einem Buch in Braille-Schrift vor.© Stefanie Knoll

06. November 2023

"Vorlesen to go" im Medienbus der Stadtbibliothek

Vorlesetour am 17. November zum Bundesweiten Vorlesetag 2023


Am Freitag, 17. November, fährt der Medienbus der Stadtbibliothek Karlsruhe zwischen 14 und 16 Uhr eine Vorlesetour im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags. Die Veranstaltung ist kostenlos. An drei Stationen wird aus Janoschs "Oh wie schön ist Panama" in Braille-Schrift vorgelesen. Die Plätze sind begrenzt.


Menschen jeden Alters können sich für folgende Vorlesestationen per E-Mail, kraft-boten(at)kraft-netz.de, anmelden: Um 14 Uhr in Weiherfeld-Dammerstock, links der Alb, um 15 Uhr in Oberreut, Rudolf-Breitescheid-Straße und um 16 Uhr in Bulach, St-Georg-Straße. An diesem Tag entfällt der reguläre Bibliotheksbetrieb des Medienbusses.


Die ehrenamtliche Vorleserin Kerstin Peters ist blind und liest in Braille-Schrift die beliebte Janosch-Geschichte "Oh wie schön ist Panama" vor. Braille-Schrift ist eine Blindenschrift. Damit möchte Frau Peters zeigen, dass Teilhabe und Engagement auch mit Beeinträchtigung möglich sind und anderen die Kraft spenden, auf ihre Mitmenschen zuzugehen.


Stiftung Kraft-Netz

Das Angebot ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Stiftung Kraft-Netz. Die Stiftung Kraft-Netz engagiert sich gegen Einsamkeit und sieht das Vorlesen als Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen. Mit der Kooperationsveranstaltung "Vorlesen to go" sollen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags alte und junge Zuhörerinnen und Zuhörer, die weniger mobil sind, erreicht werden. Die Stiftung wurde vor drei Jahren gegründet und will Angebote machen, die Verbindungen zwischen Menschen herstellen und so der Vereinsamung entgegenwirken. Dauerhafte Einsamkeit macht erwiesenermaßen krank und beschränkt sich nicht nur auf ältere Menschen – in jedem Lebensalter kann ein Einschnitt passieren, der einsam macht. Deshalb sind die Aktionen der Stiftung bewusst generationenübergreifend gestaltet.



Am Petergraben führt das Tiefbauamt eine Gewässerschau durch.

© Sabine Steffler, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

06. November 2023

Gewässerschauen zwischen Bulach und Rüppurr

Am 15. November können Interessierte das Tiefbauamt begleiten


Als Träger der Unterhaltungslast für den Peter-, Hertel-, Erlen- und Furthgraben sowie Vautenbruch-, Oberholz- und Lohwiesengraben hält das Tiefbauamt am Mittwoch, 15. November, gemeinsam mit Fachleuten aus anderen Ämtern entlang dieser Wasserläufe Gewässerschauen. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Die genannten Gewässer werden von 9 bis etwa 16 Uhr – mit einer Unterbrechung während der Mittagszeit – begangen. Treffpunkt ist am östlichen Ende der Sankt-Florian-Straße in Bulach.


Hochwasserschutz und Ökologie im Uferbereich

Bei einer Gewässerschau werden gezielt Gewässer und Uferbereiche hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der ökologischen Funktionen betrachtet, die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes zu Gewässerrandstreifen sind maßgeblich. Gefahrenquellen können unter anderen Ablagerungen wie Komposthaufen, Holzstapel oder die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen in der Nähe eines Gewässers sein, solche werden protokolliert und deren Beseitigung eingeleitet.


Rückfragen beantwortet das Tiefbauamt telefonisch unter 0721 133-6690.



Rathaussturm in Durlach im Jahr 2022.© Stadtamt Durlach

06. November 2023

Rathaussturm in Durlach

Am 11. November, 11:11 Uhr, im Stadtamt Durlach


Pünktlich zum Start der närrischen Fastnachtszeit findet am Samstag, 11. November, um 11:11 Uhr der Rathaussturm auf das Stadtamt Durlach statt. Im Bürgersaal des Stadtamtes Durlach werden die Närrinnen und Narren alles dafür tun, um Ortsvorsteherin Alexandra Ries den Rathausschlüssel abzunehmen und somit die Macht über das Rathaus für die fünfte Jahreszeit bis Aschermittwoch zu erlangen.



Die jährlich stattfindenden Mahnwachen am 9. November erinnern jedes Jahr an die

Zerstörung der Synagoge in der Kronenstraße.© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt

06. November 2023

Gemeinsames Erinnern an die Reichspogromnacht

Gedenkgebet am 09. November um 14 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge


Mit einer Mahnwache erinnern Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, 9. November, an die Reichspogromnacht vor 85 Jahren. Die vom nationalsozialistischen Regime organisierten und gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen Juden fanden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 statt. Wie überall im Deutschen Reich brannten auch in Karlsruhe die Synagogen, jüdische Geschäfte wurden zerstört, Wohnungen verwüstet. Mit einem Gedenkgebet wird um 14 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstraße 15, den Opfern gedacht, an dem auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup teilnimmt.



Aufgrund von Abnahmen und Reinigungsarbeiten sind Sperrungen von einer

oder beiden Spuren im Edeltrudtunnel nötig.© Stadt Karlsruhe, Tanja Meißner

06. November 2023

Nächtliche Sperrungen im Edeltrudtunnel

In mehreren Nächten bleiben eine oder beide Spuren im Tunnel für Abnahmen und Reinigungsarbeiten zu


In der Nacht von Montag, 13., bis Dienstag, 14. November, wird der Edeltrudtunnel im Zeitraum von 22 Uhr bis 5 Uhr in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wird eingerichtet. In der Nacht finden notwendige Sachverständigenabnahmen statt.


Im Anschluss werden von Mittwoch, 15., bis Freitag, 17. November, und von Montag, 20., bis Freitag, 24. November, in den Nachtstunden von 19:30 Uhr bis 5 Uhr die halbjährlichen Tunnelreinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Hierfür muss jeweils eine Tunnelröhre voll gesperrt werden. Der Verkehr wird in diesen Nachtstunden in der jeweils parallel laufenden Tunnelröhre mit Gegenverkehr geführt. Tagsüber und am Wochenende kann der Tunnel in beiden Fahrtrichtungen ungehindert befahren werden.



© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe

03. November 2023

Gewässerschauen in Palmbach und Stupferich

Tiefbauamt lädt ein am 8. November


Als Träger der Unterhaltungslast für den Römergraben, Alter Ettlinger Weg Graben, Zennerklammgraben, Windelbachgraben, Zeil und Weihergraben, außerdem Grötzinger Weggraben, Thomashof-, Eisenhafengrundgraben und Dürrbach, führt das Tiefbauamt am Mittwoch, 8. November, gemeinsam mit Fachleuten aus anderen Ämtern, entlang dieser Wasserläufe Gewässerschauen durch. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Die genannten Gewässer werden von 8:30 bis etwa 16 Uhr, mit einer Unterbrechung während der Mittagszeit, begangen. Treffpunkt ist an der Wendeschleife der Karlsbader Straße zwischen Palmbach und Stupferich.


Hochwasser- und Umweltschutz

Bei einer Gewässerschau betrachtet das Amt gezielt Gewässer und Uferbereiche hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der ökologischen Funktionen. Die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes zu Gewässerrandstreifen (§ 38 Abs. 1) sind maßgeblich. Gefahrenquellen können unter anderen Ablagerungen wie Komposthaufen, Holzstapel oder die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen in der Nähe eines Gewässers sein. Solche werden protokolliert und deren Beseitigung eingeleitet.


Zur ordnungsgemäßen Durchführung der Gewässerschau kann es notwendig sein Privatgrundstücke zu betreten. Grundsätzlich ist der Träger der Unterhaltungslast laut § 101 WHG dazu berechtigt. Das Wassergesetz Baden-Württemberg (WG § 32 Abs. 6) verpflichtet die Träger der Unterhaltungslast, in regelmäßigen Abständen eine Gewässerschau an den in ihrer Verantwortung liegenden Gewässern durchzuführen. Die Stadt Karlsruhe bittet die Anwohnenden beziehungsweise Anliegenden um Verständnis. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte telefonisch an das Tiefbauamt, Gewässer, Frau Heck: 0721 133-6690




Am vergangenen Montag ist ein Baum in der Fiduciastraße umgefallen. © Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

03. November 2023

Warnung vor Baumsturz- und Astbruch-Gefahr

Gartenbauamt mahnt zur erhöhten Vorsicht / Augenscheinlich vitale Stadtbäume sind zunehmend instabil


Am vergangenen Montag kam es bei Windstille zu einem erneuten Baumsturz eines vollbelaubten Baumes in der Fiduciastraße.


Glücklicherweise befanden sich an diesem regnerischen Tag keine Personen im Fallraum des Baumes, so dass niemand verletzt wurde. Der Baum hat in der benachbarten Kleingartenanlage Spielgeräte beschädigt. Bei einer unmittelbar durchgeführten Kontrolle der Bäume der Nachbarschaft hat sich herausgestellt, dass diese von einem Pilz (Eschentriebsterben) befallen sind und zeitnah gefällt werden müssen, um Schaden vorzubeugen. Das Gartenbauamt mahnt die Bevölkerung, aufmerksam und besonders vorsichtig zu sein - insbesondere bei Starkregen und Sturmereignissen.


Auch bei einer länger anhaltenden Regenphase muss davon ausgegangen werden, dass Bäume entwurzeln können, wenn die Böden zu stark aufgeweicht sind. Das Gartenbauamt versucht mit regelmäßigen Kontrollen, solche Risiken zu minimieren. Wie der aktuelle Fall zeigt, gibt es jedoch keine absolute Sicherheit vor Baumstürzen oder Astabbrüchen.


Rund 137.000 Bäume werden in der Fächerstadt vom Gartenbauamt kontrolliert und gepflegt . Die Bäume werden bei Bedarf zurückgeschnitten, das Totholz beseitigt oder auch gefällt, wenn ein Baum als nicht mehr standsicher von den städtischen Baumkontrolleuren erkannt wird. Aufgrund der klimatischen Veränderungen der letzten Jahre geraten die Stadtbäume zunehmend in Trockenstress. Dies führt zu vermehrtem Schädlingsaufkommen, Fäulnis und verschiedensten Schadensbildern.


Erst im Sommer sind bereits mehrere Bäume unvermittelt umgefallen, darunter ein Baum auf dem Festplatz und einer im Zoologischen Stadtgarten.




Am 6. November beginnt die Aktionswoche "Suchtfrei ins Leben", die vor allem das Thema Alkohol

und Schwangerschaft beleuchtet. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

02. November 2023

Aktionswoche "Suchtfrei ins Leben"

Beginn am 6. November / Interaktive Wanderausstellung "Zero!" zu Gast in Karlsruhe


Das Präventionsbüro SUCHT und das städtische Kinderbüro gestalten gemeinsam mit zahlreichen weiteren Akteurinnen und Akteuren vom 6. bis 10. November eine Woche voller interessanter und informativer Angebote rund um die Themen Schwangerschaft, Alkohol und FASD. Wenn Frauen in der Schwangerschaft Alkohol konsumieren, hat dies für das Kind oft schwerwiegende, lebenslange Folgen. Diese Folgen werden unter dem Begriff Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) zusammengefasst und sind zu 100 Prozent vermeidbar. Dennoch werden nach Schätzungen des Bundesdrogenbeauftragten jährlich mehr als 10.000 Kinder geboren, die von FASD betroffen sind. Falsche Vorstellungen wie "ein Gläschen ist schon okay" oder "ab dem dritten Monat schädigt Alkohol das Ungeborene nicht mehr", halten sich hartnäckig.


Wanderausstellung "ZERO" zu Gast

Im Zentrum der Woche steht die interaktive Wanderausstellung „ZERO!“, die die Themen auf außergewöhnliche Weise greif- und erlebbar macht. In den Räumen von SteamWork in der Roonstraße 23a erleben Besucherinnen und Besucher ein Zelt, welches die Gebärmutter symbolisiert. Während der Innenbereich 40 Wochen Schwangerschaft aus Perspektive des Ungeborenen darstellt, sind außen zehn Monate Schwangerschaft aus Sicht der werdenden Mutter inklusive zahlreicher Situationen, die zum Alkohol trinken verleiten, erlebbar. An verschiedenen Touchscreen-Stationen sind Hintergrundinformationen erfahrbar, außerdem kommen Betroffene selbst zu Wort.


Fachgespräch und Elternabend

An unterschiedlichen Ständen informieren Karlsruher Einrichtungen über ihre Unterstützungs- und Beratungsangebote. Ein öffentliches Fachgespräch am 7. November um 18 Uhr ebenfalls in den Räumen von SteamWork sowie ein digitaler Elternabend mit dem Titel „Ein Glas schadet nicht!? Alkohol und Schwangerschaft“ am 9. November um 20 Uhr komplettieren die Aktionswoche.


Das Präventionsbüro SUCHT und das städtische Kinderbüro möchten gemeinsam Aufklärungsarbeit leisten, Barrieren abbauen und auch dafür sensibilisieren, dass dem Umfeld von Schwangeren eine besondere Verantwortung zukommt.


Alle Angebote sind kostenfrei. Ein Ablaufplan der Woche sowie weitere Informationen sind zu finden unter: www.karlsruhe.de/fasd



© FächerNews, Andreas Kiefer

02. November 2023

Berufsberatung in der Stadtbibliothek

Neuorientierung oder Wiedereinstieg in den Job


In der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus finden am Montag, 15. November, zwischen 10:30 und 14:30 Uhr Einzelgespräche zum Wiedereinstieg in den Job oder der beruflichen Neuorientierung statt – bis zum Mittwoch, 13. November, können sich Interessierte für individuelle Termine per E-Mail, Oberrhein.BBiE@arbeitsagentur.de (Betreff "Stadtbibliothek"), anmelden. Das Angebot ist kostenfrei, neutral und vertraulich.


"Lebensbegleitende Berufsberatung"

Wer nach einer Unterbrechung des Berufslebens einen Wiedereinstieg plant oder sich neu orientieren möchte, kann die "Lebensbegleitende Berufsberatung" der Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen. Eine Berufsberaterin steht Interessierten bei den Einzelgesprächen zur Verfügung. Sie berät zu beruflichen Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten und beantwortet Fragen zu den Themen Umschulung, Wiedereinstieg, beruflicher Aufstieg, Weiterbildung, Berufswechsel oder Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf.

Das Angebot ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt.



Abschiedsbesuch in Karlsruhe: Yuriy Yarmilko, Generalkonsul der Ukraine (links),

und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup im Karlsruher Rathaus. © Stadt Karlsruhe, Hauptamt, Isabel Fertig

31. Oktober 2023

Anstoß für Städtepartnerschaft gegeben

OB Mentrup dankt ukrainischem Generalkonsul Yuriy Yarmilko


Für seinen Ruhestand und den weiteren Weg wünsche er ihm alles erdenklich Gute, viel Erfolg und vor allem persönliches Wohlergehen, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in seinem Schreiben an Yuriy Yarmilko, Generalkonsul der Ukraine. Eine besondere Ehre für Karlsruhe sei es gewesen, dass Yarmilko mit seiner Reihe von Abschiedsbesuchen in Karlsruhe begonnen habe, so Mentrup weiter.


"Unter anderem durch Ihren Anstoß wurden die Überlegungen geboren, die Bande in die Ukraine auszuweiten – uns dort, erstmals nach dreißig Jahren, einen neuen Städtepartner zu suchen", erinnerte der OB an den Festakt zur Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit Winnyzja, bei dem der Generalkonsul auch zugegen war. "Die Entstehung unserer jüngsten Städtepartnerschaft wurde von Ihnen mitbegleitet", bedankt sich der OB.


Besonders beeindruckend sei der Gegenbesuch in Winnyzja gewesen, um die Städtepartnerschaftsurkunde ein zweites Mal zu unterzeichnen. "Die Gastfreundschaft, den durchdringenden Optimismus und die konsequente Standhaftigkeit vor Ort zu spüren, hat auf mich sowie alle Delegationsmitglieder nachhaltig gewirkt. An dieser Stelle möchte ich mich für Ihren persönlichen Anruf nach unserer Rückkehr bedanken, der vermittelte, dass Sie das Vorhaben sorgsam im Blick hatten.", schreibt Mentrup weiter.


Der Beginn und das Wachsen der deutsch-ukrainischen Beziehungen zwischen Karlsruhe und Winnyzja bleibe ihm vielleicht als kleiner Abschnitt in Erinnerung – "auf dem Weg der sichtbaren und langfristigen Solidarität deutscher Städte mit der Ukraine". Zwischenzeitlich habe man ein vielfältiges Netzwerk an Freundschaften, Verbindungen und Projekten geknüpft – durch verschiedene Institutionen getragen, wie die Ukrainer in Karlsruhe e. V., die Rosinen-Initiative, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, das GEDOK Künstlerinnenforum sowie verschiedene städtische Dienststellen und Gesellschaften, betont Mentrup. "Man kann sagen, es wächst und gedeiht – auch zwischen den Menschen, wobei die ukrainische Gemeinschaft ein wichtiger Bestandteil der Karlsruher Stadtgesellschaft geworden ist."



In diesem Jahr macht die Wohnraum-Kampagne "Dach gesucht" mit einer beklebten Straßenbahn

auf sich aufmerksam. © Holub Werbetechnik GmbH

30. Oktober 2023

DACH GESUCHT! startet zum Wintersemester

Wohnraum-Kampagne macht mit Stadtbahnwerbung auf sich aufmerksam


Die Wohnraum-Kampagne "DACH GESUCHT!" macht ab November mit auffälliger Stadtbahnbeklebung auf sich aufmerksam. Gerade für Studierende, die neu nach Karlsruhe kommen, ist die Suche nach einer geeigneten Wohnung oder einem WG-Zimmer von höchster Priorität. Da dies besonders zum Semesteranfang im Herbst schwierig werden kann, machen das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe und das Studierendenwerk Karlsruhe in Kooperation mit den Paritätischen Sozialdiensten sowie mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums alljährlich mit der Kampagne „DACH GESUCHT!“ auf die angespannte Wohnraumsituation aufmerksam.


Dach Gesucht! sensibilisiert für Problematik und bietet Unterstützung

„Oft fehlt lediglich der passende Anstoß, um freigewordenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die eigenen Kinder aus dem Haus gezogen sind, oder wenn der leerstehende Dachboden oder Keller umgebaut werden könnte, sodass ein junger Mensch dort ein Dach über dem Kopf findet“, erklärt Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. Hier rege die Kampagne Bürgerinnen und Bürger zum Nachdenken und Umdenken an und biete gleichzeitig Unterstützung für die Betroffenen, so Luczak-Schwarz zur Zielsetzung der Kampagne. Seit Jahren sensibilisiert die Kampagne „DACH GESUCHT!“ erfolgreich mit öffentlichkeits- und medienwirksamen Maßnahmen für das Thema der Wohnraumknappheit. Sie ermutigt Wohnungsbesitzerinnen und Wohnungsbesitzer aktiv dazu, ungenutzten Wohnraum an Studierende und junge Menschen in Ausbildung zu vermieten.


Straßenbahn-Aktion „Wohnraum verbindet“

Vier Monate lang fährt die Stadtbahn im Design der Kampagne täglich durch das gesamte Stadtgebiet und bietet Anregungen sowie Hinweise zur Kontaktaufnahme für potentielle Vermieterinnen und Vermieter sowie wohnungssuchende Studierende. Sie zeigt zugleich auf, wie man dieser Problematik gemeinsam entgegenwirken kann und bringt Suchende und Anbietende zusammen.


„Wir sind stolz darauf, unsere jährliche Wohnraumkampagne ‘DACH GESUCHT!’ in Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe fortzusetzen. Sie ist ein wichtiger Schritt, um auf die dringende Notwendigkeit von Wohnraum für Studierende in Karlsruhe und Umgebung aufmerksam zu machen“, erläutert Michael Postert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karlsruhe. In diesem Jahr habe man sich entschieden, die Stadtbahnbeklebung der KVV als Werbemaßnahme zu nutzen, um die Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen. „Wir sind uns bewusst, dass die aktuelle Wohnraumsituation für Studierende äußerst angespannt ist, insbesondere angesichts der steigenden Energiepreise. Unsere Kampagne zielt darauf ab, Vermieterinnen und Vermieter zu motivieren, an Studierende zu vermieten und so zur Lösung dieses Problems beizutragen. Wir stehen bereit, um Unterstützung und Beratung anzubieten. Es ist unsere Hoffnung, dass diese Kampagne dazu beiträgt, das Bewusstsein für diese dringende Angelegenheit zu schärfen und konkrete Lösungen anzubieten“, so Postert.


Projekt: Wohnen für Hilfe

Auch die Teilnahme an alternativen Wohnformen wird angeregt. Unter dem Motto „Wohnen für Hilfe – gemeinsam lebt sich’s besser“ helfen Wohnraumanbietende wohnungssuchenden Studierenden und bekommen im Gegenzug Unterstützungsleistungen zurück. Das gemeinsame Projekt der Paritätischen Sozialdienste und des Studierendenwerks Karlsruhe bietet eine Chance auf vielen Ebenen: Wohnraum wird sinnvoll und nachhaltig genutzt, die Wohnungsnot gemildert, und Generationen sowie Kulturen finden zueinander. Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Die Fächerstadt zählt rund 40.000 Studierende an ihren neun Hochschulen. Zum Wintersemester suchen die Erstsemester auf dem ohnehin schon knappen Wohnungsmarkt eine Wohnung, eine WG oder ein Zimmer. Aktuell sind die Karlsruher Wohnheimplätze des Studierendenwerks alle vermietet. Es ist also bereits jetzt klar, dass die insgesamt 4.400 Plätze in Karlsruher Wohnheimen für die zahlreichen Erstsemester nicht ausreichen werden. Die Privatzimmervermittlung des Studierendenwerks, die pro Jahr noch zusätzlich etwa 3.000 Privatzimmer vermittelt, kommt zu Stoßzeiten schnell an ihre Grenzen.


Weitere Informationen zur Kampagne "DACH GESUCHT!" und den Aktionen finden Sie unter www.dachgesucht.de oder www.facebook.com/dachgesucht.



Die Pflanzboxen in der Herrenstraße wurden neu gestaltet. © Stadt Karlsruhe, KME, Jürgen Rösner

30. Oktober 2023

Weihnachtsbeleuchtung und umgestaltete Pflanzboxen gefördert

Gewerbetreibende zeigen Eigeninitiative in den innerstädtischen Quartieren


Zwei weitere Projekte werden im Rahmen des Programms "City-Transformation" in der Erbprinzenstraße und am Ludwigsplatz gefördert. Es handelt sich dabei um Holzummantelungen für Pflanzboxen und Beleuchtungselemente für die weihnachtliche Dekoration, die mit Mitteln der sogenannten Quartierbudgets finanziert werden.


Attraktive Ummantelung

So sollen bald die alten Waschbeton-Pflanzkübel in der Erbprinzenstraße analog zur Herrenstraße mit neuen, attraktiven Ummantelungen ausgestattet werden. Projektverantwortliche ist Heike Holler vom Geschäft Ligne Roset in der Erbprinzenstraße 26. Ein Pilotprojekt der Karlsruher Marketing & Event GmbH in der Herrenstraße zeigte zuvor, dass mit einer Holzummantelung die Aufenthaltsqualität vor Ort einfach verbessert werden kann. Die Geschäftsinhaberinnen und -inhaber vor Ort erklären sich dazu bereit, Pflegepatenschaften für die Pflanzboxen zu übernehmen, um eine passende Bepflanzung zu realisieren.


Weihnachtliche Atmosphäre schaffen

Beim zweiten Projekt möchte Stephanie Glaser vom Ludwigs neue weihnachtliche Beleuchtungselemente auf den Ludwigsplatz bringen. Ziel ist es, eine weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen und mit der zusätzlichen Beleuchtung den Ludwigsplatz noch stärker in den Fokus zu rücken. "Ich freue mich ungemein über die Entwicklung in den Quartieren und die zahlreichen Ideen, die direkt von den Akteuren aus den Quartieren eingebracht werden", so Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


Die hierzu verwendeten Quartiersbudgets, die für kleinteilige, kooperative und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen eingesetzt werden können, bilden den Grundstein für neue Impulse in der Innenstadt. Die geförderten Projekte werden dabei von den Antragsstellenden in Eigenverantwortung geplant und umgesetzt.


Diese und weitere Projekte ermöglichen die weitere Quartiersentwicklung. Die Stadt Karlsruhe freut sich auf weitere kreative Ideen und Maßnahmen zur Entwicklung der Quartiere. Weitere Informationen zum Projekt "City-Transformation" und zu den Quartiersbudgets sind unter karlsruhe.de/city-transformation oder karlsruhe-erleben.de/city-transformation abrufbar.




© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

30. Oktober 2023

Tunnelreinigung in Grötzingen

Nächtliche Sperrungen vom 6. bis 9. November


Im B 10-Tunnel in Grötzingen werden von Montag, 6. November, bis Donnerstag, 9. November, nachts von 19 bis 5 Uhr die halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Dafür muss der Tunnel voll gesperrt werden. Der Verkehr wird durch die Augustenburgstraße geleitet.


Das Tiefbauamt bittet für die mit den Arbeiten verbundenen Behinderungen und Unannehmlichkeiten um Verständnis.



Heike Bleckmann und Claus Temps gestalten den Liederabend im Grötzinger Rathaus.© ONUK

27. Oktober 2023

Auf Flügeln des Gesanges – Kultur im Grötzinger Rathaus

Am 10. November laden Ortsverwaltung und Freundeskreis Badisches Malerdorf zum Liederabend ein


Die Ortsverwaltung Grötzingen und der Freundeskreis Badisches Malerdorf laden zu einem Liederabend am Freitag, 10. November, ein. Die Veranstaltung "Auf Flügeln des Gesanges" um 20 Uhr im Bürgersaal des Grötzinger Rathauses, Rathausplatz 1, bietet ein moderiertes musikalisches Programm zur Dichterin Friederike Robert (1795-1832). Zu hören sind Claus Temps mit Gesang und Heike Bleckmann am Klavier.


Programm zu Ehren einer Muse der deutschen Romantik

Heinrich Heine eignete sein Gedicht „Auf Flügeln des Gesanges“ der jungen Dichterin Friederike Robert zu, die er im Frühjahr 1824 in den Berliner Salons kennen und schätzen gelernt hatte. Friederike, jüngere Schwester des Karlsruher Verlegers Gottlieb Braun (G. Braun-Verlag), hatte nach erfolgreicher Loslösung aus ihrer missbräuchlichen Ehe darin offene Aufnahme und hohen Respekt gefunden. Mit Geistesgrößen ihrer Zeit stand sie im Austausch. Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy vertonten ihre häufig von Heimweh nach ihrer süddeutschen Heimat getragenen Gedichttexte.


Das Programm begleitet die jung verstorbene Frau auf ihren Lebensstationen in Knittlingen, Karlsruhe, Dresden, Berlin und immer wieder im Badischen, zuletzt in Baden-Baden. Es erklingen unter anderem Lieder von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Maria von Weber.



Messplatz mit Fahrgeschäften und Leuchtreklame bei Dunkelheit mit Menschen© Roland Fränkle

27. Oktober 2023

Hoch hinaus auf der Herbstmess'

Für Familien und Adrenalinjunkies


Es ist wieder soweit – die Herbstmess öffnet bis Montag, 6. November, ihre Pforten. Die Geschäfte auf dem Messplatz sind täglich von 14 bis 22 Uhr für Familien und Adrenalinjunkies sowie zum Schlendern geöffnet, freitags und samstags sogar bis 23 Uhr und sonn- und feiertags ab 12 Uhr. Der traditionelle Jahrmarkt bietet eine Vielzahl von Fahr- und Spielgeschäften, Süßwaren und Jahrmarktessen – knapp 90 verschiedene Angebote. Zu den Neuheiten gehören der schnelle Kettenflieger, das höchste Fahrgeschäft in Karlsruhe mit einer Höhe von 80 Metern. Aber auch Klassiker wie das Riesenrad, Imbissstände und ein Festzelt sind mit dabei.


Programm für alle

Am Dienstag, 31. Oktober, findet ein Seniorennachmittag und abends eine Halloweenparty statt. Am Donnerstag, 2. November, lockt der Familientag mit ermäßigten Preisen. Am Montag, 6. November, um 20 Uhr gibt es ein letztes Mal das traditionelle Musikfeuerwerk zum Abschluss der Mess. Das Programm enthält außerdem einen Bällebadwagen, Kinderschminken und Live-Bands.

Das Marktamt empfiehlt, die Mess mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Tullastraße) oder dem Fahrrad zu besuchen.



Symbolbild: Das städtische Tiefbauamt berichtet über die weiteren Planungen

für Willy-Brandt-Allee und Hans-Thoma-Straße.© FächerNews, Andreas Kiefer

27. Oktober 2023

Bau-Ablauf auf der Willy-Brandt-Allee und Hans-Thoma-Straße

Städtisches Tiefbauamt berichtet über weitere Planungen für die nächsten Schritte


Mitte der Kalenderwoche 43 haben in der Willy-Brandt-Allee die eingerichteten Baufelder auf die östliche Fahrbahnseite und in den Einmündungsbereich zur Stephanienstraße gewechselt.


Analog der bisherigen Bauabschnitte folgen nun auch in diesen Baufeldern zunächst die Erneuerungen der Gehwegbereiche und der Einrichtungen der Straßenbeleuchtung. Die in den vorherigen Bauabschnitten bereits verlegten Wasserleitungen führt die Stadt Karlsruhe bis in die Stephanienstraße fort und bindet diese an das dortige Leitungsnetz an. Anschließend erneuern Straßenbauer die Fahrbahnoberflächen.

Für den Kraftfahrzeugverkehr bleibt die Verkehrsführung mit jeweils einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung weiter bestehen. Die Einmündung in die Moltkestraße hat die Stadt für den Verkehr freigegeben. Für die Arbeiten im Bereich der Stephanienstraße muss die Stadt sie im Einmündungsbereich zur Hans-Thoma-Straße für den Kraftfahrzeug- und Radverkehr sperren. Der Kraftfahrzeugverkehr wird ab der Wörthstraße über die Moltkestraße umgeleitet, für den Radverkehr wird eine Umleitung über die Bismarckstraße ausgeschildert.


Erneuerung der Fahrbahnoberfläche

Die Arbeiten an diesen Baufeldern werden bis voraussichtlich Anfang Dezember 2023 andauern, anschließend folgt bis Weihnachten 2023 die Erneuerung der Fahrbahnoberflächen in der Willy-Brandt-Allee auf Höhe des Ahaweges. Danach sind die Hauptbaufelder in der Hans-Thoma-Straße abgeschlossen und die Arbeiten konzentrieren sich ab Januar 2024 auf den Umbau der Moltkestraße zwischen Seminar- und Wörthstraße. Hier soll unter anderem ein neuer Fußgängerüberweg auf Höhe der Wörthstraße entstehen. Bis Ende März 2024 soll die Baumaßnahme planmäßig abgeschlossen sein.


Für die mit den Baumaßnahmen verbundenen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten bittet das Tiefbauamt um Verständnis.

Umfassende Informationen auf dem jeweils aktuellen Entwicklungsstand erhalten Sie im Internet unter mobilitaet.trk.de.




Am 1. November rücken keine Fahrzeuge der Müllabfuhr aus.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

26. Oktober 2023

Keine Müllentsorgung an Allerheiligen

Am 1. November wird kein Müll abgeholt / Entsorgungseinrichtungen sind ebenfalls geschlossen


Die städtische Müllabfuhr ist am Mittwoch, 1. November, nicht im Einsatz. Die städtischen Entsorgungseinrichtungen sind ebenfalls geschlossen.


Bei den Abholtagen für Restmüll, Wertstoff, Bioabfall und Papier kann es zu Verschiebungen kommen. Die Leerungstermine sind im Abfuhrkalender abrufbar oder können unter der Behördennummer 115 telefonisch erfragt werden.




Seit Mitte Oktober hat das Café Stubentiger in der Kaiserpassage geöffnet.© Daria Levendeeva-Fromm

25. Oktober 2023

Café Stubentiger eröffnet in der Kaiserpassage

Stadt Karlsruhe unterstützt im Projekt City-Transformation weitere Neueröffnung


Eine weitere Neueröffnung im Rahmen des Anmietungsmodells unter dem Projekt City-Transformation kommt in die Kaiserpassage 16: Das Café Stubentiger versteht sich als Begegnungs- und Bildungsstätte und möchte für die Besucher einen neuen Wohlfühlort schaffen. Der Betrieb ist seit Samstag, 14. Oktober, offiziell eröffnet.


Treffpunkt für Katzenliebhaber und mehr

Das Herzstück des Konzepts sind die Katzen, die den Gästen Gesellschaft leisten und als Publikumsmagneten dienen. Das Café Stubentiger soll jedoch nicht nur als Treffpunkt für Katzenliebhaberinnen und -liebhaber dienen, sondern auch ein Ort der Aufklärung und Bildung werden. Durch Veranstaltungen, Webinare und individuelle Beratungen wollen die Betreiberinnen Menschen dabei unterstützen, für das Wohl ihrer Katzen zu sorgen.


„Wir legen großen Wert auf nachhaltige Ernährung, Lebensweise und Produkte“, betont Daria Levendeeva-Fromm, die Geschäftsführerin des Stubentigers. „Unsere Mission ist es, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Tierschutz zu stärken und den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen und nachhaltige Projekte zu fördern.“


Räumlichkeiten im Obergeschoss der Kaiserpassage

Für die junge Unternehmerin ist die Eröffnung eine Herzensangelegenheit. Sie selbst hat vier Katzen und lange Zeit ehrenamtlich für die Katzenhilfe Karlsruhe gearbeitet. Nach grundlegenden Renovierungsarbeiten punktet das Café nun mit einer entspannten Atmosphäre, viel Grün und echten Holzelementen. Die große Glasfront der Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss der Kaiserpassage ermöglicht einen angenehmen Blick auf das Naturthema und die vierbeinigen Bewohner.


„Neben dem Café und dem Fachhandel für Katzenbedarf bietet das Café Stubentiger ein breites Spektrum an Workshops und Beratungsangeboten. Besucher haben die Möglichkeit, mehr über artgerechte Katzenhaltung, Katzenernährung und Katzenschutz zu lernen“, erläutert Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.



Eine Gedenkbank für das Feuerwehr-Bootsunglück im Jahr 1982.© Stadt Karlsruhe, Branddirektion

25. Oktober 2023

Gedenkbank zum 41. Jahrestag des Bootsunglücks der Berufsfeuerwehr

Am 26. Oktober 1982 starben drei Kollegen


Am 26. Oktober 1982 ereignete sich ein tragisches Bootsunglück, bei dem drei Feuerwehrbeamte auf dem Rhein ums Leben kamen. Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe verlor mit Alfons Scheffold, Peter Hauck und Egon Bürkle hochgeachtete, pflichtbewusste und hoffnungsvolle Feuerwehrmänner. Die Feuerwehr Karlsruhe erinnert an diese Kollegen nun mit einer Gedenkbank nördlich von Karlsruhe bei Eggenstein-Leopoldshafen.


Die Gedenkbank, die die Branddirektion am 17. Oktober in Vorbereitung auf den 41. Jahrestag des Unglücks aufstellen ließ, befindet sich unweit des bestehenden Gedenksteins, der bereits seit 1987 am Rheinufer steht. Die Bank soll nicht nur den Familienangehörigen der Verstorbenen, sondern auch Passantinnen und Passanten die Möglichkeit bieten, zu verweilen und sich an die verstorbenen Kollegen zu erinnern.



Die Lehne der Gedenkbank ist länger als die Sitzfläche, was auf den ersten Blick verwundern mag. Doch dieser Unterschied hat eine besondere Bedeutung: Hier haben die Hersteller bewusst Platz gelassen, um das Andenken an die verunglückten Feuerwehrmänner auch nach all den Jahren wach zu halten. An dieser Stelle befindet sich nun eine Erinnerungstafel, die das Fehlen der Kollegen stets sichtbar macht.



© Daryoush Djavadi

25. Oktober 2023

Geballte Kultur für Studierende

"Campus trifft Kultur" startet mit Opening Party am 3. November im "TRIANGEL Open Space"


Zum Wintersemester steht das kulturelle Highlight-Format der Fächerstadt "Campus trifft Kultur“ wieder in den Startlöchern, um auch in diesem Jahr den neuen Studierenden der Karlsruher Hochschulen die vielfältige Stadt- und Kulturszene vorzustellen und ihnen das Knüpfen neuer Kontakte untereinander in geselliger Atmosphäre zu ermöglichen.


"Opening Party" am 3. November verspricht Highlights

"Campus trifft Kultur" startet mit einer bunten "Opening Party" am Freitag, 3. November, ab 16 Uhr, an der sich wieder zahlreiche kulturelle Partner beteiligen. Das Programm auf dem Kronenplatz und im anliegenden "TRIANGEL Open Space" verspricht eine bunte Kultur-Show zum Zurücklehnen und Genießen, zum Mitmachen und Abtanzen. Im Vordergrund steht dabei auch wieder das persönliche Miteinander zwischen den Studierenden. Bei gutem Wetter erwartet alle Gäste ein unterhaltsames Programm mit musikalischen und künstlerischen Darbietungen, Spielen, Kunst- und Mitmachaktionen sowie kulturellen Infoständen.


Später geht es mit dem Programm im "TRIANGEL Open Space" weiter. Im Innenbereich warten eine Tischkicker-Area sowie eine Kultur-Ecke mit jederlei Taschen, Gutscheinen, Programmheften und mehr zum Mitnehmen. Auf dem Unterhaltungsprogramm stehen der legendäre Karlsruher Poetry-Slam und das Improtheater. Wer es knifflig mag, kann sein Wissen beim Karlsruhe-Pub-Quiz testen. Spätestens bei „Profs legen auf“ hält es aber keinen mehr auf den Sitzen! Das Highlight-Format aus dem vergangenen Jahr kehrt zurück auf die Bühne und stellt den Studierenden ihre Professorinnen und Professoren von einer ganz neuen Seite vor. Die Tanzfläche ist damit für die Nacht eröffnet. Der Eintritt ist frei.


Kulturprogramm für Studierende im November und Dezember

Damit die Studierenden die vielfältige Karlsruher Kulturszene „live und in Farbe“ kennenlernen können, bieten viele Einrichtungen im November und Dezember und darüber hinaus Vergünstigungen für ihre Programme an. Eine Übersicht über die Veranstaltungshighlights der nächsten Wochen ist im Campus trifft Kultur-Flyer zu finden. Weitere Informationen und Neuigkeiten zur "Opening Party" auf www.karlsruhe.de/wissenschaftsbuero unter "Campus trifft Kultur".



Bei einer Mahnwache auf dem Marktplatz hält eine Teilnehmerin eine Kerze.

© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

25. Oktober 2023

Mahnwache: Ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts senden

Stadt lädt gemeinsam mit dem Landkreis für Freitag, 27. Oktober, 16 Uhr, auf den Marktplatz ein


Zu einer Mahnwache laden Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel für Freitag, 27. Oktober, 16 Uhr, die in Karlsruhe und der Region lebenden Menschen auf den Marktplatz ein. „Das Leid der Menschen, ihr Schmerz und ihre Verzweiflung seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel berühren uns und machen uns unsagbar betroffen, ebenso wie die humanitäre Situation“, geht OB Mentrup auf die Beweggründe ein, warum er zusammen mit Landrat Dr. Christoph Schnaudigel „in diesen aufgewühlten Zeiten ein Zusammensein ermöglichen möchte, um gemeinsam der Opfer zu gedenken und ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts aus unserer Stadt und unserer Region zu senden.“


Die rund einstündige Mahnwache mit einleitenden Worten von Oberbürgermeister Mentrup und Landrat Schnaudigel sei ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom eigenen persönlichen Hintergrund zusammenzukommen „und die vielfältigen Gefühle wie Trauer und Besorgnis miteinander zu teilen, die sich unserer gerade bemächtigen. Wir spüren die direkte Betroffenheit in unserer Stadt, hören von Karlsruherinnen und Karlsruhern von Schicksalen ihrer Angehörigen und Freunde im Nahen Osten.“


Nicht vereinbar mit dem Charakter der Veranstaltung sind Fahnen, Transparente oder Plakate - unabhängig von Gestaltung und Text.

„Zur Mahnwache haben wir auch die Religionen in unserer Stadt eingeladen, sich zu beteiligen, um aus ihrer jeweiligen Glaubensperspektive ihre Worte der Trauer, Verzweiflung, Zuversicht und Hoffnung einzubringen“, so Mentrup.


Landrat Schnaudigel wird auch von der Partnerregion des Landkreises in Israel Sha’ar HaNegev berichten, die direkt am Gazastreifen liegt: „Der Terror am 7. Oktober hat dort Menschen getroffen, mit denen wir enge freundschaftliche Beziehungen pflegen. Die Geschichten, die wir aus dem Partnerlandkreis hören, sind bedrückend“. Für ihn geht es darum, nicht nur Solidarität mit den Menschen in Israel sondern auch mit unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Ausdruck zu bringen.



Das Pfinzgaumuseum befindet sich in der Karlsburg in Durlach.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

23. Oktober 2023

Kinder-Workshop und Führung zur Vereinsgeschichte in Durlach

Im Pfinzgaumuseum am Sonntag, 29. Oktober


Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg in Durlach bietet am Sonntag, 29. Oktober, einen Workshop für Kinder und eine Themenführung zur Durlacher Vereinsgeschichte an.


"Porzellan bemalen" für Kinder

Bei dem Kinder-Workshop "Porzellan bemalen" um 15 Uhr führt Susanne Krauthauser Kinder ab 6 Jahren in die faszinierende Welt der Fayencen ein. Nach einem kurzen Rundgang durch die Sonderausstellung "Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen" wird ein Teller nach eigenen Ideen bemalt. Der Workshop kostet 1 Euro und dauert circa eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis Freitag, 27. Oktober, erforderlich unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.


Vereinsgeschichte in Dulach

Bei der Themenführung "Von Schützen und Sängern – Vereinsgeschichte in Durlach" um 15 Uhr führt Helene Seifert in die spannende Geschichte der Durlacher Vereine ein. Bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Entwicklung und Vielfalt des Vereinswesens in Durlach. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Mehr Informationen zum Pfinzgaumuseum finden Sie unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.




Der Japangarten im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

© Stadt Karlsruhe, Zoolgischer Stadtgarten Karlsruhe, Timo Deible

23. Oktober 2023

Führung durch den Japangarten

Wissenswertes vom Experten


Das Gartenbauamt lädt zum Sonntag, 29. Oktober, zu einer Führung durch den Japangarten im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr beim Eingang Nord, Kongress. Die Führung selbst ist kostenfrei, es ist jedoch eine Eintrittskarte erforderlich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.


Es handelt sich um einen der ältesten japanischen Gärten Deutschlands. Seine ereignisreiche Entwicklungsgeschichte wird anhand verschiedener original japanischer Ausstattungselemente im Garten beleuchtet. Eine weitere Besonderheit ist der alte und vielfältige japanische Gehölzbestand – oftmals ein Gastgeschenk japanischer Besucherdelegationen an die Stadt Karlsruhe. Horst Schmidt leitet die Führung und weiß als ehemaliger Leiter des Gartenbauamts und Autor des 2014 erschienen Buches „Der Japangarten in Karlsruhe“ allerhand spannende Geschichten rund um dieses besondere Kleinod zu erzählen.



Alles ist angerichtet: Auch der Karlsruher Verkehrsverbund ist mit dem KVV.Eventmobil bei der

„offerta“ zu Gast. Am KVV-Stand A.19 in Halle 1 können sich die Messe-Besucher*innen über das

öffentliche Nahverkehrsangebot in der Region informieren und mit etwas Glück

das KVV-Maskottchen „Pauly“ treffen.

23. Oktober 2023

KVV präsentiert sein umweltfreundliches Mobilitätsangebot auf der „offerta“


Bei der „offerta“ verwandelt sich die Messe Karlsruhe von Samstag, 28. Oktober, bis Sonntag, 5. November, wieder in eine bunte Einkaufs- und Erlebniswelt. An diesen neun Tagen laden mehr als 500 Ausstellende auf rund 70.000 Quadratmetern in die Themenhallen Freizeit, Bauen, Lifestyle und in die Markthalle ein. Die Verbrauchermesse ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.



Auch der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) präsentiert auf der „offerta“ mit dem KVV.Eventmobil sein umweltfreundliches Mobilitätsangebot. Am KVV-Stand A.19 in Halle 1 erhalten die Besucher*innen viele interessante Informationen zu den analogen und digitalen Tarifprodukten des KVV, können beim Dreh des Glücksrads attraktive Preise gewinnen oder an manchen Tagen mit etwas Glück am KVV-Stand das KVV-Maskottchen „Pauly“ treffen.


Umweltfreundlich und preisgünstig mit dem ÖPNV zur Messe anreisen

Zudem bietet der KVV allen Messe-Besucher*innen ein attraktives Angebot für die An- und Abreise zur „offerta“ mit dem ÖPNV: Wer mit einem gültigen KVV-Ticket zur Messe anreist, erhält 1,50 Euro Ermäßigung auf ein reguläres „offerta“-Tagesticket.


Auch für die diesjährige „offerta“ bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen Shuttle-Service vom Karlsruher Hauptbahnhof direkt zum Messe-Gelände in Forchheim an. Für die ca. 20-minütige Fahrt mit dem Messe-Express wird je Fahrtrichtung ein gültiger Fahrschein (mindestens 2 Waben) benötigt.


Fahrplan Messe-Express zur "offerta"

Die Shuttle-Busse pendeln zwischen Hauptbahnhofs-Vorplatz und dem Messegelände in Rheinstetten (Haupteingang) zu folgenden Zeiten:

■ ab Hauptbahnhof Vorplatz
09:30 Uhr bis 11:00 Uhr – alle 15 Minuten
11:00 Uhr bis 15:40 Uhr – alle 20 Minuten
15:40 Uhr bis 18:10 Uhr – alle 15 Minuten


■ ab Messe Karlsruhe:
09:50 Uhr bis 11:20 Uhr – alle 15 Minuten
11:20 Uhr bis 16:00 Uhr – alle 20 Minuten
16:00 Uhr bis 18:30 Uhr – alle 15 Minuten
 
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es außerdem auch über die
elektronische Fahrplanauskunft des KVV. Hier einfach als Fahrtziel „offerta“ oder „Messe Karlsruhe“ eingeben.


Zudem können Messe-Besucher*innen auch die Bahnlinie S2 für die An- und Abreise nutzen. Diese verkehrt an allen Veranstaltungstagen während der Öffnungszeiten zwischen der Karlsruher Innenstadt und der Haltestelle Messe/Leichtsandstraße in einem 10-Minuten-Takt. Hierfür werden alle Fahrten, welche tagsüber in der Wendeschleife Dornröschenweg enden, nach Mörsch Bach-West verlängert.



Die gebastelten Kürbisgeister der Hogwarts-Night 2022.© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek

20. Oktober 2023

Halloween-Partys in den Stadtteilbibliotheken

In Mühlburg, Durlach und der Amerikanischen Bibliothek geht es gruselig zu


An drei Terminen Ende Oktober finden Halloween-Partys in der Stadtteilbibliothek Mühlburg, der Stadtteilbibliothek Durlach und der Amerikanischen Bibliothek statt. Um Anmeldung wird gebeten.


Am Freitag, 27. Oktober, gibt es ab 16 Uhr Halloween- und Gruselspaß für Kinder von fünf bis acht Jahren in der Stadtteilbibliothek Mühlburg. Es werden gruselige Geschichten vorgelesen, gebastelt und gespielt. Kostüme sind willkommen. Bitte telefonisch unter 0721 133-4270 oder per Mail unter bibliothek-muehlburg(at)kultur.karlsruhe.de anmelden. Am Dienstag, 31. Oktober, findet die gleiche Veranstaltung ebenfalls ab 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Durlach statt. Hier bitte telefonisch unter 0721 133-4266 oder per Mail unter bibliothek-durlach(at)kultur.karlsruhe.de anmelden. Der Eintritt ist jeweils frei.


Am Freitag, 27. Oktober, findet ab 19 Uhr eine besondere Halloween-Party mit Harry Potter-Thema in der Amerikanischen Bibliothek statt: die "Hogwarts Library Halloween Night" für Kinder ab 9 Jahren in englischer und deutscher Sprache. Hier warten gruselige Spiele, Basteleien und schaurige Erfrischungen auf alle teilnehmenden Hogwarts-Schülerinnen und -schüler. Es gibt zudem die Möglichkeit, das OWL (Ordinary Wizarding Level)-Zertifikat zu erwerben. Passende Kostüme sind erwünscht. Der Eintritt kostet zwei Euro. Um telefonische Anmeldung unter 0721 72752 wird gebeten.




© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

20. Oktober 2023

Licht und Schatten bei Sicherheit in Karlsruhe

Erster Bericht nach Corona von Anstiegen geprägt


Die Corona-Pandemie war in vielen Bereichen des täglichen Lebens eine Herausforderung. Das spiegelt sich auch im jährlich erstellten „Sicherheitsbericht” der Stadt Karlsruhe wider, der im Hauptausschuss des Gemeinderats vorgestellt wurde. So waren etwa Diebstähle allgemeiner Art sowie Wohnungseinbruchsdiebstähle vorübergehend stark rückläufig und erreichten im Jahr 2021 einen – über die Jahre hin gesehen – temporären Tiefstand, ehe die Zahlen 2022 wieder nach oben gingen. Rohheitsdelikte und insbesondere Formen von Gewaltanwendung erreichten 2022 dagegen einen neuen Höchststand. 2207 Fälle waren dazu 2022 registriert, im Vergleich zu 1 949 noch im Jahr 2019, also vor der Pandemie.


Karlsruhe ist sicher

"Karlsruhe ist eine Stadt, in der die Bevölkerung sich sicher fühlen kann", zeigte sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein überzeugt. In die gleiche Richtung gingen Aussagen der Karlsruher Polizeipräsidentin Caren Denner sowie des Leiters des Ordnungs- und Bürgeramts, Maximilian Lipp. Beide ordneten die Zahlen im Hauptausschuss ein. "Es gibt eine Abnahme der Fallzahlen beim KOD", so Lipp. Dies sei damit zu begründen, dass während der Corona-Pandemie der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) zur Kontrolle der Maßnahmen häufig eingesetzt wurde. Während zumindest in diesem Bereich die Zahlen sinken, steigen sie dafür andernorts an. Auch hier spielt Corona ­eine Rolle: In vielen Bereichen werden Werte wie zu Vor-Corona-Zeiten erreicht. Dieser Effekt eines (Wieder-)Anstiegs ist auch in anderen Städten im Südwesten festzustellen.

Die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, ist auch Handlungsschwerpunkt des KOD. Hier kam es, so belegt der Bericht, zu gesunkenen Einsatzzahlen. Immerhin 3309-mal kam es infolge von "Ordnungsstörungen" zu einer Feststellung von Personalien und 5707-mal zu Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten.


Weniger „Knöllchen“

Im Fokus standen dabei Überwachung der Grünanlagen und das Straßenverkehrsrecht. Besonders in den Innenstadtbezirken, so der Bericht, habe es fast täglich Bürgerbeschwerden über das Fehlverhalten von Radfahrenden, Passanten und den Kraftfahrzeugverkehr gegeben. 1563 Fahrzeuge wurden so 2022 abgeschleppt, 2021 waren es unter dem Eindruck von Corona noch 1 036. Sehr stark rückläufig sind teils die Fallzahlen bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs: Knapp 132000 "Knöllchen" gab es 2022, gegenüber 223000 Fällen im Jahr 2018 und 221000 im Jahr 2019. So ging vor allem die Zahl der Zeitüberschreitungen bei Parkuhren im gleichen Zeitraum zurück von etwa 115000 auf rund 63000 Fälle. Als Ursache dafür sieht Lipp die abschreckende Wirkung des neuen Bußgeldkatalogs. So waren bis Ende 2021 für einen einfachen Parkverstoß 15 Euro fällig, nun sind es bis zu 55 Euro.


Werderplatz im Blick

Ein besonderer Schwerpunkt legten KOD und Polizei im vergangenen Jahr auf den Werderplatz. "Wir haben ihn weiterhin im Blick", betonte Denner. Die Präsenz habe Wirkung gezeigt: So sei die Lage vor Ort noch nicht entspannt, sie habe sich aber auch nicht verschärft. In der anschließenden Diskussion betonten die Gemeinderäte daher den Wunsch nach einem stärkeren Eingreifen. Zudem solle verhindert werden, dass sich an weiteren Bereichen, wie etwa am Friedrichsplatz, eine ähnliche Szene entwickelt.



Symbolbild: Kinderfüße bilden einen Kreis.© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

20. Oktober 2023

Pflegefamilien gesucht

Kindern vorübergehend oder auch langfristig ein Zuhause schenken


Um Karlsruher Kindern die Möglichkeit zu geben, in turbulenten Zeiten optimal versorgt zu sein, sucht der Pflegekinderdienst der Stadt Karlsruhe immer und fortlaufend weitere Pflegefamilien, die Kindern vorübergehend oder auch langfristig ein Zuhause schenken.


„Es ist uns einfach ein Bedürfnis, Kindern in Not zu helfen und wir finden es gerade für kleine Kinder sehr wichtig, dass sie Geborgenheit, Nähe und eine feste Bezugsperson haben. Jemand, der sie auffängt und sie so annimmt, wie sie gerade sind“, spricht beispielsweise Frau Rudolf aus ihrer Erfahrung als Pflegefamilie. „Zu sehen, wie Kinder in kurzer Zeit aufblühen mit ein wenig Zuwendung und Anregungen“, ist etwa auch die Motivation von Familie Wittner aus Karlsruhe.


Der Pflegekinderdienst sucht Familien, die bereit sind, Kinder bei sich aufzunehmen und das für unbestimmte Zeit. Dafür benötigen sie eine hohe Flexibilität, organisatorisches Geschick und Einfühlungsvermögen, denn sie müssen sich immer wieder auf neue Kinder und Menschen einstellen. Das Profil ist sehr anspruchsvoll - und doch gibt es Familien, die sich das zutrauen.


Wer Pflegefamilie werden möchte, um Kindern in Not eine Familie auf Zeit zu schenken, kann sich gerne beim Pflegekinderdienst telefonisch unter 0721 133 5115 melden. Weitere Informationen gibt es auch unter www.karlsruhe.de/pda.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

20. Oktober 2023

OB warnt: Zahl der Infektionen steigt

Impfungen sollten jetzt aufgefrischt werden


Mit dem Winter kommt die Erkältungszeit. Die Zahl der Erkrankungen der Atemwege steigt deutschlandweit an. Zu diesem Schluss kommt das Robert-Koch-Institut. In der Bevölkerung stellen Ärzte vermehrt unter anderem Grippe, aber auch COVID-19, also Corona, fest. Zu einem ähnlichen Schluss kommt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup mit Blick auf das sogenannte "Abwassermonitoring", bei dem die Konzentration von Erregern im Abwasser gemessen wird. "Wir haben aktuell eine Verdopplung der Zahlen jeden Monat, in durchaus wieder beachtliche Höhen", gab der OB zu bedenken. Dabei seien auch neue Varianten auf dem Vormarsch. "Daher meine Bitte: Überprüfen Sie Ihren Impfstatus", sagt Mentrup.


Eine Auffrischung des Corona-Schutzes wird derzeit von der Ständigen Impfkommision für über 60-Jährige und Menschen mit einer chronischen oder Immunerkrankung empfohlen. Gleiches gilt für die Influenza-Impfung. Auch Personen, die mit vielen Menschen in Kontakt kommen, sollten sich impfen lassen. Das Stadtoberhaupt ging in dieser Woche mit gutem Beispiel voran und erhielt die Grippe-Impfung im Rahmen einer Aktion für städtische Mitarbeitende.



 © FächerNews, Andreas Kiefer

15. Oktober 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBankWildpark an


Blau-Weiß trifft auf Königsblau: Am Sonntag (22.10.) gastiert der FC Schalke 04 im BBBank Wildpark. Anstoß der Partie gegen den Karlsruher SC ist um 13.30 Uhr. Für die KSC-Fans bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) wieder einen Shuttle-Service vom Durlacher Tor zum Stadion an. Zudem passen die VBK das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.

Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage unter ksc.de. Zudem werden Gästefans gebeten, die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.


Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Halte- stelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.
 
Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.


Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.




Die Ausstellung vermittelt Wissenswertes über den Herstellungsprozess der Fayencen sowie über

Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur. © Stadt Karlsruhe, Stefan Jehle

14. Oktober 2023

Führung durch die Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“


Im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach wird am Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ angeboten. Susanne Stephan-Kabierske vermittelt spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen.

Bis 14. Januar 2024 zeigt das Pfinzgaumuseum in der Sonderausstellung ausgewählte Stücke der Durlacher Fayencemanufaktur. In den über 100 Jahren ihres Bestehens waren ihre vielfältigen Produkte weit über Durlach hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages seiner Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Durlacher Unternehmen eine Sonderausstellung.

Im Zentrum der Ausstellung steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften und Alltagsszenen reicht. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwändigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung und dem Begleitprogramm gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.


Aufgrund von Revisionsarbeiten ruht am 22. Oktober ab 14 Uhr der Bahnbetrieb im Stadtbahntunnel.

© FächerNews, Andreas Kiefer

13. Oktober 2023

Karlsruher Stadtbahntunnel wegen Revisionsarbeiten am 22. Oktober halbtags gesperrt


Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) führen am Sonntag, 22. Oktober, verschiedene Revisionsarbeiten am Stadtbahntunnel durch. Aus diesem Grund muss der Tunnel in der Zeit von 14 Uhr nachmittags bis 4 Uhr früh des folgenden Montags gesperrt werden. Die Straßen- und Stadtbahnen werden in der Zwischenzeit umgeleitet (siehe unten). Zum morgendlichen Berufsverkehr am Wochenstart stehen die unterirdischen Haltepunkte dann wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Für die Ettlinger Straße wird zwischen den Haltestellen Ettlinger Tor (Rondellplatz) und Hauptbahnhof (Vorplatz Steig D) ein Schienenersatzverkehr mit Bussen im 20-Minuten-Takt eingerichtet.

Infopersonal der Verkehrsbetriebe wird an den Haltestellen Europaplatz und Durlacher Tor präsent sein – insbesondere nach Ende des anstehenden KSC-Spiels, um die Fahrgäste zu lenken und zu beraten.

Die normalerweise durch den Tunnel verkehrenden Bahnen werden wie folgt umgeleitet:

S1/S11:

Albtal – Albtalbahnhof – Ebertstraße – Kolpingplatz – Mathystraße (Karlstraße) – Karlstor (Karlstraße) – Europaplatz (Karlstraße und Kaiserstraße) – Mühlburger Tor (Kaiserallee) – Yorckstraße – Neureut/Hochstetten (und zurück).

S2:

Stutensee/Reitschulschlag – Tullastraße (in der Tullastraße) – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – durch die Kapellenstraße – Rüppurrer Tor (Kriegsstraße) – Ettlinger Tor (Kriegsstraße) – Karlstor (Kriegsstraße) – Europaplatz (Karlstraße und Kaiserstraße) – Mühlburger Tor (Kaiserallee) – Yorckstraße – Entenfang (Am Entenfang) – Rheinstrandsiedlung/Rheinstetten (und zurück).

S4:

Kraichgau – Tullastraße (Durlacher Allee) – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) – Rüppurrer Tor (Rüppurrer Straße) – Werderstraße – Tivoli – Hauptbahnhof (Vorplatz) – Albtalbahnhof (und zurück).

S5/S51:

Pfinztal – Tullastraße (Durlacher Allee) – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – durch die Kapellenstraße – Rüppurrer Tor (Kriegsstraße) – Ettlinger Tor (Kriegsstraße) – Karlstor (Kriegsstraße) – Europaplatz (Karlstraße und Kaiserstraße) – Mühlburger Tor (Kaiserallee) – Yorckstraße – Entenfang (Am Entenfang) – Rheinbergstraße/Wörth/Germersheim (und zurück).

S7/S8:

Betriebshof Gerwigstraße – Tullastraße – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) – Rüppurrer Tor (Rüppurrer Straße) – Werderstraße – Tivoli – Hauptbahnhof (Vorplatz) – Albtalbahnhof – weiter Richtung Rastatt (und zurück).

Tram 1:

Durlach – Tullastraße (Durlacher Allee) – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) – Rüppurrer Tor (Kriegsstraße) – Ettlinger Tor (Kriegsstraße) – Karlstor (Kriegsstraße) – Europaplatz (Karlstraße und Kaiserstraße) – Mühlburger Tor (Grashofstraße) – Heide (und zurück).

Tram 2:

Wolfartsweier – Tullastraße (Durlacher Allee) – Durlacher Tor (Durlacher Allee) – Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) – Rüppurrer Tor (Rüppurrer Straße) – Werderstraße – Tivoli – Hauptbahnhof (Vorplatz) – ZKM – Karlstor (Karlstraße) – Europaplatz (Karlstraße und Kaiserstraße) – Mühlburger Tor (Kaiserallee) – Yorckstraße – Knielingen Nord (und zurück).

An der unterirdischen Haltestelle Marktplatz werden aufgrund vorbereitender Maßnahmen während des Betriebs bereits ab ca. 12 Uhr die Rauchschürzen teilweise heruntergehen. Das fällt optisch auf, beeinträchtigt den Fahrgastbetrieb aber nicht. Ein Durchgang ist bis zur Sperrung ohne weiteres möglich.



© Stadt Karlsruhe, Esther Klauke

12. Oktober 2023

Zum ersten Mal: Grötzinger Kunstwochen

13 Künstlerinnen und Künstler in vier Wochen


Die Grötzinger Kunstwochen #1 im Kunstfachwerk N6 finden vom Freitag, 20. Oktober, bis Sonntag, 19. November, statt und bieten vier Wochen lang vier Ausstellungen.

In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Badisches Malerdorf ermöglicht die Ortsverwaltung Grötzingen Künstlerinnen und Künstlern, die in Grötzingen leben oder ihre Ateliers haben, ihre Werke zu präsentieren.
Vier Wochen – vier Ausstellungen

Die Ausstellungen werden in vier Gruppen präsentiert, wobei jede Gruppe ihre Werke jeweils eine Woche lang zeigt. Die Einteilung erfolgte durch eine zufällige Auslosung. Die Vernissage findet immer am Freitag um 19 Uhr statt.

Die Ausstellungszeiten sind wie folgt: Samstag sowie Montag bis Mittwoch von 16 bis 20 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Der Ausstellungsort ist die Galerie Kunstfachwerk N6 in der Niddastraße 6, 76229 Karlsruhe.

Jede Gruppe von Kunstschaffenden organisiert und gestaltet ihre Ausstellung sowie die dazugehörige Vernissage individuell.

Die Termine der einzelnen Gruppen sind wie folgt:
Gruppe 1: Vom 20. Oktober bis 25. Oktober mit Karlo Arheidt, Zhanna Khelemska, Brigitte Nowatzke-Kraft und Ulrich J. Sekinger.
Gruppe 2: Vom 27. Oktober bis 1. November mit Sibylle Dittmar-Reiss, Axel Schmid und Marny Staib.
Gruppe 3: Vom 3. November bis 8. November mit Sabine Classen, Heidrun Malcomes und Esther Klauke.
Gruppe 4: Vom 10. November bis 15. November mit Wolfgang Heiser, Guntram Prochaska und Lea Sprenger.

Bei einer Finissage am Freitag, 17. November, zeigen noch einmal alle Künstlerinnen und Künstler gemeinsam ihre Werke. Die Kunsthistorikerin Simone M. Dietz M.A. wird die Einführung übernehmen. Die Ausstellung kann dann noch bis Sonntag, 19. November, besichtigt werden.




Zoodirektor Prof. Dr. Matthias Reinschmidt mit zwei Papageien.

© Stadt Karlsruhe, Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible

12. Oktober 2023

Vortragsreihe im Zoo zu Naturthemen

Zoodirektor Reinschmidt startet am 19. Oktober mit Artenschutz-Beitrag


Der Zoo Karlsruhe startet zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine Vortragsreihe rund um Naturthemen. Von Oktober bis März gibt es jeden Monat im Exotenhaus jeweils einen Vortrag zu erleben. Los geht es bereits in der kommenden Woche: Am Donnerstag, 19. Oktober, 18:15 Uhr, spricht Zoodirektor Prof. Dr. Matthias Reinschmidt zum Thema „Was kann ein moderner Zoo heute zum Artenschutz und zum Biodiversitätserhalt beitragen? Artenschutz global und lokal“.


„Tatort Boden: Räuberische Pilze mit Anwendungspotenzial“ heißt es am Donnerstag,16. November, wenn Prof. Dr. Reinhard Fischer vom KIT-Mikrobiologie zu erleben ist. Am Donnerstag,14. Dezember, folgt Prof. Dr. Natalia Requena, ebenfalls KIT-Mikrobiologie zum Thema „Glückliche Ehe zwischen Pflanzen und symbiotischen Pilzen? Die Wahrheit hinter den Kulissen und wie wir Pflanzen fit für die Zukunft machen können“.


Die beiden Zootierärzte Dr. Marco Roller und Dr. Lukas Reese sind am Donnerstag,25. Januar, im Exotenhaus zu erleben. Der Titel ihres Vortrags heißt: „Wundervolles Ecuador – Unser Engagement in einem Land mit außergewöhnlicher Artenvielfalt“. Am Donnerstag, 29. Februar, folgt Dipl. Geoökologin Katherina Fies vom Umweltamt der Stadt Karlsruhe unter dem Titel „Biodiversität in Karlsruhe – Schutz der Natur vor der eigenen Haustür“. „Tiertraining im Zoo – Was gibt es Neues? Ein Update“ heißt es am Donnerstag, 7. März, dann spricht Claudia Vollhardt, Kuratorin Zoo Karlsruhe.


Die Teilnahme an den Vorträgen ist jeweils kostenfrei, Spenden für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden jedoch gerne entgegengenommen. Eingang ist ausschließlich von Ettlinger Straße 4b aus zwischen 18 und 18:10 Uhr möglich, nicht über den Zoo. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen dennoch begrenzt.



© „Blinklichter Theater“

12. Oktober 2023

Blinklichter Theater spielt "Immer dieser Michel"

Aufführungen in der Kinder- und Jugendbibliothek und der Stadtteilbibliothek Mühlburg


Für Kinder ab vier Jahren gastiert des Puppentheater "Blinklichter Theater" am Donnerstag, 19. Oktober, ab 16 Uhr in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais und am Freitag, 20. Oktober, ab 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit ihrem Stück "Immer dieser Michel".


Eintrittskarten gibt es gegen zwei Euro Pfand in der Kinder- und Jugendbibliothek sowie der Stadtteilbibliothek Mühlburg. Das Geld wird bei Eintritt erstattet.


Und darum geht es im Puppentheaterstück über eines der wohl bekanntesten Kinderbücher von Astrid Lindgren: Michel lebt mit Mama, Papa, Klein Ida, der Magd Lina und dem Knecht Alfred und vielen, vielen Tieren auf dem Hof Katthult… und alle sollen sie „ein lustiges Leben haben“. Dass sie „ein lustiges Leben haben“, dafür sorgen Michels Streiche.



Außenansicht des Rathausgebäudes in Hohenwettersbach© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

12. Oktober 2023

Fahrradwege und Tiergehege

Hohenwettersbacher Ortschaftsrat tagt


Der Hohenwettersbacher Ortschaftsrat kommt am Mittwoch, 18. Oktober, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Hohenwettersbach,

Kirchplatz 4, unter Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann zu seiner Sitzung zusammen.


Die Räte des Karlsruher Höhenstadtteils diskutieren unter anderem über "Pop-up"-Radwege, um die Verkehrssicherheit zu steigern. Es geht an diesem Abend auch um den Radweg zwischen Zundhütle und Hohenwettersbach.


Außerdem gibt es zwei Anträge, damit das Damwild- und das Wildgehege in dem Stadtteil erhalten bleiben.

Interessierte können die komplette Tagesordnung und die Unterlagen auch auf karlsruhe.de einsehen.



Beim Europäischen Filmfestival stehen Themen der älteren Generation im Mittelpunkt.

© Monkey Business/stock.adobe.com

12. Oktober 2023

Stadtteilkino für alle Generationen

Europäisches Filmfestival mit einem Dutzend Filmvorführungen


Filme zu Themen des Miteinanders, des Älterwerdens und des gesellschaftlichen Wandels in unterschiedlichen Quartieren der Stadt. Das ist der Querschnitt des 14. Europäisches Filmfestival der Generationen in Karlsruhe. Mit einem Dutzend Filmvorführungen, die von fröhlich bis traurig, von nachdenklich bis kurzweilig reichen, werden in den Stadtteilen von Daxlanden bis in die Waldstadt Filme und Dokumentationen geboten für alle Altersklassen.


Das Festival bietet die Möglichkeit mit Freunden, Bekannten und Nachbarn ganz in der Nähe ins Kino zu gehen und miteinander in Kontakt zu kommen. Gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern aus den Quartieren laden die Stadtteilkoordination und das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe Menschen aller Generationen zum gemeinsamen Filmgenuss ein. Der Eintritt ist wie in jedem Jahr kostenfrei.


Das Filmfestival der Generationen startet in diesem Jahr mit einem Film für Jung und Alt, für Großeltern, Enkelkinder und alle dazwischen. „Oben“ bildet am 13. Oktober 2023 den Auftakt des Filmfestivals. Bis zum 30. November 2023 laufen (auch) bundesweit Filme.


Das Programm ist auch abrufbar im Internet: www.karlsruhe.de/generationenkino


Weitere Informationen unter E-Mail: seniorenbuero@sjb.karlsruhe.de oder Telefon 0721 133-5665



Strahlventilatoren im Karoline-Luise-Tunnel.© KASIG

12. Oktober 2023

Wechsel der Lüfterräder führt zu fünftägiger Vollsperrung im Karoline-Luise-Tunnel

Vom 16. bis 20. Oktober ist der Tunnel aufgrund von Wartungsarbeiten nicht befahrbar / Umleitung über Kriegsstraße


Probleme an den 36 Ventilatoren hatten im Mai vergangenen Jahres die Eröffnung des Karoline-Luise-Tunnels in der Kriegsstraße zunächst verzögert – bis zum Oktober 2022. Mit zusätzlichen robusten Gittern wurden die Strahlventilatoren voriges Jahr „mechanisch gesichert“. Jetzt tauscht die Stadt bei fünftägiger Vollsperrung die Lüfterräder aus und wartet die Ventilatoren.


Die erforderlichen Arbeiten zum Tausch der Lüfterräder im Auto-Tunnel unter der Kriegsstraße sind von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober, eingeplant. In diesem Zeitraum erfolgt die Vollsperrung des Tunnels. Lediglich die Unterführung Karlstor steht tagsüber bis 20 Uhr in beide Fahrtrichtungen zur Verfügung. Die Umleitung erfolgt über die Kriegsstraße.


In der sich anschließenden Woche von Sonntag, 22. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, stehen im Zeitraum von 20 Uhr bis 6 Uhr die halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten an. Dafür sperren die Fachleute den Tunnel nachts vollkommen. Die Umleitung erfolgt in den Nachtstunden über die Kriegsstraße. Tagsüber ist der Tunnel ungehindert befahrbar.


Die KASIG und das Tiefbauamt bitten für die Behinderungen und Unannehmlichkeiten um Verständnis.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

12. Oktober 2023

In der Stadthalle wird kräftig gebaut – Modernisierung kommt voran

Begleitgremium tagte am 11. Oktober


Nach der Begehung des Gebäudes im Juni 2023 fand am 11. Oktober 2023 die nächste Sitzung des Begleitgremiums Modernisierung Stadthalle statt. Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Baubürgermeister Daniel Fluhrer informierten dabei zusammen mit Gesamtplanungskoordinator Matthias Kraemer, SSP AG, über den aktuellen Sachstand und Baufortschritt.


Arbeiten auf allen 22 Teil-Baustellen

Die Planungen und Bauarbeiten laufen derzeit erwartungsgemäß und es wird inzwischen in allen 22 Teil-Baustellen der Stadthalle gearbeitet. Insbesondere sind die Saaldecken mit den Lüftungs-, Elektro- und Sprinklerinstallationen sowie den Konstruktionen für die Trockenbaudecke in Angriff genommen worden. Die Küche ist aktuell fast fertig an Wand und Boden gefliest und die Wände der Neben-, Seminar- und Technikräume stehen. Die ersten großen Aggregate der Lüftungstechnik werden im November und Dezember 2023 angeliefert und anschließend eingebaut. Darüber hinaus erfolgen die ersten großen Elektro-Kabelzüge in den nächsten Wochen und die Hauptstränge der Heizungsleitungen sind verlegt. Auch sind die Entwässerungsleitungen vom Dach bis in den Keller weitgehend montiert und die Vorbereitungen zu den Dachaufbauten für die Photovoltaik, den Rückkühl-Elementen und den Brandgasventilatoren laufen. Die Unterkonstruktionen für die Saal-Rasterdecken im Brahmssaal und erste Unterdecken werden montiert.


Letzte Ausschreibungen stehen vor dem Abschluss

Die letzten Ausführungsdetails für die Medien- und Audiotechnik, wie zum Beispiel LED-Bildschirme, Saal-Audiosysteme und -mikrofone, befinden sich kurz vor dem Abschluss.


Trotz des stringenten Bauablaufmanagements zeichnen sich zeitliche Verschiebungen bei den Fertigstellungen der fünf Säle von einem bis zu drei Monaten ab. Dies ist vor allem den verlängerten Lieferzeiten von wichtigen Bauelementen und den Firmenkapazitäten geschuldet. Die möglichen Verschiebungen sind jedoch nicht abschließend festgelegt und entsprechende Kompensationen werden in den nächsten Wochen geprüft. Alle anderen Baubereiche liegen im bisherigen Terminplan.


Inbetriebnahmetermine und Probebetriebe können aus momentaner Sicht nach wie vor, wie geplant, im ersten Halbjahr 2025 bestätigt werden. Der Regelbetrieb in der modernisierten Stadthalle soll weiterhin ab dem Jahr 2026 möglich sein. Auch die Baukosten liegen noch innerhalb der budgetierten Gesamtkosten.



Einzelne Tische mit Mikrofonen im Bürgersaal© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

11. Oktober 2023

Sicherheit in Karlsruhe auf der Tagesordnung

Hauptausschuss beschäftigt sich mit Sicherheitskonzept


Die Mitglieder des städtischen Hauptausschusses kommen am Dienstag, 17. Oktober, um 16:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zusammen.


Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema Sicherheit. Dazu wird das Polizeipräsidium zum Thema Kriminalitätsentwicklung in Karlsruhe vortragen. Die Teilnehmenden sprechen außerdem über Handlungsschwerpunkte sowie über die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes Innenstadt.


Zudem verhandeln die Stadträte und der Oberbürgermeister über die Einführung undatierter Fahrkarten oder die Überprüfung neuer Räumlichkeiten für den Gemeinderat.


Interessierte können die komplette Tagesordnung und die entsprechenden Unterlagen auf karlsruhe.de einsehen.


Beiträge und Impulse bei der "Offenen Bühne" auf der Quartierskonferenz in der Östlichen Kaiserstraße

© KME, Jan Gaiser

10. Oktober 2023

Quartiersmanagement für die Karlsruher Innenstadt

Innenstadtquartiere werden ab sofort von professionellen Managern begleitet


Bei der Umsetzung des vom Bund geförderten Projekts City-Transformation hat die Karlsruher Verwaltung einen weiteren Meilenstein erreicht: Seit Mitte September ist jeweils ein Quartiersmanagement für die in der Innenstadt gelegenen Quartiere „Marktplatz“, „Zentrale Kaiserstraße“, „Östliche Kaiserstraße“ sowie „Wald-, Karl-, Herren- und Erbprinzenstraße“ eingerichtet. Diese Kümmerer werden innerhalb der nächsten zwei Jahre vor Ort dazu beitragen, die Innenstadt zu stärken, die Akteure stärker zu vernetzen und die Entwicklung der Quartiere zu fördern.


Jedes Quartier wird dabei individuell von einem eigenen Management begleitet, das die Akteure vor Ort zielgerichtet bei der Umsetzung von Ideen und Maßnahmen unterstützt. Ein wesentlicher Bestandteil des Aufgabenfelds sind die sogenannten Quartierskonferenzen. Diese sollen in jedem Wohngebiet mindestens vierteljährlich stattfinden und den Akteuren die Möglichkeit geben, sich über die aktuellen Entwicklungen in ihrem Quartier auszutauschen, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, sich zu vernetzen, oder kleinere themenspezifische Aktionsgruppen zu gründen.


Die Quartiersmanager

Als Management für das Marktplatzquartier wird zukünftig der Karlsruher Architekt Dirk Siebels als freier Mitarbeiter der GMA Ludwigsburg zuständig sein. Siebels kennt sich aus anderen Projekten bestens mit den Strukturen und Rahmenbedingungen rund um den Marktplatz aus. Er kann außerdem auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz bei der Entwicklung von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten zurückgreifen.

Die Stadtberatung Dr. Sven Fries wird zukünftig das Management der Zentralen Kaiserstraße übernehmen. Das Projektteam, bestehend aus Tina Nitzschke und Verica Grimm, steht für eine beteiligungsorientierte und praxisnahe Mitgestaltung von Stadtentwicklungsprozessen.


Das Team um Lennart Schleifer, Dirk Metzger und Fynn Hug wird als Management des Quartierszusammenschlusses Wald-, Karl-, Herren- und Erbprinzenstraße eingesetzt. Die Karlsruher kennen das Quartier wie ihre Westentasche und wollen die Akteure vor Ort dabei bestärken, dieses nachhaltig zu entwickeln. Dirk Metzger und Fynn Hug konnten als Quartiersmanagement der Östlichen Kaiserstraße bereits mit großem Erfolg zwei Quartierskonferenzen organisieren. Mit diesen gesammelten Erfahrungen und Lennart Schleifer als geübte, Vernetzer, Kommunikatoren und Moderatoren, steht dem gesamten Quartier ein kompetentes Team zur Verfügung.


Stärkung der Quartiere

„Die Einführung des Quartiersmanagements und die Durchführung der Quartierskonferenzen sind entscheidende Schritte zur Stärkung der Quartiere und zur Förderung der Akteursbeteiligung in der Karlsruher Innenstadt. Ich bin zuversichtlich, dass diese Maßnahmen das Projekt City-Transformation weiter vorantreiben wird“, ist sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein sicher.


Weitere Informationen zum Projekt "City-Transformation" zu den Quartiersmanagements finden sich auf karlsruhe.de.



Sitzungssaal im Karlsruher Rathaus.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

10. Oktober 2023

Am 17. Oktober tagen die Ortschaftsräte in Neureut und Wettersbach


Sitzungen der Ortschaftsräte in Neureut und Wettersbach: Kommenden Dienstag, 17. Oktober tritt um 19 Uhr unter der Leitung von Ortsvorsteher Achim Weinbrecht der Ortschaftsrat Neureut im Sitzungssaal des örtlichen Rathauses zusammen. Es stehen vier Tagesordnungspunkte auf dem Programm. Ebenfalls am 17. Oktober um 19 Uhr tagt der Ortschaftsrat Wettersbach unter der Leitung von Ortsvorsteherin Kerstin Tron im Musiksaal der Heinz-Barth-Schule.


Wichtigster Punkt zur Beratung der Stadtteilvertreter in Neureut sind die Haushaltsreden des Neureuter Ortschaftsrates zum Haushalt 2024/25. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ein Antrag der Grünen zum Weg am Nordufer des Heidesees, Informationen zu geänderten Öffnungszeiten der städtischen Wertstoffstationen, sowie die Ersatzaufforstungsfläche im Rahmen der Klärwerkserweiterung.


Im Ortschaftsrat Wettersbach steht als TOP 1 auf der Tagesordnung die Gestaltung der Ortsmitte Grünwettersbach. Beraten wird außerdem, auf Antrag der SPD, über den Erhalt des Wildschweingeheges beim Funkturm Wettersbach. Schließlich geht es, auf Antrag der BFW-Fraktion, um Fragen zur aktuellen Planung um mögliche Windkraftanlagen im Gebiet Wettersbach.


Die Sitzungen sind öffentlich. Die Sitzungsunterlagen für Neureut sind auf karlsruhe.de hinterlegt, ebenso die für Wettersbach.



Beim Abendprogramm der ARTtoNight werden Kurzführungen

durch die Ausstellungen der Städtischen Galerie geboten.© Florian Pohl

10. Oktober 2023

ARTtoNight in der Städtischen Galerie

Am 12. Oktober lockt das Kunsterlebnis junge Erwachsene mit Kurzführungen, Musik und Drinks


Am Donnerstag, 12. Oktober, veranstaltet die Städtische Galerie Karlsruhe wieder die ARTtoNight – eine Kunstnacht mit Musik, Drinks und Programm.


Kurzführungen durch die Ausstellungen

Das Abendprogramm von 19 bis 23 Uhr bietet Kurzführungen durch die große Sonderausstellung „Ulla von Brandenburg: It Has a Golden Sun and an Elderly Grey Moon“ und die neue, in Themenräumen präsentierte Sammlungsschau „Update! Die Sammlung neu sichten“. Auch die Ausstellung „Unendliche Zigarettenpause“ von Tenki Hiramatsu, Träger des Kunstpreises der Werner-Stober-Stiftung 2022, kann erkundet werden.


Die DJ's Toolbox & Beatschmied legen im Foyer der Städtischen Galerie Lounge- und House-Musik auf und Santo's Cocktailbar sorgt für Getränke.


Freier Eintritt für junge Erwachsene

Die ARTtoNight wendet sich insbesondere – wenngleich nicht ausschließlich – an junge Erwachsene. Sie bietet die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre mehr über Kunst zu erfahren und über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. Alle unter 30-Jährigen sowie Studierende und Auszubildende dürfen sich über freien Eintritt freuen, der reguläre Preis beträgt fünf Euro. Über den Instagram-Account der Städtischen Galerie findet zudem eine Verlosung von Freigetränken statt.




Zuschauer sehen den Seelöwen bei der Fütterung zu© FächerNews, Andreas Kiefer

18. September 2023

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche in den Zoo

Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe: Aktion zum Weltkindertag


Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre können am kommenden Mittwoch, 20. September, den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe kostenlos besuchen. "Zum Weltkindertag möchten wir allen Kindern und Jugendlichen einen schönen Tag bei uns ermöglichen. Wir setzen uns als Zoo für den Artenschutz ein und möchten mit einem Besuch bei uns gerade für dieses Thema die junge Generation sensibilisieren", sagt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.


Der Weltkindertag wird in 145 Ländern begangen und bezieht sich auf den Jahrestag, an dem die UN-Vollversammlung die Kinderrechtskonvention von 1989 verabschiedete. Der diesjährige Weltkindertag steht unter dem Motto "Jedes Kind braucht eine Zukunft!".


Judenweg und Grötzinger Weg zwischen Durlach und Stupferich. © Forst Baden-Württemberg

15. September 2023

Waldwege zwischen Rittnerthof und Thomashof gesperrt

Forst Baden-Württemberg saniert Judenweg und Grötzinger Weg


Im Zeitraum von Montag, 18. September, bis Ende Oktober plant der Forst Baden-Württemberg / Forstbezirk Unterland im Staatswald Rittnert die Waldwege Judenweg und Grötzinger Weg zwischen Rittnerthof und Thomashof zu sanieren. In diesem Zeitraum ist es notwendig, die beiden Wege, den Parkplatz am Rittnerthof (Eingang Grötzinger Weg) sowie den Parkplatz am Lamprechtshof (Eingang Ruschenweg und Waldwiesenweg) voll zu sperren.

Der beschädigte Wegebelag auf der beliebten Strecke im Staatswald zwischen Durlach und Stupferich muss zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit entfernt und durch eine neue Asphaltschicht ersetzt werden. Eine Fachfirma entfernt und enstorgt den zu sanierenden teerhaltigen Wegebelag umweltgerecht.

Da Radfahrer und Familien mit Kinderwagen die beiden verbundenen Waldwege gerne und häufig nutzen, wie die Ergebnisse der im letzten Jahr stattgefundenen Freizeitkartierung (Online-Umfrage „Meine Waldzeit“) bestätigen, wird der Staatsforstbetrieb in einen neuen asphaltierten Wegebelag investieren. Forst Baden-Württemberg erfüllt damit die Anforderung nach einer guten und möglichst barrierefreien Erschließung im stadtnahen Waldbereich für Erholungssuchende und mit dem Fahrrad zur Arbeit Pendelnde.

Die Ausweichmöglichkeit
Die überregionale Forstverwaltung bittet die Bevölkerung, während der Sperrung auf andere Straßen und Wege auszuweichen. Die Experten empfehlen, über den Radweg entlang der Rittnertstraße (Einstieg Thomashof und Jean-Ritzert-Straße) auszuweichen.


Auf dem Saumarkt in Durlach findet das Weinfest statt. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

14. September 2023

Das Durlacher Weinfest steigt

Auf dem Saumarkt gibt es auch jede Menge Musik


Das Weinfest auf dem Saumarkt findet am Samstag und Sonntag, 16. und 17. September, anlässlich der Durlacher Kerwe statt. Die Öffnungszeiten sind folgende: Am Samstag von 15 bis 24 Uhr und Sonntag 12 bis 20 Uhr.

Neben einem vielfältigen Weinangebot gibt es an beiden Tagen auch kulinarische Leckerbissen. Im Gewölbekeller des Rathauses werden frisch gebackene Flammkuchen angeboten. Außerdem werden an zwei weiteren Imbissständen frischer Saumagen im Brötchen sowie Steaks, Bratwurst, Currywurst und anderes frisch zubereitet.


Das musikalische Programm
Am Samstag tritt der Musiker Kevin Karl auf. Er präsentiert von 18 bis 20 Uhr bekannte Pop- und Rocksongs auf der Gitarre und singt dazu. Ab 20:30 Uhr rocken Witchhouse die Bühne. Das Publikum kann satte Keyboardsounds, bombastische Gitarren, durchdringende Drum-and-Bass-Grooves und Gesang aus allen Tonlagen erwarten. Die sechs Musiker versuchen, den Rock-Geschmack des Publikums zu treffen. Hits von Deep Purple, Metallica, Van Halen, AC/DC, Gary Moore und vielen mehr bringen den Saumarkt zum Beben.


Am Sonntag spielt ab 12:30 Uhr Acoustic Fun auf dem Weinfest. Acoustic Fun sind Reiner Gorenflo und Otto Reif, zwei Durlacher Urgesteine, welche in Durlach aufgewachsen und seit der Schulzeit der Musik verbunden sind. Ab 16:30 Uhr ist die Band „HeggMac“ zu Gast. Spaß und Freude am Musizieren steht bei den sechs Herren der Band über allem. HeggMac spielt sich mit Cover-Songs aus Rock und Blues durch die letzten fünf Dekaden – nicht einfach nachgespielt, sondern spannend interpretiert. Der ganz eigene HeggMac-Touch garantiert absolutes Live-Feeling.


© FächerNews, Andreas Kiefer

11. September 2023

Tag der Schiene am 16. September 2023


Auf die erfolgreiche Premiere des Tags der Schiene 2022 folgt nun seine Fortsetzung mit einem neuen und abwechslungsreichen Programm. Die AVG, VBK und der KVV präsentieren aktuelle Projekte und stehen für sämtliche Fragen rund um den ÖPNV in und um Karlsruhe gerne zur Verfügung.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir eine faszinierende Art der Fortbewegung feiern.

Kommen Sie vorbei, KVV-Kundenzentrum, Durlacher Allee 71, 76131 Karlsruhe


Ausstellung historischer Fahrzeuge des TSNV

Der TSNV (Treffpunkt Schienennahverkehr Karlsruhe e.V.) präsentiert seine historischen Fahrzeuge und gewährt beeindruckende Einblicke. Freuen Sie sich auf Führungen durch die Bahnen und begeben Sie sich auf eine unvergessliche Zeitreise: Mit der eigens für die Veranstaltung eingerichteten Sonderlinie fahren Sie zwischen dem Karlsruher Hauptbahnhof und der Tullastraße und können dabei die historischen Bahnen hautnah erleben.


Vortrag zum Karlsruher Modell

Die Fächerstadt ist als Geburtsstadt des Karlsruher Model weltweit für ihr visionäres Nahverkehrskonzept bekannt. Auf der Strecke von Karlsruhe nach Bretten verkehrte einst die erste Zweisystem-Stadtbahn der Welt. Wenn Sie mehr über das Karlsruher Modell erfahren möchten, bieten wir am Tag der Schiene spannende Präsentationen zur Entstehungsgeschichte an.


Infostand Gesamtinitiative regioKArgo

Wie sieht der Gütertransport in Zukunft aus und wie könnte der zunehmende Lieferverkehr in Städten und Gemeinden entlastet werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt "LogIKTram" und zeigt beim Tag der Schiene mögliche Varianten für den Gütertransport auf. Ziel der LogIKTram ist es, ein innovatives und umweltfreundliches Transportsystem für die städtische und regionale Versorgung zu schaffen.


KVV-Erlebniswelt

Hören, schauen, ausprobieren – im großen KVV-Kundenzentrum des Neubaus können alle, die sich für Themen rund um den regionalen Nahverkehr interessieren, in den Kosmos der neuen KVV-Erlebniswelt eintauchen.


Tarif- und App-Beratung

Sie möchten herausfinden, welches Ticket Ihnen die meisten Vorteile bietet? Zum Tag der Schiene bieten wir Tarif­-Beratungen an. Unser geschultes Fachpersonal berät Sie gern. Passendes Ticket gefunden? Sie können es direkt vor Ort kaufen. Kommen Sie einfach vorbei!


Spannung, Spaß und Schminken für Kids

Auch für die jungen Besucher*innen ist einiges geboten: Kinderschminken, Malen und Popcorn. Das absolute Highlight: KVV-Maskottchen Pauly ist vor Ort und freut sich auf zahlreiche Bilder vor der Fotowand mit den kleinen, wissbegierigen Fahrgästen.



Das städtische Sirenennetz kommt am Bundesweiten Warntag ebenfalls zum Einsatz.

© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt

08. September 2023

Bundesweiter Warntag

Am 14. September werden bundesweit die Warnsysteme erprobt


Frühzeitige Warnung und schnelle Information gehören zu den Grundpfeilern des Zivil- und Katastrophenschutzes. Daher findet der Warntag statt – als gemeinsame bundesweite Übung.


Am Donnerstag, 14. September, ab 11 Uhr empfangen alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (zum Beispiel Rundfunksender und App-Server) eine Probewarnung in Form eines Warntextes. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.


Sirenentest in Karlsruhe

Karlsruhe testet zusätzlich die Sirenen. Deswegen hören die Karlsruherinnen und Karlsruher auch die Sirenen. Wer einen auf- und abschwellenden Heulton wahrnimmt, dem wird Gefahr signalisiert. Ein Dauerton bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Über Rückmeldung, ob die Sirenen hörbar sind, freut sich die Branddirektion unter sirenen[at]karlsruhe.de.


Die Stadt Karlsruhe hat das frühere Sirenennetz des Bundes übernommen und in den letzten Jahren modernisiert. Dabei tauschte sie die ehemaligen Motorsirenen aus den sechziger Jahren gegen moderne elektronische Hochleistungssirenen aus. In das flächendeckende System zur Warnung der Bevölkerung investierte sie dafür rund eine Million Euro.


Warnung über das Smartphone

Seit 2016 nutzt die Stadt Karlsruhe NINA, daher können Bürgerinnen und Bürger am 14. September auch eine Testmeldung auf ihre Handys erhalten. Auch die Technologie Cell Broadcast wird erprobt. Hierbei erfolgt ein automatisierter und anonymer Versand von Probewarnungen über das Mobilfunknetz an sämtliche Mobilfunknutzende.


Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.



Ein tierisches Vergnügen: Der KVV lädt seine Abokund*innen vom 11. bis 17. September

zu einem Besuch im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. © FächerNews, Andreas Kiefer

08. September 2023

KVV lädt Abo-Kundinnen und -Kunden in den Karlsruher Zoo ein


In der „Fächerstadt“ gibt es eine Vielzahl an Tieren aus aller Welt zu bestaunen: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) lädt seine Abokund*innen auch in diesem Jahr wieder zu einem Besuch im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. Von Montag, 11. September, bis einschließlich Sonntag, 17. September, können alle KVV-Abokund*innen gegen Vorlage ihrer Abo-Karte an den Kassen kostenlos die grüne Oase im Herzen der Fächerstadt besuchen und dort die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Bei der Aktion handelt es sich um ein kleines Dankeschön des Verkehrsverbunds für alle Fahrgäste, die regelmäßig mit Bussen und Bahnen im Verbundgebiet unterwegs sind.


Die Aktion beinhaltet folgende Fahrkarten nach dem KVV-Tarif:

  • Deutschlandticket
  • Jahreskarte
  • AboFix
  • KombiCard und KombiCard Partner
  • JobTicket BW
  • Firmenkarte
  • KVV JugendticketBW
  • Studiticket
  • Monatskarte
  • 9-Uhr-Karte
  • ScoolCard
  • Karte ab 65


Abo-Fahrkarte einfach an der Kasse vorzeigen und kostenlos den Zoologischen Stadtgartens besuchen – ein Kartenkauf vorab online ist nicht notwendig. Der Zoologische Stadtgarten befindet sich in direkter Nähe zum Karlsruher Hauptbahnhof und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.



Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais © FächerNews, Andreas Kiefer

01. September 2023

Führungen am Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals: Stadtarchiv, Stadtmuseum und Durlacher Karlsburg bieten Führungen an


Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September finden drei Führungen mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des Stadtarchivs statt. Das Stadtarchiv Karlsruhe bezog 1990 das denkmalgeschützte Gebäude in der Markgrafenstraße 29. Das Haus war 1906 als Städtische Pfandleihe erbaut worden und bietet heute dem „Gedächtnis der Stadt“ gute räumliche Bedingungen.

Ab 10:15 Uhr startet die Kombiführung zum Thema „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“. Zu Beginn wird Dr. Katrin Dort den Innenbereich des Gebäudes und die Aufgaben des Stadtarchivs vorstellen. Um 11 Uhr übernimmt Herr Dr. Kabierske den Außenbereich und erläutert die wechselvolle Geschichte eines der wenigen Gebäude, das die Altstadtsanierung des „Dörfle“ überdauerte. Nachmittags gibt es zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs: um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 15 Uhr mit Dr. Katrin Dort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gebäude ist weitestgehend barrierefrei zugänglich.

Führungen durch das Prinz-Max-Palais
Auch das Stadtmuseum lädt dazu ein, im Rahmen einer Führung in die Geschichte des Prinz-Max-Palais von der Errichtung bis zur heutigen Nutzung als städtisches Kulturzentrum einzutauchen. Seinerzeit war es der Wohnsitz eines Prinzen: Hier wurde das Tanzbein geschwungen und Richter haben Recht gesprochen. Die Führung um 15 Uhr mit Felix Schuh steht unter dem Titel: „Vom Bankierspalast zum Kulturzentrum. Bau- und Hausgeschichte des Prinz-Max-Palais“. Treffpunkt ist der am Haupteingang/Hofeinfahrt des Prinz-Max-Palais.

Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg
Eine spannende Zeitreise durch die Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg erwartet die Besucherinnen und Besucher des Pfinzgaumuseums. Einst Residenzschloss der Markgrafen zu Baden-Durlach, erlebte die Karlsburg nach dem Umzug des Hofs nach Karlsruhe verschiedene Nutzungen, die um 15 Uhr bei der Führung „Residenzschloss, Kaserne, Kulturzentrum. Die Karlsburg und ihre Geschichte“ mit Susanne Stephan-Kabierske vorgestellt werden. Der Treffpunkt ist der Brunnen vor der Karlsburg.

Alle Führungen sind kostenlos und dauern circa 60 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtarchiv, www.karlsruhe.de/stadtmuseum und www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.



© Stadt Karlsruhe, Marktamt

01. September 2023

38. Hagsfelder Kerwe vom 9. bis 11. September

Auf dem Festplatz in Hagsfeld


Es ist wieder Kerwezeit! Von Samstag, 9. September, bis Montag, 11. September, lockt das Familienfest auf dem Festplatz an der Brückenstraße in Hagsfeld mit gastronomischer Vielfalt und einem bunten Rahmenprogramm für Jung und Alt.

Die offizielle Eröffnung der drei Festtage findet am Samstag, 17 Uhr, am Stand des Gesangsvereins Liederkranz beim Fassanstich mit Stadtrat Thorsten Ehlgötz statt. Die Singmäuse und der Jugendchor PHONnation des Gesangsvereins Liederkranz begleiten den Fassanstich mit musikalischen Darbietungen.

Der Festbetrieb findet an allen drei Festtagen bis in die späten Abendstunden statt – kommen Sie vorbei und feiern Sie mit!

Kinderprogramm
Ob Vorführungen oder Entenrennen auf der „Alte Bach“ – hier kommt garantiert keine Langeweile auf. Für die kleinen Kerwe-Gäste sind die Parzivalschule und die Karl-Stockmeyer-Schule mit ihrem Bauernhof dabei. Neben den beliebten Esel-Kutschfahrten und Lama-Wanderungen gibt es einen Streichelzoo: Im Kleintiergehege warten Ziegen und Schafe auf ausgiebige Streicheleinheiten. Das Kasperle ist auch dabei und erzählt am Samstag um 16:00 und 18:00 Uhr und am Sonntag um 13:00, 15:00 und 17:00 Uhr lustige Geschichten.

Programm am Sonntag, 10. September
Der Kerwesonntag beginnt traditionell um 10 Uhr mit dem Ökumenischen Gottesdienst im Feuerwehrgerätehaus. Direkt im Anschluss findet der traditionelle Frühschoppen mit Begleitung des Musikvereins Bruchhausen e. V. statt.

Programm am Montag, 11. September
Am Kerwemontag lädt die Freiwillige Feuerwehr ab 12 Uhr zum Saueressen ein.

Neben dem täglich wechselnden Programm gibt es einen Vergnügungspark bestehend aus Autoscooter, Kinderkarussell, Pfeilwerfen, Süßwaren und Büchsenwerfen.

Auf zahlreiche Gäste freuen sich der Gesangverein Liederkranz 1873 e. V., der Gesangverein Frohsinn e. V., die Vereinigte Turnerschaft Hagsfeld 1895 e. V., der Allgemeine Sportverein e. V., die Freiwillige Feuerwehr Hagsfeld, das Parzival-Schulzentrum beziehungsweise die Karl-Stockmeyer-Schule und die Grundschule Hagsfeld.




© FächerNews, Andreas Kiefer

25. August 2023

Baden in der Alb nicht empfohlen

Wasserqualität leidet unter Trockenheit und hohen Temperaturen


Das städtische Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz rät Bürgerinnen und Bürger derzeit vom Baden in der Alb ab. Auch Hunde sollen vom Wasser ferngehalten werden. Denn anhaltende Trockenheit sowie die hohen Temperaturen setzen den städtischen Gewässern zunehmend zu. Bei einer Niedrigwassersituation oder auch nach Starkregenereignissen kann sich bei Gewässern die Wasserqualität spürbar verschlechtern und zu einem erhöhten Auftreten von Krankheitserregern führen.

Zudem werden generell die in der Alb lebenden Kleinlebewesen, Fische und Pflanzen durch menschliche Störungen gestresst. Da die Alb nicht als offizielles Badegewässer ausgewiesen ist, wird deren Wasserqualität nicht regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrolliert.

Aussagen zur Badegewässerqualität der offiziellen, auch in der Badegewässerkarte des Landes Baden-Württemberg hinterlegten Badegewässer, können beim Landesgesundheitsamt unter https://badegewaesserkarte.landbw.de/ online abgerufen werden.



© FächerNews, Andreas Kiefer

25. August 2023

Tularämie bei Feldhasen

Kontakt mit toten oder krank erscheinenden Tieren vermeiden


Im Stadtkreis Karlsruhe, wie auch in vielen anderen Regionen in Baden-Württemberg, gibt es seit Jahren vereinzelte Nachweise der Hasenpest (Tularämie). Im Juli und August wurden zwei an Tularämie verstorbene Feldhasen in der Region Scheibenhardt sowie aktuell in Wettersbach aufgefunden. Betroffen sind vorwiegend Nagetiere, aber auch andere Tiere einschließlich Vögel mit unterschiedlicher Empfänglichkeit. Sie versterben meist nach kurzem Krankheitsverlauf.

In Baden-Württemberg wurde der Erreger in den letzten Jahren zu 95 Prozent bei Feldhasen nachgewiesen. Bei der Tularämie, wie auch bei einigen anderen Krankheiten von Wildtieren, handelt es sich um eine Zoonose - das heißt, auch Menschen können sich mit dem Erreger anstecken. Als Übertragungsweg kommen Haut- oder Schleimhautkontakt mit kranken Tieren oder der Verzehr von nicht ausreichend durcherhitztem Fleisch in Frage. Es können grippeähnliche Symptome mit Fieber, wie auch Durchfall oder Erbrechen hervorgerufen werden. Hunde und Katzen sind wenig empfänglich und stecken sich nur in sehr seltenen Fällen an. Um eine Ansteckung von Mensch und Tier zu vermeiden, gilt die grundsätzliche Regel, den Kontakt mit toten oder krank erscheinenden Tieren konsequent zu vermeiden.

Auskünfte erteilt das Ordnungs- und Bürgeramt, Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen unter der Telefonnummer 0721-133 7101 oder per E-Mail: luv@oa.karlsruhe.de.

Weitergehende Informationen zur Krankheit sind auch beim Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (www.fli.de) und, zur Bedeutung beim Menschen, beim Robert-Koch-Institut (www.rki.de) zu erhalten



© FächerNews, Andreas Kiefer

22. August 2023

Putzaktion am Rhein

Team Sauberes Karlsruhe lädt zum RhineCleanUp am 9. September ein


Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, am deutschlandweiten RhineCleanUp am 9. September teilzunehmen, informiert der städtische Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe in einer Pressemeldung.

Um die Aktion bestmöglich vorbereiten zu können, bittet das Team Sauberes Karlsruhe interessierte Einzelpersonen und Gruppen darum, sich bis zum 7. September 2023 per E-Mail unter dreck-weg-wochen@tsk.karlsruhe.de anzumelden und die voraussichtliche Personenzahl mitzuteilen. Selbstverständlich sind auch spontane Helferinnen und Helfer herzlich willkommen.



Teil der Dauerausstellung sind auch Produkte der Durlacher Nähmaschinenfabrik Gritzner.
© Monika Müller-Gmelin, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

21. August 2023

Themenführung „Kleidung, Hüte, Schuhe: Made in Durlach“

Rundgang durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum


Bei der kostenlosen Themenführung „Kleidung, Hüte, Schuhe: Made in Durlach“ am
Sonntag, 27. August, um 15 Uhr nimmt Helene Seifert Interessierte mit auf einen Rundgang durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg und berichtet Spannendes aus der Durlacher Industriegeschichte. Dabei erfahren die Besucherinnen und Besucher welche großen und kleinen Unternehmen einst in Durlach existierten und welche Produkte sie herstellten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Ab dem 1. September gibt es in Teilen des Passagehofs in der Innenstadt eine Fußgängerzone.
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

18. August 2023

Passagehof wird zur Wohlfühloase

Neugestaltung der neuen Fußgängerzone beginnt Anfang September


Aufgrund der positiven Resonanz zum Reallabor im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat im Februar 2023 die Weiterentwicklung des Passagehofs entschieden: Die Stadt wandelt ihn am Freitag, 1. September, zur Fußgängerzone um. Dank einer privaten Spende der Karlsruherin Antonia Heine erhält der Hof auch neue Sitzmöbel und zusätzliche Begrünung, die zum Verweilen einladen. Die rechtlichen Grundlagen dazu hat der Gemeinderat in seiner Juli-Sitzung geschaffen.

Was bedeutet die neue Fußgängerzone konkret?
Die Einrichtung der Fußgängerzone erfolgt unter folgenden Regelungen:


Lieferverkehr von 8 bis 11 Uhr werktags
In dieser Zeit kann Lieferverkehr in der gesamten Fußgängerzone zur Be- und Entladung einfahren. Die Poller an den Ein- und Ausfahrten werden entsprechend getaktet. Die Einfahrt erfolgt, wie bisher auch, über die westliche Zufahrt in der Akademiestraße. Die Ausfahrt ist ausschließlich über die östliche Polleranlage möglich. Außerhalb der Lieferzeiten können Anlieferungen über die nahegelegenen Lieferzonen im nördlichen Passagehof und der Akademiestraße erfolgen.

Zufahrt über Akademiestraße
Die Zufahrt in die Akademiestraße über die Karlstraße ist Kraftfahrzeugen untersagt. In der gesamten Akademiestraße findet in der Folge nur noch Einrichtungsverkehr von Ost nach West statt. Für den Radverkehr gilt diese Regelung nicht.

Berechtigte und Sondererlaubnisse
Berechtigte, die einen Token oder Zugangscode besitzen, können mit ihren Kraftfahrzeugen jederzeit über die westliche Polleranlage (Akademiestraße) einfahren. Sondererlaubnisse wie beispielsweise für Umzüge oder Handwerksarbeiten können Anliegerinnen und Anlieger bei der Straßenverkehrsstelle des Ordnungs- und Bürgeramts beantragen.
Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr sowie Ver- und Entsorgungsfahrzeuge
haben jederzeit uneingeschränkte Zufahrt zum Passagehof.

Nicht mehr erlaubt sein wird:
Parken von Kraftfahrzeugen
Die bestehenden Stellplätze und Lieferzonen erfahren eine Umgestaltung, um für den Aufenthalt von Passantinnen und Passanten zu dienen. Die zwei ausgewiesenen Stellplätze für Menschen mit Behinderung werden unweit in den nördlichen Passagehof verlegt, wie bereits im Reallabor getestet.

Radfahren
Fahrradabstellanlagen sind an den Ein- und Ausgängen des Passagehofes vorgesehen.

Um die Umgestaltung sichtbar zu machen, ist eine Bodenbemalung geplant. Mit der Bodengrafik soll der kreative Charakter des Passagehofs im öffentlichen Raum erlebbar und ihn zu einem ganz besonderen Ort in der Innenstadt werden.



Das Streuobst der städtischen Grundstücke kommt unter den Hammer. © UA

17. August 2023

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Obst für Selbstpflücker

Liegenschaftsamt versteigert in Daxlanden und Knielingen


Das Liegenschaftsamt versteigert in diesem Jahr wieder das Obst der städtischen Streuobstbäume an Selbstpflücker.

Versteigert wird in
Daxlanden, am Dienstag, 29. August. Treffpunkt ist um 11 Uhr auf dem Parkplatz im Saumweg. Dieser liegt direkt vor dem Restaurant „Saumseen“.

Ausgangspunkt der Versteigerung in
Knielingen, die am Freitag, 1. September, um 11 Uhr stattfindet, ist der am Ende der Wikingerstraße liegende Parkplatz vor dem Kleingartenverein „Am Kastanienbaum“.



Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais © FächerNews, Andreas Kiefer

16. August 2023

Wer reist mit mir ins Märchenland?

Vorleserunde mit Basteln in der Kinder- und Jugendbibliothek


Am Donnerstag, 24. August, findet ab 10:30 Uhr wieder eine Vorlesezeit in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais statt. Kinder ab fünf Jahren können dem Märchen „Dornröschen“ lauschen und anschließend basteln. Die Kinder- und Jugendbibliothek bittet um Anmeldung unter Telefon 0721/133 4262.

Übrigens: Jeden Mittwoch findet um 16 Uhr eine Vorleserunde für Kinder von drei bis fünf Jahren ohne Anmeldung statt. Bei gutem Wetter findet die Vorleserunde in der Lese- und Spielinsel im Innenhof des Prinz-Max-Palais statt.



„Entkomme dem Wunderland“: Das ist die Aufgabe des Escape Rooms der Jugendbibliothek.

© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek

15. August 2023

Escape-Room in der Kinder- und Jugendbibliothek

Entkomme dem Wunderland!


Am Montag, 28. August, findet ab 10 Uhr wieder ein Escape-Room für Kinder ab zehn Jahren in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais statt. Der Eintritt ist frei. Es wird gebeten sich telefonisch, 0721 133-4262, oder per E-Mail unter jugendbibliothek@kultur.karlsruhe.de anzumelden.

Ihr müsst dem Wunderland entkommen, indem ihr spannende Rätsel löst: Ihr seid dem weißen Kaninchen gefolgt, den Kaninchenbau hinunter und ins Wunderland hinabgefallen. Doch wie kommt ihr da bloß wieder hinaus? Findet die versteckten Hinweise und löst die Rätsel von Hutmacher, Märzhase und Haselmaus, um rechtzeitig zur Teezeit aus dem Wunderland zu entkommen.



Gleisbauarbeiten zwischen Ettlingen und
Albtalbahnhof: Busse ersetzen S1 und S11 bis Hauptbahnhof

14. August 2023

Gleisbauarbeiten zwischen Ettlingen und Albtalbahnhof:

Busse ersetzen S1 und S11 bis Hauptbahnhof


Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) nutzt die fahrgastärmeren Sommerferien für Gleisbauarbeiten rund um Ettlingen. Diese treffen in Karlsruhe auf eine große Baustelle der Verkehrsbetriebe Karlsruhe. Aus diesem Grund ist der gesamte Streckenabschnitt zwischen Ettlingen Stadt und Karlsruhe Hauptbahnhof vom 17. August, 3.30 Uhr, bis 11. September, 1 Uhr, voll gesperrt. Die Stadtbahnen der Linien S1 und S11 werden durch Busse ersetzt. Die Eilzug-Stadtbahn-Linie S12 wird nicht ersetzt. Info-Flyer mit Wegeführungen zu den SEV-Haltestellen erhalten Fahrgäste online auf avg.info und gedruckt in den KVV-Kundenzentren. Aushänge an den Haltestellen informieren dann auch die Fahrgäste vor Ort.
Im oberen Abschnitt der Albtalbahn – zwischen Ettlingen Stadt und Bad Herrenalb beziehungsweise Ittersbach – fahren die S1 und S11 zu den gewohnten Fahrplanzeiten. Nur am 21. und 28. August sowie am 4. September kommt es zu einem nächtlichen Zugausfall bei der Linie S1 zwischen Ettlingen Stadt und Bad Herrenalb. In diesen Nächten wird für die Fahrgäste dieser Bahn ebenfalls ein SEV eingerichtet.

Während der Sperrung setzt die AVG verschiedene Arbeiten teilweise parallel um. So werden beispielsweise auf einer Länge von rund 2000 Metern zwischen Ettlingen Wasen und Rüppurr die Gleise reprofiliert. Maschinell gestopft – so nennt sich die Unterpufferung der Gleise durch Schotter – wird auf rund 600 Metern ebenfalls in diesem Bereich. Des Weiteren wird im Bereich Rüppurr auf rund 1800 Metern ein Akustikschliff vorgenommen. Am Albtalbahnhof erneuert die AVG Weichen und eine Kreuzung im doppelgleisigen Abzweig. Außerdem findet im Bereich der Tulpenstraße ein Gleisumbau statt.

Unmittelbar betroffene Anwohner*innen werden vor der Maßnahme mit Schreiben über die Arbeiten informiert. Um die Sperrung so kurz wie möglich zu halten und um planmäßige Nachtarbeiten zu umgehen, muss gegebenenfalls in einzelnen Bereichen auch sonntags gearbeitet werden. Die AVG und die ausführenden Baufirmen sind aber grundsätzlich bemüht, den entstehenden Lärm so gering wie möglich zu halten und bitten für die Maßnahme um Verständnis.


Mit einem Spezialgerät verlegen Bauarbeiter das Granitpflaster am Marktplatz.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

10. August 2023

Baustelle liegt vor dem Zeitplan

Neugestaltung der Kaiserstraße kommt gut voran / Baufelder am Marktplatz verlagert


Das Plätschern der Springbrunnen auf dem Marktplatz zeigt es seit einigen Tagen deutlich: Es geht voran mit der Neugestaltung der Kaiserstraße. Rund drei Monate nach dem Beginn der Arbeiten konnte das Tiefbauamt jetzt das erste Baufenster abschließen und die Baustelle auf die Nordseite des Marktplatzes verlegen. Dort wird jetzt unmittelbar vor den Arkaden gearbeitet, während in Richtung Pyramide schon der neue Bodenbelag liegt. Dies wiederum ermöglichte es dem Gartenbauamt, die beliebten Wasserspiele wieder in Betrieb zu nehmen, da nun keine Gefahr mehr besteht, dass die Düsen verstopft werden könnten. Ebenfalls seit der vergangenen Woche erstrecken sich jetzt Baufelder vonm Marktplatz aus Richtung Osten und Westen bis zur Kreuz- und Lammstraße. Auch auf diesen Abschnitten sind bereits die Schienen entfernt worden.



Akribische Vorbereitung
„Wir liegen in einem sehr guten Fortschritt“, freute sich denn auch Tiefbauamtsleiter Martin Kissel bei einem Pressetermin zum aktuellen Stand des Großvorhabens. Dank einer akribischen Vorbereitung des gesamten Teams laufe es so gut, dass die Arbeiten aktuell dem Zeitplan vorweggehen. Dabei verlange die Koordinierung aller Arbeitsschritte einen erheblichen Aufwand, erläuterte Kissel: „Bauen ist immer unbequem, aber wir versuchen alles so verträglich wie möglich zu gestalten“. So wurden beispielsweise die Baufelder möglichst kleinräumig parzelliert, damit sich die jeweilige Belastung für Einzelhandel und Gastronomie sich in Grenzen hält. 


Alte Rohre „sehr mitgenommen“
Kristina Lochmann-Leßle, beim Tiefbauamt als Projektleiterin für die Kaiserstraße zuständig, verdeutlichte dies mit einem Blick auf die Abläufe. Der Vorsprung im Zeitplan habe dazu geführt, dass das aktuelle Baufenster mit Rücksicht auf die Hochsaison in der Außengastronomie nochmals unterteilt werden musste. Auch im nächsten Abschnitt geht die Projektleitung wieder nach dem bewährten Prinzip „von innen nach außen und von unten nach oben“ vor. Zunächst wird der ehemalige Gleisbereich in Straßenmitte aufgebrochen, anschließend werden Ver- und Entsorgungsleitungen hergestellt – während die alten noch in Betrieb sind. Laut Lochmann-Leßle sehen viele der alten Rohre „sehr mitgenommen aus“, der Austausch sei also höchste Zeit.


Drainbeton hilft bei Versickerung
Bevor der Belag mit Granitplatten und in Straßenmitte das aus kleineren Steinen bestehende Zierband verlegt werden können, ist zunächst der Einbau einer Tragschicht aus Drainbeton erforderlich. Dieses Material trage zum „Schwammstadt-Prinzip“ bei, erläuterte Lochmann-Leßle, da es versickerungsfähig sei. Hinzu kommen in Bälde dann auch die ersten neuen Baumstandorte, so dass „hier viel Neues und Gutes entsteht“, resümierte Tiefbauamtsleiter Kissel.


Fahrbahn im Edeltrudtunnel Richtung Rheinhafen, © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

09. August 2023

Nächtliche Sperrung im Edeltrudtunnel

Einbau von Sensoren am 14. und 15. August


In der Nacht von Montag, 14. August, auf Dienstag, 15. August, ist der Edeltrudtunnel auf der Südtangente wegen Bauarbeiten halbseitig gesperrt. Zwischen 22 Uhr am Montagabend und 5 Uhr am Dienstagmorgen ist die Durchfahrt durch den Tunnel in Fahrtrichtung Westen (Pfalz) nicht möglich. Während dieser Zeit ist eine großräumige Umleitung über die Autobahn A 5 und die L 605 ausgeschildert. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Beachtung dieser Route, da die Schwarzwald- und Ebertstraße wegen der Gleisarbeiten am Albtalbahnhof nicht als Umleitungsstrecke zur Verfügung stehen.

Grund für die Tunnelsperrung sind Arbeiten im Fahrbahnbereich, wo das Tiefbauamt Sensoren für die Tunnelsteuerung eingebauen lässt.



Beim Lichterfest stehen die zahlreichen Leuchtfiguren im Mittelpunkt.
© Stadt Karlsruher, Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible

08. August 2023

Lichterfest lässt Zoologischen Stadtgarten in bunten Farben erstrahlen

Vielfältiges Programm / Karten im Vorverkauf günstiger


Kommende Woche ist es wieder soweit: Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe erstrahlt in den Abendstunden des Freitags und Samstags, 18. und 19. August, in herrlichen Farben.

Zudem gibt es ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. An beiden Tagen geht es bereits um 15 Uhr mit dem Familienfest los, bei dem Zauberer und Clowns für die jungen Gäste auftreten. Zudem gibt es einen Workshop, bei dem Kinder Solarlampen basteln können.

Das musikalische Programm
Die Band Soulcafé spielt am Freitag ab 19:30 Uhr Funk und Soul auf der Seebühne, im Garten Baden-Baden beim Eingang Süd treten Handmade mit Rockklassikern auf.

Am Samstag ist die Band Skyline mit einem Repertoire von Schlager bis Rock ab 19:30 Uhr im Garten Baden-Baden zu erleben. Zur gleichen Zeit steht auf der Seebühne ein sehr breitgefächertes Programm an. Beim Seebühnen-Cocktail treten Schlagersängerin Gaby Baginsky, Bauchredner Perry Paul, Tempojongleur Daniel Hochsteiner, Zauberer Mister Black, Artistin Manuela Mücke, die Gruppe Strange Comedy mit Artistik zum Schmunzeln sowie die Marching Band Waldbronn auf.

Das Lichterfest hat eine lange Tradition in Karlsruhe und erlebt bereits seine 48. Auflage. Tausende Kerzen, LEDs, Lampions und andere Leuchtmittel verleihen der Anlage eine ganz besondere Stimmung. Ab 19 Uhr beginnt der Zoologische Stadtgarten zu leuchten.

Eine Fahrt mit der Gondoletta ist gerade an diesen Abenden herrlich. Vom Wasser aus können die vielen Lampions, Lichter und Leuchtfiguren eindrucksvoll bestaunt werden. Delfine, bunte Leuchtkegel, ein Elefant und viele weitere Elemente begleiten mit ihrer Leuchtkraft die Gondoletta-Boote über Schwanen- und Stadtgartensee. Ein leuchtender Pfau, ein japanischer Tempel oder ein Drachen bescheren dem Publikum ein besonderes Parkerlebnis. Im Stadtgartensee erstrahlt zudem wieder ein Mississippidampfer. Die Gondolettas fahren am Freitag bis 23 Uhr und am Samstag bis 24 Uhr. Das Lichterfest schließt jeweils eine halbe Stunde später. Es steht ein großes, zusätzliches gastronomisches Angebot über den Park verteilt zur Verfügung.

Verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Eintrittskarten
Für die Lichterfesttage müssen eigene Karten erworben werden, Jahreskarten haben am 18. und 19. August keine Gültigkeit. Tickets sind in der App eTicket@KA und deren Desktopversion im Vorverkauf erhältlich. Die dort gekauften Karten können direkt vom Handy am Einlass gescannt werden, ein Ausdrucken ist nicht notwendig. Zudem gibt es einen Vorverkauf an den Kassen des Zoos, auch für Personen mit Karlsruher Pass.

Die Preise für die Lichterfesttage im Vorverkauf entsprechen den regulären Eintrittskosten für den Zoologischen Stadtgarten. Am Veranstaltungstag selbst wird ein Aufschlag von drei Euro erhoben. Das Lichterfest ist eine Veranstaltung des Gartenbauamts mit Unterstützung der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH.




© FächerNews, Andreas Kiefer

07. August 2023

Online-Auktion des Fundbüros

Das Ordnungs- und Bürgeramt versteigert Fundgegenstände virtuell


Es ist wieder Zeit dem Fundbüro etwas Luft zu verschaffen. Bei der diesjährigen Auktion locken Schmuck, Unterhaltungselektronik, Sportgeräte, Fahrräder und andere Fundstücke zum Mitbieten.

Auktionsablauf
Interessierte können im Vorfeld ab dem Donnerstag, 24. August, die Fundgegenstände auf der Versteigerungsplattform in Augenschein nehmen. Diese sind dort mit einer Beschreibung sowie einem Foto aufrufbar. Vier Wochen später, ab dem 21. September 2023 kann dann für zehn Tage mitgeboten werden. Während bei normalen Versteigerungen ein Artikel zum Höchstgebot an den Höchstbietenden geht, beginnt die Online-Auktion mit einem Höchstpreis, der während des Versteigerungszeitraums von zehn Tagen fällt, beziehungsweise günstiger wird. Die Auktion nutzt das „Count-Down-Prinzip“.

Im Sinne der Nachhaltigkeit bietet das Fundbüro erstmals Koffer mit Inhalt an. Wer sich aufgrund des Fotos vom Koffer angesprochen fühlt, kann sich von dessen Inhalt überraschen lassen. Die Koffer werden entgegen der restlichen Versteigerung mit einem Startgebot zum Überbieten eingestellt.

Teilnahme und Bezahlung
Um mitbieten zu können, ist eine Anmeldung auf der Versteigerungsplattform notwendig. Weitere Informationen dazu gibt es unter karlsruhe.de/Versteigerung.

Die Barzahlung vor Ort ist nicht möglich. Auktionsgewinnerinnen und Auktionsgewinner müssen die ersteigerten Fundstücke nach der Ersteigerung per Banküberweisung bezahlen.

Abholung und Zustellung
Sperrige Gegenstände, wie zum Beispiel Fahrräder, werden in der Danziger Straße 2, 76199 Karlsruhe nach Terminvereinbarung abgeholt werden. Die Termine werden nach Ende der Auktion freigeschalten.

Für die Ausgabe der ersteigerten Fundsachen sind folgende Termine vorgesehen: Montag, 16. Oktober, Dienstag, 17. Oktober und Mittwoch, 18. Oktober 2023. Das Ordnungs- und Bürgeramt gibt den genauen Zeitraum für die Ausgabe rechtzeitig bekannt. Kleinere Artikel finden auf dem Postweg ihr neues Zuhause.

Das Ordnungs- und Bürgeramt wünscht auch dieses Mal allen Schnäppchenjägerinnen und -jägern viel Erfolg bei der Online-Auktion.



Ältere Person mit einem Rollator auf einer Brücke. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

03. August 2023

Schulung zum Demenz-Balance-Modell

Ein Angebot des Netzwerks Demenz Karlsruhe


Das Netzwerk Demenz bietet eine Schulung zum Demenz-Balance-Modell an. Die Veranstaltung findet als zwei aufeinander aufbauenden Einheiten am Mittwoch, 9. August und am Mittwoch, 16. August von 19 bis 21:30 Uhr im Raum des Kinderschutzbundes in der Gritznerstraße 3, 76227 Karlsruhe statt.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt - deswegen ist eine Anmeldung über das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe erforderlich: vernetzung-demenz@sjb.karlsruhe.de oder 0721 133-3821. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Krankheit Demenz führt zu großen Veränderungen. Die Arbeit mit dem Demenz-Balance-Modell und verschiedenen Kommunikationsstrategien weisen den Weg dorthin. Das Ziel ist, durch eigenes Erleben die Empathie und Feinfühligkeit für die Menschen und deren Situation zu steigern.

Birgit Großhans, die Schulungsleiterin, ist Beraterin zum Thema Demenz für Betroffene, Angehörige und Personen in Pflegeberufen sowie Gedächtnistrainerin.



Mit den beiden Ringbuslinien der VBK geht‘s am Abend des 5. August komfortabel

zu den 17 Museen der KAMUNA. Foto: Bruno Kelzer

02. August 2023

14. SWE Halbmarathon Ettlingen am 05.08.23 von 16:00 - 20:00 Uhr


Bis zu 700 Läuferinnen und Läufer und Walkerinnen und Walker erwartet einen wunderschöner Streckenverlauf mit knackigen Anstiegen im Wald Richtung Spessart, Schöllbronn und Schluttenbach, gefolgt von besten Aussichten auf die Rheinebe und führt über schattige Waldwege wieder zurück zum Startpunkt des Laufs, den Horbachpark. Wir bieten Euch alle 3 km eine Versorgungsstelle! Zudem sorgen so manche Anwohner in den Stadtteilen für eine Erfrischung, mindestens aber für eine motivierende Stimmung.

Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: https://ssv.ssv-ettlingen.de/SSV-Ettlingen/ssv-ettlingen/sportangebote/lauftreff/



Mit den beiden Ringbuslinien der VBK geht‘s am Abend des 5. August komfortabel

zu den 17 Museen der KAMUNA. Foto: Bruno Kelzer

02. August 2023

Verkehrsbetriebe Karlsruhe bieten Shuttle-Service während der KAMUNA an


Von internationaler Kunst über Oldtimer bis hin zu exotischen Reptilien: Am Samstag, 5. August, öffnen 17 Kulturinstitutionen von 18 Uhr bis 24 Uhr ihre Türen für die 24. Karlsruher Museumsnacht. Für die Besucher*innen der KAMUNA richten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) zwei Sonderbuslinien in einem Ringverkehr ein (siehe Grafiken unten), so dass diese komfortabel und umweltfreundlich die teilnehmenden Museen erreichen können. Im Preis der KAMUNA-Tickets ist die Fahrt mit den beiden Ringlinien bereits enthalten.

Zudem können die Besucher*innen natürlich auch das reguläre ÖPNV-Angebot im Stadtgebiet zu den üblichen KVV-Tarifen nutzen, um zu den verschiedenen Veranstaltungsorten zu fahren. Fahrgäste werden gebeten, hierbei das aktuelle Liniennetzkonzept zu beachten, da die VBK im Stadtgebiet während der Sommerferien verschiedenen Baumaßnahmen umsetzt

Die beiden Ringbuslinien fahren auf folgenden Routen:

KAMUNA 1
Naturkundemuseum – Generallandesarchiv – ZKM/Städtische Galerie (Zustieg Lorenzstraße) – RetroGames – ZKM/Städtische Galerie (Zustieg Brauerstraße) - Naturkundemuseum
Die Abfahrt am Naturkundemuseum erfolgt von 17:40 Uhr bis 00:10 Uhr alle 10 Minuten.

KAMUNA 2
Naturkundemuseum – Werderstraße (Verkehrsmuseum) – Durlach Schlossplatz (Pfinzgaumuseum) – Werderstraße (Verkehrsmuseum) – Naturkundemuseum
Die Abfahrt am Naturkundemuseum erfolgt von 17:52 Uhr bis 23:52 Uhr alle 30 Minuten.



© Stadt Karlsruhe, Umwelt - und Arbeitsschutz

01. August 2023

Unterstützung beim betrieblichen Klimaschutzmanagement

Mit dem Angebot der Klimaallianz Karlsruhe gelingt der Einstieg ins Klimaschutzmanagement


Die Klimaallianz Karlsruhe, ein Bündnis klimaaktiver Unternehmen – koordiniert vom Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe –, bietet kleinen und mittleren Unternehmen jetzt einen optimalen Einstieg in das betriebliche Klimaschutzmanagement. Am neuen Programm „KLIMAfit“ können bis zu zwölf Unternehmen teilnehmen. Dabei winkt auch eine Landesförderung.

Ziel ist es, innerhalb einer Projektlaufzeit von neun Monaten zu eruieren, wieviel CO2 das jeweilige Unternehmen emittiert, und wie es diese Emissionen im Idealfall einsparen kann. Die Unternehmen können ausgezeichnet werden als „KLIMAfit-Betrieb“ im Rahmen des Landesförderprogramms „KLIMAFIT“ – und den Kunden, Zulieferern und anderen Unternehmen aufzeigen, wie der Einstieg in das Klimaschutzmanagement gelingt.

In einem Konvoi mehrerer Unternehmen erstellt in der Projektlaufzeit jedes Unternehmen unter fachlicher Begleitung des Beratungsbüros „Teams für Technik Karlsruhe“ eine eigene Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz). Neben gemeinsamen Workshops werden Unternehmensbegehungen dazu genutzt, individuelle Maßnahmenprogramme zur Reduktion von Emissionen und Kosten aufzustellen.

Durch eine Landesförderung und die Unterstützung der Stadt Karlsruhe beträgt der zu zahlende Eigenanteil der Unternehmen je nach Unternehmensgröße 1.000 bis 3.000 Euro. Anmeldung und weitere Informationen bitte unter www.karlsruhe.de/klimaallianz und klimafit-ka@tftgmbh.de.




31. Juli 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBank Wildpark an


Zur Heimspiel-Premiere der neuen Zweitliga-Saison empfängt der Karlsruher SC am Sonntag, 6. August, den Hamburger SV im BBBank Wildpark. Anpfiff der Partie ist um 13.30 Uhr. Auch in dieser Spielzeit bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) für die KSC-Fans mit Bussen einen Shuttle-Service vom Durlacher Tor zum Stadion an. Zudem passen die VBK bei Heimspielen des KSC das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.

Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage unter ksc.de. Zudem werden Gästefans gebeten, die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.

Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Haltestelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.

Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.

Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.




© Stadt Karlsruhe

31. Juli 2023

Karlsruher Künstler*innenmesse findet 2024 und 2026 nicht statt

Einsparungen sind mit Grund für die Absage


Die Karlsruher Künstler*innenmesse, die turnusgemäß alle zwei Jahre stattfindet und Künstler*innen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Elsass einlädt, ihre Arbeiten während eines Messewochenendes der Öffentlichkeit vorzustellen, fällt 2024 und 2026 aus.

Knapp 2.300 Menschen bei Jubiläumsausgabe 2022
Über 30 Jahre war die Karlsruher Künstler*innenmesse Treffpunkt und Plattform für die regionale Kunstszene. Künstlerinnen und Künstler aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Elsass konnten sich beim Kulturamt um eine Teilnahme an der Messe und am Plakatwettbewerb bewerben. Die Kunstschaffenden präsentierten ihre Arbeiten im direkten Austausch mit Kunstinteressierten und Käuferinnen und Käufern, ohne Vermittlung durch Galerien, wie es bei Kunstmessen normalerweise gängige Praxis ist. Das Messeformat war von Beginn an auch wesentlicher Bestandteil der lokalen Kunstförderung und -vermittlung. Die Städtische Galerie verzeichnete bei der Jubiläumsausgabe der 25. Karlsruher Künstler*innenmesse 2022 2.372 Besuchende beim Messewochenende und im Verlauf der anschließenden Ausstellung der 32 jurierten Werke.

Verkaufszahlen hielten sich in Grenzen
Nur unzureichend funktioniert hat das Format als Verkaufsmesse. Zu oft blieben die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen der Ausstellenden zurück. Die Veranstalter, das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und der Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe haben nun, insbesondere auch angesichts der schwierigen Haushaltssituation der Stadt, die Karlsruher Künstler*innenmesse 2024 und 2026 abgesagt.

Die Stadt Karlsruhe führt mit der Aufstellung des Doppelhaushaltes 2024/25 ihren vor einigen Jahren begonnenen Prozess zur Haushaltssicherung fort, mit dem Ziel, zum Jahresende im Gemeinderat einen genehmigungsfähigen Haushalt verabschieden zu können.


Entscheidung muss bereits jetzt getroffen werden
„Auch das Kulturdezernat ist gezwungen, seinen Teil zur Haushaltssicherung beizutragen. Mit der Karlsruher Künstler*innenmesse stellen wir schweren Herzens eine Karlsruher Veranstaltung bis auf weiteres zur Disposition. Der Zeitpunkt der Absage der Künstler*innenmesse 2024 und 2026 noch vor den Entscheidungen des Gemeinderates über das entsprechende Maßnahmenpaket zur Haushaltssicherung hat organisatorische Gründe. Eine Veranstaltung wie die Karlsruher Künstler*innenmesse benötigt Planungssicherheit und mindestens ein Jahr Vorlaufzeit. Langfristig werden wir versuchen, die Streichung der Karlsruher Künstler*innenmesse durch andere Formen der Künstlerinnen- und Künstlerförderung aufzufangen“, erklärt Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein.

Über die Maßnahmen zur Haushaltssicherung wird der Gemeinderat im November 2023 im Rahmen der Beratungen über den Doppelhaushalt 2024/25 entscheiden.


© Stadt Karlsruhe

31. Juli 2023

Kindergartenkinder springen wie Kängurus

Gemeinsames Bewegungsprojekt in Stadt- und Landkreis Karlsruhe


Einbeinig um Pylonen hüpfen, Bälle durch Reifen werfen – ausgelassen rennen Fünf- bis Sechsjährige der Ettlinger AWO-Kindertagesstätte Wiesenzwerge durch die lichtdurchflutete Turnhalle. Die beliebte „Drachen“-Turnstunde findet im Rahmen des Programms „Bewegungspass“ statt, mit dem die Stadt und der Landkreis Karlsruhe in einem gemeinsamen Projekt einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Kinder leisten. Mit der AOK Mittlerer Oberrhein, die das Projekt fördert, wurde eine Kooperationsvereinbarung für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen.

„Mir macht das Balancieren Spaß“, verrät Ava. Mika und Maleen spielen gern mit dem Ball, während sich die restlichen Kinder einig sind: „Am liebsten hangeln wir an der Reckstange.“ Krabbeln wie ein Krebs, Bälle jonglieren wie ein Seehund, rollen wie ein Bär – in regelmäßigen Übungsstunden erlernen die Kinder motorische Grundfertigkeiten, die in vier Stufen jeweils einem der acht Tiere im Bewegungspass zugeordnet sind. „Klappt eine Übung, erhält das Kind einen der begehrten 32 Drachenaufkleber für sein persönliches Stickerheft“, erklärt die pädagogische Fachkraft Isabel Weber das Konzept. „Wir wollen spielerisch den Grundstein für lebenslange Freude an Bewegung legen.“ Ein Dokumentationsbogen hilft dabei zu sehen, wo die Kinder in ihrer Entwicklung stehen. „So kann jedes Kind individuell gefördert und gefordert werden.“

Als Anerkennung gibt es einen Drachen-Turnbeutel
Acht Paar strahlende Kinderaugen lassen keinen Zweifel am Erfolg der tierischen Bewegungsspiele. Sobald die Kinder alle Drachenaufkleber gesammelt haben, gibt es als Anerkennung einen Drachen-Turnbeutel. „Gerade in den vergangenen Jahren ist die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern im Kindergartenalter signifikant zurückgegangen“, begründet Katharina Ochs vom Geschäftsbereich Prävention der AOK Mittlerer Oberrhein, warum die Krankenkasse das Projekt unterstützt. „Mit Bewegung wird nicht nur die Ausdauer, Kraft und Koordination der Kinder gestärkt, sondern auch deren Persönlichkeitsentwicklung und Resilienz.“

Gesundheitsamt wirbt für das Konzept

In der Stadt Karlsruhe haben sich mittlerweile 53 Kitas und 16 Vereine für das Konzept Bewegungspass zertifiziert, im Landkreis Karlsruhe sind es 90 Kitas und 27 Vereine. „Wir möchten weitere Einrichtungen motivieren, den Bewegungspass einzuführen“, wirbt Simone Kaucher von der Kommunalen Gesundheitsförderung des Gesundheitsamts Karlsruhe für das Konzept, das vom Sportamt der Stadt Stuttgart entwickelt wurde und mit Unterstützung des Landesgesundheitsamtes in ganz Baden-Württemberg verbreitet wird. Die Schulungen der pädagogischen Fachkräfte und der Übungsleitungen von Sportvereinen aus Stadt und Landkreis Karlsruhe werden von Multiplikatorinnen durchgeführt. Das städtische Schul- und Sportamt organisiert die Schulungen zusammen mit dem Gesundheitsamt.

„Mit dem Bewegungspass möchten wir Erziehungsfachkräften ein unkompliziertes Konzept an die Hand geben, das sie – je nach Rahmenbedingungen – individuell ausgestalten können, um die Motorik der Kinder spielerisch zu fördern und die gesamte Bewegungszeit der Kinder zu erhöhen“, erklärt Kaucher und nennt als oberstes Ziel: „Die Kinder sollen Freude an der Bewegung spüren. Denn die positive Erfahrung ist prägend für das ganze Leben.“




Mit den beiden Ringbuslinien der VBK geht‘s am Abend des 5. August komfortabel zu den

17 Museen der KAMUNA. Foto: Bruno Kelzer

28. Juli 2023

Verkehrsbetriebe Karlsruhe bieten Shuttle-Service während der KAMUNA an


Von internationaler Kunst über Oldtimer bis hin zu exotischen Reptilien: Am Samstag, 5. August, öffnen 17 Kulturinstitutionen von 18 Uhr bis 24 Uhr ihre Türen für die 24. Karlsruher Museumsnacht. Für die Besucher*innen der KAMUNA richten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) zwei Sonderbuslinien in einem Ringverkehr ein (siehe Grafiken unten), so dass diese komfortabel und umweltfreundlich die teilnehmenden Museen erreichen können. Im Preis der KAMUNA-Tickets ist die Fahrt mit den beiden Ringlinien bereits enthalten.

Zudem können die Besucher*innen natürlich auch das reguläre ÖPNV-Angebot im Stadtgebiet zu den üblichen KVV-Tarifen nutzen, um zu den verschiedenen Veranstaltungsorten zu fahren. Fahrgäste werden gebeten, hierbei das aktuelle Liniennetzkonzept zu beachten, da die VBK im Stadtgebiet während der Sommerferien verschiedenen Baumaßnahmen umsetzt

Die beiden Ringbuslinien fahren auf folgenden Routen:

KAMUNA 1
Naturkundemuseum – Generallandesarchiv – ZKM/Städtische Galerie (Zustieg Lorenzstraße) – RetroGames – ZKM/Städtische Galerie (Zustieg Brauerstraße) - Naturkundemuseum

Die Abfahrt am Naturkundemuseum erfolgt von 17:40 Uhr bis 00:10 Uhr alle 10 Minuten.

KAMUNA 2
Naturkundemuseum – Werderstraße (Verkehrsmuseum) – Durlach Schlossplatz (Pfinzgaumuseum) – Werderstraße (Verkehrsmuseum) – Naturkundemuseum

Die Abfahrt am Naturkundemuseum erfolgt von 17:52 Uhr bis 23:52 Uhr alle 30 Minuten.


Hinweis zu einigen Haltestellen der Ringlinien:

■ Die Haltestelle Naturkundemuseum befindet sich vor dem Museum auf dem Friedrichsplatz.
■ Die Haltestelle Generallandesarchiv befindet sich am Haupteingang in der Nördlichen Hildapromenade.■ Am ZKM in Fahrtrichtung Bulach (RetroGames) wird eine Haltestelle in der Lorenzstraße eingerichtet. In Fahrtrichtung Naturkundemuseum wird für die ZKM-Besucher*innen eine Haltestelle mit einem Holzpodest in der Brauerstraße eingerichtet.

■ Bei RetroGames wird die Haltestelle in der Schauenburgstraße eingerichtet.

■ An der Werderstraße bedienen die Busse in beiden Richtungen die Tram-Haltestelle

■ An der Haltestelle Schlossplatz halten die Busse im hinteren ebenerdigen Bereich der Tram-Haltestelle.



„Strukturelle Schieflage“ beim Haushalt: 2024 stehen Erträgen von 1,68 Milliarden Euro Aufwendungen

in Höhe von 1,72 Milliarden Euro entgegen, das Defizit beträgt damit knapp 40 Millionen Euro.

© Stadt Karlsruhe

28. Juli 2023

Doppelhaushalt 2024/2025: Grenze des Leistbaren erreicht

Angespannte Haushaltslage wegen Krisen / „Schallgrenze“ von einer Milliarde Euro bei Krediten 2025 erreicht


Die Stadt Karlsruhe sei an den äußersten „Grenzen des Leistbaren“, mahnte Erste Bürgermeisterin und Finanzdezernentin Gabriele Luczak-Schwarz in ihrer Haushaltsrede mit Blick auf die drohende Verschuldung von über einer Milliarde Euro im Jahr 2025. Nachdem das Regierungspräsidium Karlsruhe einen Prozess der Haushaltssicherung eingefordert hatte, war der städtische Etat wieder auf dem richtigen Weg. Doch eine Vielzahl von unvorhersehbaren Krisen führte dazu, dass im Juni dieses Jahres bereits erheblich nachgesteuert werden musste.

Das Gesamtergebnis werde in 2024 minus 38 Millionen Euro und 2025 minus 41,3 Millionen Euro betragen. „Und dies, obwohl wir Verbesserungsmaßnahmen von rund 87 Millionen Euro aus Teil 1 und Teil 2 der Haushaltssicherung eingearbeitet haben“, betonte Luczak-Schwarz. Trotzdem gelinge es nicht, den vollständigen Ressourcenverbrauch – wie gesetzlich gefordert – zu erwirtschaften und damit dem „Prinzip der intergenerativen Gerechtigkeit“ vollumfänglich Rechnung zu tragen.

Die Finanzdezernentin rechnet in 2024 mit jährlichen Aufwendungen von 1,72 Milliarden Euro und in 2025 von 1,76 Milliarden Euro. Investiert werden sollen in 2024 262,2 Millionen Euro und in 2025 249,7 Millionen Euro - also insgesamt rund 512 Millionen Euro.

Grenze des Leistbaren
Sofern alle Investitionen umgesetzt werden, würden die Kreditverbindlichkeiten von voraussichtlich 614,7 Millionen Euro Ende 2023 auf 871,7 Millionen Euro Ende 2024 und auf über eine Milliarde Euro Ende 2025 anwachsen. „Das bringt die Stadt an die äußerste Grenze des Leistbaren“, mahnte die Finanzdezernentin. „Gerade in dieser Situation ist es neben klaren Prioritäten zu setzen auch erforderlich, die Akquise von zusätzlichen Fördermitteln aus Programmen des Bundes oder Landes verstärkt in den Fokus zu rücken“, appellierte Luczak-Schwarz.

Gleichbleibende Erträge
Ab dem Jahr 2024 halten die Steuerschätze bestenfalls gleichbleibende Steuereinnahmen für realistisch. Erstes Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung sei die rückläufige Grunderwerbssteuer – in 2023 drei Millionen Euro weniger als geplant. Daher gehe die Stadt von Erträgen von insgesamt 1,68 Milliarden Euro im Jahr 2024 und 1,72 Milliarden Euro im Folgejahr aus.

Für beide Haushaltsjahre plane man mit jeweils 410 Millionen Euro Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Darüber hinaus mit Einnahmen bei der Grundsteuer von jeweils etwa 60 Millionen Euro, Vergnügungssteuer jeweils sechs Millionen Euro, Hundesteuer 1,2 Millionen Euro und Zweitwohnungssteuer etwa 0,8 Millionen Euro. Nach dem Urteil von Tübingen plane man für 2026 die Einführung einer Verpackungssteuer. Außerdem prüfe die Stadt die Einführung einer Bettensteuer – deren Einnahmen zweckgebunden für touristische Infrastruktur und Maßnahmen als Gegenfinanzierung verwendet werden sollen, so die Finanzdezernentin weiter.

Eigenanteil steigt
„Uns allen muss stets bewusst sein, dass eine florierende Wirtschaft die stabile Basis für eine positive Entwicklung der Steuereinnahmen ist. Jeder Arbeitsplatz ist für die Stadt Karlsruhe zugleich bares Geld wert und auch deshalb ist es so essenziell, dass sich der Wirtschaftsstandort Karlsruhe weiterhin erfolgreich entwickelt“, betonte Luczak-Schwarz.

Das größte Budget habe der Bereich Soziales und Jugend. Und diese Aufwendungen stiegen kontinuierlich an – obwohl das Land und vor allem der Bund die Kommunen massiv entlastet hätten, gab die Finanzdezernentin zu bedenken. Für 2024 sind hier 632 Millionen Euro und für 2025 653 Millionen Euro veranschlagt. Der städtische Eigenanteil sei von 2015 ausgehend bis 2023 bereits um hundert Millionen Euro angestiegen und werde bis 2028 um weitere 75 Millionen Euro auf dann 451 Millionen Euro anwachsen, rechnete Luczak-Schwarz vor.

Der zweitgrößte Aufwendungsbereich sei mit etwa 409 Millionen Euro in 2024 und 427 Millionen Euro in 2025 das Personal. Obwohl insgesamt weniger Menschen bei der Stadt beschäftigt seien, müssten mehr Mittel eingeplant werden.

Beteiligungen kosten
Um das Delta beim Städtischen Klinikum von rund 34,5 Millionen Euro in 2024 und 32,5 Millionen Euro in 2025 zu schließen, sind – beziehungsweise waren – neben der Verlustabdeckung, Sanierungsfonds, Investitionszuschüsse für die Neubaumaßnahmen und Infrastrukturverzehrzuschüsse aus dem städtischen Haushalt erforderlich.

Noch ausgeprägter sei das strukturelle Defizit bei der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK). „Bereits 2022 muss eine Verlustabdeckung in Höhe von 63,1 Millionen Euro für die Sparte ‚Verkehr allgemein‘ und 29,7 Millionen Euro für den Stadtbahntunnel erfolgen.

Insgesamt seien die Zahlungsströme aus dem Haushalt an die städtischen Gesellschaften von 42,8 Millionen Euro in 2015 auf 128 Millionen Euro im vorläufigen Jahresabschluss 2022 angestiegen. „Diese Entwicklung ist von der Stadt alleine nicht mehr zu bewältigen! Wir müssen zeitnah richtig auf die Notbremse treten, wenn für die Bereiche Öffentlicher Nahverkehr und Gesundheitswesen weiterhin deutliche Finanzierungssignale von Bund und Land Baden-Württemberg ausbleiben“, warnte Luczak-Schwarz.

Investitionen fortsetzen
Trotz Haushaltssicherung sei das Investitionsniveau mit insgesamt rund 512 Millionen Euro hoch, stellte Luczak-Schwarz vor. Für 2024 seien 262,2 Millionen Euro und für 2025 249,7 Millionen Euro eingeplant. Der Fokus liege – wie vom Regierungspräsidium gefordert – auf der Abarbeitung von Fortsetzungsmaßnahmen, wie etwa die großen Tief- und Hochbaumaßnahmen, Investitionszuschüsse sowie Mittel für Klimaschutz und -anpassungsmaßnahmen oder zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus Rund 300 Millionen Euro werden allein für diese insgesamt 15 Maßnahmen in den nächsten zwei Jahren benötigt, - rund zwei Drittel des gesamten Investitionsvolumens.

So werde der Ausbau der Kinderbetreuung konsequent vorangetrieben. Budgetiert seien die Standorte Ringelberghohl in Grötzingen, Geigersberg in Durlach sowie das erforderliche Provisorium in Wettersbach, stellte Luczak-Schwarz vor. Auch im Bereich der Schulen seien Mittel eingeplant für Sportanlagen und den Schulgarten an der Drais-Gemeinschaftsschule, Brandschutzmaßnahmen an der Ludwig-Erhard-Schule – aber auch die Modernisierung der Gymnastikhalle der Leopoldschule.

Mit dem Neubau der Sporthalle der Hebelschule werde „die letzte die letzte der vier fehlenden Dreifeldsporthallen für Schul- und Vereinssport aus der Sportentwicklungsplanung veranschlagt“, so Luczak-Schwarz. Weiterhin sei der Neubau des Feuerwehrhauses Knielingen mit ABC-Zug hervorzuheben.

Genehmigungsfähig
Trotz all der Herausforderungen, vor denen der Haushalt stehe, gehe man von einer „grundsätzlichen Genehmigungsfähigkeit“ aus, erklärte Luczak-Schwarz weiter. „Da sich unsere Verschuldung ungebremst erhöht, rechnen wir mit weiteren Auflagen im Rahmen der Kreditermächtigung.“

Zu viele Krisen
„Ausgelöst durch die Ukraine-Krise, die Preissteigerungen, die höheren Verlustabdeckungen bei den Beteiligungen und zuletzt durch die in dieser Höhe nicht geplanten Tarifsteigerungen mussten wir Anfang dieses Jahres abermals eine Runde – Haushaltssicherung Teil 2 – drehen, mit dem Ziel, das infolge der Veränderungen entstehende Defizit von minus 60 Millionen Euro zu reduzieren.“ Erneut mussten zum einen jährlich rund 30 Millionen Euro durch zusätzliche Maßnahmen erarbeitet werden. Diese 89 Maßnahmen mit einem Volumen von jährlich rund 31 Millionen Euro wurden bereits im Juni vorgestellt. Zum anderen sollen durch einen stringenten Vollzug der Bewirtschaftungsgrundsätze – „ein Mehr bedeutet ein Weniger an anderer Stelle“ und „Mehrerlöse werden zur Senkung des Defizits verwendet“ – die weiteren 30 Millionen Euro erzielt werden.

„Wir befinden uns seit drei Jahren in einer Haushaltssicherung, die sowohl von den Dienststellen, unseren Beteiligungen als auch von Ihnen, verehrte Damen und Herren Stadträte, aber auch von den Bürgerinnen und Bürgern Einiges abverlangt und noch abverlangen wird“, richtete Luczak-Schwarz den Blick auf die künftigen Beratungen.


© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

28. Juli 2023

Vorgezogene Einsatzzeiten in den Sommermonaten:

Abfallsammlung kann früher erfolgen


Die Abfallsammlung kann in den Sommermonaten Juli und August 2023 zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten in der Abfallsammlung vorgezogen werden.

Sollte die Temperatur an einem oder mehreren Tagen in der Folgewoche über 30 Grad Celsius steigen, wird der Betrieb um eine halbe Stunde vorgezogen. Die Einsatzzeiten betragen dann montags bis freitags 6:10 bis 14:30 Uhr. Die Entscheidung, die Einsatzzeiten zu verschieben, basiert jeweils auf der Wettervorhersage des Mittwochs vor der jeweiligen Einsatzwoche.

Hauptanliegen unseres Eigenbetriebs Team Sauberes Karlsruhe ist es, die Sicherheit und die Gesundheit unserer engagierten Mitarbeitenden zu gewährleisten. Aufgrund der hohen Temperaturen, die in den Sommermonaten auftreten können, kann es nötig sein, die Arbeitszeiten der Abfallsammlung anzupassen. Die vorgezogene Abfallsammlung dient dazu, den Mitarbeitenden die körperlich anstrengende Arbeit in den kühleren Morgenstunden zu ermöglichen und sie vor den potenziellen Gesundheitsrisiken extremer Hitze vor allem am frühen Nachmittag zu schützen.

„Die Gesundheit unserer Beschäftigten hat für uns höchste Priorität, und wir sind bestrebt, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen“, betont Doris Schönhaar, die für den Geschäftsbereich Personal zuständige Betriebsleiterin.

„Neben dem Gesundheitsschutz unserer Mitarbeitenden liegt uns auch die Zufriedenheit der Anwohnerschaft am Herzen. Wir verstehen, dass die Abfallsammlung mit Lärm verbunden sein kann und wollen sicherstellen, dass die Belästigung durch die früheren Arbeitszeiten so gering wie möglich gehalten wird. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese zeitliche Anpassung und hoffen auf ihre Kooperation, um den reibungslosen Ablauf der Abfallsammlung sicherzustellen“, erläutert Betriebsleiter Olaf Backhaus, in dessen Geschäftsbereich die Abfallsammlung angesiedelt ist.




Die Ferien für das Schuljahr 2024/2025 stehen fest.© UA

28. Juli 2023

Ferien und unterrichtsfreie Tage für das Schuljahr 2024/2025


Um Familien mit schulpflichtigen Kindern eine vorausschauende Urlaubsplanung zu ermöglichen, haben die geschäftsführenden Schulleitungen im Stadtkreis Karlsruhe in Abstimmung mit dem Gesamtelternbeirat der Stadt Karlsruhe die beweglichen Ferientage sowie die unterrichtsfreien Tage für das Schuljahr 2024/2025 festgelegt.

Es ergibt sich nachstehende Ferienregelung für die Schulen der Stadt Karlsruhe:
Die Sommerferien 2024 beginnen am Donnerstag, 25. Juli 2024 und enden am Samstag, 7. September 2024. Am Freitag, 4. Oktober 2024, ist ein Brückentag nach dem Tag der Deutschen Einheit. Die Herbstferien sind von Samstag, 26. Oktober 2024 bis Samstag, 2. November 2024 und die Weihnachtsferien von Montag, 23. Dezember 2024 bis Montag, 6. Januar 2025.

Während den Fastnachtsferien schließen die Schulen von Samstag, 1. März 2025 bis Samstag, 8. März 2025 und wärhrend Ostern von Samstag, 12. April 2025 bis Samstag, 26. April 2025. Der Freitag nach dem 1. Mai, der 2. Mai 2024 ist ein Brückentag und der Freitag, 30. Mai 2025, nach Christi Himmelfahrt ebenfalls. Von Samstag, 7. Juni 2025 bis Samstag, 21. Juni 2025 sind schließlich die Pfingsferien bis am Donnerstag, 31. Juli 2025 die Sommerferien losgehen und am Samstag, 13. September 2025 enden.

Die den Schulen zusätzlich zustehenden fünf beweglichen und drei unterrichtsfreien Tage wurden wie folgt festgelegt:

Freitag, 4. Oktober 2024 (Brückentag nach dem Tag der Deutschen Einheit); Samstag, 1. März 2025 bis Samstag, 8. März 2025 (Fastnacht 2025); Freitag, 2. Mai 2025 (Brückentag nach dem Tag der Arbeit); Freitag, 30. Mai 2025 (Brückentag nach Christi Himmelfahrt).




DASFEST2023_Michael-Schulte_Eirich

24. Juli 2023

DAS FEST Karlsruhe:

Freundlich, friedlich, sensationell


267.000 Menschen kamen zu den vier DAS FEST-Tagen / Der kostenpflichtige Hauptbühnenbereich war an drei Tagen ausverkauft / Gastronomie, Verbände und Sponsoren vermelden Rekorde – DRK und Polizei keine besonderen Vorkommnisse

Glückliche Gesichter überall. Alvaro Soler setzte am Sonntagabend den Festivaltagen rund um DAS FEST Karlsruhe die Krone auf. 267.000 Besucherinnen und Besucher kamen an den vier Tagen in die Günther-Klotz-Anlage und feierten fröhlich gemeinsam. „Wir haben hier eine kleine Stadt gebaut – mit mehr als 250.000 Einwohnerinnen und Einwohner ist es eine Großstadt, eine Großstadt der ganz besonderen Art: Denn hier begegnen sich alle Menschen voller Respekt, hier gibt es keine dunklen Ecken und Auseinandersetzungen – insofern ist DAS FEST vielleicht auch der größte Sehnsuchtsort der Menschen hier“, sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „DAS FEST war schön und nichts tat weh. Sprachlos ob der Kulisse. Unendliche Liebe“, postete Casper auf seinem Instagram-Kanal mit Bild des leuchtenden Mount Klotz an seine 450.000 Follower.

Kein Wunder, dass Max Giesinger als Fast-Karlsruher Bub es sich nicht nehmen ließ, mit seinem Freund Michael Schulte bei dessen Auftritt die DAS FEST-Familie zu überraschen. Aus gefühlt 80 Millionen Kehlen erklang der Mount Klotz, als der Waldbronner Giesinger nach seinen FEST-Auftritten 2016 und 2019 für zwei Songs auf die FEST-Bühne zurückkehrte. „Des isch der geilschte Buggel wo es gibt“, zog Max Giesinger ein unmissverständliches Fazit vor der ausrastenden Kulisse nach seinem Überraschungsheimspiel am Hügel. Es war das emotionale Highlight unter den vielen begeisternden Künstlerinnen und Künstlern auf der Hauptbühne von DAS FEST 2023 wie Rea Garvey, Alligatoah, Freya Ridings, Leoniden, Querbeat, Vintage Trouble, Skinny Lister, Adam Angst, Esther Graf oder Alyona Alyona.

Vielleicht liegt die friedliche gute Stimmung auch an der Getränkeversorgung, mutmaßte zumindest Rea Garvey, der sich einbürgern lassen will: „Ihr habt irgendwas im Wasser hier, nur schöne Menschen, die die ganze Zeit lachen, was habt ihr genommen? Ich muss nach Karlsruhe ziehen!“, schwärmte Rea Garvey von der Bühne. Und Martin Wacker war froh, dass die Getränkevorräte ausreichten – in manchen Biertanks war schon der Boden sichtbar. „Es war ein FEST, das eines der besten unter meiner Verantwortung war“, bilanzierte Martin Wacker. Bereits am Donnerstag, dem dm FEST-Tag, kamen 47.000 Menschen (32.000 Hügel / 15.000 freier Bereich). Freitag, Samstag (je 35.000) und Sonntag (40.000) waren im Hügelbereich ausverkauft, der freie Bereich zog zusätzlich am Freitag 30.000 und Samstag und Sonntag jeweils 40.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu DAS FEST AM SEE zum DAS FEST-Warm-Up kamen an sieben Veranstaltungstagen zusätzlich 27.000 Besucherinnen und Besucher. Das sorgte nicht nur bei den Veranstaltern, sondern auch bei Sponsoren und Partnern, der Gastronomie sowie bei den Verbänden und Vereinen, die über ihr Wirken informierten, für zahlreiche Kontakte, nachhaltige Gespräche und strahlende Gesichter. So war beispielsweise bei der Klimaakademie nahezu rund um die Uhr Hochbetrieb.

Wie bei einer Stadt hat DAS FEST mehrere „Stadtteile“. Der Magic Sky bei der Kulturbühne ist sehr gut angenommen worden. Die Plätze darunter waren über die Tage komplett besetzt, bei einem Programm, das alleinstehend schon manchem Kleinkunstfestival zur Genüge gereicht hätte. Die DAS FEST-Kulturbühne hat sich als perfekter Platz erwiesen, wo auch Karlsruher Bühnen und Theater ihr Sommer-/Herbstprogramm mit kleinen Häppchen schmackhaft machen konnten. Und auch im Kinder- und Kulturbereich tobte das Leben. Im Sportpark ging es mächtig ab. Mehr als 5.000 Menschen versuchten sich am neuen Parcours Ninja World oder suchten bei einer Yoga-Session im Sparda Sportpark Entspannung. Beim FEST CUP zeigten die Sportlerinnen und Sportler auf Inlineskates, Skateboard und BMX ihr Können und atemberaubende Stunts. Zu elektronischen Beats ging dann am Abend die Post an der DJ-Bühne ab. Die Feldbühne erwies sich erneut als attraktive Plattform für lokale Musikerinnen und Musiker wie auch für Musikstile etwas abseits des Mainstream-Geschmacks. Rap aus Karlsruhe, Hard Rock aus dem Schwarzwald, Doom-Metal aus Italien, Folktronica aus Finnland oder vielversprechende Newcomer im Rahmen des europäischen Talente-Austauschprogramms ESNS Exchange fanden ein begeistertes Publikum. Bei den India Summer Days nutzten viele Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Einblicke in die indische Kultur zu gewinnen. Dazu präsentierte beispielsweise Goa Tourismus als offizielles Partnerland 2023 ein vielfältiges Angebot.

Keine besonderen Vorkommnisse für eine Veranstaltung dieser Größenordnung vermeldeten Daniel Heise, Einsatzleiter der DRK Stadtbereitschaft und auch Horst Nowotschin, Einsatzleiter der Polizei und stellvertretender Revierleiter Karlsruhe West. „Wir hatten ruhige Festivaltage und gehen nun in den entspannten Feierabend“, fügt er hinzu. Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der KME sowie Projektleiter von DAS FEST, dankte den vielen DAS FEST-Helfern, die dafür sorgten, dass diese enorme Veranstaltung so gut über die Bühne gehen konnte. „Von den Partner-Veranstaltungen unter dem Magic Sky über das siebentägige DAS FEST AM SEE und die erstmalige Aktion „DAS FEST goes Schlachthof“ am Umbautag bis hin zum krönenden Höhepunkt – vier Tage DAS FEST mit einem musikalischen Top-Star-Feuerwerk vor vollem Hügel – haben die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Helferinnen und Helfer, Partnerinnen und Partner wieder eine unglaubliche Team-Leistung hingelegt und etwas ganz Besonderes geschaffen – dafür kann man nicht oft genug Danke sagen!“

Nun heißt es wieder Vorfreuen auf DAS FEST 2024. Viele Impressionen der diesjährigen Veranstaltung, die auf den DAS FEST-Kanälen zu finden sind, machen zumindest die ersten Tage auf DAS FEST-Entzug erträglicher.



Kinder können mit einem Tablet eigene Stop-Motion-film drehen.
© Kinder- und Jugendbibliothek

24. Juli 2023

Trickfilm-Workshop in den Ferien

Kurs in der Kinder- und Jugendbibliothek Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais


In den Sommerferien haben Kinder ab acht Jahren an drei Montagen – dem 31. Juli, 21. August und 4. September – die Möglichkeit, von 10 bis 12:30 Uhr an einem Stop Motion-Trickfilm-Workshop in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais teilzunehmen. Die Plätze sind begrenzt, es wird um Anmeldung unter jugendbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721-133 4262 gebeten. Der Workshop ist kostenlos.

Beim Workshop werden die Kinder zu echten Filmregisseurinnen und -regisseuren: Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Bibliothek basteln sie ihre eigene Filmkulisse, denken sich eine spannende Geschichte aus und filmen mit dem Tablet und einer Stop Motion-App ihren eigenen kreativen Film. Es können Lieblingsspielfiguren von Zuhause mitgebracht und vor der Kameralinse zum Leben erweckt werden.




© Stadt Karlsruhe, Schul- und Sportamt

24. Juli 2023

Sport am Abend auch in den Sommerferien

Die Angebote beim TSV Bulach finden draußen statt


Für alle, die in den Sommerferien zu Hause bleiben, bietet die Stadt Karlsruhe zusammen mit dem TSV Bulach verschiedene Sportangebote an. Die kostenlosen Einheiten finden auf dem Vereinsglände in der St. Florian Straße 14 unter freiem Himmel statt.

Den Auftakt macht montags um 19 Uhr eine Yoga-Session, die vom 31. Juli bis zum 14. August stattfindet. Hier haben Teilnehmer die Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen und neue Energie zu tanken.

Am Dienstagabend, vom 1. August bis 4. September, erwartet die Teilnehmer das effektive Ganzkörpertraining „Body Fit“ ab 19 Uhr. Dabei wird die körperliche Fitness gestärkt und die Vitalität verbessert.

Wer lieber sportlich ins Wochenende startet, kann sich freitags (vom 28. Juli bis 8. September) um 18 Uhr bei Pilates und Aerobic auspowern. Hier stehen Ausdauer und Muskulatur im Fokus.

Ab Montag, 21. August, stehen Nordic Walking-Kurse auf dem Programm, die bis zum 4. September angeboten werden. Um 18 Uhr geht es los – eine ideale Gelegenheit für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler sowie untrainierte Menschen gleichermaßen, um in Bewegung zu kommen.

Interessierte Teilnehmer werden gebeten, ihre eigene Matte, Sportkleidung und eine Portion gute Laune mitzubringen. Die Sportangebote und Uhrzeiten sind auch auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de/qr/abendsport aufgeführt.




Roboter Karlotta in der Stadtbibliothek: Der sympathische Android orientiert sich an Bewegung und Sprache,

gibt Auskunft über sich selbst und erzählt gerne auch einen Witz. © Stadtbibliothek Karlsruhe

14. Juni 2023

Vortrag: Roboter, KI und ChatGPT


Experte am 20. Juni in der Stadtbibliothek


Am Dienstag, 20. Juni um 19:30 Uhr hält der Roboterexperte Dr. Friedrich-Carl Schaefer einen Vortrag zum Thema „Humanoide Roboter, KI und ChatGPT – ein Überblick“ im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. Mit Hilfe von Karlotta, der Robotermitarbeiterin der Stadtbibliothek, gibt Schaefer einen Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und ChatGPT im Zusammenhang mit humanoiden Robotern. Er erklärt wie diese KI genau funktioniert, was ihre Vorteile und potentiellen Probleme oder gar Gefahren sind. Im Anschluss an den Vortrag haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, das Thema zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.




© Adobestock, Monkey Business

14. Juni 2023

10 Jahre KinderLiteraturtage


120 Veranstaltungen vom 19. Juni bis 15. Juli zum Thema "Nachhaltigkeit"


Die KinderLiteraturtage in Karlsruhe finden in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. In diesem Jahr orientieren sie sich am Thema "Nachhaltigkeit" - vom globalen Klimaschutz bis zum alltäglichen Umgang miteinander. Die Eröffnung findet am 19. Juni um 11:00 Uhr in der Theaterstätte „Insel“ durch Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein statt. Anschließend führt das Ensemble des Jungen Staatstheater das Klassenzimmerstück „PLAN(ET) B“ von Stefan Hornbach auf. 


120 Veranstaltung in vier Wochen

Bis 15. Juli werden nahezu 120 Veranstaltungen angeboten. So nehmen etwa an 35 Karlsruher Schulen rund 80 Literaturprojekte mit bekannten Autorinnen und Autoren teil. Diese gehen in die Klassenzimmer, lesen aus ihren Büchern und kommen mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch.


Dazu gehören Exponenten der regionalen Szene wie Markus Orths mit „Crazy Family“ oder Mehrnousch Zaeri-Esfahani mit „33 Bogen und ein Teehaus“, aber auch national bekannte Namen wie Eliza Girod und Amelie Hartung mit „Durdu und das Plastikmeer“ oder Lucie Kolb mit „Suppenwetter oder eine Geschichte vom Stehlen, Schenken und Wegwerfen“. Darüber hinaus bieten Schauspielerinnen und Schauspieler oder verschiedene Theatergruppen Poetry-Slam- oder Rap-Workshops sowie Schreibwerkstätten im Unterricht an.


Viele Institutionen beteiligt

Viele Institutionen in Karlsruhe beteiligen sich mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche. Mitmachen kann man etwa bei einem Monotypie-Workshop im Schrifthof oder einem Upcycling-Projekt in der Kindermalwerkstatt samt Ausstellung, bei der Gartenlesung „Leseratte trifft Bücherwurm“ von Together Karlsruhe oder einem Entdeckungs-Spaziergang beim Naturschutzzentrum Rappenwört.


Weitere Angebote kommen unter anderem von der städtischen Kinder- und Jugendbibliothek, vom ZKM oder vom Centre Culturel Franco-Allemand. Ein Seminar für Lesepatinnen und -paten, oder ein Werkstattgespräch der Pädagogischen Hochschule bieten Einblicke in die literarische Welt sowie Tipps für Eltern und Erziehende. 


Am 29. Juni wird zum achten Mal der Prosapreis „JuLi | Junge Literatur 2023“ durch die GEDOK Karlsruhe, die Literarische Gesellschaft Karlsruhe und das Kulturamt der Stadt Karlsruhe im PrinzMaxPalais vergeben. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „make a difference – be the change“.



Die durch das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe organisierten KinderLiteraturtage finden alle zwei Jahre statt und sollen bei Kindern und Jugendlichen vom Kindergartenalter bis hin zur Oberstufe das Interesse an Literatur wecken und fördern.

Weitere Informationen auf klik.karlsruhe.de



Neue Position: Kristof Knauer unterstützt als Quartiersarchitekt das Projekt „City Transformation“.

© Matthias Kapica

13. Juni 2023

„City-Transformation“: Quartiersarchitekt verstärkt das Team


Kristof Knauer kümmert sich um fachliche Beratung und Unterstützung von Eigen
tümern


Auf dem Weg zur Revitalisierung ihrer Innenstadt hat die Stadt Karlsruhe einen weiteren Meilenstein gesetzt, indem sie Dipl.-Ing. Kristof Knauer als Quartiersarchitekten gewinnen konnte. Mit seiner umfangreichen Erfahrung bei Umnutzung und Revitalisierung von Gebäuden sowie seinem Wissen über Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung bringt Knauer wichtige Expertise in das Projekt „City Transformation“.

Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümern
Die Aufgaben des Quartiersarchitekten umfassen im Rahmen des Projektverlaufs eine Reihe von Themenfeldern. Zu diesen zählen beispielsweise die fachliche Beratung und Unterstützung von Eigentümerinnen und Eigentümern von Einzelhandels- und Gewerbeimmobilien in den City-Quartieren, Beratungsangebote zur vertikalen Umstrukturierung von Bestandsimmobilien sowie das baurechtliche Begleiten von Neugestaltungen und Umnutzungen von Einzelhandelsflächen. Darüber hinaus ist der Quartiersarchitekt für die Beratung der Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer zuständig, wenn es um Themen wie Barrierefreiheit, energetische Sanierung oder Prüfung der Wirtschaftlichkeit von baulichen Vorhaben geht.

Expertise bei Aktivierung leerstehender Gebäude
Kristof Knauer begleitete in der Vergangenheit sowohl architektonische als auch gastronomische Projekte. Seine Laufbahn begann er mit einem Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das er mit einer Diplomarbeit über die Umnutzung der Schwarzwaldklinik abschloss. Diese Arbeit bildete den Grundstein für seine Expertise in der Analyse und Aktivierung leerstehender Gebäude.

Seit 2019 ist Kristof Knauer selbstständig als Architekt und Küchenfachplaner tätig, wobei er sich auf den Bau im Bestand, die Umnutzung von Gebäuden sowie die Planung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung spezialisiert hat.

Die Stadt Karlsruhe freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Quartiersarchitekten und ist zuversichtlich, dass sein Engagement und seine Fachkenntnisse zu einer nachhaltigen Transformation der Innenstadt beitragen werden. Ab sofort können sich interessierte Eigentümer*innen und Geschäftsinhaber*innen, deren Immobilie sich innerhalb eines der ausgewiesenen Quartiere befindet, kostenlos beraten lassen.

Die konkreten Quartiersabgrenzungen und weitere Informationen zum Projekt „City-Transformation“ sind unter www.karlsruhe.de/city-transformation abrufbar.

Exemplarisch: 16 von 160 Geehrten der Hilfsorganisationen, hier Leute der Wehr.

BM Bettina Lisbach (vorne re.), dahinter Landrat Christoph Schnaudigel und

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder würdigten die Aktiven. © Volker Knopf

13. Juni 2023

Mut und Tatkraft bewiesen


Akteure für Einsatz bei Flutkatastrophe gewürdigt / Medaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht


Es war ein extremes Unwetter mit verheerenden Folgen. 183 Menschen starben im Juli 2021 bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW. Besonders das Ahrtal war bekanntlich betroffen. Damals eilten viele zur Hilfe, auch rund 160 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Um diese zu würdigen, gab es kürzlich einen Ehrenabend im Lichtsaal der Badischen Versicherungen (BGV). Akteure diverser Hilfsorganisationen erhielten für ihren Einsatz die rheinland-pfälzische Fluthilfe-Medaille.


BM Lisbach: "Sie sind echte Vorbilder"

Reichlich Lob verteilten Karlsruhes Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, Landrat Christoph Schnaudigel und Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Das Trio überreichte Medaillen und Urkunde an die selbstlosen Helfer aus dem Badischen. „Ihr Engagement ist ebenso herausragend wie ihr Zusammenhalt. Sie alle waren sofort zur Stelle als sie gebraucht wurden. Ihr Wirken erfüllt uns mit großer Dankbarkeit“, sagte Lisbach und fügte hinzu: „Sie sind echte Vorbilder.“ Ob Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz, Bergwacht, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser oder Notfallseelsorge – die Einsatzkräfte hätten alles Private hintenangestellt und seien direkt in die überschwemmten Gebiete ins Ahrtal gefahren, um dort zu helfen.


„Unsere Gesellschaft braucht solche Menschen. Sie haben unter Extrembedingungen Tatkraft und Mut bewiesen. Ihnen gebührt unsere große Anerkennung“, sagte die Regierungspräsidentin in ihrer Laudatio. So habe die DRK-Verpflegungsstelle rund eine Million Mahlzeiten für Betroffene und Helfer zubereitet.


Vorbildliche Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamtlichen

„Unsere Hilfsorganisationen haben ihre Leistungsfähigkeit sowie ihren großen Teamgeist in dieser Notsituation bewiesen - und dies über Bundesland-Grenzen hinaus. Wir zollen ihnen unseren Respekt“, so Schnaudigel. Und: Die Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamtlichen sei bei den Einsätzen absolut vorbildlich gewesen. Edgar Bohn, Vorstandsvorsitzender der BGV, wiederum hob hervor: „Sie haben Großartiges geleistet. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen.“ Zu Kulinarik und Gesprächen traf man sich anschließend beim Stehempfang.



Effekte-Festival: Robotergitarristin Hellgå Tarr.© Stadt Karlsruhe, Jürgen Rösner

13. Juni 2023

Effekte-Wissenschaftsfestival: Alles zum Anfassen und Mitmachen


Zehn Jahre nach Erstauflage bietet die Veranstaltungsreihe knapp 100 Programmpunkte


Alle zwei Jahre verwandelt sich die Stadt Karlsruhe in ein riesiges Mitmach- und Erlebnislabor. Mitte Juni ist es wieder soweit: Von Samstag, 17. bis Sonntag, 25. Juni, gibt es eine Woche lang faszinierende, effektvolle und oft einmalige Einblicke in die hiesige Wissenschaftslandschaft in Karlsruhe. Nach 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021 geht das Wissenschaftsfestival in diesem Juni in die sechste Runde.

In Ausstellungen, bei Vorträgen und Workshops, Kunstinstallationen, Konzerten, Wissenschaftsshows sowie spannenden und überraschenden Experimenten präsentieren Karlsruher Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen einem breiten Publikum ihre Arbeit. Mit 36 Kooperationspartnern sind mehr Institutionen als je zuvor beim Wissenschaftsfestival dabei, das zum ersten Mal vor zehn Jahren stattfand und damit Jubiläum feiert. Organisiert wird Effekte, eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland, vom Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe.

Effekte-Wissenschaftsfestival: eine beeindruckende Veranstaltung
„Das Effekte-Wissenschaftsfestival ist eine beeindruckende Veranstaltung, die es alle zwei Jahre schafft, Groß und Klein für Wissenschaft und Forschung zu begeistern. Ich freue mich sehr, dass dieses Festival am Wissenschafts- und Forschungsstandort Karlsruhe bereits seit zehn Jahren fest verankert ist und bin sicher, dass die vielfältigen Mitmach-Angebote erneut rege genutzt werden und es auch beim Jubiläumsfestival wieder gelingen wird, komplexe Sachverhalte anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln“, betont die Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, Gabriele Luczak-Schwarz.

„Durch das Wissenschaftsfestival Effekte ist in zehn Jahren ein einzigartiges Wissensnetzwerk mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern in und um Karlsruhe entstanden, von dem der Wissenschaftsstandort heute enorm profitiert“, ergänzt Clas Meyer, Leiter des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe.

Nach der Pandemie kann das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf dem Campus Nord zum ersten Mal seit vier Jahren wieder einen Tag der offenen Tür veranstalten. Er findet am Samstag, 17. Juni, von 10 bis 19 Uhr, statt. Auch die Hochschule Karlsruhe, die Pädagogische Hochschule sowie die Karlshochschule und die Fachhochschule für Ökonomie und Management informieren über ihre Arbeit. Am Sonntag gibt es beispielsweise Science-Seeing-Touren durch die Stadt und Open-Air-Kino mit Filmen zum Träumen, Fürchten und Lachen. Die Vorträge im Rahmen von „Wissensdurst“ bieten im Laufe der Woche spannende wissenschaftliche Vorträge in Kneipen. Der „#digitalk“ beantwortet die Frage, ob wir aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung bald in einem (Parallel-)Universum leben.

In verschiedenen Ausstellungen wird Bezug auf das Festivalmotto Wissenschaftskosmos genommen. Einen ganz besonderen Zugang zum Wissenschaftskosmos eröffnen Kunst und Kultur bei Angeboten der Staatlichen Kunsthalle, der Badischen Landesbibliothek, des Improtheaters und des Badischen Staatstheaters sowie bei Konzerten der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe.

Die Initiative „Mars findet Stadt“, bringt den Mars nach Karlsruhe. Mit sieben Metern Durchmesser und Originalfotografien der Nasa bedruckt, reist das Werk des britischen Künstlers Luke Jerram ab Mai auf der Umlaufbahn durch neun Wissenschaftsstädte in Deutschland. Die deutsche Meteorologin und Austronautenkandidatin Dr. Insa Thiele-Eich eröffnet am Freitag, 23. Juni, um 16 Uhr die Ausstellung und gibt in einem interaktiven Format spannende Einblicke in die Raumfahrt.

Knapp 100 Programmpunkte beim Effekte-Wissenschaftsfestival
Zum Abschlusswochenende verwandelt sich der Karlsruher Schlossplatz am Samstag, 24. Juni und Sonntag, 25. Juni in eine große Wissenschaftsstadt mit Zelten und Bühnenprogramm. Zu Gast sind die Karlsruher Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen, die an ihren Zelten zum Staunen, Anfassen und Experimentieren einladen. Beim Fest der jungen Forscher wird traditionell der „osKarl“ verliehen für die besten Schülerforschungsprojekte. Am Sonntag wird zusätzlich in der Zeltstadt der Experimentepark öffnen.

Auf der Effekte-Bühne gibt es am Abschlusswochenende ein abwechslungsreiches Programm: eine Robotershow des Forschungszentrum Informatik, eine Zukunftsgeschichte „Kunst und Geschichten aus der Zukunft“, „Pluriversum – Moderne Geschichten für eine gerechtere Welt“ der Grupo Sal sowie mit „Convergences“ eine menschmaschinelle Jam-Session der Hochschule für Musik Karlsruhe mit der Roboter-Gitarristin Hellgå Tarr als Gaststar.

Auch der beliebte Science Slam, bei dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Forschungsthemen auf unterhaltsame Art und Weise erklären, darf nicht fehlen. Bei der Quizshow „Geistesblitze“ treten Studierende gegen ihre Professorinnen und Professoren an. Und bei dem „Impact Pitch Contest“ versuchen verschiedene Startups das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen.

Einen riesigen Spaß für die ganze Familie und spannende Wissenschaftsvermittlung zugleich bieten die beliebten Wissenschaftsshows. Außerdem präsentieren die berühmten Sesamstraßen-Figuren Ernie und Bert der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe Wissenswertes rund ums Klima.

Ausführliche Informationen zu allen knapp 100 Programmpunkten beim Effekte-Wissenschaftsfestival gibt es auf der Internetseite effekte-karlsruhe.de.


© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

12. Juni 2023

Umfrage in der Durlacher Innenstadt


Ab Mitte Juni befragt das Karlsruher Unternehmen COBUS Marktforschung GmbH im Auftrag der Stadt Karlsruhe die Besuchenden in der Pfinztalstraße und den angrenzenden Seitenstraßen der Altstadt, um die Durlacher Innenstadt zukunftsfähig und an den Wünschen und Ansprüchen der Bevölkerung ausgerichtet weiterzuentwickeln.


Thematisch stehen das Besuchs- und Einkaufsverhalten sowie die Wahrnehmung der Attraktivität der Durlacher Innenstadt im Zentrum des Interesses. Außerdem werden Fragen zur Fußgängerzone sowie zu möglichen zukünftigen Planungsvarianten gestellt. Ziel ist es, insgesamt die Aufenthaltsqualität im Zentrum Durlachs zu erhöhen. Die Befragungen dauern nur etwa zehn Minuten.


Die Stadt bittet darum, an der Befragung teilzunehmen und dadurch einen Beitrag zu einer möglichst attraktiven und ihren Bedürfnissen entsprechenden Durlacher Innenstadt zu leisten.



© Stadt Karlsruhe, PIA

12. Juni 2023

Forum Ehrenamt trifft sich


Kinemathek und Selbsthilfebüro stellen sich im Haus Solms vor


Das Forum Ehrenamt, als Beirat des Gemeinderats der Stadt Karlsruhe, trifft sich zu seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 22. Juni, um 18:30 Uhr im Gästehaus der Stadt Palais Solms, Bismarckstraße 24. Behandelt werden Rechtsthemen, die Vereine betreffen. Zudem stellen sich das Selbsthilfebüro Karlsruhe und die Kinemathek vor. Das Forum tagt unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


Zu Rechtsthemen, die Vereine betreffen – insbesondere dazu, wie nicht eingetragene Vereine zur Rechtspersönlichkeit werden, referiert Rechtsanwalt Klaus-Dieter Wülfrath. Auch etwa zu der Frage, wie die Geschäftsführung gemeinnütziger Vereine gestaltet sein muss, damit die Steuerprivilegien nicht gefährdet werden. Für nicht eingetragene Vereine wird eine Änderung des Rechts der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) relevant. Sie ermöglicht den Status als juristische Person mit eigener Rechtspersönlichkeit und dadurch die Entlastung bei der Vereinshaftung.


Anmeldung zum Forum Ehrenamt

Das Selbsthilfebüro der Paritätischen Sozialdienste stellt im Forum Ehrenamt seine Leistungen für Selbsthilfegruppen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe vor, wie zum Beispiel die Unterstützung bei der Gründung und der Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsangebote und Netzwerkarbeit. Auch die ehrenamtlichen Aktivitäten der Karlsruher Kinemathek wie das Quartierskino und die Initiative „Film Bildung Kino“ bilden in der Sitzung im Juni einen weiteren Schwerpunkt.


Die Sitzung des Forums Ehrenamt ist öffentlich. Interessierte können sich beim Büro für Mitwirkung und Engagement per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 133-1212 anmelden.


Hintergrund: Das „Forum Ehrenamt“ ist ein Beirat der ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger. Er dient als Ansprechpartner des Gemeinderats und des Bürgermeisteramts in Fragen des bürgerschaftlichen Engagements. Derzeit sind 19 Organisationen und städtische Dienststellen darin vertreten. Das „Forum Ehrenamt“ tagt auf Einladung seines oder seiner Vorsitzenden in der Regel zweimal jährlich.


Auf der REHAB können neueste Produkte und -weiterentwicklungen im direkten Austausch

mit Herstellern kennengelernt und getestet werden. Foto: Messe Karlsruhe/Jürgen Rösner

12. Juni 2023

VBK bieten Shuttle-Service zur Messe REHAB an


In der Messe Karlsruhe findet von Donnerstag, 15. Juni, bis Samstag, 17. Juni, die Fachmesse REHAB statt, bei der rund 300 Ausstellende ihre Produkte, Dienstleistungen und Weiterbildungsangebote zu den Themen Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion präsentieren. Für die Besucher*innen der Fachmesse bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen kostenlosen Shuttle-Service vom Karlsruher Hauptbahnhof zum Messe-Areal in Rheinstetten an.

Für die Fahrt mit dem Messe-Express wird kein Fahrschein benötigt. Die genauen Abfahrts- und Ankunftszeiten der Shuttle-Busse sind auch über die elektronische Fahrplanauskunft auf der Homepage des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) abrufbar.

Für eine kostengünstige und umweltfreundliche Anreise mit dem ÖPNV können Messe-Besucher*innen auch die Bahnlinie S2 nutzen. Während der Messetage wird die Tarifwabe 100 (Stadtgebiet Karlsruhe) bis zur Haltestelle Leichtsandstraße/Messe Karlsruhe ausgeweitet. Somit kostet beispielsweise ein Einzelfahrschein von der Karlsruher Innenstadt zur Messe dann nur 2,80 Euro statt 3,80 Euro.

Der Messe-Express zur REHAB verkehrt zu folgenden Zeiten:
Donnerstag, 15. Juni und Freitag, 16. Juni
ab Karlsruhe Hauptbahnhof (Vorplatz)
:
07:50 Uhr, 08:10 Uhr, 08:40 Uhr, 09:10 Uhr, 09:25 Uhr
09:40 Uhr bis 11:40 Uhr - alle 10 Minuten
11:40 Uhr bis 16:40 Uhr - alle 15 Minuten
16:40 Uhr bis 18:10 Uhr - alle 10 Minuten

ab Messe/Haupteingang:
08:10 Uhr, 08:30 Uhr, 09:00 Uhr, 09:30 Uhr, 09:45 Uhr
10:00 Uhr bis 11:10 Uhr - alle 10 Minuten
11:10 Uhr bis 16:10 Uhr - alle 15 Minuten
16:10 Uhr bis 18:10 Uhr - alle 10 Minuten
18:10 Uhr bis 18:40 Uhr - alle 15 Minuten

Samstag, 17. Juni
ab Karlsruhe Hauptbahnhof (Vorplatz
):
07:50 Uhr, 08:10 Uhr, 08:40 Uhr, 09:10 Uhr, 09:25 Uhr
09:40 Uhr bis 11:40 Uhr - alle 10 Minuten
11:40 Uhr bis 16:10 Uhr - alle 15 Minuten
16:10 Uhr bis 17:10 Uhr - alle 10 Minuten

ab Messe/Haupteingang:
08:10 Uhr, 08:30 Uhr, 09:00 Uhr, 09:30 Uhr, 09:45 Uhr
10:00 Uhr bis 11:40 Uhr - alle 10 Minuten
11:40 Uhr bis 16:10 Uhr - alle 15 Minuten
16:10 Uhr bis 17:10 Uhr - alle 10 Minuten
sowie um 17:25 Uhr und 17:40 Uhr




02. Juni 2023

Die Karlsruher Nordweststadt feiert


„Kultur Nordwest“ 2023


Vom 16. bis zum 18. Juni veranstaltet die Bürgergemeinschaft Nordweststadt wieder das große Stadtfest „Kultur Nordwest“ auf dem

Walther-Rathenau-Platz  sowie  gegenüber,  im Sinneswäldchen. Am Freitag, den 16. Juni ab 17:00 Uhr geht es los!

Die offizielle Eröffnung erfolgt dann am Samstag um 15:00 Uhr mit unserem Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Das Jugendorchester der Stadt Karlsruhe wird die Eröffnung begleiten.

Wieder  konnten  wir  ein  vielfältiges  Programm  für  Jung  und  Alt  zusammenstellen,  das  gute Unterhaltung verspricht und für jeden Geschmack etwas bereithält.

Auf der großen Bühne wird an allen drei Tagen bis in die späten Stunden musikalisch von Jazz, Rock, Beat, Gospel, Blues und Soul bis Klassik und einem tollen Showprogramm vieles geboten.

Daneben lockt ein breites kulinarisches Angebot.

Am  Samstag  und  Sonntag  finden  zwischen  15:00  und  18:00  Uhr  im  Sinneswäldchen  ein Kinderprogramm, an dem sich ganz viele Akteur:innen aus der Nordweststadt und den umliegenden Stadtteilen – wie z. B. mehrere Kitas, die Jugendfeuerwehr Mühlburg, der THW, die Kirchen, das Quartiersmanagement  Nordwest,  die  Kindermalwerkstatt,  die  SG  Karlsruhe,  das  Team „Aktivspielplatz & Kinder und Jugendhaus Nordwest“ – beteiligen.

In den Räumen der Petrus-Jakobus-Kirche findet aus Anlass des Festes eine Kunstausstellung statt.

Am Sonntag wird auf dem Rathenau Platz ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, zudem laden die katholische und evangelische Gemeinden der Nordweststadt am Samstagnachmittag von 14:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr zum ökumenischen Café in den Räumlichkeiten des Cafés vis-à-vis ein.

Informationen  zu  den  Bands  und  dem  Festprogramm  finden  Sie  auf  der  Homepage  der Bürgergemeinschaft www.ka-nordweststadt.de und im Stadtteilheft (auch online).

Dieses  Fest  haben  eine  Vielzahl  von  Sponsor:innen,  Mitwirkende  aus  dem  Stadtteil  und  den benachbarten Stadtteilen sowie die auftretenden Künstler:innen möglich gemacht.

Die Nordweststadt feiert und das bedeutet beste Unterhaltung und gute Laune. Kommen Sie und feiern Sie mit uns. Wir freuen uns auf Sie bei „Kultur Nordwest“!


© FächerNews, Andreas Kiefer

26. Mai 2023

Verkehrsbeeinträchtigungen am Christopher Street Day


3000 Teilnehmende am 3. Juni in der Innenstadt erwartet / Teile der Markgrafenstraße vollständig gesperrt


Aufgrund der Versammlung zum Thema „Christopher Street Day – Stand up. For Love!“ am Samstag, 3. Juni ist in der Karlsruher Innenstadt mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. „Der Aufzug mit geplanten 3.000 Teilnehmenden und mehreren Fahrzeugen wird gegen 13 Uhr am Rondellplatz beginnen und durch verschiedene Straßen in der Innenstadt führen“, informiert der für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Karlsruhe zuständige Bürgermeister Dr. Albert Käuflein. „Das Ende der Versammlung ist gegen 16 Uhr in der Markgrafenstraße geplant“, so Käuflein weiter.

Der Aufstellungsort für die Versammlung ist die Markgrafenstraße im Bereich zwischen Rondellplatz und Lidellplatz. Für den anschließenden Aufzug ist folgende Streckenführung vorgesehen: Markgrafenstraße - Rondellplatz - Erbprinzenstraße - Waldstraße - Kaiserstraße - Herrenstraße - Zirkel - Adlerstraße - Kaiserstraße - Fritz-Erler-Straße - Markgrafenstraße.

Aufgrund der Versammlung sind im Innenstadtbereich zahlreiche Straßensperrungen entlang der Aufzugsstrecke erforderlich. Diese können kurzzeitig zu Einschränkungen der An- und Abfahrt von Parkhäusern in der Innenstadt führen. Der oben genannte Bereich der Markgrafenstraße wird für den Zeitraum von 11 bis 16 Uhr vollständig gesperrt. Die Anwohnenden werden mittels Flyer zusätzlich informiert. „Während dieser Zeit ist die Zufahrt für die Anwohnerinnen und Anwohner in diesem Bereich leider nicht möglich,“ bittet der Bürgermeister die Betroffenen um Verständnis.

Die sonstigen, aus Verkehrssicherheitsgründen erforderlichen Sperrungen werden jeweils bis zum Passieren des Aufzuges aufrechterhalten und unmittelbar danach wieder aufgehoben. Eine vollständige Verkehrsfreigabe ist gegen 16 Uhr vorgesehen.

Das Ordnungsamt empfiehlt Ortskundigen daher, die Innenstadt und die von der Aufzugsstrecke betroffenen Straßen weiträumig zu umfahren.


Radfahrende vor der Verfassungssäule am Rondellplatz.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

26. Mai 2023

Mach mit beim Stadtradeln


Ab Sonntag, 25. Juni, sammeln Karlsruherinnen und Karlsruher für Wettbewerb Kilometer


In Karlsruhe geht es in der Zeit vom Sonntag, 25. Juni, bis Samstag, 15. Juli, beim Stadtradeln um nachhaltige Mobilität, Bewegung, Klimaschutz, Teamgeist und gute Laune. Das Ziel: Drei Wochen lang möglichst viel Fahrrad zu fahren und viele Kilometer zu sammeln – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit.

Bürgermeisterin Bettina Lisbach freut sich über die erstmalige Beteiligung der Fächerstadt und wirbt für eine rege Teilnahme: „Das Stadtradeln hat inzwischen viele Fans und ich bin sicher, dass sich auch zahlreiche Radbegeisterte aus Karlsruhe über diesen Wettbewerb freuen und als sichtbares Zeichen für den Klimaschutz in die Pedale treten werden. Karlsruhe hat sich viel vorgenommen und möchte bis 2040 klimaneutral werden. Das erreichen wir nur im Team – genauso wie beim Stadtradeln auch.“

Anmelden und mitradeln
Wer bei dem Wettbewerb für Karlsruhe teilnehmen möchte, kann sich online unter www.stadtradeln.de/karlsruhe registrieren, ein eigenes Team anmelden oder einem bereits bestehenden Team anschließen. Einzige Voraussetzung: Die Radfahrenden müssen in Karlsruhe wohnen, arbeiten, dort studieren, zur Schule gehen oder einem Verein angehören. Die teilnehmenden Teams tragen ihre gesammelten Kilometer online ein. Mit der kostenfreien Stadtradeln-App lassen sich die geradelten Strecken alternativ auch via GPS tracken und direkt dem eigenen Team gutschreiben.

Neues Angebot: Schulradeln
Dieses Jahr rückt beim Stadtradeln die Teilnahme von Schulen stärker in den Fokus: Unter dem Dach des Landesprogramms „Movers – Aktiv zur Schule“. Bei diesem Sonderwettbewerb sucht der Veranstalter die fahrradaktivsten Schulen in Baden‐Württemberg.

Karlsruher Radlerinnen und Radler haben vor dem Wettbewerb die Möglichkeit, ihren fahrbaren Untersatz von fachkundigen Mechanikerinnen und Mechanikern bei einem Check prüfen lassen. Die Aktion ist dank der Förderung der Initiative Radkultur kostenlos und findet am Donnerstag, 22. Juni, von 10 bis 16 Uhr auf dem Friedrichsplatz statt.

Die erfolgreichsten Karlsruher Stadtradeln‐Teams und Einzelradelnde werden nach der Sommerpause im Rahmen einer Preisverleihung geehrt und können Preise rund um das Thema Fahrradfahren ergattern.


Martkplatz Karlsruhe mit Wasserspielen, Pyramide und Rathaus © Rosemarie Strobel-Heck

26. Mai 2023

Infos zum Umgang mit Hitze


Angebote wie der „Stadtplan für heiße Tage“ und andere Tipps


Am 1. Juni beginnt der Sommer – zumindest für die Meteorologie. Die Stadtverwaltung Karlsruhe nimmt dies zum Anlass, um auf ihre Angebote und Informationen zum Umgang mit heißen Tagen aufmerksam zu machen.

Besonders belastend für die Gesundheit und das Wohlbefinden sind die heißen Tage, an denen die Temperatur die 30-Grad-Celsius-Marke erreicht oder sogar übersteigt. Die Stadt hat einige Angebote, die den Karlsruherinnen und Karlsruhern die heißen Tage angenehmer machen sollen: Der „Stadtplan für heiße Tage“ zeigt online und auf Papier Orte in der Stadt, die an sommerlichen Tagen Abkühlung bieten, zum Beispiel Grünflächen, schattige Plätze, Wasserspiele, Trinkwasserbrunnen. Wann ein solcher heißer Tag erwartet wird, darauf machen die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes aufmerksam, die man kostenlos auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes abonnieren kann.

Um sich zu schützen, kann man mit einfachen Maßnahmen viel erreichen: Im Schatten bleiben, anstrengende Aktivitäten in die kühleren Morgenstunden verlegen und regelmäßig und ausreichend trinken. Das Trinken ist besonders auch bei älteren Menschen und Kindern wichtig. Zu diesem Thema bietet die Stadt am Donnerstag, 22. Juni, um 17 Uhr einen Vortrag der Ernährungsberaterin Petra Kipp in der Stadtbibliothek an: https://kalender.karlsruhe.de/db/termine/literatur/es_wird_heitrinken_sie_genug

Die heißen Karlsruher Tage nehmen zu
Ein Blick auf die Karlsruher Wetterdaten der letzten Sommer verdeutlicht, wie sich die Anzahl der heißen Tage entwickelt hat. In der Klimatologie werden aktuelle Werte immer mit dem 30-jährigen Mittelwert verglichen. In diesem Referenzzeitraum 1991 bis 2020 gab es in Karlsruhe durchschnittlich 23 dieser heißen Tage pro Jahr. Doch es werden immer mehr, in vier der letzten fünf Jahre, also im Zeitraum von 2018 bis 2022, wurde dieser Wert erreicht oder sogar übertroffen. So waren es in 2022 44 heiße Tage. An sieben Tagen kletterte das Thermometer sogar über die 35-Grad-Grenze mit Temperaturen bis zu 38,4 Grad Celsius. Zum Vergleich: Im Referenzzeitraum 1991-2020 gab es im Durchschnitt nur drei Tage pro Jahr, an denen das Thermometer über 35 Grad Celsius kletterte.

Mit der Zunahme der Anzahl der Hitzetage befasst sich die Stadt bereits seit 2013. Damals wurde eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschlossen. Diese Strategie wurde 2021 erneuert. Aktuell erstellt Karlsruhe zudem einen Hitzeaktionsplan, um die Karlsruherinnen und Karlsruher vor extremer Hitze zu schützen. Hierzu werden auch Angebote von Institutionen, Vereinen oder ehrenamtlichen Gruppen gesammelt, die Aktivitäten zur Hitzevorsorge haben.

(Kontakt: Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe unter hitzeaktionsplan@karlsruhe.de).



© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

26. Mai 2023

Es geht aufwärts beim Tourismus


Steigende Übernachtungszahlen und höhere Auslastung der Zi
mmer- und Bettenkapazitäten im Jahr 2022


Die Zahl der Übernachtungen sowie die Auslastung der Zimmer- und Bettenkapazitäten sind im Jahr 2022 in Karlsruhe gestiegen. Damit brachte es den Karslruher Tourismusbetriebe nach zwei schweren Jahren unter Coronabedingungen die dringend benötigte Erholung.


Gästezahlen steigen
Während im Jahr 2019 noch 1,15 Millionen Übernachtungen in Karlsruhe registriert worden waren, sackten sie in den beiden Coronajahren auf rund die Hälfte ab (560.000 im Jahr 2020 beziehungsweise 575.000 in 2021), informiert der „Jahresbericht Tourismus 2022“, den das Amt für Stadtentwicklung jährlich erstellt. Im zurückliegenden Jahr 2022 wurde mit 950.000 Übernachtungen zwar die Millionenmarke noch nicht wieder erreicht, dafür sind die Buchungsergebnisse ein spürbares Zeichen für die wieder einsetzende Reiselust der Übernachtungsgäste nach zwei entbehrungsreichen Jahren. Die Zahl der angereisten Gäste stieg ebenfalls deutlich von knapp 300.000 Personen in den Jahren 2020 und 2021 auf 517.000 Ankünfte im Jahr 2022.

„Ich freue mich sehr, dass das Jahr 2022 für den Karlsruher Tourismus und vor allem die Betriebe positiv verlaufen ist. Die vielfältigen Bemühungen aller touristischen Akteure haben damit Früchte getragen. Zugleich belegen die Zahlen, dass die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH im vergangenen Jahr die richtigen strategischen Schwerpunkte gesetzt und sich die intensive Netzwerkarbeit ausgezahlt hat.“, so die für den Tourismus zuständige Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz.

Wieder vermehrt Besucher aus dem Ausland
Nach der Aufhebung der weltweiten Reisebeschränkungen konnten im Jahr 2022 insbesondere Reisende aus dem Ausland die Fächerstadt wieder vermehrt besuchen. Mit 190.000 von 950.000 Übernachtungen erreichten sie einen Anteil von 20 Prozent. Vor der Pandemie waren sie für rund 24 Prozent der Übernachtungen verantwortlich, in den Jahren 2020 und 2021 war ihr Anteil auf knapp 15 Prozent gesunken. Insbesondere Reisende aus Asien und den USA buchten wieder mehr Übernachtungen in Karlsruhe, wenngleich der bis 2019 gewohnte Umfang noch nicht wieder erreicht wurde. Gäste aus Deutschland haben sich während der Krise als Rückgrat für die Karlsruher Tourismusbilanz erwiesen. Ohne die Inlandsreisenden wären die Buchungen noch stärker zurückgegangen und hätten die ohnehin großen wirtschaftlichen Belastungen für die Betriebe nochmals verschärft.

Das Landesergebnis für Baden-Württemberg wies im Jahr 2022 insgesamt 20,16 Millionen Gästeankünfte (-13 Prozent zu 2019) und 52,26 Millionen Übernachtungen (-9 Prozent zu 2019) aus. Das Vor-Corona-Niveau ist damit in greifbare Nähe gerückt und lässt hoffen, dass dieses Ziel möglicherweise im Jahr 2023 erreicht werden kann. Einige Stadtkreise haben dies bereits geschafft, darunter Freiburg, Pforzheim und Ulm. Dort lag die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2022 bereits über dem Vergleichswert von 2019. In Karlsruhe lag das Jahresergebnis noch 17 Prozent unter dem Übernachtungsergebnis von 2019.

Ein wichtiger Kennwert für die Betriebe stellt die Auslastung der Schlafgelegenheiten und Gästezimmer dar. Die Bettenauslastung betrug im ersten Quartal 2022 nur 25,1 Prozent für alle Betriebsarten, was etwa dem Durchschnitt des Krisenjahres 2021 entsprach. Während der Monate Januar bis März war das Reiseverhalten in der Bevölkerung noch schwach ausgeprägt. In allen drei weiteren Quartalen wurden zwischen 41 Prozent und 47 Prozent Auslastung erreicht. Wie bereits vor Beginn der Pandemie lag die Auslastung der Hotels garnis (42,2 Prozent) leicht über derjenigen der Hotels (39,5 Prozent). Im Jahr 2019 hatten die Hotels garnis im Durchschnitt 53,0 Prozent Auslastung, die Hotels 50,1 Prozent erreicht.

Mit der Wiederbelebung im Reisesektor konnte im Jahr 2022 eine durchschnittliche Auslastung von 39 Prozent erreicht werden. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Schlafgelegenheiten, welche einmal jährlich im Juli erhoben wird, stieg 2022 deutlich auf 6.795 an (2021: 6.064). Hierin enthalten ist insbesondere der 2022 neu eröffnete Campingplatz in Durlach, welcher mit 480 Schlafgelegenheiten erfasst wird. Darüber hinaus haben während der Pandemie zwei weitere Hotelleriebetriebe neu eröffnet und damit das Bettenangebot in der Fächerstadt erweitert.

Der vollständige „Jahresbericht Tourismus 2022“ der Statistikstelle Karlsruhe steht kostenlos online unter statistik.karlsruhe.de in der Rubrik „Tourismus“ zur Verfügung.



Das Rathaus am Marktplatz mit der Europaflagge. © Presse- und Informationsamt

25. April 2023

Karlsruhe feiert am 9. Mai Europatag

„Am 9. Mai erstrahlt Karlsruhe wieder in Europablau und alle sind eingeladen, gemeinsam den Europatag zu feiern“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Das Stadtoberhaupt weist auf die Aktionen auf dem Marktplatz hin: Europe Direct Karlsruhe ist mit Info- und Mitmachangeboten vor Ort; er selbst und EU-Kommissionsvertreter Dr. Renke Deckarm setzen ab 15 Uhr kurze Impulse, begleitet von musikalischen Beiträgen der Europäischen Schule Karlsruhe und der Kita „Villa“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO). In einer Diskussion im Neuen Ständehaus ab 19:30 Uhr kommt das Publikum mit Experten zum Thema „Die Ukraine auf dem Weg in die EU“ ins Gespräch.


Weitere Veranstaltungen bei den Europawochen
Europaaktive aus Stadt und Region haben auch in den Tagen um den Europatag einiges geplant. Im Rahmen der Europawochen gibt es zum Beispiel Vorträge und einen Sprachentreff in der Volkshochschule, eine Ausstellung und Rundgänge zum Konzept „Europa“ von Centre Culturel Franco-Allemand und Forum Recht, ein Europakino in der Kinemathek, eine Lesung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft und eine Ausstellung zu den deutsch-rumänischen Beziehungen in Durlach. Der Stadtjugendausschuss lädt am Freitag, 5. Mai, dem Europäischen Protesttag für Menschen mit Behinderung, zu einer bunten Open-Air-Veranstaltung ein.

Wie im letzten Jahr veranstalten Pulse of Europe und ADFC am 13. Mai eine gemeinsame Fahrrad-Sternfahrt an die deutsch-französische Grenze. Den Abschluss bildet die Vernissage eines Deutsch-Französischen Kunstprojekts am 14. Mai bei „ausgeschlachtet!“ im Kreativpark Alter Schlachthof.

Alle Infos zum Programm finden sich unter www.karlsruhe.de/europatag.


25. April 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBank Wildpark an

Endspurt in der 2. Fußball-Bundesliga: Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfängt der Karlsruher SC am Samstag, 6. Mai, Hannover 96 im BBBank Wildpark. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bieten für KSC-Fans einen Shuttle-Service zum Stadion an. Zudem passen die VBK das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.

Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage. Zudem werden Gästefans gebeten, ggf. die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.

Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Halte- stelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.

Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.

Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.


In der Innenstadt von Bad Wildbad ruht am 7. Mai der Stadtbahnverkehr der Linie S6.

Grund für die temporäre Streckensperrung ist der alljährliche Antik- und Trödelmarkt.

25. April 2023

Stadtbahnlinie S6 macht Platz für Antik- und Trödelmarkt in Bad Wildbad

In Bad Wildbad findet am Sonntag, 7. Mai, der alljährliche Antik- und Trödelmarkt statt. Aus diesem Grund ist der Streckenabschnitt der Stadtbahnlinie S6 zwischen Bad Wildbad Bahnhof und Bad Wildbad Kurpark an diesem Tag von 5 Uhr bis 20 Uhr gesperrt. Die Bahnen der Linie S6 enden und beginnen in diesem Zeitraum im Bahnhof Bad Wildbad. Die Haltestellen Bad Wildbad Uhlandplatz und Bad Wildbad Kurpark sind fußläufig zu erreichen.

Fahrgäste werden gebeten, auch die entsprechenden Informationsaushänge an den Haltestellen entlang der Strecke zu beachten. Informationen zum Fahrplanangebot der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) gibt es in der elektronischen Fahrplanauskunft der AVG (https://www.avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft.html)



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

25. April 2023

Ab 8. Mai: Umleitung für Fuß- und Radweg an der Alb


Reparaturen zwischen Weiherfeldbrücke und Schwarzwaldstraße

Der nördliche Fuß- und Radweg zwischen der Weiherfeldstraße (Weiherfeldbrücke) und der Schwarzwaldstraße muss aufgrund von Unterhaltungsarbeiten an der Alb ab 8. Mai bis voraussichtlich 19. Mai gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die mit der Sanierungsmaßnahme verbundenen Behinderungen.




Im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit geht es am 5. Mai auch um den Ausbau von Photovoltaik. © UA

25. April 2023

Stadtgrün, Photovoltaik und Streuobstwiesen


Ausschuss für Umwelt und Gesundheit tagt am 5. Mai

Am Freitag, 5. Mai, trifft sich der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit zusammen mit dem Naturschutzbeira in öffentlicher Sitzung im Rathaus am Marktplatz. Ab 16:30 Uhr und unter Vorsitz von Bürgermeisterin Bettina Lisbach befasst sich das Plenum zunächst mit dem Stand der Dinge beim Photovoltaikausbau in Karlsruhe, bevor es konkret um rechtliche Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit Denkmalschutz geht.

Über die Themen Stadtgrün, Versandung an der Alb und Streuobstwiesenkonzept mündet die Tagesordnung in Hitzeinseln, deren Lokalisierung GRÜNE und SPD in einem gemeinsamen Antrag angeregt haben.



Jubiläum: Die „art Karlsruhe“ feiert in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag.

Foto: Messe Karlsruhe/Jürgen Rösner

25. April 2023

VBK bieten kostenlosen Shuttle-Service zur Kunstmesse „art Karlsruhe“ an

Die Kunstszene trifft sich von Mittwoch, 3. Mai, bis Sonntag, 7. Mai, bei der „art Karlsruhe“.



Über 200 internationale Galerien präsentieren auf rund 35.000 Quadratmetern Exponate von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst. Für die Besucher*innen der Publikumsmesse bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen kostenlosen Shuttle-Service vom Hauptbahnhof zum Messe-Areal in Rheinstetten-Forchheim an. Der Messe-Express verkehrt ohne Zwischenhalt zwischen dem Hauptbahnhofs-Vorplatz und dem Haupteingang der Messe. Für die Fahrt mit dem Messe-Express wird kein Fahrschein benötigt.

Die genauen Abfahrts- und Ankunftszeiten des Messe-Express sind auch über die elektronische Fahrplanauskunft auf der Homepage des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) unter kvv.de/fahrt-planen/fahrplanauskunft abrufbar.

Für eine kostengünstige und umweltfreundliche Anreise mit dem ÖPNV können Messe-Besucher*innen auch die Bahnlinie S2 nutzen. Während der Messetage wird die Tarifwabe 100 (Stadtgebiet Karlsruhe) bis zur Haltestelle Leichtsandstraße/Messe Karlsruhe ausgeweitet. Somit kostet beispielsweise ein Einzelfahrschein von der Karlsruher Innenstadt zur Messe dann nur 2,80 Euro statt 3,80 Euro.


Fahrplan des Messe-Express zur „art Karlsruhe“

Mittwoch, 3. Mai
ab Hauptbahnhof (Vorplatz):
11:50 Uhr bis 19:50 Uhr – alle 20 Minuten


ab Messe Karlsruhe:
12:10 Uhr bis 20:10 Uhr – alle 20 Minuten

Donnerstag, 4. Mai
ab Hauptbahnhof (Vorplatz):
10:00 Uhr bis 12:10 Uhr – alle 10 Minuten
12:10 Uhr bis 16:50 Uhr – alle 20 Minuten
16:50 Uhr bis 19:00 Uhr – alle 10 Minuten
19:00 Uhr bis 20:40 Uhr – alle 20 Minuten

ab Messe Karlsruhe:
10:20 Uhr bis 11:50 Uhr – alle 10 Minuten
11:50 Uhr bis 16:30 Uhr – alle 20 Minuten
16:30 Uhr bis 19:10 Uhr – alle 10 Minuten
19:10 Uhr bis 21:10 Uhr – alle 20 Minuten

Freitag, 5. Mai, und Samstag, 6. Mai
ab Hauptbahnhof (Vorplatz):
10:00 Uhr bis 12:10 Uhr – alle 10 Minuten
12:10 Uhr bis 16:50 Uhr – alle 20 Minuten
16:50 Uhr bis 19:00 Uhr – alle 10 Minuten

ab Messe Karlsruhe:
10:20 Uhr bis 11:50 Uhr – alle 10 Minuten
11:50 Uhr bis 16:30 Uhr – alle 20 Minuten
16:30 Uhr bis 19:10 Uhr – alle 10 Minuten
sowie um 19:30 Uhr

Sonntag, 7. Mai
ab Hauptbahnhof (Vorplatz):
10:00 Uhr bis 12:10 Uhr – alle 10 Minuten
12:10 Uhr bis 18:10 Uhr – alle 20 Minuten

ab Messe Karlsruhe:
10:20 Uhr bis 11:50 Uhr – alle 10 Minuten
11:50 Uhr bis 18:30 Uhr – alle 20 Minuten



© KABS, B. Pluskota

19. April 2023

Maßnahmen gegen Asiatische Tigermücke


Verbreitung stoppen / Stadt bittet um Mithilfe


Die Maßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke im Stadtgebiet starten. Dabei bittet die Stadt die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe.


Wasseransammlungen über den Sommer vermeiden

Um eine Verbreitung der Tigermücke zu verhindern, sind Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen notwendig. Im Fokus der Bekämpfung stehen die Brutstätten der Tigermücke, wie etwa Wasseransammlungen in Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken, Dachrinnen oder offene Regentonnen. Bürgerinnen und Bürger können hier bereits präventiv einer Ansiedlung entgegenwirken, indem sie zu Beginn des Frühjahrs ihren Garten, Balkon oder Fensterbretter auf mögliche Brutstätten überprüfen und über den Sommer Wasseransammlungen möglichst vermeiden. Können Brutstätten jedoch nicht beseitigt werden, wie etwa Hofgullys, oder werden Wasseransammlungen im Sommer benötigt, beispielsweise zum Gießen der Pflanzen im Garten, ist eine regelmäßige biologische Behandlung der Brutstätten notwendig. Hierzu wird auf einen Wirkstoff zurückgegriffen, der aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) gewonnen wird und gezielt Stechmückenlarven abtötet. Der Wirkstoff tötet lediglich Mückenlarven ab, ist jedoch für andere Insektengruppen wie Bienen als auch für Haustiere, Igel, Vögel und den Menschen völlig unbedenklich.


Zur Bekämpfung der Tigermückenpopulation hat die Stadt Karlsruhe erneut die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V. (KABS e. V.) beauftragt. Die KABS e.V. führt die Bekämpfung 2023 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der Stadtverwaltung im Zeitraum von April bis Ende September durch. Die Brutstätten sind dabei nicht leicht zu identifizieren, da die Tigermücke auch kleinste wassergefüllte Hohlräume nutzt. Ziel ist es, alle vorhandenen Brutstätten zu erkennen und zu beseitigen. Potenzielle Brutstätten vollumfänglich zu erkennen, ist für ungeschulte Personen nicht ohne Weiteres leistbar.


Behandlung durch geschulte Mitarbeiter

Daher ist es wichtig, dass die Behandlung von Brutstätten im festgelegten Bekämpfungsgebiet, auch auf Privatgrundstücken, durch geschulte Mitarbeiter der KABS e.V. durchgeführt wird. Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, deren Liegenschaft sich in einem Verbreitungsgebiet der Tigermücke befindet, werden im Vorfeld über die bevorstehenden Bekämpfungsmaßnahmen informiert. Für den Einsatz der KABS e.V. entstehen den Betroffenen keine Kosten. Eine Begehung vor Ort durch Mitarbeitende der KABS e.V. dauert in der Regel nicht länger als 10 bis 15 Minuten. Die Stadt Karlsruhe bittet deshalb alle Anwohnerinnen und Anwohner um Mithilfe, denn nur so kann die KABS e.V. die Asiatische Tigermücke erfolgreich bekämpfen und eine weitere Ausbreitung verhindern.


Verdachtsmeldungen hilfreich

Die im Vergleich zu heimischen Stechmücken relativ kleine Tigermücke ist tagaktiv, stechfreudig und an ihrem charakteristischen schwarz-weißen Muster sowie an einer markanten, weiß-silbrigen Linie, die vom Kopf zum Rücken verläuft, erkennbar (siehe Foto). Um weitere mögliche Verbreitungsgebiete der Tigermücke frühzeitig zu erkennen, sind Tigermücken-Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung sehr hilfreich. Vor allem Fotos der Stechmücke, gerne aus verschiedenen Perspektiven, helfen bei der Einschätzung, ob es sich um eine Asiatische Tigermücke handelt.


Für Fragen oder die Meldung einer Sichtung kann man sich an die E-Mail-Adresse tigermuecke@kabsev.de wenden.



Die Amerikanische Bibliothek von außen in Frontalansicht© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

19. April 2023

"Mitsing-Konzert": Baton Rouge


Country und Folk Hits in der Amerikanischen Bibliothek


Am Freitag, 28. April tritt ab 19 Uhr die Band Baton Rouge in der Amerikanischen Bibliothek auf.


Die Bandmitglieder Andy Riedinger, Tom Fischer und J.S. Schmidt werden Country und Folk Hits von John Denver, Ralph McTell, Albert Hammond und vielen mehr zum Besten geben. Das Publikum ist während dieses "Singalong-Concerts" eingeladen, mitzusingen - der Liedtext wird bereitgestellt -, mitzuklatschen und zu tanzen. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Freunde der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe e.V. sind willkommen.



Das Stille Chaos der Farben, 2020-2021, interaktive Videoinstallation© Holger Förterer und Eva Judkins

19. April 2023

Medienkunst bei der art KARLSRUHE


UNESCO City of Media Arts im neuen Forum Karlsruhe bei der Kunstmesse vertreten


Kunst, Kultur, Medienkunst und Kreativität gehen bei der diesjährigen art KARLSRUHE vom 4. bis 7. Mai 2023 eine partnerschaftliche Symbiose ein und verschmelzen zu einem kulturellen Marktplatz künstlerischen Schaffens.


Erstmals präsentieren sich 2023 Karlsruher Kunst- und Kultureinrichtungen bei der art KARLSRUHE gemeinsam auf einer eigenen Fläche, dem "Forum Karlsruhe" in Halle 1. Mit der Medienkunst im Mittelpunkt des Raumes – als Nukleus der Identität der Stadt Karlsruhe – sind, neben den vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien kuratierten Werken, die jüngsten, der in Karlsruhe entstandenen Produktionen aus dem UNESCO Förderprogramm des Kulturamtes zu sehen:


Holger Förterer und Eva Judkins animieren die Besucherinnen und Besucher in ihrer interaktiven Videoinstallation "Das Stille Chaos der Farben" (2020, 2021), in die Welt der Farben einzutauchen. Das art-Publikum sieht bei dieser Arbeit den eigenen Körper als Spiegelbild, gezeichnet durch tausende leuchtende, fließende Farbpartikel. Die Partikel reagieren auf Bewegungen der Personen, können verwirbelt und geworfen werden.

„SensUs. Augmented Nature-Cultures“ ist eine Augmented-Reality-Ausstellung, die die unsichtbaren Prozesse in der Karlsruher Stadtnatur sichtbar macht. Isabella Münnich, Anna Manankina und Jung Eun Lee haben virtuelle Kunstwerke geschaffen, die die symbiotische Beziehung zwischen biologischen und sozialen Prozessen hinterfragen, historische und aktuelle Entwicklungen von Natur-Kultur nachzeichnen und wissenschaftliche, ökologische und soziale Daten visualisieren. Die Ausstellung wird von Rasa Smite und Daria Mille kuratiert.


Die webbasierte Arbeit „Himmel über Karlsruhe“ (2022) von Michail Rybakov zeigt die aktuelle Farbe des Himmels über Karlsruhe, live. Nur die Farbe. Ob Regenwolken oder Sonnenaufgang, ob Saharasand den Himmel gelb färbt oder der Winter grau, himmelueberkarlsruhe.de nimmt die Farben auf und teilt den Karlsruher Himmel mit der ganzen Welt. Das gesammelte Licht wird archiviert und die so entstandenen Farbbänder erzählen eine Geschichte, eine für jeden Menschen besondere, eigene Geschichte der vergangenen Tage.


Dass Kunst immer auch eine politische Komponente hat, zeigt das ZKM | Karlsruhe auf der diesjährigen art KARLSRUHE mit den Arbeiten ukrainischer Medienkünstlerinnen. Zudem wird die Online-Plattform »antiwarcoalition.art« vorgestellt. Mit seinem neuen wissenschaftlich-künstlerischen Vorstand Alistair Hudson präsentiert sich das ZKM als offener und polyphoner Ort, der ganz im Sinne des »useful museum« ein Zentrum für die vielfältige Gesellschaft der Stadt, aber auch für Menschen national und international ist.


„Die art KARLSRUHE ist eine wunderbare Plattform, um die aktuelle medienkünstlerische Produktion aus Karlsruhe zu präsentieren. Auf digitalen Medien basierend sind die Produktionen der Medienkunst überaus geeignet, unseren eigenen Wahrnehmungsbereich zu erweitern und uns gegenseitig ins Gespräch zu bringen, zu vernetzen und die Wahrnehmung der Welt innovativ zu reflektieren und zu fördern. Wir profitieren in Karlsruhe sehr stark von der besonderen Kraft der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Institutionen und Stadtgesellschaften, von denen die Aktionen um UNESCO City of Media Arts, wie zum Beispiel die Schlosslichtspiele, getragen werden“, so Dominika Szope, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe.


An den Ständen des „Forum Karlsruhe“ ist unter anderem das im April 2023 erschienene Monopol-Sonderheft mit dem Titel „Karlsruhe – UNESCO City of Media Arts / Medienkunst in Karlsruhe: Hier wird die Zukunft gebaut“ erhältlich.


Das Publikum der art KARLSRUHE ist herzlich eingeladen, mit den Akteuren vor Ort in die geballte Kulturpräsentation einzutauchen.


Weitere Informationen zu den Kunstwerken und Künstlerinnen und Künstlern: www.cityofmediaarts.de



Projekt Bewegungspass in Stadt und Landkreis Karlsruhe © Stadt Karlsruhe, Schul- und Sportamt

18. April 2023

Bewegungspass: Schulung für Übungsleitungen


Neue Angebote zur Zertifizierung für Übungsleitende in den Sportvereinen im Mai und Oktober


Kinder bewegen sich zu wenig. Dem soll der „Bewegungspass“ abhelfen, eine Aktion, die seit fast vier Jahren in Stadt und Landkreis Karlsruhe angeboten wird: Kinder ab zwei bis sieben Jahren sollen spielerisch an verschiedene grundlegende Fertigkeiten herangeführt und so in ihrer motorischen Entwicklung unterstützt werden. Dabei berücksichtigt der „Bewegungspass“ die individuellen Stärken eines jeden Kindes.

Das wichtigste Instrument für die Umsetzung des Bewegungspasses im Sportverein ist die eintägige, kostenlose Zertifizierungsschulung für Übungsleitungen. Die Schulung befähigt die Übungsleitungen dazu, den Bewegungspass in ihrem Verein und/oder in Kooperation mit einem Kindergarten umzusetzen. Hierfür können acht Lerneinheiten angerechnet werden. Im Mai und Oktober werden nun zwei weitere Termine für solche Zertifizierungen angeboten.


-   06. Mai 2023, Waghäusel
-   21. Oktober 2023, Karlsruhe


Grundannahme des Bewegungspasses ist, dass Kinder die Welt durch Bewegung spielerisch erkunden und begreifen. Kinder haben Spaß daran, elementare Bewegungsformen wie zum Beispiel Laufen, Rennen, Werfen und Fangen, Hüpfen oder Klettern zu erlernen und weiterzuentwickeln. Entwickelt wurde der Bewegungspass in Stuttgart unter Berücksichtigung des Orientierungsplans Baden-Württemberg und bestehender Bildungskonzeptionen.

Die Schulungen werden organisiert vom städtischen Schul- und Sportamt Karlsruhe sowie der Geschäftsstelle Kommunale Gesundheitsförderung beim Landkreis Karlsruhe. Die Teilnehmenden erhalten neben vielen Tipps zur kindlichen Bewegungsförderung verschiedene Materialien, um den Bewegungspass im Sportverein umsetzen zu können.

Da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird eine umgehende Anmeldung über die Homepage empfohlen: https://www.karlsruhe.de/bewegungspass

Die Einführung des Bewegungspasses wird unterstützt vom Gesundheitspartner, der AOK Mittlerer Oberrhein.



Urban-Gardening-Interessierte nehmen an einer Geländebegehung am Ostring bei der

ersten Ideenwerkstatt teil.© Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

18. April 2023

Gemeinschaftsgarten am Ostring: Planungswerkstatt und Geländebegehung


Am Montag, 24. April / Begehung ab 17:30 Uhr / Planungswerkstatt ab 18:30 Uhr


Das Gartenbauamt und Urbane Gärten Karlsruhe gGmbH laden zur nächsten Planungswerkstatt und Geländebegehung für den neuen Gemeinschaftsgarten am Karlsruher Ostring. Aus den Ergebnissen der letzten Treffen werden in der Gruppe die nächsten Schritte und Aktionen zum Aufbau des neuen Gemeinschaftsgartens geplant. Alle Urban-Gardening-Interessierten sind herzlich willkommen.


Die Veranstaltung findet am Montag, 24. April statt. Treffpunkt für die Begehung des Gartengrundstückes ist um 17:30 Uhr am Pfarrer-Junker-Weg beim neuen Eingangstor zum Garten. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Im Anschluss findet eine Planungswerkstatt von 18:30 bis 20 Uhr  im Zukunftsraum in der Rintheimer Straße 46 statt.


Am Karlsruher Ostring wurde Platz frei für ein gemeinschaftliches Gartenprojekt. Auf einer strukturreichen, über 5.000 Quadratmeter großen Grünfläche soll schon bald ein lebendiger Freiraum für gemeinschaftliches Gärtnern und damit ein Ort für Begegnung, Kultur, Biodiversität und Naturerfahrung entstehen, der von Bürgerinnen und Bürgern selbst gestaltet werden kann. Die ersten drei Ideen- und Planungswerkstätten fanden regen Zuspruch. Eine Gruppe von rund 20 Personen trifft sich von nun an regelmäßig montagabends im Zukunftsraum.


Aktuelle Informationen unter www.urbanegaerten.org



© KME-JuergenRoesner

18. April 2023

Karlsruhe feiert den Frühling mit allen Farben und Sinnen


Schlendern, Genießen und Shoppen beim FEST DER SINNE am 22. und 23. April 2023


Im Frühling zeigt sich Karlsruhe beim FEST DER SINNE wieder von seinerfarbenprächtigen Seite und lädt zu einer Genussreise für alle Sinne ein. Wenn sich die Innenstadt am 22. und 23. April in eine bunte Frühlingslandschaft verwandelt, heißt es Schlendern, Schlemmen, Genießen und Shoppen. Auch in diesem Jahr sorgen Genussmarkt, Spargel- und Erdbeer-Genussinsel, Stoffmarkt Holland, Kirchplatz Kunterbunt sowie der verkaufsoffene Sonntag für buntes und fröhliches Treiben in der Karlsruher City. Darüber hinaus warten rund 300 historische Fahrzeuge bei „Tribut an Carl Benz“, Kleinkunst und viele weitere kleinere und größere Aktionen und Attraktionen auf die Besucherinnen und Besucher, die ein außergewöhnlichesFrühlingsfest für alle Sinne erleben können.

In eine weithin duftende Schlemmeroase verwandelt sich am 22. und 23. April der Karlsruher Marktplatz. Von 11 bis 20 Uhr finden die Besucherinnen und Besucher hier auf dem Genussmarkt an rund 30 ausgewählten Ständen Delikatessen, Spezialitäten und Leckereien aus den Regionen Baden, Pfalz und Elsass. Für ein besonderes Ambiente sorgen neben den kulinarischen Köstlichkeiten die leuchtenden XXL-Blumen und musikalische Walkacts. Lecker geht es auch auf dem Schlossplatz rund um das Karl- Friedrich-Denkmal zu: Die Karlsruher Festwirte servieren auf ihrer Genussinsel vielfältige Spargel- und Erdbeer-Gerichte aus heimischem Anbau – und das bereits ab Donnerstag, 20. April.

Auf die jüngsten Fest-Besucherinnen und -Besucher wartet ein ganz besonderes Spieleparadies: Der Kirchplatz St. Stephan verwandelt sich wieder in eine farbenfrohe Spiele- und Mitmachwelt für alle Altersklassen. Im Zentrum des Kirchplatz Kunterbunt steht die „Zone 30 – Spielstraße”: Hier lassen in den Themen-Zelten die neuesten Spiel- und Bastelangebote namhafter Spielwaren-Hersteller garantiert Kinderherzen höher schlagen. Für jedes Alter ist etwas dabei, ein geschultes Team betreut die Spieleangebote und sorgt für beste Spielerlebnisse. Auch auf dem Friedrichsplatz stehen die Kinder im Mittelpunkt: Bei der Spiel-Aktion „BIG Bobby-Car-Parcours“, einer XXLTrampolinanlage mit acht Feldern und weiteren Mitmachangeboten dürfen sich die kleinen Gäste auf kunterbunte Stunden freuen, bei denen ganz bestimmt keine Langeweile aufkommt.

Der Stephanplatz wird am Samstag zum Hot-Spot für Kreative: Beim beliebten Stoffmarkt Holland präsentieren über 140 Stoffhändlerinnen und -händler ein breites Sortiment an Kleider- und Dekostoffen, Schnittmustern und Gardinen, Kurzwaren, Knöpfen und Reißverschlüssen.

Für heitere Untermalung sorgen die Walkacts, die am Wochenende auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen unterwegs sind: Die „Mobile Gentlemen“ geben am Samstag zeitlose Hits verschiedener Genres mit Saxofon, Akkordeon und Kontrabass zum Besten. Mit französischer Musette-Musik und Chansons entführt Lothar Meunier am Sonntag mit dem Akkordeon in das musikalische Frankreich der 1930er bis 1960er Jahre. An beiden Tagen sorgt die New Orleans Marchingband des Musikvereins Harmonie Etzenrot mit klassischem New-Orleans-Jazz sowie modernem Funk für prächtige Stimmung. „Bastians Gärtnerei“ und die „Wandelnden Rosen“ runden das kurzweilige Kleinkunst-Programm ab.

Shoppen, Bummeln und von den vielen Sonderaktionen des Handels profitieren können die Besucherinnen und Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag am 23. April in der Karlsruher Innenstadt und in Durlach. Von 13 bis 18 Uhr laden die Geschäfte zum Bummeln und Shoppen ein. Besucherinnen und Besucher können durch die trendigen Frühjahrskollektionen stöbern und sich auf besondere Angebote wie Rabatte, ein Gläschen Prosecco, künstlerische Darbietungen oder exklusive Gewinnspiele freuen. Auf der Kaiserstraße verteilen die Karlsruher Volunteers bunte Geranien als Frühlingsgruß des Einzelhandels und des Citymarketings.

Damit der verkaufsoffene Sonntag zu einem einzigartigen und verbindenden Einkaufserlebnis wird, bietet das Citymarketing der KME in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und der Wirtschaftsvereinigung durlacherleben e.V. wieder ein kostenfreies Ticket für die Fahrt zwischen der Karlsruher Innenstadt und Durlach an. Die Tickets sind am Sonntag, 23. April, zwischen 12 und 19 Uhr in der Linie 1 zwischen den Haltestellen Europaplatz/Postgalerie und Durlach-Turmberg gültig und werden ab dem 17. April in den teilnehmenden Einzelhandelsgeschäften (siehe Webseite) ausgegeben.

Mit eigenen Aktionen und Angeboten beteiligen sich die Einkaufsquartiere der Karlsruher Innenstadt am bunten Treiben rund um das FEST DER SINNE. Zwischen Karlstor und Europaplatz laden die Anliegerinnen und Anlieger der Karlstraße zum zweitägigen Straßenfest mit kulinarischen Spezialitäten, Mitmach-Aktionen und Unterhaltungsprogramm ein. Aktuelle Frühjahrsmode steht beim „Streetmarket“ in der Südlichen Waldstraße im Mittelpunkt: Mode- und Designtrends für das Frühjahr und auch schon die kommenden Sommeroutfits sind in den inhabergeführten Boutiquen zu entdecken, außerdem laden vielseitige Aktionen und Angebote vor und in den Geschäften sowie Kaffee und Leckereien in den Straßencafés zum Bummel durch die Karlsruher Szenestraße ein. Entspannte Shoppingatmosphäre versprechen auch die Händlerinnen und Händler der Herrenstraße mit Live-DJ und frischen Kaffee-Spezialitäten.

Auf dem Schlossplatz werden am Sonntag die Herzen aller Automobilfans höher schlagen: Zum „Tribut an Carl Benz“ erwartet Karlsruhe rund 300 Oldtimer, um den in Karlsruhe-Mühlburg geborenen Automobilerfinder Carl Benz zu würdigen. Zwischen 10 und 16 Uhr lassen sich die Schmuckstücke aus Chrom und Stahl in den Baumalleen links und rechts des Schlossplatzes und auf dem Ehrenhof direkt vor dem Karlsruher Schloss aus der Nähe bestaunen. Ab 16 Uhr starten die historischen Automobile dann zu einem Korso durch die Innenstadt und lassen an einem einzigen Tag 137 Jahre Automobilgeschichte lebendig werden – ermöglicht durch die Erfindung eines Sohnes der Stadt Karlsruhe.

Unmittelbar vor dem FEST DER SINNE beginnt die Neugestaltung der Kaiserstraße. Am ersten Baufeld am Marktplatz lässt sich während des Event-Wochenendes schon beobachten, wie die Flaniermeile Schritt für Schritt ihr neues Gesicht erhält. Die Innenstadt insgesamt und alle Geschäfte rund um die Baufelder sind und bleiben dauerhaft erreichbar.

Weitere Infos & das detaillierte Programm finden Sie auf www.karlsruheerleben.de/festdersinne



© Stadt Karlsruhe, Florian Kaute

17. April 2023

Nächtliche Sperrpause auf der Südtangente


In der Nacht vom 20. auf den 21. April ist der Edeltrudtunnel in Fahrtrichtung Landau gesperrt


In der Nacht von Donnerstag, 20. April, auf Freitag, 21. April, ist die Südtangente in Fahrtrichtung Landau zwischen dem Schwarzwaldkreuz und dem Bulacher Kreuz gesperrt. Die Sperrung dauert von 22 Uhr bis voraussichtlich 5 Uhr. Während dieser Zeit wird der Verkehr in Richtung Westen am Schwarzwaldkreuz ausgeleitet und über die Ebertstraße zum Bulacher Kreuz geführt.


Grund für die Sperrung ist der Einbau von Schrankanlagen für den Edeltrudtunnel. Die Standorte dieser Schranken liegen teilweise vor den Baustellenüberfahrten, so dass die Arbeiten unter laufendem Verkehr nicht möglich sind.


Nach rund zweijähriger Bauzeit neigt sich die Erneuerung des Edeltrudtunnels nun wie geplant ihrem Abschluss. Die derzeit eingerichtete Bauphase dauert noch bis Mai.



Tanzgruppe Barwinok© Tanzgruppe Barwinok, Pressefotos

14. April 2023

Musik und Tanz aus der Ukraine


Kultur aus der neuen Partnerstadt kommt nach Karlsruhe


Am Samstag, 22. April, unterzeichnen Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und sein ukrainischer Amtskollege Serhii Morhunov einen Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Karlsruhe und Winnyzja. Dieses Projekt hatte der Karlsruher Gemeinderat bereits im Juli 2022 einstimmig unterstützt.


Schon am Sonntag, 23. April, findet im Rahmen der neuen Städtepartnerschaft eine Veranstaltung statt. Das Kinder- und Jugend-Ensemble Barwinok musiziert und tanzt im farbenprächtigen Glanz ukrainischer Folklore um 17:30 Uhr im Tollhaus. 1984 gegründet, gehört Barwinok zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendensembles in der Ukraine und konnte mit seinem Programm schon in über 30 Ländern weltweit auftreten. Die 48 Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren präsentieren unterschiedliche Tänze und zeigen ihr Können sowohl auf traditionellen ukrainischen Musikinstrumenten als auch im Chor.


Eintrittskarten gibt es gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro beim Tollhaus oder unter www.tollhaus.de, Spenden für das Kinder- und Jugendensemble sind willkommen.


Von professionellen Übungsleiterinnen werden einfache Übungen zur Stärkung von Kraft, Koordination

und Gleichgewicht gezeigt und man lernt ganz nebenbei noch andere Menschen aus dem Stadtteil kennen.

© UA

13. April 2023

Es geht wieder los: Die „Bewegte Apotheke“ startet ins Frühjahr


Saison beginnt am 19. April / Termine kostenlos und ohne Anmeldung


Es ist ein niederschwelliges Angebot, ohne Verpflichtung, für mehr Bewegung im Alltag. Ein regelmäßiger Spaziergang – mit Anleitung durch Übungsleiter. Für ältere Menschen und all diejenigen, die Ausschau nach mehr Bewegung halten, gibt es in einigen Karlsruher Stadtteilen das Angebot der „Bewegten Apotheke“. Ab dem Mittwoch, 19. April, startet die neue Saison.


Treffpunkt an der Apotheke

Der gemeinsame Treffpunkt ist einmal in der Woche an der jeweiligen Apotheke des Teilortes für einen einstündigen Spaziergang durch den Stadtteil. Von professionellen Übungsleiterinnen werden einfache Übungen zur Stärkung von Kraft, Koordination und Gleichgewicht gezeigt und man lernt ganz nebenbei noch andere Menschen aus dem Stadtteil kennen. Nicht wenige Teilnehmende aus den letzten Jahren freuen sich darauf, dass die „Bewegte Apotheke“ nach der Winterpause nun in eine neue Runde startet.


Ab Mittwoch, den 19. April, startet die neue Saison um 10 Uhr vor der Entenfang-Apotheke in Mühlburg mit den wöchentlichen Spaziergängen. Am Donnerstag, den 20. April treffen sich die Aktiven ab 10 Uhr zum ersten gemeinsamen Spaziergang des Jahres vor der Rüppurrer Südstern-Apotheke und am Freitag, den 21. April ab 10 Uhr an der Bergles Apotheke in Stupferich. Ganz neu: Interessierte aus der östlichen Südstadt können nun auch mitspazieren: ab Donnerstag, den 20. April, geht es um 11.30 Uhr von der CentraVita Apotheke los.


Bis Anfang Juli können alle an Bewegung Interessierten kostenlos und ohne Anmeldung zu den Terminen kommen. Die Teilnahme erfordert keine spezielle Sportkleidung. Das Angebot der „Bewegten Apotheke“ wird von der Vereinsinitiative Gesundheitssport organisiert und von der Stadt Karlsruhe unterstützt.


Alle Termine gibt es online auf karlsruhe.de.




© Stadtbibliothek Karlsruhe

12. April 2023

3D-Druck-Kurse in der Stadtbibliothek


Angebote für Einsteiger und Fortgeschrittene


Ab Mittwoch, 19. April 2023 bietet die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus in Kooperation mit dem VDI Karlsruher Bezirksverein regelmäßig 3D-Druck-Kurse für Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene an.
 
Die Stadtbibliothek als Wissens- und Lernort möchte allen Menschen Zugang zu neuer Technologie und damit Teilhabe an gesellschaftlichen Innovationsprozessen ermöglichen. Mit der Förderung „WissensWandel“ (Deutscher Bibliotheksverband e.V.) wurde daher, neben dem humanoiden Kommunikationsroboter Karlotta, auch ein 3D-Drucker für die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ermöglicht.


Daniel Lanfermann, Netzwerkleiter der VDI Young Engineers Karlsruhe, wird zukünftig zwei 3D-Druck-Kursformate in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus anbieten: Im zweistündigen Crashkurs erlernen Anfängerinnen und Anfänger die Grundlagen des 3D-Drucks (Umgang mit CAD-Dateien, Informationen zu verschiedenen für den Druck nutzbaren Materialien, Hinweise zu allgemeinen Fehlern und Problemen). Während des Kurses wird beispielhaft ein praktischer Handyhalter gedruckt und die Teilnehmenden erhalten im Anschluss ihren „3D-Druck-Führerschein“, der sie zur Teilnahme am CAD-Kurs für Fortgeschrittene befähigt. Im dreistündigen CAD-Kurs stehen das Lesen und Vermessen einer technischen Zeichnung, die Erstellung einer Skizze im CAD-Programm sowie das Kennenlernen unterschiedlicher Konstruktionswerkzeuge (z.B. Extrusion, Rotation, Fasen) im Fokus.


Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung per E-Mail an bibliothekspaedagogik(at)kultur.karlsruhe.de möglich. Die Plätze sind begrenzt.


Die nächsten Termine sind:

  • 3D-Druck-Crashkurs: Mittwoch, 19. April, 16 bis 18 Uhr sowie Samstag, 29. April, 10 bis 12 Uhr
  • CAD-Kurs: Samstag, 13. Mai, 10 bis 13 Uhr


Der VDI Karlsruher Bezirksverein ist mit 3.500 Mitgliedern der größte technisch-wissenschaftliche Verein in der Technologieregion. Die Kurse werden von Daniel Lanfermann, Netzwerkleiter der VDI Young Engineers Karlsruhe durchgeführt.



Die Projektaktivitäten in Karlsruhe haben im März mit einem verwaltungsinternen

Auftaktworkshop begonnen. © UA

12. April 2023

Hitzeaktionsplan für Karlsruhe


Start der Projektphase mit Workshops und Gesprächen


Karlsruhe ist – wie jeden Sommer aufs Neue spür- und messbar – durch die Lage am Oberrheingraben eine Großstadt mit hoher Wärmebelastung. Um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen, müssen auf kommunaler Ebene Präventionsmaßnahmen erarbeitet werden. „Plan°C“ heißt ein Verbundprojekt, in dessen Rahmen jetzt ein kommunaler Hitzeaktionsplan erarbeitet werden soll: von der Stadt Karlsruhe gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin. 


Mit dem fortschreitenden Klimawandel nehmen die Hitzeperioden mit heißen Tagen und Tropennächten weiter zu und führen mehr und mehr auch zu gesundheitlichen Belastungen. Der jetzt zu erarbeitende Hitzeaktionsplan umfasst dabei unter anderem Aspekte wie Informationen zu hitzeangepasstem Verhalten, die Betreuung besonders vulnerabler (verletzbarer) Gruppen, die Trinkwasserversorgung im öffentlichen Raum, die Bereitstellung kühler Räume sowie den Einsatz von Warnsystemen.


Die Projektaktivitäten in Karlsruhe haben im März mit einem verwaltungsinternen Auftaktworkshop begonnen. Nach und nach sollen weitere Akteursgruppen der Verwaltung und der Karlsruher Stadtgesellschaft einbezogen werden, um umfassend auf bevorstehende Hitzeperioden vorbereitet zu sein. Auch die langjährigen Praxiserfahrungen ausgewählter französischer Städte mit Hitzeaktionsplänen, unter anderem mit Nancy als Partnerstadt Karlsruhes, werden einfließen. 


Jeder ist angesprochen: Bürgerinnen und Bürger, die als Teil einer Institution, eines Vereins oder einer ehrenamtlichen Gruppe, bereits Aktivitäten zur Hitzevorsorge entwickelt haben, können sich per E-Mail an hitzeaktionsplan@karlsruhe.de an den Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe wenden.


Mehrere Computerbildschirme stehen auf Tischen in einem Raum.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

11. April 2023

Fortbildung für Ehrenamtliche: Datenschutz im Verein


DSGVO stellt hohe Anforderungen an Ehrenamtliche


Das Büro für Mitwirkung und Engagement (BME) des Amts für Stadtentwicklung bietet am 22. April von 9 bis 13 Uhr ein Web-Seminar zum Thema „Datenschutz im Verein“ an. 


Die europäische Datenschutzgrundverordnung stellt auch an Vereine hohe Ansprüche, um Mitgliederdaten zu schützen: Verzeichnisse über die Datenverarbeitung führen, Datenschutzinformation für die Mitglieder erstellen, Mitgliederdaten sicher aufbewahren, Einverständniserklärungen für Fotoaufnahmen einholen oder eine Datenschutzinformation auf der Website veröffentlichen. 


Oft werden die Daten auf einem privaten Rechner zu Hause gespeichert. Was ist zu tun, wenn eine Datenpanne passiert ist?

Die Anmeldung zum Webinar erfolgt über das BME per E-Mail.



Ein Blick in die gut gefüllten Gewächshäuser der städtischen Gärtnerei.© Stadt Karlsruhe, Paul Kuhnert

11. April 2023

Offene Pforte 2023 startet


Private Gärten und Höfe erlauben auch 2023 wieder seltene Einblicke


In den vergangenen Wochen haben bereits viele Karlsruherinnen und Karlsruher das frühlingshafte Wetter genutzt, um fleißig im Garten zu arbeiten und Vorbereitungen für das kommende Gartenjahr zu treffen. Ab April öffnen nun zum zehnten Mal die privaten Gärten und Höfe im Rahmen des Projektes „Offene Pforte“ in Karlsruhe ihre Türen für Interessierte von Fern und Nah. Zum Auftakt in diese besondere Jubiläums-Saison besteht die seltene Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der städtischen Gärtnerei zu werfen.


Führungen durch städtische Gewächshäuser

Am Donnerstag, 20. April, können im Rahmen zweier rund einstündiger Führungen, um 10 und um 13 Uhr, die in der Gebrüder-Grimm-Straße 9 gelegenen Gewächshäuser und Freiflächen besichtigt werden. Die Gewächshäuser sind zurzeit gut gefüllt, da dort über 200.000 Sommerblumen darauf warten, ab Mai auf den verschiedensten Beeten im Stadtgebiet ausgepflanzt zu werden. Daneben befindet sich die städtische Baumschule auf dem Gelände mit ihren über 1.500 Jungbäumen.


Über die weiteren Folgetermine informiert die Stadt jeweils in der Vorwoche. Die neue Broschüre mit Porträts der insgesamt 30 teilnehmenden Gärten und Höfe in 2023 steht bereits online zur Verfügung. Gedruckte Exemplare liegen an verschiedensten öffentlichen Auslageorten, wie dem Rathaus, den städtischen Bibliotheken oder Museen bereit.


Neuanmeldungen für 2024 nimmt das Gartenbauamt jederzeit gerne entgegen.


Ein Schild weist bereits darauf hin: Nach Ostern beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung

der Kaiserstraße. © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt

06. April 2023

Neugestaltung Kaiserstraße: Baubeginn nach Ostern


Stadt informiert kontinuierlich und rechtzeitig über Baugeschehen


Nach den Osterfeiertagen beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kaiserstraße mit dem Ausbau der Gleise. Die Stadt informiert die Anliegerinnen und Anlieger kontinuierlich und rechtzeitig über das Baugeschehen vor ihrer Haustür. Bereits diese Woche wurde hierzu eine erste
Anliegerinformation zum ersten Bauabschnitt zwischen Ritterstraße und Adlerstraße verteilt.


Mit der Einrichtung der Baustelle nach Ostern wird der bevorstehende Baubeginn auch für die Öffentlichkeit sichtbar. Im Zuge dieser Neugestaltung wird die komplette Infrastruktur mit Versorgungsleitungen für Gas und Wasser, Strom und Beleuchtungseinrichtung, Wassertechnik für die Baumquartiere und Brunnenanlage neu hergestellt beziehungsweise ausgebaut. Die Oberflächen werden abschließend mit Natursteinplatten sowie Pflasterbelägen hergestellt. Bis Herbst 2025 wird der Bereich der Kaiserstraße zwischen Ritterstraße und Adlerstraße sowie die Übergänge zu den jeweils kreuzenden Straßen umgestaltet.


Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/kaiserstrasse.



Ältere Person mit einem Rollator auf einer Brücke.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

06. April 2023

Onlinevortrag zum Thema Einsamkeit


Vortrag am 26. April über Zugangswege, um sozial isolierte Seniorinnen und Senioren zu erreichen


Am Mittwoch, 26. April, findet online von 10 bis 11:30 Uhr ein Vortrag der Diplom-Gerontologin Sabine Tschainer-Zangl vom Institut „aufschwungalt“ statt. Sabine Tschainer-Zangl gibt Impulse und praktische Tipps, um ältere Menschen in schwierigen Lebenslagen besser erreichen zu können. Der Vortrag richtet sich an Fachkräfte, ehrenamtlich Engagierte und Menschen aus dem sozialen Umfeld von einsamkeitsgefährdeten Personen.


Im Alter steigt das Risiko, sich einsam zu fühlen. Besonders betroffen sind Menschen in Übergangssituationen. Für die älteren Generationen sind das zum Beispiel der Wechsel in den Ruhestand, zunehmend eingeschränkte Mobilität oder der Verlust eines nahstehenden Menschen. Die Zahl der Menschen, die sich laut Deutschem Alterssurvey einsam fühlen, lag 2020 in der Altersspanne von 46 bis 90 Jahren bei 14 Prozent.


Vor allem aber von Einsamkeit betroffene ältere Menschen sind stärker auf Hilfe von außen angewiesen. Fachkräften, ehrenamtlich Engagierten, Verwandten und Freunden ist es ein Anliegen, sozial isolierte Seniorinnen und Senioren zu erreichen. Nur so kann man Einsamkeit entgegenwirken. Trotz der Vielzahl an Angeboten, werden diese aber nicht immer angenommen. 


Aktuelle Studien legen nahe, dass neben finanziellen Ressourcen und einem Mangel an Informiertheit auch Struktur und Aufbau von Angeboten Ursache für fehlende Zugänglichkeit sein können. 


Die Online Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen, auch zur Anmeldung für das Webinar über karlsruhe.de/senioren.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Stefan Jehle

04. April 2023

Fünftes Arbeitstreffen der Gemeinderäte von Nancy und Karlsruhe


Oberbürgermeister von Nancy und Karlsruhe unterzeichnen gemeinsame Erklärung zu deutsch-französischen Beziehungen


Nancy und Karlsruhe haben ihre enge Zusammenarbeit erneut bekräftigt. Beim jüngsten Arbeitstreffen in der lothringischen Partnerstadt unterzeichneten die Oberbürgermeister von Nancy und Karlsruhe, Mathieu Klein und Dr. Frank Mentrup, am Samstag, 25. März, im Rathaus von Nancy eine Absichtserklärung. Mit dieser untermauerten beide Stadtoberhäupter das weitere gemeinsame Engagement für die deutsch-französischen Beziehungen und die Städtepartnerschaft. Mit der Unterzeichnung wollen die beiden Städte das Abkommen der französischen Vereinigung des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (AFCCRE - Association Française du Conseil des Communes et Régions d'Europe) mit Leben erfüllen. Der Austausch in Nancy bot denn auch eine Vielzahl thematischer Anknüpfungspunkte. Bei der Agenda lag der Fokus dieses Jahr auf sozialen Themen.


Am Arbeitstreffen im sechzigsten Jahr des Elysée-Vertrages nahm für Karlsruhe neben OB Mentrup, den Bürgermeistern Martin Lenz und Albert Käuflein, 27 Stadträtinnen und Stadträten sowie Amtsleitungen auch Vertretungen der Flüchtlingshilfe und Ukraine-Hilfe teil. Die rund 40-köpfige Delegation erwiderte den Besuch von Politik und Verwaltung aus Nancy im Juli 2022. Gastgeber Nancy suchte mit Oberbürgermeister Mathieu Klein, 17 Beigeordneten der Stadtverwaltung (Adjoints) sowie 16 Vertretungen aus dem Gemeinderat (Conseillers municipal) den fachlichen Austausch. Das erste von mittlerweile fünf Treffen dieser Art fand 2017 statt.


Im Mittelpunkt standen vormittags sogenannte „Leuchtturmprojekte“ aus dem sozialen Spektrum. Vorgestellt von der Karlsruher Delegation und ihren französischen Gastgebern, zeigten sie ähnliche oder auch unterschiedliche Strategien als Antworten auf aktuelle städtische Herausforderungen auf, beispielsweise bei der Politik für die ältere Generation – oder dem Umgang mit Geflüchteten.


Allen Bevölkerungsgruppen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen 

Für OB Mentrup stehen im Mittelpunkt der „Sozialen Stadt“ die Menschen in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Zentrales Anliegen der "Sozialen Stadt Karlsruhe" sei es, allen Bevölkerungsgruppen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen. Man verstehe sich in Karlsruhe als solidarische Stadt, die Unterschiedlichkeit berücksichtigt, Benachteiligungen identifiziert und diese ausgleichen will. Mentrup umriss ein Themenspektrum, welches von der Armutsbekämpfung über die Wohnraumakquise für wohnungslose Menschen, die Teilhabe in den Quartieren im Alter bis hin zur Willkommenskultur für Neubürgerinnen und Neubürger reichte.

Mit dem Oberbürgermeister von Nancy, Mathieu Klein, war Mentrup sich einig, dass „auch die kulturelle Freundschaft“ dem Miteinander zwischen beiden Städten diene. OB Klein sieht durch die Rückkehr des Krieges vor die Haustür Europas auch die europäische Stabilität auf die Probe gestellt: „Gerade im Grenzgebiet hat der gemeinsame Wirtschafts- und Kulturaustausch unserem Gebiet einen unvergleichlichen Reichtum verschafft.“ Auch der Rathauschef von Nancy sieht es als notwendig an, Fragen der Solidarität zu diskutieren: etwa bei der Gleichstellung der Geschlechter und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen oder im Kampf gegen Diskriminierung.


Gute Netzwerke helfen beim Umgang mit Geflüchteten 

Den Nachmittag nutzten die Teilnehmenden zu Treffen mit engagierten Institutionen und deren Vertretungen aus Nancy vor Ort – das reichte vom Thema Frauenhaus, über Wohnraumbeschaffung bis hin zu Fragen der LGBT-Bewegung und dem aktuellen Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine.


Über die Aufnahme von und die Erfahrungen im Umgang mit Geflüchteten berichtete, als Teilnehmerin der Karlsruher Delegation aus der Zivilgesellschaft, Catherine Devaux. Schon seit den Jahren 2014 und 2015 habe man in Karlsruhe Netzwerke und Strukturen aufbauen können – die sich auch aktuell in der Ukraine-Hilfe als hilfreich erweisen. Am Nachmittag tauschten sich Karlsruher Teilnehmer mit den Nancy‘ Freunden aus bei einem Treffen mit Ukrainern. Der Beigeordnete Antoine Le Solleuz konstatierte den Karlsruhern viel Erfahrung (und mehr Kompetenzen) im Umgang mit Geflüchteten zu haben, als dies in Nancy der Fall sei. Nancy sei da weit weniger „vorbereitet“.

In zwei Punkten seien die Probleme dieselben: Zum einen beim Erlernen der Sprache. Zum anderen – weil der Aufenthalt oft länger angelegt ist – im Bemühen, die Menschen in Arbeit zu bringen. Man wolle sich weiterhin austauschen, sagte Le Solleuz und plant eine Fahrt nach Karlsruhe zu organisieren.


Gemeinderätin Lauranne Witt stellte das kommunale Projekt Frauenhaus vor, welches 2024 im Quartier Saint Denis gebaut werden soll. In den vorangegangenen zwölf Monaten seien in Nancy 1.030 Frauen Opfer häuslicher Gewalt geworden; 30 Prozent der Betroffenen seien dabei nicht zur Polizei gegangen. Der geplante Zufluchtsort soll an sieben Tagen die Woche und 24 Stunden täglich erreichbar sein. Die Gemeinderäte aus Nancy und Karlsruhe besichtigten gemeinsam den künftigen Gebäudestandort. Am Nachmittag beleuchte die Beigeordnete Patricia Daguerre-Jacque den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung am Beispiel der Stadt und des Umlands. 


Sich der Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf annehmen

Für die Stadt Karlsruhe stellte Karina Langeneckert, Leiterin der Sozial- und Jugendbehörde, Projekte der „Politik für die älteren Generationen“ vor. Darunter ein Quartiersprojekt, bei dem es auch um Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf geht. Die Fachleute aus Nancy steuerten als Beispiel das „ONPA“ (Seniorenbüro Nancy) bei. Beigeordneter Marc Tennenbaum nahm als Anregung die Betreuung über Gruppen mit – in die in Karlsruhe auch ehrenamtliche Helfer eingebunden sind. Angesprochen wurde auch eine medizinische Beratungsstelle für Behinderte in Nancy.

Karlsruhes Sozialbürgermeister Martin Lenz erläuterte schließlich das 2003 gestartete Vorzeigeprojekt „Wohnraumbeschaffung“ – bei dem, mit Belegungsvereinbarung, Eigentümer leerstehenden Wohnraum zur Verfügung stellen und, zur Verwendung für Wohnsitzlose, an die Stadt vermieten. Derzeit sind in 1.151 Wohnungen rund 2.800 Personen untergebracht. Dominika Szope, Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe, legte zudem dar, wie man in Karlsruhe versucht, Jugendliche für Kultur zu gewinnen – und ihnen „Zugang zu verschaffen“. Erst im Januar sei ein (zeitweilig) brach liegendes „Kulturlotsenprojekt“ wieder aktiviert worden.




Das Foto zeigt (vorne links) Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister

für Digitales und Verkehr, und Ruben Jerke (vorne rechts), Projektleiter für die Einführung von Elektrobussen

bei den VBK, bei der Übergabe der Förderurkunde in Berlin. (Fotorechte: Sanjar Khaksari)

31. März 2023

Bundesministerium für Verkehr fördert Erwerb von bis zu 48 E-Bussen


Mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität und deutlich weniger Emissionen in der Fächerstadt: Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) werden ab Dezember 2023 ihre bestehende Dieselbus-Flotte Schritt für Schritt durch moderne und leistungsstarke Elektrobusse ersetzen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Erwerb von bis zu 48 neuen Elektrobussen durch die VBK mit einer Gesamtsumme 13,7 Millionen Euro. Die VBK bekamen hierzu kürzlich im Rahmen der Elektrobuskonferenz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Berlin die Förderurkunde überreicht. Ruben Jerke, der bei den VBK als Projektleiter für die Einführung der Elektrobusse zuständig ist, konnte die Urkunde aus den Händen von Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, entgegennehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass durch die Zusage dieser umfangreichen Fördermittel der erforderlichen Einführung klimafreundlicher Elektrobusse bei uns hier in Karlsruhe nichts mehr im Weg steht“, sagt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der VBK. Er fügt hinzu: „Unser Aufsichtsrat hat dem Erwerb der ersten zwölf Elektrobusse, die im Bereich unseres Betriebshofs im Westen der Stadt geladen und von dort aus im regulären Linienverkehr im Stadtgebiet eingesetzt werden sollen, ja bereits im vergangenen Jahr zugestimmt. Weitere Busse sollen ab dem Jahr 2024 folgen.“




30. März 2023

Einchecken – auschecken jetzt zu zweit möglich:

Fairtiq-App im KVV-Gebiet bietet neue Mitreisenden-Funktion


ie Fairtiq-App im KVV-Gebiet hat eine neue praktische Funktion: Ab jetzt können zwei Leute zusammen mit dem Luftlinientarif fahren. Und dafür genügt ein Smartphone. Denn Fairtiq-Nutzer*innen können neben sich selbst jetzt eine weitere Person für die Fahrten mit Bahn und Bus ein- und auschecken. Voraussetzung ist, dass beide die komplette Fahrt, samt etwaiger Umstiege, gemeinsam starten und beenden. „Das macht die App gerade für Eltern mit Kind, für Paare oder Freunde noch praktischer“, betont Benjamin Bock, als Prokurist beim KVV unter anderem für den Vertrieb zuständig.


In der Fairtiq-App aktivieren die Fahrgäste beim Einstieg mit einem Wisch nach rechts ihre Fahrtberechtigung. Die Tickets können bei Kontrolle auf dem Handy vorgezeigt werden. Beim Ausstieg loggen sich Nutzer*innen dann mit einem weiteren Wisch in der App wieder aus. Die App erkennt die gefahrene Strecke und rechnet ab. Der Preis wird direkt angezeigt.


Die Fahrtkosten für Mitfahrende werden je nach angegebenem Alter automatisch von der App berechnet. Kinder zahlen weniger. „Gerade für Gelegenheitsfahrgäste ist das auf kurzen Strecken über wenige Haltestellen ein einfaches Angebot, das keinerlei Tarifkenntnisse erfordert“, sagt Bock. Der aktuelle Preisdeckel sorgt dafür, dass Einzelfahrten nicht mehr kosten als ein 7-Waben-Ticket und mehrere Fahrten an einem Tag maximal den Preis einer Tageskarte Netz ausmachen. Für die neue Funktion ganz einfach die App auf die neueste Version aktualisieren. 



Der Wochenmarkt auf dem Karlsruher Stephanplatz.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

30. März 2023

Karfreitag: Wochenmärkte finden schon am Donnerstag statt


Mühlburg, Neureut, Oberreut, Waldstadt, Werderplatz


Bedingt durch den Karfreitag am 7. April werden folgende Wochenmärkte auf den Gründonnerstag, 6. April, vorverlegt: Mühlburg, Neureut, Oberreut, Waldstadt und Werderplatz. Die restlichen Märkte am Karfreitag fallen ersatzlos aus. An Feiertagen finden generell keine Wochenmärkte statt.


Mehlschwalbe beim Nestbau© NABU / Klemens Karkow

30. März 2023

Fördermittel: Stadt will Mehlschwalben erhalten


Unterstützung für künstliche Nisthilfen und Kotbretter


Die Stadt Karlsruhe unterstützt Hausbewohnerinnen und Hausbewohner bei der Anbringung von künstlichen Nisthilfen und Kotbrettern für Mehlschwalben. Dabei übernimmt die Verwaltung die Kosten für Kunstnester, Kotbretter sowie deren Anbringung durch einen Handwerksbetrieb.


Dramatischer Rückgang der Schwalbenpopulation

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um dem dramatischen Rückgang der Schwalbenpopulation entgegenzuwirken. Die letzten Vorkommen in den dörflichen Randbereichen Karlsruhes, in Rheinnähe und in den Höhenstadtteilen dünnen sich drastisch aus. Hauptgrund ist dabei der zunehmende Verlust an geeigneten Nistmöglichkeiten. Oft werden Nester entfernt, weil Hausbesitzerinnen und -besitzer sich am Kot der Tiere stören. Dabei gibt es Lösungen wie Kotbrettchen, die die Fassaden vor Verschmutzungen schützen und Kunstnester, die Renovierungen in geeigneten Zeiträumen ermöglichen. Der Umwelt- und Arbeitsschutz und der Naturschutzbund (NABU) beraten und helfen gerne. Die ersatzlose Entfernung von Schwalbennestern ist strafbar. Das gilt auch, wenn die Schwalben nicht anwesend sind.


Schwalben sind Indiz für gesunde Umwelt

Schwalben wurden hierzulande einst als Glücksbringer und Beschützer des Hauses verehrt. Doch sie bringen nicht nur Glück, sie schützen im Sommer auch vor Mücken- und Blattlausplagen. Die Anwesenheit einer Schwalbe zeigt, dass sich die Umgebung in einem guten Zustand befindet. Denn das Vorhandensein von Nahrung und Nistmaterial zeigt, dass grundlegende ökologische Prozesse funktionieren.



Der Osterhase stattet dem Marktplatz einen Besuch ab.© Carl Forger

30. März 2023

Osterhase kommt auf den Marktplatz: Highlights beim Abend- und Pyramidenmarkt


Märkte bringen Leben in die Stadt



Pyramidenmarkt
Am
Ostersamstag, 8. April, wird der Osterhase dem Marktplatz einen Besuch abzustatten. Neben kleinen Ostergeschenken wird für die kleinen Besucherinnen und Besucher Kinderschminken und Ballonkunst angeboten. Der aus der Region stammende Musiker Kevin Karl wird ab 13 Uhr den Markt musikalisch umrahmen.


Am Samstag, 29. April, sorgt Rüdiger Wolf ab 13 Uhr mit seiner Band Acoustic Soul für musikalische Unterhaltung. Neben gefühlvollen und dynamischen Soul-Klassikern hat er auch aktuelle Pop-Songs in petto. Unterstützt wird er von seiner Band-Kollegin OZ(i). Sie verzaubert mit modernen Interpretationen, aktuellen Hits und Soul-Klassikern das Publikum.

 

Neben regelmäßig stattfindenden musikalischen Darbietungen und abwechslungsreichen Programmpunkten gibt es beim Pyramidenmarkt, immer samstags von 11 bis 18 Uhr, eine Auswahl an den verschiedensten Imbissangeboten. Ergänzt wird das Angebot durch den Karlsruher Blumenmarkt sowie einzelne Kunsthandwerkerstände.


Abendmarkt

Am 5. April sorgt das Akustik-Duo Danny & the Boy wieder für ausgelassene Stimmung auf dem Marktplatz. Bereits an der Eröffnungsfeier haben die zwei trotz kalter Temperaturen den Abendmarkt gerockt. Mit Covern aus der Pop- und Rockszene laden sie zum Mitsingen, Mittanzen und Mitfeiern ein.


Der Abendmarkt findet jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr statt.



© FächerNews, Andreas Kiefer

30. März 2023

CycloMedia macht Fotos im Stadtgebiet


Verwaltung hat georeferenzierte Panoramaaufnahmen in Auftrag gegeben


Im Rahmen der Digitalisierung der städtischen Infrastruktur erhält die Stadt Karlsruhe erneut Unterstützung seitens der CycloMedia Deutschland GmbH. Voraussichtlich werden daher im April mit Kameras und Laserscanner ausgestattete Autos durch das Stadtgebiet fahren. Die moderne Technik soll die Kommune auf ihrem weiteren Weg zur Smart City begleiten.


„Abbildungen der Realität“

Durch die Nutzung der von CycloMedia generierten hochauflösenden und georeferenzierten 360°Panoramabilder (Cycloramas) erhalten Verwaltungen einen uneingeschränkten Blick auf Bilder, die die Realität, so echt wie draußen, abbilden. Die Möglichkeit zur Visualisierung, Messung und Planung in den „Abbildungen der Realität“ bedeutet für Mitarbeitende der Stadtverwaltung, dass Arbeitsprozesse zeitsparender und kostengünstiger erledigt werden können. Somit entsteht neuer Raum für Visionen, die das Ziel der Bürgerzufriedenheit innehaben. Die breite Datenbasis, die CycloMedia für Städte zur Verfügung stellt, erfüllt den Mehrwert fachämterübergreifend einsetzbar zu sein.



© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

30. März 2023

Brunnen auf dem Friedrichsplatz durch Vandalismus beschädigt


Inbetriebnahme nun erst nach Ostern möglich


Der Brunnen auf dem Friedrichsplatz sollte eigenlich vor Ostern in Betrieb genommen werden. Allerdings sind die Rohre für die Fontänen durch Vandalismus beschädigt worden und müssen zunächst repariert werden.


Weil die Rohre mit Gewalt verbogen wurden, sind die Leitungen der Fontänen nicht mehr dicht. Voraussichtlich können sie nicht bis Ostern repariert werden. Das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe wird den Brunnen deshalb so bald wie möglich nach Ostern wieder in Betrieb nehmen.




Über die Situation von Alleinerziehenden in Karlsruhe klärt ein neuer Bericht

der Sozial- und Jugendbehörde auf.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

30. März 2023

Zeit und Geld als rares Gut


Bericht zur Situation Alleinerziehender liegt vor / Mehr Betreuung gewünscht


„Kein Haushalt ist mit dem anderen vergleichbar, aber die größten Belastungen sind bei fast allen gleich.“ So lasse sich nach den Worten von Regina Heibrock, Mitarbeiterin der städtischen Sozial- und Jugendbehörde (SJB) die Situation von Alleinerziehenden in Karlsruhe charakterisieren. Basis für diese Feststellung ist der Bericht „Alleinerziehende in Karlsruhe 2022“, den Heibrock dem Sozialausschuss des Karlsruher Gemeinderates vorstellte. Dem vom Amt für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit der SJB erstmals erstellten Bericht zufolge gab es in Karlsruhe zum Stichtag Ende 2021 rund 6200 Haushalte, die von einem alleinerziehenden Elternteil gemanagt werden. Das entspricht knapp einem Viertel aller Familienhaushalte mit Kindern unter 18 Jahren. Einen besonderen Schwerpunkt weist die Erhebung im Mühlburger Feld aus, wo knapp die Hälfte aller Familienhaushalte alleinerziehend ist, gefolgt von Oberreut, der Innenstadt und der Oststadt. Die wenigsten alleinerziehenden Haushalte sind laut Bericht in den Höhenstadtteilen zu finden.


Mehr Optionen bieten

Bei der von einem Meinungsforschungsinstitut durchgeführten qualifizierten Befragung der Haushalte wurden drei Punkte als besonders belastend genannt: Mangelnde Zeit, knappe finanzielle Ressourcen mit Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen und die Betreuungssituation. Die beiden letzten Punkte bedingten sich dabei gegenseitig, denn aufgrund von Restriktionen bei der Kinderbetreuung könnten die meisten nur in Teilzeit arbeiten und hätten deshalb ein geringeres Einkommen. Vor allem die Betreuungsmöglichkeiten an Wochenenden und in den Ferien sollten daher ausgebaut werden, lautete der Wunsch vieler Befragter. Zudem wünschten sie sich die Berechtigung zum Erhalt des Karlsruher Passes und Kinderpasses für alle Alleinerziehenden. Als positive Erkenntnis nahm die Verwaltung mit, dass Karlsruhe als Wohnort ebenso geschätzt werde wie die vorhandenen Unterstützungsangebote.


Initiiert von GRÜNEN und SPD

Initiiert hatten den Bericht die Fraktionen von GRÜNEN und SPD. Für die Antragsteller würdigten die Stadträtinnen Dr. Iris Sardarabady (GRÜNE) und Yvette Melchien (SPD) die „wirklich relevanten Ergebnisse.“ Allerdings werde deutlich, wie dringend Alleinerziehende auf einen Kita-Platz und auf Ganztagsschulen angewiesen seien, „hier besteht ganz dringender politischer Handlungsbedarf“, betonte Sardarabady. Die von CDU-Stadträtin Dr. Rahsan Dogan als “gute Anlaufstelle“ genannte Familienhilfe solle nach den Worten von SJB-Amtsleiterin Karina Langeneckert zukünftig weiter ausgebaut werden: „Wir brauchen unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Situationen.“



29. März 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBank Wildpark an


Nach der Länderspielpause rollt am Wochenende auch in der 2. Fußball-Bundesliga wieder der Ball. Am 26. Spieltag empfängt der Karlsruher SC am Samstag, 1. April, Eintracht Braunschweig im BBBank Wildpark. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bieten für KSC-Fans einen Shuttle-Service zum Stadion an. Zudem passen die VBK das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.


Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage unter ksc.de. Zudem werden Gästefans gebeten, ggf. die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.


Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Haltestelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.
 
Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.


Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.



© FächerNews, Andreas Kiefer

29. März 2023

VBK bieten kostenlosen Shuttle-Service zur Messe „Nadelwelt“ an


In der Messe Karlsruhe ist von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, die „Nadelwelt“ zu Gast. Für die Besucher*innen der Publikumsmesse bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen kostenlosen Shuttle-Service vom Karlsruher Hauptbahnhof (Vorplatz) zum Messe-Areal (Haupteingang) in Rheinstetten-Forchheim an.

Der Messe-Express verkehrt an den Veranstaltungstagen zu folgenden Zeiten:
ab Hauptbahnhof Vorplatz:
08:40 Uhr bis 18:10 Uhr – alle 30 Minuten (sonntags bis 17:10 Uhr)
ab Messe Karlsruhe:
09:00 Uhr bis 18:30 Uhr – alle 30 Minuten (sonntags bis 17:30 Uhr)

Für die Fahrt mit dem Messe-Express wird kein Fahrschein benötigt. Für eine kostengünstige und umweltfreundliche Anreise mit dem ÖPNV können Messe-Besucher*innen auch die Bahnlinie S2 nutzen. Während der Messetage wird die Tarifwabe 100 (Stadtgebiet Karlsruhe) bis zur Haltestelle Leichtsandstraße/Messe Karlsruhe ausgeweitet. Somit kostet beispielsweise ein Einzelfahrschein von der Karlsruher Innenstadt zur Messe dann nur 2,80 Euro statt 3,80 Euro.




© Team Sauberes Karlsruhe

29. März 2023

Müllabfuhr und Öffnungszeiten der Entsorgungs-einrichtungen in der Karwoche und nach Ostern


Die städtische Müllabfuhr ist am Karfreitag, 7. April 2023, sowie am Ostermontag, 10. April 2023, nicht im Einsatz. Daher kann es im gesamten Stadtgebiet zu Verschiebungen bei den Abholtagen für Bioabfall, Papier, Restmüll und Wertstoff kommen. Die Leerungstermine sind im Abfuhrkalender abrufbar (www.team-sauberes-karlsruhe.de) oder können über die Behördennummer 115 telefonisch erfragt werden.


Im Ortsteil Wolfartsweier finden die Leerungen am Dienstag, 11. April 2023, statt. Die Leerungstermine für den Ortsteil Neureut sind ebenfalls im Abfuhrkalender abrufbar oder können unter der Behördennummer 115 telefonisch erfragt werden.


Alle Wertstoffstationen, die Umladestation, die Schadstoffannahmestellen und die Kompostierungsanlagen in Knielingen und Grötzingen sind am Karfreitag, 7. April 2023, Ostersamstag, 8. April 2023, sowie am Ostermontag, 10. April 2023, geschlossen.



Ab April startet das Sonntagscafé in eine neue Saison.© UA

29. März 2023

Sonntagscafé startet ab April in die neue Saison


Kaffee und Vorträge gegen die Einsamkeit


Ab April findet das Sonntagscafé wieder an jedem dritten Sonntag im Monat im Großen Saal des Internationalen Begegnungszentrums (Kaiserallee 12d) statt. Der Einlass beginnt um 10:30 Uhr, das Café startet um 11 Uhr.



Am 16. April findet ein Vortrag von Anastasia Ziegler zum Thema „Karlsruhe als UNESCO Stadt der Medienkunst“ statt. Weiter steht auf dem Programm der Vortrag „Vom Ausländerzentrum zum Internationalen begegnungszentrum“ von Dr. Iris Sardarabady (21. Mai) und die Lesung „Hinter den Mauern“ von Irene Kuntze (17. September).


Das Sonntagscafé am 18. Juli entfällt. Zudem finden im Juli und August aufgrund der Sommerpause keine Veranstaltungen statt. 



Radfahrer überqueren die Gleise am Stephanplatz.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

29. März 2023

Sicherheitstraining fürs Pedelec


"Radspaß - sicher e-biken" bietet neue Kurse ab dem 5. April an


Auch in diesem Jahr finden wieder Radspaß-Pedelec-Kurse in Karlsruhe statt. Ab dem 5. April bieten die Karlsruher Trainer ihre ersten Schulungen an. Die ersten vier Termine in der Fächerstadt werden auf dem Walther-Rathenau-Platz abgehalten. Weitere Kurse werden im Laufe des Jahres folgen.


Neben Fahrübungen geht es auch um Themen der Verkehrssicherheit. Ziel ist es, die Fahrsicherheit der Teilnehmenden zu verbessern und deren Reaktionsfähigkeit zu schulen. Das Angebot richtet sich vor allem an Personen, die das Pedelecfahren neu für sich entdeckt und daher noch Fragen haben.


Da die Förderung durch das Land Baden-Württemberg Ende 2022 ausgelaufen ist, beträgt die Teilnahmegebühr für die drei- bis vierstündigen Kurse in diesem Jahr 35 Euro pro Person. Ein fahrtüchtiges Pedelec oder Fahrrad sowie entsprechende Ausrüstung (beispielsweise ein Helm) müssen mitgebracht werden.


Alle weiteren Informationen zu den Kursen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.radspass.org.



Wir alle sind tagtäglich sehr vielen Informationen ausgesetzt.© DHBW KA/Rasimus

28. März 2023

EFFEKTE: Algorithmen und Künstliche Intelligenz verändern unser Leben


Wie beeinflusst Digitalisierung den Alltag von Menschen?



Die Digitalisierung beeinflusst unser Berufs- und Privatleben mehr denn je. Moderne Technologie passen sich an uns Menschen an, sie verändern unseren Meinungsbildungsprozess oder bestimmen unseren Alltag mit, wenn wir Musik hören. Drei Karlsruher Wissenschaftler zeigen im Rahmen der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe 2022/23 am Dienstag, 4. April, was genau passiert, wenn digitale Prozesse unser Leben verändern. Beginn ist um 19.30 Uhr im Triangel Open Space am Kronenplatz. Der Eintritt ist kostenfrei.


Moderne Informationssysteme können sich durch die Erfassung und Auswertung von Daten kontinuierlich an den Menschen anpassen. Dazu gehören unter anderem Biosignale des Menschen, die von tragbaren Computern am Körper erfasst werden. Sie ermöglichen Rückschlüsse auf psychologische Zustände eines Menschen – etwa, ob eine Person aufmerksam ist oder bestimmte Emotionen hat. Professor Dr. Alexander Mädche vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigt in seinem Vortrag, wie sogenannte adaptive Informationssysteme unter Verwendung von Smartwatches und Co. funktionieren und welche Auswirkungen sie auf das Berufs- und Privatleben von Menschen haben.

Jan Michael Rasimus von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe plädiert in Zeiten der Desinformation und „alternativer Fakten“ für mehr digitale Informations- und Medienkompetenz. Insbesondere die zunehmende Beliebtheit sozialer Netzwerke als Informationsquelle verändert die Art, wie wir Nachrichten konsumieren und Meinungen bilden. Es geht also auch darum, sich den eigenen Meinungsbildungsprozess bewusst zu machen. Rasimus erläutert, wie sich mithilfe der Eyetracking-Technologie diese neuen Verhaltensmuster beim digitalen Medienkonsum analysieren und welche interessanten Erkenntnisse sich daraus ableiten lassen.


Im dritten Vortrag des Abends geht es um die Rezeption, Produktion und Erforschung von Musik. Unser alltäglicher Umgang mit Musik, beispielsweise unser Musikkonsum, wird längst über die Verarbeitung von Daten vermittelt. Empfehlungsalgorithmen steuern zum Beispiel die Auswahl von Musikstücken beim Streaming. Künstliche Intelligenz unterstützt dabei, neue Musikstücke in beliebigen Stilrichtungen zu generieren. Professor Dr. Christoph Seibert von der Staatlichen Hochschule für Musik spürt in seinem Vortrag der Frage nach, auf welche Arten und Weisen unser Umgang mit Musik für Prozesse der Datenverarbeitung zugänglich ist und welche Fragestellungen sowie neue Ausdrucksmöglichkeiten sich daraus ergeben können.



© FächerNews, Andreas Kiefer

28. März 2023

EnBW Kohleausstieg bis 2028:

OB Mentrup zur engen Zusammenarbeit für Standortnutzung bereit


Qualität des Karlsruher Strom- und Wärmeangebot klimagerecht absichern


„Die von EnBW angestrebte Klimaneutralität im Jahr 2028 ist ein unternehmerischer Kraftakt und eine gute Nachricht für Karlsruhe, das sich selbst ein ambitioniertes Klimaschutzkonzept auferlegt hat“, würdigt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup den von EnBW für 2028 angekündigten Kohleausstieg. Damit könne die Kohleverstromung in Karlsruhe noch in diesem Jahrzehnt enden.


Der beschleunigte Ausstieg erfülle entsprechende Forderungen des Karlsruher Gemeinderates und wird begrüßt. Die Stadt und die Stadtwerke Karlsruhe stehen für eine enge Zusammenarbeit bereit. „Wir müssen die Qualität des Karlsruher Strom- und Wärmeangebot klimagerecht absichern. Dabei nehmen wir Sonne, Wind, Geothermie, aber auch die weiterhin riesigen energetischen Einsparpotentiale umfassend in den Blick“, kündigte der OB an. Es gilt zudem, sich auf die erwartbaren Konsequenzen des Kohleausstiegs am Standort Karlsruhe für die Einspeisung von Wärme in das Karlsruher Fernwärmenetz frühzeitig vorzubereiten. Er regte eine enge Abstimmung für den Energiestandort Karlsruhe an.


Mentrup reagiert auf die Ankündigung der EnBW, bis 2028 komplett aus der Kohleverstromung auszusteigen. Der vorgezogene Kohleausstieg bedinge entsprechende Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung. Als nachhaltiges Infrastrukturunternehmen wolle das Unternehmen unter anderem Fuel Switch Projekte als Zwischenschritte realisieren, so die EnBW in einer Pressemeldung vom 27. März 2023 anlässlich der Konkretisierung der EnBW-Klimaschutzziele über das SBTi-Gütesiegel. Die Fuel Switch Projekte tragen zur Verringerung der CO2-Emissionen und Sicherung der Versorgung bei. Dabei ist der Kraftwerksstandort Karlsruhe für die Umstellung von Strom- und Wärmeerzeugung von Kohle auf zunächst Erdgas und längerfristig Wasserstoff nicht vorgesehen. Neben der Nutzung der Abwärme aus der MiRO-Raffinerie und der Papierfabrik Stora Enso Maxau, wird auch die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme der Kohle-Kraftwerksblöcke des Rheinhafen-Dampfkraftwerks (RDK) über Kraft-Wärme-Koppelung in das Karlsruher Fernwärmenetz eingespeist.


Kreative Gespräche und Musik bei der ARTnight.© Stadt Karlsruhe, Florian Pohl

28. März 2023

ARTnight in der Städtischen Galerie Karlsruhe


DJs, Drinks und Kunst am Abend


Am Donnerstag, 30. März, findet von 19 bis 23 Uhr die ARTnight in der Städtische Galerie Karlsruhe statt. Der Einlass beginnt um 18:45 Uhr.

In lockerer Atmosphäre bietet die ARTnight die Möglichkeit mehr über Kunst zu erfahren und über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. Die DJ’s „Toolbox & Beatschmied“ legen im Foyer der Städtischen Galerie Lounge/House Musik auf. „Santo’s Cocktailbar“ sorgt für leckere Getränke. Zudem werden Kurzführungen zu den aktuellen Ausstellungen, „Drawing Rooms“ und „Helen Feifel. the body and its powers“, angeboten.

"Chaos Comic Club Karlsruhe" als Special Guest


Als Special Guest wird in diesem Jahr – passend zur großen Sonderausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ – das Kollektiv „Chaos Comic Club Karlsruhe“ erwartet. Bei der Aktion der Kunstschaffenden können die Besucherinnen und Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Etwa können sie Comics und Zeichnungen erschaffen. Zudem dürfen die Comics anderer Besucherinnen und Besucher weiterentwickelt werden. Spontanität, Ironie und Improvisation sind dabei die künstlerischen Mittel.

Für Studierende, Auszubildende und junge Erwachsene unter 30 Jahren ist der Eintritt frei; der reguläre Eintritt beträgt 5 Euro.


Die Bauarbeiten am Edeltrudtunnel werden Anfang Mai abgeschlossen:

Das Projekt hat den Kosten- und Zeitrahmen eingehalten.© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

27. März 2023

Modernisierung des Edeltrudtunnels liegt in den letzten Zügen


Tiefbauamt zieht positive Bilanz / Sanierungsprojekt voll im Zeit- und Budgetplan


Seit dem Frühjahr 2021 wird der Edeltrudtunnel saniert und modernisiert. Jetzt neigen sich die Bauarbeiten dem Ende zu. Ab Anfang Mai wird der Verkehr durch den rund 600 Meter langen Tunnel wieder normal geführt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Stundenkilometer wird hingegen bis Juli aufrechterhalten. Auch die Standstreifen bleiben noch gesperrt. Bis Ende Juni rechnet das Tiefbauamt mit dem Abschluss aller Inbetriebnahmen der neuen Technik. Die Tests an der neu installierten Ausstattung sollen bis dahin abgeschlossen sein.


Zeit- und Kostenrahmen werden eingehalten

Bürgermeister Daniel Fluhrer zieht bei der Besichtigung der neuen Technik positive Bilanz: "Der Tunnel ist ein 40 Millionen Euro Projekt, in das wirklich sehr viel Herzblut geflossen ist." Er freue sich, dass die Baumaßnahmen sowohl den Kosten-, als auch den Zeitrahmen einhalten könnten. Gleichzeitig bedankt sich Fluhrer für das Verständnis und die Geduld der Autofahrer.


Verkehr musste aufrechterhalten werden

"Über die Südtangente fahren pro Tag 80.000 bis 100.000 Fahrzeuge", sagt Martin Kissel, der Leiter des Tiefbauamts. "Die große Herausforderung beim Tunnel war es, den Verkehr aufrecht zu erhalten." Daher wurden während nahezu der gesamten Bauzeit zwei Fahrstreifen pro Richtung offengehalten. "Am liebsten hätten wir den Edeltrudtunnel natürlich einfach zugemacht und gebaut", fügt Baudezernent Fluhrer an: "Das geht jedoch an so einer Hauptschlagader nicht."


Technik und Sicherheitsstandards jetzt wieder aktuell

Modernisierung und Sanierung des Edeltrudtunnels hätten einwandfrei und reibungslos funktioniert, erklärt der Leiter des Tiefbauamts. Er führt diesen Erfolg vor allem auf die Planung im Voraus zurück. "Es gab keine, beziehungsweise nur geringe Störungen des Verkehrsflusses." Schwerwiegendere Unfälle habe es nicht gegeben. Kissel ist erleichtert, dass die Technik und damit die Sicherheitsstandards nun wieder auf dem neuesten Stand sind. "Hier hat die Uhr getickt – die Betriebstechnik war fast 40 Jahre alt", sagt er. Beispielweise hätte man für manche Lampen keine Ersatzteile mehr bekommen. Eine Sanierung und Modernisierung sei überfällig gewesen.


220 Kilometer Strom- und Steuerkabel

Nur noch ein alter Technikschrank steht jetzt in der Leitzentrale des Tunnels. Der Rest wurde bereits ausgetauscht. "Eine weitere Herausforderung bestand darin, die alte Technik so lange am Laufen zu lassen, bis die neue sie nahtlos ersetzen kann", sagt Kissel. Der fast fertige Tunnel weist jetzt 1.350 moderne LED-Leuchten auf. Neben der Installation von 38 Lautsprechern und 59 Kameras wurden auch rund 220 Kilometer Strom- und Steuerkabel verlegt.


Sperrung wegen Suche nach einem Blindgänger

"Wir brauchen jetzt noch zwei bis drei Monate für die Restinstallationen und Testphasen", gibt der Leiter des Tiefbauamts den Ausblick. Von den meisten Maßnahmen würden die Autofahrer aber nichts mehr mitbekommen. Mit einer Einschränkung müssen Autofahrende auf der Südtangente jedoch rechnen, die nichts mit den Sanierungsmaßnahmen zu tun hat: Am letzten Juniwochenende wird die Südtangente wegen eines Fliegerbombenverdachts am Schwarzwaldkreuz gesperrt. Diese Sperrung wird genutzt, um im Edeltrudtunnel Brandversuche durchzuführen. Ab Anfang Juli sollen die Autos dann auch wieder ohne Geschwindigkeitsbegrenzung mit 80 Stundenkilometer durch den Tunnel fahren können.


Die Städtische Galerie in Karlsruhe bietet ein abwechslungsreiches Programm.
© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

23. März 2023

Abwechslungsreiches Programm in der Städtischen Galerie


Im Fokus steht „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“


Das Kunstmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst, die Städtische Galerie, hat einen vollen Terminkalender. In den kommenden Wochen gibt es auch für die Kleinsten Angebote rund um die Kunst. Im Fokus steht dabei die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.

Freitag, 31. März
Ein letztes Mal in diesem Monat tritt am Freitag, 31. März, der interkulturelle Museumsnachmittag zusammen. „Mit Kindern Ansehen“ richtet sich an Eltern und Kinder zwischen drei und zwölf Jahre. Die Aktion soll interkulturelle Begegnungen und gemeinsames Kreativwerden ermöglichen. Eine Anmeldung unter eva.wittig(at)gmx.de ist erforderlich. Der Eintritt und die Teilnahme sind frei.

Um 16 Uhr führt Thomas Angelou durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.

Sonntag, 02. April
Während Dr. Martina Wehlte durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ führt, können die Kinder kreativ werden: Ab 15 Uhr öffnet die Kinderwerkstatt ihre Türen. In der experimentellen Druckwerkstatt können kleine Künstler spielerisch mit der Kunstform „Druck“ hantieren. Angeleitet werden sie von Silke Stimmler.

Freitag, 07. April
Um 15 Uhr am Freitag, 7. April, führt Eric Schütt durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.

Ostersonntag, 09. April
Statt Ostereiersuche ins Museum gehen? In der Städtischen Galerie ist das am Ostersonntag möglich. Silke Stimmler behandelt ab 15 Uhr in der Kinderwerkstatt das Thema „Im Großstadtdschungel mit Marcel van Eeden und Karl Hubbuch“. Parallel dazu führt Dr. Claudia Pohl durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.

Ostermontag, 10. April
Eine Stunde lang führt Dr. Elke Pastré durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Die Ostermontagsführung startet um 15 Uhr und kostet zwei Euro.

Donnerstag, 13. April
Thomas Angelou ermöglicht am Donnerstag, 13. April, eine Kurzführung durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Die Kunst am Feierabend dauert eine halbe Stunde und beginnt um 17 Uhr.

Freitag, 14. April
Dr. Elke Pastré gibt am Freitag, 14. April, Einblicke in die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Ihre Führung beginnt um 16 Uhr.

Sonntag, 16. April
Die Kinderwerkstatt befasst sich am Sonntag, 16. April ab 15 Uhr mit dem Thema „Des Pudels Kern – Tierisches bei Marcel van Eeden und Karl Hubbuch.“ Eric Schütt wird die kleinen Künstler ab fünf Jahren anleiten. Gleichzeitig findet eine Führung durch Marcel van Eedens und Karl Hubbuchs Ausstellung statt.


Einmal im Monat besuchen die Klinikclowns Lollo Rosso und Anton die Bewohner*innen des AWO Seniorenzentrums Anna Leimbach Haus - Wohnen und Pflege.

22. März 2023

Wie Klinikclowns die Kompetenzen von Senior*innen stärken


Eine heitere Melodie schallt durch den Flur des Anna Leimbach Hauses - Wohnen und Pflege der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Es ist ein improvisiertes Stück, das Klinikclown Anton auf seiner Ukulele zum Leben erweckt. Er ist nicht allein, sondern in Begleitung seiner Clownspartnerin Lollo Rosso. Heute besuchen sie insbesondere die Bewohner*innen, die das Bett nicht mehr verlassen können. Die Clowns sind Mitglied im Verein xundlachen - die Klinikclowns im Rhein-Neckar-Kreis. Darin haben sich 17 professionell ausgebildete Clown*innen zusammengeschlossen. Sie besuchen regelmäßig 25 Einrichtungen, darunter Kinderkliniken, Altenheime, Behinderteneinrichtungen, Psychiatrien und Hospize.

Konzert im Pflegezimmer weckt Lebensgeister
Inzwischen stehen sie vor dem Zimmer von Bewohnerin Tatjana Panzer*. Am Pflegebett angekommen, loten sie behutsam aus, in welcher Stimmung die Dame ist. „Hallo, wie geht‘s?“, fragt Clown Anton. Sofort öffnen sich ihre Augen. Lollo Rosso nimmt die Hand von Tatjana Panzer und fragt, ob sie etwas singen soll. Für einen kurzen Moment blitzt es in den Augen der Seniorin auf. Die Clownin deutet das als Zustimmung und beginnt „Seemann lass das Träumen“ zu singen, Anton begleitet sie auf der Ukulele. Als der letzte Takt verklungen ist, zieht die Seniorin die Hände unter der Decke hervor und klatscht.
*Der Name wurde von der Redaktion geändert.

Besuche stärken Kompetenzen
Das macht deutlich: Bei den Besuchen der Klinikclowns geht es nicht um oberflächliche Begegnungen. Ganz im Gegenteil. Leichtigkeit kommt in schwierige Situationen. Depressive Stimmungen treten für einen Moment in den Hintergrund. Musik wirkt, ähnlich wie in der Altenpflege, als Stimulus für die Erinnerungsarbeit. Das entfaltet eine Wirkung, die auch nach dem Besuch noch spürbar ist. Manche Bewohner*innen können wieder selbständig(er) essen, reden und sich unterhalten. Auch die Lockerung stark verspannter Gliedmaßen wurde schon beobachtet. Die Studie „Clownsinterventionen in Altenhilfeeinrichtungen“ der Technischen Hochschule Deggendorf belegt diese positiven Effekte.

Unvergessliche Momente mit den Clowns
Lollo Rosso und Anton sind auf dem Weg zum nächsten Bewohner. Dabei kommen sie am Gemeinschaftsraum vorbei. Leben in Gemeinschaft ist der Leitgedanke der Betreuung im Anna Leimbach Haus der AWO Karlsruhe. Im Mittelpunkt steht das Hausgemeinschaftsmodell, das 90 Bewohner*innen ein individuelles Leben in der Gesellschaft ermöglicht. Natürlich schauen die beiden Klinikclowns auch im Gemeinschaftsraum vorbei. Die Bewohnerinnen Margarete Ludwig* und Elke Klein* blicken erwartungsvoll in ihre Richtung. Lollo Rosso lächelt und stimmt auf der Gitarre das Lied „Die kleine Kneipe“ an. Plötzlich beginnt Barbara Zeiger, die mit ihrem Rollator an den Tisch gekommen ist, zu tanzen. Anton geht auf sie zu und streckt ihr die Hand entgegen. Sie lächelt ihn an und greift zu. Jetzt wiegen sich beide im Rhythmus der Musik. Der Funke springt über. Auch die übrigen Bewohner*innen lassen sich von der Stimmung anstecken und fangen an zu schunkeln oder mitzusingen. Wenig später machen sich die Clowns auf den Weg in die nächste Etage des Anna-Leimbach-Hauses, um den übrigen Bewohner*innen einen Besuch abzustatten. Die fröhliche Melodie des Liedes, das Anton zum Abschied angestimmt hat, ist noch einige Augenblicke zu hören. Viele Senior*innen lächeln, ein paar wiegen sich im Takt hin und her.
*Die Namen wurden von der Redaktion geändert.




Rathaus © FächerNews, Andreas Kiefer

22. März 2023

Schutz vor Zwangsverheiratung bei jungen Menschen


Gemeinsame Fachveranstaltung am 4. Mai der Stadt und des Landkreises Karlsruhe zusammen mit der Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg


Am Donnerstag, 4. Mai findet von 11:00 bis 15:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Karlsruhe die Fachveranstaltung "Perspektiven zum Schutz vor Zwangsverheiratung bei jungen Menschen in der Region Karlsruhe" statt. Anmeldungen sind ab jetzt bis 28. April möglich.

Diese wendet sich insbesondere an Fachkräfte, die mit eingewanderten Familien und Menschen mit internationaler Geschichte arbeiten. Sie soll öffentlich für das Thema sensibilisieren, Gelegenheit zum Austausch von Informationen geben, die lokale Prävention stärken und Schnittstellen vor Ort identifizieren.


Wissenswertes und gesetzliche Grundlagen

Die Veranstaltung widmet sich allem Wissenswerten zum Thema Zwangsverheiratung und damit verbundenen gesetzliche Grundlagen. Sie informiert darüber, an welchen Stellen Betroffene in Baden-Württemberg Hilfe und Schutz finden. Außerdem wird ein Blick in die Praxis in der Region Karlsruhe geworfen, um zu klären, was es hier präventiv (noch) braucht.


Im Rahmen dieser Veranstaltung kooperieren die Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg, das Kinderbüro, die Gleichstellungsbeauftragte und das Büro für Integration der Stadt Karlsruhe sowie die Integrationsbeauftrage und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Karlsruhe.

Grußworte halten der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup, sowie die Sozialdezernentin des Landkreises Karlsruhe, Margit Freund. Die Moderation Veranstaltung übernimmt Silke Grasmann von der Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg.


Das gesamte Programm der Veranstaltung ist unter www.karlsruhe.de/kinderbuero zu finden.


Bei weiteren Fragen stehen die Mitarbeitenden des Sachgebiets Kinder- und Jugendschutz im Kinderbüro der Stadt Karlsruhe telefonisch unter 0721 133 5132 oder per Email jugendschutz@sjb.karlsruhe.de zur Verfügung.



Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

22. März 2023

Glück und Zufriedenheit im Lebensherbst


Vortag in der Stadtbibliothek am 30. März


Am Donnerstag, 30. März, findet von 17 bis 18:30 Uhr im Ständehaussaal der Stadtbibliothek ein Vortrag von der Psychologin und Gesprächstherapeutin Nanni Glück zum Thema "Glück und Zufriedenheit im Lebensherbst" statt. 


Älter werden ist nichts für Feiglinge. Im Herbst des Lebens warten noch einmal viele neue Herausforderungen, die einen manchmal ganz schön aus der Bahn werfen können. Der inspirierende und unterhaltsame Vortrag soll vermitteln, wie wichtig es ist, den Sinn für Humor im Alter zu behalten. 


Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gut informiert und aktiv leben – Keine Frage des Alters!“ in Kooperation von Stadtbibliothek, Seniorenbüro und Pflegestützpunkt statt. Der Eintritt ist frei.




Auf dem Platz an der Badnerlandhalle findet der Markt statt.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

22. März 2023

Töpfer, Künstler und Kultur in Neureut


Ausstellende aus der Region präsentieren am 1. und 2. April ihre Kreationen


Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause gibt es eine Neuauflage von "Töpfer, Künstler und Kultur in Neureut". Der Kunsthandwerkermarkt findet am Samstag, 1. April, und Sonntag, 2. April, von 11 bis 18 Uhr auf dem Platz an der Badnerlandhalle statt. Töpfer, Künstler und Kunsthandwerkende bieten hier ihre neuesten Kreationen an. An einigen Ständen können die Besucherinnen und Besucher den Handwerkern bei ihrer Arbeit zuschauen. Unter den Arkaden am Brunnen gibt es Kindertöpfern mit Simona.


Mit einem attraktiven Rahmenprogramm der örtlichen Vereine sowie dem Marktcafé wird das Geschehen abgerundet. Die Eröffnung wird am Samstag um 11 Uhr musikalisch von der Jugendmusikschule Neureut begleitet. Ab 14:30 Uhr singen die "Ohrwürmer" der Nordschule Neureut.

Am Sonntag gibt es ab 11:45 Uhr das Platzkonzert des Musikvereins Neureut und ab 14 Uhr tritt der GV Edelweiß auf.


An beiden Tagen bietet das Jugendorchester Neureut Kaffee und Kuchen an.



Ein Vortragender bei FameLab 2022 auf der Bühne des Tollhauses.© Jürgen Rösner

22. März 2023

Wissenschaft, die alles andere als langweilig ist


FameLab am 29. März im Kulturzentrum Tollhaus


Der internationale Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation "FameLab" kommt am Mittwoch, 29. März, im Kulturzentrum Tollhaus wieder auf die Bühne. Unter dem Motto „Talking Science“ geht es um Wissenschaft, die alles andere als langweilig ist. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. Plätze können im Voraus nicht reserviert werden.


Junge Forschertalente wagen ein spannendes Experiment: Sie versuchen das Publikum und die Jury in nur drei Minuten mit ihrem wissenschaftlichen Thema zu überzeugen – sachlich richtig, unter extremen Zeitdruck und dabei aber charmant präsentiert. Dabei stehen Kreativität, Wortwitz und leichte Verständlichkeit im Vordergrund. Zur Veranschaulichung sind nur Dinge erlaubt, die am Körper getragen werden können. Tabu sind daher zum Beispiel Power-Point-Folien oder komplizierte Formeln. Am Ende küren eine fachkundige Jury und das Publikum die Siegerinnen und Sieger.


Für den Gewinn des ersten und zweiten Platzes winken Preisgelder und ein professionelles Medien- und Präsentationstraining. Außerdem erwartet die jungen Forscherinnen und Forscher die Teilnahme am FameLab Deutschlandfinale am 25. Mai. Wer dieses für sich entscheidet, vertritt Deutschland dann beim internationalen FameLab-Finale.


Weitere Informationen finden Sie unter www.famelab-ka.de.



© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

22. März 2023

Infoabend am 29. März für Vereine zum Thema Gemeinnützigkeit


Angebot des Finanzamts Durlach richtet sich an Vereine im Stadt- und Landkreis Karlsruhe


Das Büro für Mitwirkung und Engagement startet am Mittwoch, 29. März, 18 Uhr das Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche mit dem Informationsabend des Finanzamts Karlsruhe-Durlach. Die Vereins­be­auf­trag­ten des Finanzamts infor­mie­ren in der Karlsburg Durlach über die Voraussetzungen für die Gemein­nüt­zig­keit eines Vereins und wie die Satzung gestaltet werden sollte, damit sie den Gemeinnützigkeitsbedingungen entspricht. Sie stellen die Steuerprivilegien vor, die gemeinnützige Vereine genießen. Wer Tombolas veranstaltet, sollte über die Vorgaben des Lotteriewesens Bescheid wissen. Weitere Themen an dem Abend sind, welche steuerfreien Entgelte Engagierte erhalten können, was bei Aufwandserstattungen, Honorarzahlungen und Spenden beachtet werden muss.


Der Kurs richtet sich an Vereine im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Er eignet sich vor allem für Einsteigerinnen, Einsteiger und andere Interessierte, die sich einen Überblick über diese Themen verschaffen wollen. Die Teilnahme ist beitragsfrei.


Weitere Informationen sind im Internet auf der Seite www.karlsruhe.de/bme in der Rubrik Fortbildung für Ehrenamtliche zu finden. Anmeldungen nimmt das Büro für Mitwirkung und Engagement per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de entgegen.



Interessante Jobs in einem spannenden Arbeitsumfeld: Beim Girls‘ Day der VBK am 27. April können

Schülerinnen in viele MINT-Berufe reinschnuppern und erfahren dabei mehr über die attraktiven

Ausbildungsangebote des kommunalen Verkehrsunternehmens.

21. März 2023

Verkehrsbetriebe Karlsruhe laden zum Girls‘ Day am 27. April ein


Interessante Einblicke in technische Berufe: Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) laden Schülerinnen für Donnerstag, 27. April, zum Girls‘ Day ein. Im Betriebshof West am Karlsruher Rheinhafen (Wikingerstraße 36) können Mädchen ab der 5. Klasse an diesem Tag in vermeintlich typische Männerberufe hineinschnuppern und die Vielfalt der Berufswelt bei dem Verkehrsunternehmen entdecken. Erstmalig am Girls‘ Day stellen die VBK auch die Fachkraft im Fahrbetrieb als Ausbildungsberuf vor.


Anmelden kann man sich über die Website zum bundeweiten Aktionstag unter girls-day.de. Dort sind alle Angebote aufgelistet, zu denen sich Schülerinnen anmelden können – entweder online oder telefonisch. Die Anmeldefrist endet am Donnerstag, 20. April. Insgesamt zwölf Plätze stehen bei den VBK für Schülerinnen an diesem Tag zu Verfügung.


„Bei der späteren Berufswahl sollte vor allem das eigene Interesse und Talent der Maßstab sein, nicht längst überholte Geschlechterklischees. Beim Girls‘ Day zeigen wir den Teilnehmerinnen neue Perspektiven auf und unterstützen sie gerne bei ihrer Berufsorientierung“, erklärt Diana
Rodriguez, Gleichstellungsbeauftrage und Organisatorin des Girls‘ Day bei den VBK.


Attraktive Berufe mit sicherer Zukunftsperspektive

Nachdem das kommunale Verkehrsunternehmen während der Corona-Pandemie leider keinen Girls‘ Day vor Ort anbieten konnte, freut sich Rodriguez mit ihrem Team umso mehr auf den Neustart am 27. April. „Dieser bundesweite Aktionstag bietet eine schöne Möglichkeit, um Mitarbeiterinnen von morgen aktiv anzusprechen und für technische Berufe zu begeistern. In unserem Betriebshof, aber auch an den anderen Unternehmensstandorten, bieten wir zahlreiche Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten an, die auch für Frauen sehr attraktiv sind und zudem eine gute und sichere Zukunftsperspektive bieten“.


Mit rund 1.400 Mitarbeiter*innen zählen die VBK zu den größten Arbeitgebern in Karlsruhe. Bei der Gewinnung von neuem Personal spielt der Girls’ Day für das Verkehrsunternehmen eine wichtige Rolle. „Gerade angesichts des deutschlandweiten Fachkräftemangels sind wir dringend auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen. Deshalb wollen wir mit unserer Teilnahme am Girls' Day mithelfen, stereotype Rollenbilder aufzubrechen, damit mehr Frauen den Weg zu uns finden, die Lust haben, an der klimafreundlichen Verkehrswende mitzuarbeiten“, so Rodriguez.

Der Girls‘ Day bei den VBK am 27. April beginnt um 9 Uhr. Nach einem Rundgang durch den Betriebshof stehen unter anderem ein Besuch der Lehrwerkstatt und die Vorstellung der Ausbildungsberufe bei den VBK auf dem Programm. Zudem können die Teilnehmerinnen am Nachmittag auf dem Fahrersitz einer Straßenbahn Platz nehmen und diese selbst über das Betriebsgelände steuern, bevor der Girls‘ Day dann gegen 15.30 Uhr endet.


Junge Menschen, die bereits kurz vor einem Schulabschluss stehen und sich für eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei den VBK interessieren, können sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten auf der Website vbk-karriere.info informieren.



21. März 2023

Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di kann zu Fahrtausfällen und Beeinträchtigungen führen


Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) ist am Mittwoch, 22.03.2023 von einem Solidaritäts-Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di betroffen.


Auf allen AVG-Stadtbahnlinien (S1, S11, S12, S31, S32, S4, S41, S42, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8, S81, E) kann es zu Fahrtausfällen und Betriebsbeeinträchtigungen kommen.


Ebenso ist für Donnerstag, 23. März 2023 angekündigt, dass bei den Stadtwerken Heilbronn der Fahrbetrieb bestreikt werden soll. Da Triebfahrzeugführer*innen der Stadtwerke auch Fahrdienste für die AVG erbringen, kann im Heilbronner Stadtbahnnetz ein Teil der Bahnverbindungen nicht gefahren werden. Von vereinzelten Fahrtausfällen betroffen sind am Mittwoch die AVG-Stadtbahnlinien S4, S41 und S42. Die Stadtbahnen können die Stadt Heilbronn aber grundsätzlich auch am Mittwoch regulär durchqueren.


Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf den Internetseiten www.kvv.de und www.avg.info vor Fahrtantritt über ihre jeweilige Verbindung zu informieren



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

21. März 2023

After Work-Kurzführung und Wanderung am Rhein


Im Rahmen der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" im Stadtmuseum


Im Rahmen der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" findet eine 30-minütige After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung und eine Wanderung am Rhein statt. 


Kurzführung durch die Sonderausstellung

Am Donnerstag, 23. März um 17:30 Uhr führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam in einer 30-minütigen After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung und stellt Karlsruherinnen und Karlsruher vor, die in unterschiedlichen Formen auf dem Rhein aktiv sind. 

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Wanderung am Rhein entlang

Die „Stadt, Mensch, Fluss“-Wanderung am Sonntag, 26. März, um 13 Uhr mit Dr. Charlotte Kämpf vom Schwarzwaldverein Karlsruhe e.V. und dem Leiter des Stadtmuseums Dr. Ferdinand Leikam lädt dazu ein, den Rhein bei Karlsruhe genauer kennenzulernen. Die abwechslungsreiche, mittelschwere Natur- und Kultur-Tour führt die Teilnehmenden unter anderem am Rheinhafen, am Rheinstrandbad Rappenwört und am Naturschutzgebiet Fritschlach vorbei. Die Wanderung dauert etwa drei bis vier Stunden, wobei eine Strecke von circa zwölf Kilometern zurückgelegt wird. 


Treffpunkt ist die Haltestelle Mauerweg in Daxlanden. Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens 24. März erforderlich unter: charlotte.kaempf(at)t-online.de oder 0721/133-4231.


Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“

Im Zentrum der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“, die bis 4. Juni 2023 im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen ist, stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt. 


Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.


Mehr Informationen stehen unter
www.karlsruhe.de/stadtmuseum.



© Stadt Karlsruhe, Forstamt, Tanja Dietz

21. März 2023

Rücksicht nehmen auf Jungtiere


Viele Tierarten bringen derzeit ihre Jungen zur Welt / Hunde bitte an der Leine führen


Viele Tierarten bringen derzeit ihre Jungen zur Welt. Menschen mit Hund sollten ihren Vierbeiner jetzt unbedingt an die Leine nehmen oder nur nahe bei sich auf dem Weg laufen lassen, bittet daher das städtische Forstamt.


Denn im hohen Gras liegen gut getarnte Rehkitze, in Ackerfurchen ducken sich Junghasen und Vögel brüten am Boden, im Gebüsch oder auf Bäumen - und das oft gar nicht weit entfernt von Wegen und Straßen. Was Menschen hier nur schwer sehen, haben Hunde längst mit ihrer feinen Nase wahrgenommen.


Auch Erholungssuchende ohne Hund sollten Rücksicht nehmen auf die Jungtiere und ihre Eltern, die schon durch die Jungenaufzucht und Nahrungssuche enorm viel Energie verbrauchen. Störungen durch Menschen können dazu führen, dass Elterntiere ihre Jungen nicht mehr versorgen können und die Jungtiere dann sterben.


Deshalb bittet das städtische Forstamt um besondere Rücksichtnahme bei Ausflügen in die Natur. Bei Spaziergängen sollten die Wege nicht verlassen werden. So kann der Mensch den Frühling im Wald und in der freien Landschaft genießen und gleichzeitig der Natur und den Tieren Zeit und Ruhe geben, sich zu entwickeln.



Bürgermeisterin Bettina Lisbach hält einen Vortrag bei der Auftaktveranstaltung der Klimaallianz

im November 2022.© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Gerrit Münster

20. März 2023

Nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften


Klimaallianz unterstützt mit Leitfaden und Webinar für Unternehmen


Der neue Leitfaden der Klimaallianz Karlsruhe gibt einen Überblick über nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften für Unternehmen. Ergänzend gibt es ein Webinar zur Bilanzierung von Treibhausgas. 


Sich zukunftssicher aufstellen, Ressourcen sparen und Energiekosten im Blick behalten – das sind aktuelle Herausforderungen, die Unternehmen jetzt angehen müssen. Einen Überblick über nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften verschafft dabei ein betriebliches Klimaschutzmanagement und im allerersten Schritt: eine Treibhausgas-Bilanz (THG). Was das genau ist und wie eine solche Bilanz aufgestellt werden kann, erklärt der neue Leitfaden der Klimaallianz Karlsruhe. Hier werden das systematische Vorgehen bei der THG-Bilanzierung aufgezeigt und zudem eine Übersicht über mögliche Maßnahmen zur CO2-Reduktion gegeben. 


Webinar hilft bei Treibhausgas-Bilanzierung

Ergänzend zum neuen Leitfaden bietet die Klimaallianz Karlsruhe am 19. April ein Webinar zur THG-Bilanzierung an. In zwei Stunden werden die Grundlagen erläutert und gängige Berechnungstools vorgestellt. 


Den Leitfaden (Downloads) und Informationen zur Klimaallianz Karlsruhe erhalten interessierte Unternehmen unter www.karlsruhe.de/klimaallianz.


Dort können sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klimaallianz Karlsruhe und interessierte Karlsruher Unternehmen für das Webinar „THG-Bilanzierung“ kostenlos anmelden.



Romantische Bahnfahrt durch die grüne Oase der Stadt: Die Schlossgartenbahn begrüßt

rund 50.000 Fahrgäste pro Jahr. © KVV

17. März 2023

Schlossgartenbahn startet am 1. April in die neue Saison


Die Karlsruher Schlossgartenbahn nimmt am Samstag, 1. April, wieder ihren Betrieb nach der Winterpause auf. Bis einschließlich 5. November, dem letzten Tag der Herbstferien in Baden-Württemberg, dreht die beliebte Freizeitbahn an Wochenenden ihre Runden durch die Parkanlage hinter dem Schloss. Zwischen dem 29. Mai und 3. Oktober werden täglich Fahrten angeboten.


Details zu den Betriebszeiten:

Samstag 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr; letzte Fahrt 18:30 Uhr 

Sonn- und Feiertag 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr; letzte Fahrt 18:30 Uhr

Im Zeitraum Montag, 29. Mai, bis Dienstag, 3. Oktober zusätzlich:

Montag bis Freitag 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr; letzte Fahrt 17:30 Uhr   


Sonderfahrten können nach telefonischer Anmeldung (Tel. 0721 6107-5885) an allen Betriebstagen innerhalb der Saison durchgeführt werden. Bei schlechtem Wetter wird der Fahrbetrieb nicht durchgeführt.



Gebaut wurde die Schlossgartenbahn anlässlich der Bundesgartenschau 1967 in Karlsruhe. Für die Fahrten stehen eine Diesellok, Porsche-Lok und vier Waggons zur Verfügung sowie die Dampflok Greif, die vom Subunternehmer Müller & Waidelich GbR eingesetzt wird und an Sonn- und Feiertagen fährt. Die Fahrtzeit auf dem circa 2,5 Kilometer langen Rundkurs beträgt rund 15 Minuten.

   


© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

17. März 2023

Test-Pioniere gesucht


Stadt fördert gewerbliche Nutzung von Lastenrädern


Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Lastenfahrrad für den gewerblichen Einsatz anzuschaffen, kann sich ab sofort wieder als Test-Pionier bewerben. Die Stadt Karlsruhe bietet acht Interessenten die Möglichkeit, das umweltschonende Transportmittel fünf Wochen im Alltag auszuprobieren. Welche Bandbreite sich mit einem Lastenrad abdecken lässt, bewiesen in dieser Woche Besitzer von Fahrzeugen, die bereits mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe gefördert wurden. Ob Weinflaschen ausliefern, Ausrüstung für angehende Vermessungsingenieure transportieren, Farbeimer und Tapetenrollen laden, Küchenabfälle bei Gaststätten abholen, oder auch mal dem Bürgermeister eine Mitfahrgelegenheit bieten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


Bewundern ließ sich das Spektrum bei einem Pressetermin auf dem Friedrichsplatz. Insgesamt 21 Firmen hatten schon einen Förderbescheid aus dem Programm „flottes Gewerbe“ erhalten. „Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der Mobilitätswende“, würdigte Bürgermeister Daniel Fluhrer und kündigte ein weiteres finanzielles Engagement der Stadt an. Bewerbungen für Test-Pioniere sind bis zum 12. April möglich, die Räder werden am 13. Juni übergeben. Außerdem steht am 28. Juni im alten Schlachthof ein Test-Parcours zur Verfügung.




Bewerbungen für zehnminütige Impulsvorträge auf der großen Bühne können

bis 18. Juni eingereicht werden. © Dennis Dorwarth Photographie

17. März 2023

Jetzt für "InnovationFestival 2023" bewerben


Bewerbungen für Impulsvorträge können bis 18. Juni eingereicht werden


Nach der beeindruckenden Resonanz der InnovationFestivals 2020 und 2021 freut sich die Initiative karlsruhe.digital, das hybride Veranstaltungsformat in diesem Jahr mit einer dritten Auflage fortzusetzen. Es wird in diesem Jahr am 13. Oktober im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) vor Ort stattfinden und live gestreamt. Im Anschluss an die Veranstaltung im ZKM starten das InnovationFestival und die KIT Science Week mit einem gemeinsamen Afterwork-Event inklusive Party im Tollhaus ins "Science Weekend".


Anmeldung für Impuls-Vorträge ab jetzt möglich

Projekte, Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur mit Sitz in Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe sind eingeladen, sich und ihre digitalen Innovationen, mit denen sie die Zukunft prägen, in zehnminütigen Impulsvorträgen einem breiten Publikum zu präsentieren. Bewerbugnen können mittels "Onepager" und Kurzvideo bis 18. Juni über das Online-Formular eingereicht werden. Eine Jury bewertet im Nachgang die eingereichten Innovationen und vergibt in einem mehrstufigen Prozess die Bühnenslots. Ab voraussichtlich Mitte August werden die Siegerinnen und Sieger in kurzen Videobeiträgen auf den Social Media-Kanälen der Initiative karlsruhe.digital vorgestellt.


Das Spektrum der Vorträge reicht von Produkten und Dienstleistungen hin zu abgeschlossenen Forschungsprojekten, die eine zukunftsfähige Gesellschaft auf herausragende Weise fördern und dabei den nachfolgenden Themenbereichen zugeordnet werden können: Cloud Plattform, Digitale Souveränität, Industrie 4.0: Robotik und Produktion, IT-Security und Künstliche Intelligenz, Kunst, Kultur und Lebensart, Mobilität und Logistik, Smart Society und Smart City, Social Media und Social Network sowie Nachhaltigkeit und Klimaschutz.


„Ziel des Innovationsfestivals ist es, den Beitrag, den Karlsruhe mit seinen bahnbrechenden Innovationen für eine zukunftsfähige Gesellschaft leistet, für alle anschaulich und erlebbar zu machen. Karlsruhe ist ein äußerst attraktiver Standort für Fachkräfte und Neugründungen aus dem digitalen Bereich. Das Innovationsfestival unterstreicht mit einem Feuerwerk herausragender Ideen aus Karlsruhe die Relevanz für die Zukunft unserer Gesellschaft“, erklärt Martin Hubschneider, Initiator des InnovationFestivals sowie einer der Vorsitzenden der Initiative karlsruhe.digital.


„Ich freue mich auf mitreißende Projekte, welche die reichhaltige Expertise der IT-Region im Austausch von Wissenschaft, Kultur, Verwaltung und Wirtschaft widerspiegeln. Besonders gespannt bin ich auf die Innovationen rund um smarte und digitale Städte, die zeigen, wie Karlsruhe und die Region technische Lösungen gezielt einsetzen, um die Lebensqualität und das Zusammenleben der Menschen zu verbessern. Das InnovationFestival ist ein ganz besonderer ‚Ort der Möglichkeiten‘ und stellt im Rahmen der KIT Science Week zugleich eine enge Verknüpfung zur Wissenschaft her“, erklärt Gabriele Luczak-Schwarz, Erste Bürgermeisterin und Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital.


„Nachhaltige Lösungen für drängende Zukunftsfragen zu entwickeln ist für uns ein wichtiges Ziel“, erläutert Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales des KIT und Vorsitzender der Initiative karlsruhe.digital. „So steht auch die KIT Science Week, bei der wir eine wissenschaftliche Tagung, an der Spitzenforscher und -forscherinnen aus der ganzen Welt teilnehmen, mit beteiligungsorientierten und interaktiven Veranstaltungsformaten für Bürgerinnen und Bürger verbinden, in diesem Jahr ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Wir freuen uns ganz besonders, dass das InnovationFestival erneut Teil der KIT Science Week sein wird und damit den Beitrag, den Innovationen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten, auf die große Bühne bringt.“


InnovationFestival meets KIT Science Week

Die KIT Science Week steht vom 10. bis 15. Oktober ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ob Impulsvortrag, Podiumsdiskussion, Bürgerdialog oder Führung durch offene Labore: während der KIT Science Week erhalten Wissenschafts- und Kulturbegeisterte aus Karlsruhe und der Region exklusive Einblicke in die unterschiedlichsten Facetten der Forschung. Weitere Informationen hierzu gibt es auf www.scienceweek.kit.edu.


Im Auftrag der Initiative karlsruhe.digital wird das InnovationFestival gemeinsam durch den CyberForum e. V. und das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe organisiert.


© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

17. März 2023

Grötzinger Tunnel nachts vom 27. - 31. März gesperrt


Durchführung der halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten


Der B 10-Tunnel in Grötzingen wird von Montag, 27. März, bis Freitag, 31. März, nachts von 19 bis 5 Uhr aufgrund der halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten voll gesperrt. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum durch die Augustenburgstraße umgeleitet. Tagsüber ist der Tunnel ohne Einschränkungen befahrbar.


Osterschnitzereien von der Waldpädagogik Karlsruhe© Stadt Karlsruhe, Forstamt, Waldpädagogik

17. März 2023

Osterbasteln und Wanderung durch den Auenwald


Frühlingsaktionen des Waldklassenzimmers am 25. März


Am Samstag, 25. März, ist das Waldklassenzimmer von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Es finden Bastelaktionen, ein Osterfeuer und ein frühlingshafter Waldspaziergang durch den Auenwald statt. 


Bastelveranstaltungen im Waldklassenzimmer 

Pünktlich zu Ostern können Kinder im Waldklassenzimmer Osterhasen, Hühner, Eier, Schafe und viele weitere Dekorationen aus Naturmaterialien basteln. Eine Floristin unterstützt bei der Gestaltung von Gestecken oder Osterkränzen. Von 13:30 bis 16:30 Uhr können Interessierte in der Holzwerkstatt schnitzen. Zusätzlich hat das Waldcafé geöffnet und bietet herzhafte Kleinigkeiten sowie Waffeln an. Im Anschluss an die Bastelveranstaltungen findet ein großes Osterfeuer statt. Die Bastelveranstaltung kann ohne Anmeldung besucht werden. Es wird ein Familienbeitrag in Höhe von sieben Euro erhoben.


Frühlingshafter Waldspaziergang

Wer nicht kreativ werden, sondern den frühlingshaften Auenwald erleben möchte, kann mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Ulrich Kienzler ab 15 Uhr einen etwa zweistündigen Spaziergang durch den Wald bei Rappenwört erleben. Für diese kostenfreie Veranstaltung ist eine Anmeldung unter 0721 1337354 oder waldapedagogik@fa.karlsruhe.de erforderlich.



Sonderheft präsentiert: Elke Buhr (Chefredakteurin MONOPOL) , Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup,

Jonas Denzel, Kulturamtsleiterin Dominika Szope und KTG-Geschäftsführer Pascal Rastetter (v.l.)

auf der ITB.© KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

17. März 2023

Medienkunst im MONOPOL


Karlsruhe präsentiert sich auf Berliner Tourismusbörse / Sonderheft erscheint


Bunt, kreativ und vielfältig ist das Leben in Karlsruhe, davon konnten sich die Besucher der Internationalen Tourismusbörse ITB in der vergangenen Woche in Berlin überzeugen. Auf der weltgrößten Reisemesse präsentierte die diesjährige Host City der MICHELIN Sterne-Verleihung ein umfangreiches Jahresprogramm mit einer Reihe von Events und Veranstaltungen – ganz unter dem Motto „Karlsruhe. Schon probiert?“


Denn zum Kultur-Genuss laden zahlreiche Ausstellungen und Kulturprojekte in die Fächerstadt ein. Zusammen mit den Karlsruher Kulturpartnern stellte die Karlsruhe Tourismus GmbH (KTG) die Highlights in der CULTURE LOUNGE der ITB Reiseveranstaltern, Agenturen und Medienvertretern aus aller Welt vor. Im Fokus stand dabei unter anderem das Gemeinschaftsprojekt Beileger UNESCO City of Media Arts in der Zeitschrift MONOPOL. Hierfür lud die Stadt Karlsruhe unter dem Motto „Tourismuspotential der UNESCO City of Media Arts“ zu einer Talkrunde ein. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Kulturamtsleiterin Dominika Szope, KTG-Geschäftsführer Pascal Rastetter und Medienkünstler Jonas Denzel präsentierten gemeinsam mit MONOPOL-Chefredakteurin Elke Buhr das neue Karlsruhe-Heft in dem renommierten Kulturmagazin. Zudem gab es am selben Tag einen Abendempfang „Karlsruhe – die erste deutsche UNESCO CITY OF MEDIA ARTS lädt ein“ für Politik und Wirtschaft in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin.


Gemeinsam hatten die städtischen Partner mit dem Verlag ein MONOPOL-Sonderheft „Karlsruhe – UNESCO City of Media Arts“ zur Beilage in der März-Ausgabe 2023 realisiert. Auf 52 Seiten widmet sich das Magazin der vielfältigen Kunst- und Kulturszene. Die MONOPOL-Redaktion arbeitete dabei die Kreativität, Ideenreichtum und Innovationskraft von Karlsruhe heraus. Die KTG lieferte den Input für den touristischen Teil im Sonderheft: Auf den Serviceseiten gibt es Hotel-, Restaurant- und Shoppingtipps für die kulturinteressierten Reisenden.


Kulturhighlights und SCHLOSSLICHTSPIELE in der UNESCO-City Karlsruhe

Über 45 Museen, Einrichtungen und städtische Akteure haben sich unter der Kulturmarketing Kampagne „Kultur in Karlsruhe“ zusammengeschlossen und zeigen auf der ITB, wie lebendig die Kulturlandschaft in der UNESCO-City für Media Arts Karlsruhe ist. So wird am 28. April 2023 der monumentale GENESIS-Zyklus von dem international renommierten Künstler Markus Lüpertz für die neue Karlsruher U-Bahn fürs Publikum eröffnet.


Viele weitere Highlights hält das Jahr 2023 bereit wie beispielswiese die art KARLSRUHE, die Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst (4. bis 7. Mai 2023), die Große Sonderausstellung „Die 80er - Sie sind wieder da!“ im Badischen Landesmuseum (17. Juni 2023 - 25. Februar 2024) oder „KunsthalleKarlsruhe@ZKM“: die Highlights der einzigartigen Sammlung der Staatlichen Kunsthalle werden während des Umbaus ab Frühjahr 2023 in den Räumen des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien ausgestellt werden. Parallel dazu errichtet das ZKM mit der neuen Ausstellung „Renaissance 3.0“ ein Basislager für neue Allianzen von Kunst und Wissenschaft im 21. Jahrhundert.


Auch der große Publikumsfavorit, die Schlosslichtspiele Karlsruhe, werden 2023 wieder das Stadtzentrum erstrahlen lassen. Ab August 2023 wird das Karlsruher Schloss erneut zur schönsten Leinwand Deutschlands, wenn renommierte Künstler aus ganz Europa im Wechsel ihre aufwendigen Klang- und Bildprojektionen präsentieren.



© Dennis Dorwarth Photographie

16. März 2023

Helfen ist Unternehmenssache


Büro für Mitwirkung und Engagement unterstützt Projektpartnerschaften für Social Days


Das Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung unterstützt Projektpartnerschaften für "Social Days". Dabei hilft es bei der Suche nach Engagementpartnern und Engagementpartnerinnen und stellt Kontakte zwischen gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen her. Denn immer mehr Unternehmen engagieren sich durch Mithilfe bei gemeinnützigen Projekten. Sie stellen Beschäftigte für „Social Days“ frei, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen, bei ökologischen Aktivitäten mitzuarbeiten oder sozialen Einrichtungen unter die Arme zu greifen. Für beide Seiten entsteht dabei ein Gewinn: Gemeinnützige Organisationen bekommen Hilfe, ohne die Maßnahmen nicht oder nur schwer umgesetzt werden können. Die Helferinnen und Helfer aus den Unternehmen erleben einen Teamtag, der ihnen neue Erfahrungen in der Zusammenarbeit ermöglicht. "Das außerordentliche Engagement der Karlsruher Unternehmen hat sich in unserer Stadt fest etabliert. Es bietet nicht nur konkrete Hilfen, sondern stärkt das gesellschaftliche Miteinander", freut sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.


Projektangebote und Projektanfragen können telefonisch unter 0721 133-1275 oder an bme@afsta.karlsruhe.de übermittelt werden. Auf der Internetseite www.karlsruhe.de/bme sind Engagementangebote und Projektbeispiele in der Rubrik "Gesellschaftlich engagierte Unternehmen" veröffentlicht.




Panajoti Koça ist Sozialpädagoge (M.A.) und Business Coach (ACTP-ICF). In seiner Beratertätigkeit

für einen öffentlichen Träger unterstützt er Menschen mit Fluchterfahrung. © Jenny Habermehl

15. März 2023

Workshop: Alltagsdiskriminierung und Umgang mit Mikroaggressionen


Internationale Wochen gegen Rassismus in der Stadtbibliothek


Vom 20. März bis 2. April finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus Karlsruhe statt. Auch die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus beteiligt sich wieder mit Programm. Am 22. März findet in Kooperation mit dem Referenten Panajoti Koça von Empowerment Space ein kostenfreier Workshop von 16 bis 20 Uhr für Fachkräfte und Ehrenamtliche in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern zum Thema Alltagsdiskriminierung und den Umgang mit Mikroaggressionen statt. Um Anmeldung bis zum 20. März per E-Mail über kontakt@empowerment-space.de wird gebeten.


Alltagsdiskriminierung betrifft uns alle. Diese ist oft in Form von Mikroaggressionen (Beleidigungen, Entwertungen und Angriffen) spürbar. Mikroaggressionen können unseren beruflichen wie persönlichen Alltag stark beeinträchtigen. Doch wie könnten wir mit Mikroaggression im Alltag umgehen? Dieser und weiteren Fragen gehen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Referenten Panajoti Koça von Empowerment Space (www.empowerment-space.de) praxisorientiert nach.


Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern (u.a. Soziale Arbeit, KiTa, Schule), sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer,die ihren Blick für Diskriminierungen und Mikroaggressionen schärfen möchten.


Panajoti Koça ist Sozialpädagoge (M.A.) und Business Coach (ACTP-ICF). In seiner Beratertätigkeit für einen öffentlichen Träger unterstützt er Menschen mit Fluchterfahrung. Nebenberuflich arbeitet er als Hochschuldozent, Berater und Empowerment-Coach zu den Themen Antidiskriminierung, Rassismuskritik in sozialen Berufen, Critical Whiteness und Kommunikation. Ehrenamtlich engagiert sich Herr Koça als gewähltes Mitglied beim AK-Migrationsbeirat und als stellvertretendes Mitglied beim Migrationsbeirat der Stadt Karlsruhe.


Der Workshop findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Karlsruhe 2023 statt und ist eine Kooperation zwischen Empowerment Space und der Stadtbibliothek.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

15. März 2023

Ringelberghohl gesperrt


Arbeiten zur Hangsicherung haben am 14. März begonnen / Sperrung dauert etwa sechs Wochen


Die Ringelberghohl in Grötzingen ist für etwa sechs Wochen gesperrt. Nachdem es in der Vergangenheit bereits zu Böschungsrutschungen kam, wird der Hang seit Dienstag, 14. März mit einem Stahldrahtgeflecht gesichert.


Da die Rutschungen so weit fortgeschritten sind, dass sie Standsicherheit des südlichen Hanges des Ringelberghohlweges im unmittelbaren Bereich eines Wohnhauses und des anschließenden Grundstückes gefährdet ist, wurde ein Fachbüro mit der Planung beauftragt und die Sicherungsleistung an eine Baufirma vergeben. Das Stahldrahtgeflecht kann nach Beendigung der Bauarbeiten wieder durchwachsen werden, sodass die ökologische Funktion der Steilböschung weitgehend erhalten bleibt.


Am 28. März sind Noomi Arndt und Annette Ganter von Elimu. Diskriminierungssensible Bildung

(www.elimu.de) um 20 Uhr mit ihrem Vortrag „Wie Rassismus aus Wörtern spricht – Rassismus

in Sprache und Medien“ in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus zu Gast. © MagicPicture Karlsruhe

15. März 2023

„Wie Rassismus aus Wörtern spricht – Rassismus in Sprache und Medien“


Vortrag in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus


Vom 20. März bis 2. April finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus Karlsruhe statt. Auch die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus beteiligt sich wieder mit Programm.


Am 28. März sind Noomi Arndt und Annette Ganter von Elimu. Diskriminierungssensible Bildung (www.elimu.de) um 20 Uhr mit ihrem Vortrag „Wie Rassismus aus Wörtern spricht – Rassismus in Sprache und Medien“ in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus zu Gast. Der Vortrag ist kostenfrei.


Sprache ist für die meisten Menschen das wichtigste Mittel zur Kommunikation und hat für viele erstmal nichts mit Rassismus zu tun. Doch wer genau hinschaut, erkennt, dass gerade durch Sprache rassistische Vorurteile, Strukturen und Machtverhältnisse gestärkt und verbreitet werden. Dass dies täglich in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens erfahrbar ist, werden Noomi Arndt und Annette Ganter von Elimu. Diskriminierungssensible Bildung (www.elimu.de) in ihrem Vortrag in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus aufzeigen.


Noomi Arndt arbeitet als politische Bildnerin an Schulen, engagiert sich als Antidiskriminierungsberaterin und ist ehrenamtlich als Migrationsbeirätin der Stadt Karlsruhe tätig. Annette Ganter forschte gemeinsam mit Frau Arndt zum Thema Rassismus und Schule und arbeitet heute als Antidiskriminierungsberaterin. Gemeinsam gründeten sie 2020 Elimu.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

15. März 2023

Zulassungsstelle am 17. März geschlossen


Wegen Softwareumstellung auch Zulassungswesen bei Stadtamt Durlach und den Ortsverwaltungen betroffen


Aufgrund einer Software-Umstellung muss die Zulassungsstelle, Steinhäuserstraße 22, des Ordnungs- und Bürgeramts am Freitag, 17. März geschlossen bleiben. Von der Umstellung sind auch das Stadtamt Durlach und die Ortsverwaltungen betroffen. Auch dort können an diesem Tag keine Dienstleistungen aus dem Zulassungswesen in Anspruch genommen werden.



Auf dem Messplatz findet mehrmals im Jahr der große Flohmarkt statt.© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

14. März 2023

Großflohmarkt auf dem Messplatz


Neue Saison startet


Am Samstag, 18. März, startet die diesjährige Saison des beliebten Großflohmarkts auf dem Messplatz. Von 8 bis 15 Uhr verwandelt sich der Messplatz wieder in einen bunten Tummelplatz für Feilscher und Trödler. Neben hochwertigen Sammlerstücken und mehr oder weniger renovierungsbedürftigen Möbeln warten Kinderspielsachen, Bücher, Schallplatten, Secondhandkleidung und jede Menge Kuriositäten auf neue Besitzer. Und weil Bummeln und Feilschen hungrig machen ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.


Wer seinen Dachboden oder Keller durchstöbert und seine Entdeckungen zu Geld machen will, kann sich unter www.timke-flohmarkt.de anmelden. Verkäufer zahlen 10 Euro pro Meter.


Weitere Termine sind am 22. April, 24. Juni und 9. September. Zusätzlich findet jeden ersten Samstag im Monat der City-Flohmarkt auf dem Stephanplatz hinter der Postgalerie statt.



Die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Karlsruhe finden vom 20. März bis zum 2. April 2023 statt.

© Internationale Wochen gegen Rassismus Karlsruhe

14. März 2023

Podiumsdiskussion: Rechtspopulismus, nationale Identitätspolitik und Neofaschismus


Städtisches Büro für Integration lädt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ein


Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt das Büro für Integration der Stadt Karlsruhe für Mittwoch, 22. März um 20 Uhr ins Café Palaver (Steinstr. 23) zu einer Podiumsdiskussion ein. Diskutiert werden sollen unter dem Titel „Rechtspopulismus, nationale Identitätspolitik und Neofaschismus – Eine Bedrohung für Europa und die Demokratie?“ historische, soziologische und psychologische Erklärungen für rechte Phänomene.


Wachsende Bedeutung rechtsextremer Postionen

Hintergrund der Diskussion ist der wachsende europaweite Aufschwung von rechtspopulistischen Parteien. Sie sind in zahlreichen Parlamenten vertreten. Anti-demokratische und anti-pluralistische Weltentwürfe ziehen Menschen zunehmend in den Bann, rechtsextreme Positionen sind vielerorts salonfähig geworden. Auch autokratische Führungsfiguren und Totalitarismus finden weltweit Unterstützung. Beispiele für die wachsende Bedeutung sind der Sturm auf das Capitol in Washington, die Rechte Ministerpräsidentin in Italien, der knappe Wahlsieg der rechtsextremen Marine le Pen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich oder auch der Aufstieg der AfD und die Reichsbürgerbewegung in Deutschland.


Einleitende Impulsvorträge

Die Podiumsdiskussion wird durch zwei kurze Impulsvorträge eingeleitet. Dr. Rolf Frankenberg gibt einen Überblick über die Entwicklung des Rechtsextremismus seit dem Zweiten Weltkrieg im europäischen Zusammenhang und zeigt auf, wie eine Rechtsextremismusprävention aussehen kann. Die Journalistin Romy Straßenburg erklärt am Beispiel Frankreichs, wie die extreme Rechte es bis an die Tore der Macht geschafft hat und was dies für Europa bedeutet. Moderiert wird die Diskussion von Meri Uhlig, der Leiterin des Büros für Integration. Danach haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei, eine Anmeldung ist über buero.fuer.integration@karlsruhe.de erforderlich, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. 



© dasfestkarlsruhe

14. März 2023

Alligatoah, Casper, Rea Garvey und Alvaro Soler sind Headliner bei DAS FEST Karlsruhe


Tones and I, Leoniden, Michael Schulte, Querbeat, Vintage Trouble, LAR
I LUKE, Adam Angst, Skinny Lister, Esther Graf, Erwin & Edwin und Mola spielen ebenfalls auf der DAS FEST-Hauptbühne / Ticketvorverkauf startete am Dienstag


Alligatoah, Rea Garvey, Casper und Alvaro Soler – das sind die vier Topacts bei DAS FEST Karlsruhe 2023 auf der Hauptbühne am legendären Mount Klotz. Unmittelbar vor Start des Ticketverkaufs am morgigen Dienstag, 14. März 2023, 9 Uhr, gab DAS FEST-Team im Rahmen des Preview-Specials im Audi Hangar beim DAS FEST-Partner Graf Hardenberg das Hauptbühnen-Line-ups bekannt. „Wir freuen uns auf zehn tolle Festivaltage und großartige Künstlerinnen und Künstler in der Günther-Klotz-Anlage, wo wir gemeinsam mit tausenden friedlich und fröhlich feiern können – nicht nur an der Hauptbühne“, sagte Martin Wacker. „Es gibt bei DAS FEST für die gesamte Familie ein breites, buntes und begeisterndes Programm auf mehr als 135.000 Quadratmetern. Und das zum Großteil kostenfrei.“ Zahlreiche geladene Gäste aus der DAS FEST-Familie erlebten hier neben der Präsentation des Hauptbühnen-Line-ups auch einen Auftritt von Michael Schulte, der am DAS FESTSonntag ebenfalls auf der Hauptbühne spielen wird. Von Rea Garvey entdeckt, wurde der Norddeutsche Vierter beim ESC2018 – dann gab es kein Halten mehr und mittlerweile ist Schulte auf den Bühnen der Welt zuhause.

Rea Garvey, der Headliner am dm FEST-Tag, dem Donnerstag, 20. Juli, kommt mit seiner aktuellen Platte „Hy Brasil“ und der Hitsingle „Talk To Your Body“ an den Mount Klotz. Für den Irishman aus Berlin ist es der zweite Auftritt am Karlsruher Kulthügel. 2016 spielte er hier ein Konzert im Regen, das ihn selbst so sehr mitriss, dass er den Mitschnitt komplett veröffentlichte. Auch Casper, Headliner des Freitags, hat eine DAS FEST Vergangenheit: 2012 stand er ebenfalls auf der Hauptbühne und – man glaubt es kaum – 2010 auf der Feldbühne.

Erstmals dabei sind die anderen beiden Topacts. Am Samstag ist dies Alligatoah, der seit 15 Jahren ein Meister der Zuspitzung und inhaltlichen Symbiosen sowie perfektionistischer Allrounder ist. Es ist Zeit, dass er das nach seiner Frühjahrstour durch die Arenen Deutschlands nun auch bei DAS FEST beweist. Der Abschluss von DAS FEST 2023 wird am Sonntag mit Alvaro Soler gefeiert. Seine Alben erreichten Gold- und Platinstatus rund um den Globus und spätestens seit der Sendung "Sing meinen Song" hat der Weltstar eine riesige deutsche Fangemeinde. Mit seinen drei Alben „Eterno Agosto“, „Mar de colores“ und „Magia“ sowie reihenweise Hitsingles wie „Sofia“, „La Cintura“ und „Magia“ verzeichnet er insgesamt mehr als fünf Milliarden Streams und wurde weltweit mit über 150 Goldund Platin-Awards gefeiert.

Mehr als fünf Milliarden Aufrufe für Tophit von Tones and I
Los geht es bei Süddeutschlands größtem Familienfestival am Mittwoch, 12. Juli mit DAS FEST AM SEE. Bis zum 18. Juli spielen auf der Caf.bühne allabendlich regionale Bands bei freiem Eintritt. Am Mittwoch, 19. Juli, ist Umbaupause, um für die vier tollen DAS FEST-Tage vom 20. bis 23. Juli in der gesamten Günther-Klotz-Anlage nochmal letzte Hand bei den Vorbereitungen anlegen zu können. Um 17:30 Uhr startet dann am Donnerstag, dem dm FEST-Tag, das Festival mit einem speziellen Opener, der zur Stunde wie noch zwei weitere Acts der Hauptbühne geheim bleiben muss. Vor Rea Garvey um 21:00 Uhr spielt am dm FEST-Tag um 19:00 Uhr Tones and I. Die australische Singer-Songwriterin landete mit „Dance Monkey“ 2019 den Hit schlechthin. Fast fünf Milliarden Mal wurde der Song über Spotify oder Youtube aufgerufen.

Den DAS FEST-Freitag eröffnet die zu den talentiertesten Songwriterinnnen gezählte Mola, die bereits beim Karlsruher Unifest mächtig abräumte. Um 19:00 werden dann mit Leoniden die Senkrechtstarter auf deutschen Festivalbühnen auch die Hauptbühne von DAS FEST entern, bevor der Headliner Casper spielen wird. Den „Night Club“ zum Abschluss bestreitet dann LARI LUKE. Die in Quito geborene DJane war schon auf den ganz großen Festivals wie Lollapalooza und Parookaville zu hören.

Der Samstag beginnt traditionell bereits am frühen Nachmittag mit drei regionalen Bands. Dies sind Keine Revolte um Frontfrau und Sängerin Leo, Toni Mogens und Diana Ezerex. Nach ihnen kommen dann Esther Graf und Adam Angst. Vor Alligatoah wird dann ab 19.00 Uhr Querbeat mächtig auf die Pauke hauen, um eine Liebesbeziehung mit dem Mount Klotz fortzusetzen, die 2019 als Abräumer beim Night Club begann. Auf eben jenem Slot beschließen dann die Österreicher Erwin & Edwin den DAS FEST-Samstag.

Ticketvorverkauf startete am Dienstag,14. März.
Früh startet der Sonntag mit dem Klassikvormittag. Ab 10 Uhr spielen die Kammerakademie Nordbaden und das Badische Konservatorium aus ihrem Repertoire bis etwa 12:15 Uhr. Das Nachmittagsprogramm startet wie gewohnt mit der Kooperation mit dem Jazzclub Karlsruhe, der noch nicht bekannt gegeben werden kann. Mit Skinny Lister kommt dann die „am härtesten arbeitende Band Großbritanniens“ gefühlt direkt aus dem Pub zu DAS FEST auf die Hauptbühne. Mit ihrem Folk-Punk sind sie live eine ganz heiße Nummer.

Aus den Vereinigten Staaten kommen Vintage Trouble, die sich sich mit ihren Stromgitarren und einer Atemberaubenden Melange aus Rock’n’Roll und lässigem Rhythm & Blues von Los Angeles aus gen Mount Klotz aufgemacht haben. Im Gepäck die Referenz, unter anderem mit Bon Jovi, AC/DC, Lenny Kravitz, The Who oder den Rolling Stones aufgetreten zu sein. Michael Schulte und Alvaro Soler komplettieren dann im Anschluss DAS FEST Line Up. Viele weitere Infos zu den Bands und DAS FEST sowie den Zeitplan gibt es im Internet unter www.dasfest.de.

Der Ticketvorverkauf für DAS FEST 2023 startete am Dienstag, 14. März, um 9 Uhr. Die Karten für das Hauptbühnenprogramm gibt es ausschließlich online bei Eventim sowie an allen stationären an das Eventim-System angeschlossenen Vorverkaufsstellen in Karlsruhe und Umgebung. Eine Übersicht hierzu gibt es ebenfalls auf der Webseite von DAS FEST. Ein Tagesticket für DAS FEST 2023 kostet bei Eventim 17,20 Euro inklusive Gebühren und Systemkosten. Das neue Festivalticket (4-Tages-Ticket) kostet inklusive Gebühren für alle vier FEST-Tage 66,70 EUR. Gegebenenfalls erheben Vorverkaufsstellen noch weitere Gebühren, zudem können auch Versandkosten hinzukommen. Informationen zu den Ticketpreisen und zum Vorverkauf gibt es auf www.dasfest.de

Auch ohne Ticket gibt es bei DAS FEST einiges zu erleben. Ganz aktuell nimmt beispielsweise auch das Programm der Feldbühne Form an und wird demnächst veröffentlicht werden, ebenso wie das der Kulturbühne. Sparda Sportpark und DJ-Bühne teilen sich – wie im letzten Jahr bewährt – den Modelbootsee, während die India Summer Days ihr indischen Dorf auf dem Aktivspielplatz aufschlagen. Im Kinder- und Kulturbereich wird es wieder ein breites Spiel-, Info- und Unterhaltungsprogramm für Kind und Kegel geben. Alle weiteren Programmentwicklungen bei DAS FEST sind übrigens ganz aktuell auf den Social Media-Kanälen von DAS FEST zu verfolgen.



© Team Sauberes Karlsruhe

10. März 2023

Ab 3. April: Neue Termine in den Feiertagswochen für die Müllabfuhr im Stadtteil Neureut


Durch eine Tourenoptimierung kommt es im Stadtteil Neureut ab dem 3. April zu Änderungen bei der Müllabfuhr. An welchem Tag die Leerung künftig stattfindet, können Bürgerinnen und Bürger im Abfuhrkalender unter www.team-sauberes-karlsruhe.de einsehen. Weitere Information des städtischen Eigenbetriebs Team Sauberes Karlsruhe sind in der Pressemeldung zu finden.




© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

10. März 2023

Abend- und Pyramidenmarkt starten


Musik-, Tanz- und Theatergruppen begleiten die Eröffnungen am 15. und 18. März


Die beiden Märkte im Herzen Karlsruhes gehen in die nächste Runde. Ab Mittwoch, 15. März verwandelt der Abendmarkt und ab Samstag, 18. März der Pyramidenmarkt den Marktplatz rund um die Pyramide erneut zum geselligen Treffpunkt der Innenstadt. Mit verschiedenen kulinarischen Angeboten sowie Kunsthandwerk- und Frischeständen laden sie zum Einkaufen, Verweilen, Genießen und geselligen Beisammensein ein.


Abendmarkt immer mittwochs von 16 bis 20 Uhr

Beim Abendmarkt können Besucherinnen und Besucher jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr regionale und international erzeugte Produkte einkaufen. Das Angebot umfasst verschiedene Feinkostspezialitäten und Frischeprodukte, aber auch leckere Imbissstände und wird ergänzt durch frische Blumen und Sträuße vom täglich stattfindenden Blumenmarkt. Das beliebte Akustik-Duo Dany & the Boy sorgt am 15. März, ab 16:30 Uhr für eine rockige Eröffnung. Die Karlsruher Theatergruppe Kaleidoscopia lädt um 17:15 Uhr zu einer Mitmachaktion an ihrem Stand ein. Beim Glücksrad gibt es Freikarten zu gewinnen.


Pyramidenmarkt samstags von 11 bis 18 Uhr

Der Pyramidenmarkt öffnet am Samstag, 18. März, ab 11 Uhr seine Pforten. Bis 18 Uhr bieten die Marktstände Essen und Getränke an. Ergänzt wird das Angebot durch Kunsthandwerkerstände. Ab 13 Uhr wird für die kleinen Gäste Kinderschminken und Ballonkunst angeboten. Die Eltern- und Kindertanzgruppe des Vereins griechischer Eltern und Erziehungsberechtigte Karlsruhe präsentiert ebenfalls ab 13 Uhr traditionelle Tänze für Groß und Klein. Ab 14 Uhr heizt dann die Tru Cru, HipHop- und Breakdance-Formation aus Karlsruhe den Besucherinnen und Besuchern des Marktes ein. Breakdance ist für sie nicht nur ein Tanz, sondern ein Lebensstil. Ab 15 Uhr sorgt das Rockband-Urgestein "Pik As" mit rockigen Covern aus der Pop- und Rockszene der 60er bis 80er Jahre für ausgelassene Stimmung. Die Band ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.


Bis Ende Oktober werden beide Märkte von einem abwechslungsreichen und kurzweiligem Kultur- und Musikprogramm bestehend aus Theaterdarbietungen, Workshops und Live-Bands begleitet und machen so den Marktbesuch unter dem Motto „Erleben – Genießen – Verweilen“ zum Einkaufserlaubnis für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei.



Weitere Informationen gibt es auf www.karlsruhe.de/maerkte.



Obstbaumschnitt ist Thema des Kurses.© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

10. März 2023

Erster Obstbaumschnittkurs in Stupferich


An zwei Terminen wird Streuobstwiesenfans Wissenswertes in Theorie und Praxis vermittelt


Die Stadt Karlsruhe und die Streuobstinitiative Karlsruhe bieten den ersten gemeinsamen Obstbaumschnittkurs in Stupferich an. Der Obstbaumschnittkurs unterteilt sich in einen Theorie- und einen Praxisteil. Der Theorieabend findet am Freitag, den 17. März, von 18 bis 20 Uhr im Saal des Gemeindezentrums Stupferich statt. Der Praxisteil findet am Samstag, den 18. März, ab 10 Uhr statt und wird drei bis vier Stunden dauern. Der Treffpunkt dafür wird am Theorieabend besprochen.


Die Veranstaltung richtet sich an private Streuobstbewirtschafterinnen und -bewirtschafter aus Stupferich und den anliegenden Bergdörfern des Stadt- und Landkreises. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.


Streuobstwiesen sind die traditionelle Form des Obstanbaus und gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Die Streuobstbestände sind allerdings in den letzten Jahrzehnten drastisch zurück gegangen. Um dem Zusammenbrechen der Streuobstbestände in Stupferich entgegen zu wirken, fand in Stupferich hierzu ein Infoabend statt - hier entstand auch die Idee für den ersten Obstbaumschnittkurs in dem Karlsruher Ortsteil.




In den Pfingst- und Sommerferien wird die Kreuzung Starck-/Honsellstraße zur Großbaustelle,

wenn die Verkehrsbetriebe Gleise erneuern und das Tiefbauamt gleichzeitig den Straßenbelag saniert.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

09. März 2023

Jahresbauprogramm 2023: Rekordzahl bei den Anmeldungen


Tiefbauamt koordiniert über 600 Einzelmaßnahmen / Brennpunkt im Karlsruher Westen


Obwohl die Kombilösung mit ihren umfangreichen Maßnahmen nunmehr abgeschlossen ist, werden auch in diesem Jahr zahlreiche Baustellen, Umleitungen und Straßensperrungen das Stadtbild prägen. Mit über 600 anmeldeten Vorhaben liegt die Zahl der Baustellen 2023 auf dem höchsten Stand seit im Tiefbauamt das Baustellenmanagement läuft. Diese Zahl nannten Bürgermeister Daniel Fluhrer, Tiefbauamtsleiter Martin Kissel und Baustellenkoordinator Jürgen Lohmeyer bei der Vorstellung des Jahresbauprogramms.

Funktionierende Infrastruktur bereitstellen
Grund hierfür sei unter anderem, so erläuterte Fluhrer, dass einige Maßnahmen erst nach Fertigstellung der Kombilösung in Angriff genommen werden könnten. Der Betrieb im Karoline-Luise-Tunnel „läuft sehr gut und bietet die erwartete Verkehrsentlastung“, betonte Fluhrer. Damit kann beispielsweise die verschobene Fahrbahnsanierung in der Brauerstraße ab der kommenden Woche umgesetzt werden. Die große Zahl der Einzelmaßnahmen erklärte der Baudezernent mit der Notwendigkeit, eine funktionierende Infrastruktur bereit zu stellen, „das ist eine Kernaufgabe der Stadt“. Doch nicht nur das Tiefbauamt plant und baut, auch andere Vorhabensträger müssen koordiniert werden, wie beispielweise die Fahrbahnsanierung auf der Autobahn bei Rüppurr und die Gleisbaustellen der Verkehrsbetriebe. Diese sorgen 2023 für einen Brennpunkt im Westen der Stadt mit Baustellen am Entenfang sowie in der Honsell- und Starckstraße. Da im Schatten letzterer Maßnahme gleichzeitig Fahrbahnerneuerungen angesetzt sind, kommt es rund um die Kreuzung zwischen B10 und B36 in den Pfingst- und Sommerferien zu größeren Sperrungen und Umleitungen. Weitere größere Gleisbaustellen sind am Albtalbahnhof und an der Kreuzung Fritz-Erler-/Kaiserstraße geplant.


Blindgänger-Verdachtspunkt am Schwarzwaldkreuz
Für die Baustellenkoordination im Tiefbauamt bedeutet das „anspruchsvolle Puzzle“ bisweilen Schwerstarbeit, unterstrichen Kissel und Lohmeyer. Angefangen von der Autobahn A5, wo zwischen der Anschlusstelle Karlsruhe-Rüppurr und dem Dreieck Karlsruhe die Fahrbahn auf der Nordseite saniert wird, über die Verbesserung des Radwegenetztes beispielsweise durch die wichtige Route in der Hans-Thoma-Straße bis hin zur Glasfaserverkabelung in Wohngebieten muss alles unter einen Hut gebracht werden. Manches kommt dabei überraschend. So gibt es im Juni und Juli auf der Südtangente einen größeren Eingriff am Schwarzwaldkreuz, um einen Blindgänger-Verdachtspunkt untersuchen zu können. Die Sperrpause nutzt das Tiefbauamt für die Abnahme der Tunneltechnik im benachbarten Edeltrudtunnel. Dieser „liegt sehr gut im Takt“, berichtete Tiefbauamtsleiter Kissel, die Maßnahme bewege sich innerhalb des gesteckten Zeit- und Kostenrahmen. Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit wird das nach Abschluss der Kombilösung derzeit größte Tiefbau-Einzelprojekt im Mai seiner Vollendung entgegen gehen.

Innenstadt mit hoher Baustellen-Dichte
Einen guten Teil der über 600 Baustellen-Anmeldungen machen außerdem Hochbau-Maßnahmen aus, für die Sondernutzungen von Verkehrsflächen erforderlich sind. Gerade in der Innenstadt „haben wir eine unglaubliche Baustellen-Dichte“, so Lohmeyer, etwa mit der Sanierung des Technischen Rathauses, dem Neubau von Peek & Cloppenburg, dem Staatstheater, dem Landratsamt oder der Neugestaltung des Markgräflichen Palais am Rondellplatz. Hinzu kommt in der Innenstadt zudem der erste Bauabschnitt zur Neugestaltung der Kaiserstraße, was zu „einer ganz neuen Stadtqualität“ beitrage, sagte Fluhrer und warb um Verständnis für die Häufung der Maßnahmen: „Ich appelliere an die badische Gelassenheit“.

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© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

09. März 2023

Sozialausschuss tagt am 15. März


Die Mitglieder des Sozialausschusses treffen sich am Mittwoch, 15. März, um 16:30 Uhr zur ihrer nächsten öffentlichen Sitzung im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses am Marktplatz. Unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz befasst sich das Gremium mit einer qualitativen Befragung von Alleinerziehenden, dem Ausbau der öffentlichen Informationen zu den Angeboten des Karlsruher Passes sowie mit einem Sachstandsbericht zum Thema Ukraine. Weiterhin diskutiert der Ausschuss ein Positionspapier des Runden Tischs Geburtshilfe zur aktuellen Lage der Geburtshilfe in Karlsruhe, den Hitzeaktionsplan Karlsruhe (Projekt „Plan °C“) sowie eine Evaluation der Beratungsstelle „Pflegestützpunkt“.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

09. März 2023

Hauptausschuss tagt


Sitzung am 14. März im Bürgersaal im Rathaus am Marktplatz


Am 14. März tagt der Hauptausschuss von 16:30 bis 18:30 Uhr im Bürgersaal im Rathaus am Marktplatz.

Uunter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup berät das Gremium zunächst über einen Antrag der Grünen, den Mietspiegel 2025/2026 neu zu erstellen und hierbei ökologische und soziale Kriterien stärker zu gewichten. Der Mietspiegel soll Transparenz auf dem Wohnungsmarkt herstellen, indem er das Preisniveau objektiv misst und abbildet. Weiter debattieren die Stadträtinnen und Stadträte über die Vergabe von Servern sowie über den Erwerb des landeseigenen bebauten Grundstücks in der Karl-Weysser-Straße 15 in Durlach. Auf diesem Grundstück sollen für das gegenüberliegende Markgrafen-Gymnasium eine Mensa, ein Technikraum, ein Computerraum, ein Hausmeisterraum sowie Klassenräume entstehen. Zuletzt befasst sich der Ausschuss mit der Lieferung, Montage, Inbetriebnahme und dem Betrieb von vier öffentlichen barrierefreien WC-Anlagen.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

09. März 2023

OB Mentrup appelliert im Karstadt-Insolvenzverfahren an Konzern und Vermieterin


„Unsere Karstadt-Filiale ist gesund. Stehen Sie endlich gemeinsam zu Ihrer Verantwortung für den Standort und die Menschen!“


Mit einem deutlichen Appell hat sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup an die Spitze des Galeria Karstadt Kaufhof-Konzerns und an die Vermieterin des Karstadt-Standortes in der Karlsruher Kaiserstraße gewandt. „Öffnen Sie sich zum Wohle aller einer Lösung für Karstadt in Karlsruhe!“, schreibt das Stadtoberhaupt und nimmt Bezug auf seine persönlichen Gespräche mit beiden Seiten. In den Gesprächen hätten die Mieterin Karstadt und die Vermieterin, eine Immobiliengesellschaft mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, ihre Absicht bekräftigt, den Standort in der Karlsruher Innenstadt weiterzuführen und gemäß Insolvenzplan neu ausrichten zu wollen. Doch ist eine Einigung nach Kenntnisstand der Stadt bislang nicht erfolgt und derzeit nicht absehbar.

Die Neugestaltung der Innenstadt ist das zentrale Zukunftsprojekt der Stadt Karlsruhe. „Karlsruhe investiert seit geraumer Zeit in die Innenstadt, beispielsweise werten wir mit dem Bau der Kombilösung und der Neugestaltung der Kaiserstraße den öffentlichen Raum in der A-Lage deutlich auf“, betont Mentrup. Karstadt stelle für die Karlsruher Innenstadt eine wichtige Ankernutzung mit großer regionaler Bedeutung dar, insbesondere vor dem Hintergrund eines auch in Zukunft attraktiven Nebeneinanders verschiedener Nutzungsformen.

„Der Erhalt des Standortes und der dortigen Arbeitsplätze ist von besonderer Bedeutung.“ Daher habe die Stadt ihre Bereitschaft signalisiert, den Einigungsprozess und die Neuausrichtung der Konzeption im Rahmen des Möglichen zu unterstützen. Bei den weiteren Verhandlungen könne eine Untervermietung von freiwerdenden Flächen ein wichtiges Element zur Kostensenkung sein. Mentrup sichert daher zu: „Bei der Suche nach passenden Untermietern biete ich die Unterstützung der Stadt Karlsruhe an.“
Da der Erhalt des „nach wie vor profitablen“ Standortes Karlsruhe von der Ausgestaltung des zukünftigen Mietverhältnisses abhänge, sei jetzt die zügige Einigung zwischen Mieterin und Vermieterin das Gebot der Stunde und sollte eigentlich selbstverständlich sein. Denn das Zeitfenster für eine Einigung beginne sich zu schließen, befürchtet der Oberbürgermeister.


Galeria Karstadt Kaufhof hatte am 31. Oktober 2022 das zweite Schutzschirmverfahren beantragt. Am 1. Februar 2023 wurde das Insolvenzverfahren vor dem Amtsgericht Essen eröffnet. Laut Konzernmitteilung müssten von den 131 Kaufhäusern mindestens ein Drittel geschlossen werden. Welche Standorte dies betreffen könnte, werde sich wohl bis Mitte März entscheiden. Deshalb dränge nun die Zeit, so Mentrup: „Unnachgiebiges Pokern auf dem Rücken des Standorts und der Menschen - damit sollte jetzt Schluss sein!“



Kinder auf dem Aktivspielplatz© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

08. März 2023

Kinderbüro ON AIR mit neuem Programm


Online-Veranstaltungen zu Themen rund um Kindererziehung, Familienleben und Jugendschutz


Das Format "Kinderbüro ON AIR" des Kinderbüros der Stadt Karlsruhe startet ab dem 8. März wieder mit neuen Angeboten.

In regelmäßigen Online-Veranstaltungen führen kompetente Referierende durch Themen rund um Kindererziehung, Familienleben und Jugendschutz. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich primär an Eltern und Familien sowie an Fachkräfte, Ehrenamtliche und andere Interessierte.


Im Frühjahr/Sommer 2023 werden folgende Themen angeboten:
•   Mittwoch, 22. März: Rosa für Mädchen, blau für Jungs? Es geht auch anders! Anregungen für eine klischeefreie Erziehung (alle Altersgruppen)
•   Dienstag, 18. April: Digitale Spiele – welche Themen erwarten mich in der Erziehung? (Altersgruppe ab 6 Jahren)
•   Dienstag, 2. Mai: Wasser- Faszination und Gefahren (alle Altersgruppen)
•   Mittwoch, 17. Mai: Schlafen – (k)ein entspanntes Thema (Altersgruppe 0-3 Jahre)
•   Mittwoch, 24. Mai: Gefühlsstarke Kinder ins Leben begleiten (Altersgruppe bis 10 Jahre)
•   Dienstag, 13. Juni: „Ist das nur eine Phase?“ - Geschlechtliche Vielfalt bei Kindern und Jugendlichen (Altersgruppe ab 6 Jahren)
•   Dienstag, 27. Juni: Wenn kleine Kinder wütend werden, kratzen, beißen oder schlagen (Altersgruppe: 0-3 Jahre)
•   Dienstag, 4. Juli: Tatort Handy (Altersgruppe ab 10 Jahren).


Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr und dauern in der Regel eine Stunde. Sie sind für die Teilnehmenden kostenfrei und einfach nutzbar.

Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung sind unter karlsruhe.de/kinderbuero zu finden sowie im Veranstaltungskalender der Stadt Karlsruhe.



Kinder auf dem Aktivspielplatz© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

08. März 2023

Fachkräftemangel: Aktuelle Lage in den Karlsruher Kindertagesstätten


Gemeinsame Pressemeldung aller Karlsruher Kita-Träger


In einer gemeinsamen Pressemeldung informieren alle Karlsruher Kita-Träger über die aktuelle Situation der Kinderbetreuung und rufen dazu auf bei dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe an einem Strang zu ziehen.


Die positive Entwicklung der weiterhin hohen Geburtenzahlen gepaart mit einem hohen Zuzug und dem gesetzlich normierten Ziel „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ für Eltern und Erziehungsberechtigte lasse den Bedarf nach mehr Betreuungsplätzen und längeren Betreuungszeiten auch für jüngere Kinder stetig ansteigen, so die Träger. Damit gehe ein zunehmender Fachkräftebedarf in der frühkindlichen Bildung einher, der weitreichende Folgen für Kinder, Eltern, Fachkräfte, Träger, Gesellschaft und Wirtschaft habe. Aus dieser Herausforderung resultiert die gemeinsame Pressemeldung aller Karlsruher Kita-Träger:


Kinder brauchen Kinder. Sie haben ein Recht auf das Spiel mit anderen Kindern. Ebenso haben sie ein Recht auf Bildung und Gemeinschaft. Denn all dies brauchen sie für ihre gesunde Entwicklung. Das hat uns die Corona-Krise allzu deutlich aufgezeigt. Eltern brauchen auch andere Eltern. Die Träger und Elternbeiräte unterstützen Familien bei der Vernetzung, vor allem im Falle einer reduzierten Betreuung, denn gemeinsam können Familien die reduzierte Betreuung besser bewältigen. Kitas ermöglichen das Kennenlernen der Familien untereinander und bieten Kontakte zu Familienzentren und Spielkreisen. Sie leisten damit auch einen Beitrag gegen frühkindliche gesellschaftliche Segregation.


Bundesweites Problem, Nachwuchskräfte zu gewinnen

Zwischenzeitlich laufen der steigende Bedarf an Kindertagesbetreuung und die tatsächlich verfügbare Zahl an Fachkräften deutlich auseinander. Damit reiht sich Karlsruhe in ein bundesweites Problem ein, welches dazu führt, dass trotz intensiver Bemühungen Nachwuchskräfte nicht in ausreichender Anzahl für die Arbeit in Kinderbetreuungseinrichtungen gewonnen werden können. Diese bundesweite Entwicklung des Fachpersonalmangels in der Kindertagesbetreuung wurde durch die Corona-Krise nochmals deutlich verschärft und eine Erholung ist kurzfristig nicht absehbar. In Karlsruhe ist der Fachkräftemangel unter anderem durch eine gezielte Ausbildungsförderung später – jetzt allerdings mit aller Wucht – angekommen. Wir sind in einer schwierigen Situation. Den gesetzlichen Auftrag zu Bildung, Erziehung und Betreuung sowie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben alle Akteure im Blick und tun ihr Möglichstes, diesen Auftrag zu erfüllen. Allein durch die Kitas ist dieses Ziel jedoch nicht mehr zu erreichen. Diese gesamtgesellschaftliche Problemlage ist nur gesamtgesellschaftlich zu lösen. Alle Beteiligten – Eltern, Träger, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Land und Bund – sind aufgerufen, nach tragfähigen Lösungen zu suchen und akzeptable Entscheidungen zu treffen. Zur Unterstützung der Familien, der Kita-Fachkräfte und der Träger müssen alle Systeme zusammenarbeiten.


Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

Die Stadt Karlsruhe hat den bundesweit zunehmenden Fachkräftemangel seit vielen Jahren im Blick. Mit verschiedenen Maßnahmen wurden hier frühzeitig bessere Rahmenbedingungen geschaffen, um der sich abzeichnenden bundesweiten Entwicklung zu begegnen bzw. vorzubeugen. Der erfolgreichste und nachhaltigste Baustein ist die Ausbildungsförderung. Neben der klassischen ErzieherInnen-Ausbildung wird die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher (PiA) - welche sich inzwischen zu einem Erfolgskonzept über Baden-Württemberg hinaus entwickelt hat - gefördert. Die Stadt Karlsruhe war maßgeblich bei der Entwicklung dieses Ausbildungsganges beteiligt und unterstützt diese Ausbildungsform seit dem Ausbildungsjahrgang 2012/2013 und nach wie vor intensiv. Derzeit stehen etwa rund 200 PiA Ausbildungsplätze in Karlsruhe jedes Jahr zur Verfügung. Im gleichen Maße werden die Ausbildung zum/zur Jugend- und Heimerzieher*in und DH-Studierende gefördert. Stetig wurden und werden die Ausbildungskapazitäten und -möglichkeiten bedarfsgerecht ausgeweitet. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat darüber hinaus vielfältige Maßnahmen beschlossen und damit trotz angespannter Haushaltslage die Voraussetzungen für eine gute Personalausstattung in den Kitas geschaffen. Hierzu gehören unter anderem die Förderung eines höheren Fachpersonalschlüssels oder auch die Finanzierung von Zusatzkräften, die bei Personalengpässen eingestellt werden können. Alle Träger arbeiten auf Hochtouren, um freigewordene Stellen rasch neu zu besetzen und Konzepte für eine längere Verweildauer im Beruf zu erarbeiten. Der Gesamtelternbeirat unterstützt die handlungsleitenden Schritte. Viele freie Träger und die Stadt Karlsruhe haben bereits in den letzten Jahren durch regionale und lokale Imagekampagnen Anstrengungen unternommen, um für das Berufsfeld der frühen Kindheit zu werben. Einen großartigen Schulterschluss beweisen die Karlsruher Träger mit der gemeinsamen Vereinbarung, aktive Abwerbung zu unterlassen. Damit stellen die Träger ihre eigenen Interessen hinter diejenigen der Kinder und der Familien, denn der Anspruch des Kindes auf bedarfsgerechte Bildung und Förderung steht an erster Stelle, unabhängig davon, bei welchem Träger das Kind betreut wird. Zur Deckung des Bedarfs an Fachkräften können die Träger allerdings alle nur aus einem gemeinsamen, begrenzten Pool von Fachkräften schöpfen.


Betreuung hat Priorität

Priorität hat die Betreuung möglichst aller Kinder. Für die Träger folgt daraus die schwierige Entscheidung zugunsten der Betreuung möglichst vieler Kinder, wenngleich auch oft mit gekürzten Betreuungszeiten oder einem umfassenden Angebot für wenige, ausgewählte Kinder oder einer Umstellung von einem Ganztagsbetreuungsangebot in ein Betreuungsangebot im Umfang von Verlängerten Öffnungszeiten. Um der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, wollen die Karlsruher Träger Kürzungen der Betreuungszeiten weitestgehend vermeiden. Wo sie temporär nötig sind, sollen sie folglich kein dauerhaftes Mittel sein. Vielmehr sollen sie regelmäßig in ihrer Verhältnismäßigkeit überprüft werden.


Maßnahmen zeigten keine Wirkung

Da alle bisher ergriffenen Maßnahmen keine Wirkung zeigten und der gesetzlich vorgegebene Mindestpersonalschlüssel immer wieder unterschritten wird, mussten und müssen Betreuungszeiten verstärkt eingeschränkt werden. Betroffen sind im Stadtgebiet alle Kinder, Eltern und pädagogischen Fachkräfte der 206 Kitas aller 48 Träger in Karlsruhe in unterschiedlicher Ausprägung. In der Konsequenz müssen Einrichtungen – häufig auch sehr kurzfristig – geschlossen oder Betreuungszeiten eingeschränkt werden. Nicht selten können nur Notgruppen angeboten werden. Daraus folgt, dass ein verlässliches Ganztagsangebot nicht zuverlässig gewährleistet werden kann und Kita-Fachkräfte ihre komplette Arbeitszeit am Kind verbringen, ohne Zeitreserven für Vor- und Nachbereitungszeiten. Kitagebühren können nicht erlassen werden, da die Fachkräfte auch in Krankheitszeiten weiterbezahlt werden und der Betrieb weiterhin finanziert werden muss. Zugleich decken die Kitagebühren nicht die gesamten Kosten für den Betrieb, und finanzielle Reserven sind bei vielen Trägern ausgereizt. Für Eltern, Kinder, Kita-Fachkräfte und nicht zuletzt Arbeitgeber stellt diese Situation zunehmend ein großes Problem dar.


Für gesamtgesellschaftliche Aufgabe an einem Strang zu ziehen

Der rechtlich normierte Auftrag der „Bildung, Erziehung und Betreuung“ und der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ kann nicht alleine durch die Kitas erfüllt werden. Dieser ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es sind alle Beteiligten – Kitas, Träger, Eltern, Kommunen, Arbeitgeber, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik auch auf Landes- und Bundesebene – gleichermaßen aufgerufen, an einem Strang zu ziehen und schnelle, jedoch auch tragfähige sowie nachhaltige Lösungen zu finden. Auch die Stadt Karlsruhe wird weiterhin Anstrengungen unternehmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung zu ermöglichen. Denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Faktor für eine zukunftsfähige Gesellschaft.




Umleitungsroute der Buslinie 55 vom 13. bis 24. März © KVV

07. März 2023

VBK leiten Buslinie 55 wegen Baustelle in der Südweststadt für zwei Wochen um


Das städtische Tiefbauamt führt von Montag, 13. März, bis Freitag, 24. März, eine Fahrbahndeckensanierung im Bereich der Brauerstraße und Südendstraße durch. Hierfür wird die Südendstraße zwischen Brauerstraße und Lorenzstraße für den Verkehr voll gesperrt. Deshalb leiten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) die Buslinie 55 in diesem Zeitraum um (siehe Grafik). Für die Dauer der Umleitung werden die Bus-Haltestellen Kolpingplatz, Südendschule und ZKM aufgehoben.


Umleitungsroute der Buslinie 55:
Vom Hauptbahnhof Vorplatz kommend verkehren die Busse bis zur Haltestelle Ebertstraße zunächst auf ihrem normalen Fahrweg. Dann fahren sie weiter auf der Ebertstraße zur Hermann-Veit-Straße, biegen anschließend rechts in die Steinhäuserstraße ab und bedienen dann die Haltestelle St. Vincentius Krankenhaus. Von dort geht es weiter auf dem regulären Fahrweg Richtung Kühler Krug. Die Rückfahrt erfolgt auf dem gleichen Fahrweg.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelinrlsruhe

06. März 2023

Interaktiver Elternabend: Eigenes Wohlbefinden im Blick behalten


Am 29. März in der Psychologischen Beratungsstelle Ost und West


Ein interaktiver Elternabend zum Thema mehr Selbstfürsorge, Entspannung, Gelassenheit und Ruhe in den Alltag mit Kindern integrieren, findet am 29. März um 19 Uhr in der Psychologischen Beratungsstelle Ost und West für Eltern, Kinder und Jugendliche (Otto-Sachs-Straße 6; Saal im Erdgeschoss) statt. Neben Erkenntnissen aus der Gesundheits- und Familienforschung vermitteln die beiden Psychologinnen Christine Binder-Häfele und Sophia Beck auch lebensnahe, praktische Übungen.

Viele Eltern ermöglichen ihren Kindern Hobbies, weil sie wissen, wie wichtig Ressourcen und Resilienz für die Gesundheit sind. Dabei stellen sie aber ihre eigenen Bedürfnisse weit nachhinten und bleiben dabei allzu oft selbst auf der Strecke. Umgekehrt jedoch: Wenn es den Eltern in all dem Alltagstrubel gelingt, ihr eigenes Wohlbefinden im Blick zu behalten, sind sie gerade dadurch ein wertvolles Vorbild im Umgang mit Herausforderungen.

Das Ende der Veranstaltung ist für 20:30 Uhr geplant. Die Teilnahme am Elternabend ist kostenfrei. Um eine telefonische Anmeldung unter 0721 133-5360 wird gebeten.



Das Team Sauberes Karlsruhe stellt Abfallsäcke und Greifzangen für die Dreck-weg-Wochen zur Verfügung.

© Foto: Team Sauberes Karlsruhe

06. März 2023

Karlsruher Dreck-weg-Wochen gehen in die 17. Runde: Anmeldungen ab sofort möglich


Die diesjährigen Dreck-weg-Wochen finden vom 20. März bis 30. April statt, informiert der städtische Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe. Ziel der Aktion ist es, Karlsruhe zum Frühjahr gemeinsam sauberer zu machen. Wer mitmachen möchte, kann sich beim Team Sauberes Karlsruhe anmelden – die fleißigsten Kindergärten, Schulen und Vereine werden wieder mit Geldpreisen belohnt.


Der Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe (TSK, ehemals Amt für Abfallwirtschaft) steckt derzeit mitten in den Vorbereitungen für die diesjährigen Dreck-weg-Wochen. Denn vom 20. März bis zum 30. April 2023 ist es wieder soweit: Im Team mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern möchte das TSK die Stadt zum Frühjahr sauberer machen. Interessierte können sich ab sofort unter der Telefonnummer 0721 133-7099 sowie im Internet unter www.team-sauberes-karlsruhe.de anmelden, um beim gemeinsamen Frühjahrsputz mit anzupacken.

Ob als Verein, Gruppe oder Einzelperson, bei den Dreck-weg-Wochen können alle Personen teilnehmen. Das Team Sauberes Karlsruhe unterstützt mit Abfallsäcken und Greifzangen, holt den Müll ab und koordiniert die Aktionen. Die fleißigsten Kindergärten, Schulen und Vereine werden mit Geldpreisen belohnt. Darüber hinaus werden unter allen Teilnehmenden 20 Gutscheine jeweils in Höhe von 50 Euro verlost.

Auch in diesem Jahr möchte das Team Sauberes Karlsruhe nach Abschluss der diesjährigen Dreck-weg-Wochen die Aktiven einladen und belohnen. Aktuelle Informationen hierzu können die Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Mai 2023 auf www.team-sauberes-karlsruhe.de finden.

12.567 Karlsruherinnen und Karlsruher aus Vereinen, Nachbarschaftsinitiativen, Schulen, Kindergärten und Einzelpersonen hatten sich 2022 für die Sauberkeit in den Stadtteilen eingesetzt. Unter ihnen sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die bereits seit Jahren mit ihren Putzaktionen teilnehmen.
Wer auch außerhalb der Dreck-weg-Wochen ein bestimmtes Gebiet sauber halten möchte, kann sich gerne als Sauberkeitspatin oder Sauberkeitspate beim TSK melden. Das Team Sauberes Karlsruhe freut sich über Bürgerinnen und Bürger, die als Patinnen und Paten regelmäßig für ein Stück Karlsruhe Verantwortung übernehmen möchten. Aktuell sind 395 Patenschaften gemeldet, bestehend aus 19 Kindergärten, 5 Schulen, 15 Vereinen, 7 Gewerbebetrieben, 325 Privatpersonen, 5 sozialen Einrichtungen und 19 Privatinitiativen (Gruppen von circa 10 bis 40 Personen). Weitere Informationen zu den Sauberkeitspatenschaften sind online verfügbar unter www.team-sauberes-karlsruhe.de ( Sauberes Karlsruhe) sowie telefonisch über die Rufnummer 0721 133-7099.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

03. März 2023

Vorschau für das Ausstellungsjahr 2023 in der Städtischen Galerie Karlsruhe


Künstlerinnen der Gegenwart und der Nachkriegsmoderne im Mittelpunkt


Die Reihe der geplanten Ausstellungen für das Jahr 2023 in der Städtischen Galerie Karlsruhe beginnt aufgrund von Sanierungsmaßnahmen zunächst mit Verlängerungen bereits bestehender Ausstellungen. So ist die im Herbst 2022 eröffnete Sonderausstellung „Drawing Rooms“, die sich den beiden Zeichnern Marcel van Eeden und Karl Hubbuch widmet, noch bis zum 16. April zu sehen. Ebenfalls am 16. April endet die Ausstellung „the body and its powers“ der Künstlerin Helen Feifel. Bereits am 12. März schließen die beiden Retour de Paris-Präsentationen der Künstlerinnen Florina Leinß und Karolina Sobel.


Anstehende Sanierungsarbeiten

Vom 17. April bis Ende Juli bleibt das Museum wegen Sanierungsarbeiten der Anlagentechnik geschlossen. Der Lichthof 10 ist somit drei Monate lang für das Publikum nicht zugänglich. Doch im Hintergrund wird am digitalen Auftritt der Städtischen Galerie und an mehreren Ausstellungen für Sommer und Herbst weitergearbeitet. Nach Abschluss der Sanierungen werden am 28. Juli bereits zwei Ausstellungsreihen eröffnet. Im Erdgeschoss kann die Reihe „zwischenräume“ mit Video- und Installationsarbeiten der Künstlerin Ulla von Brandenburg betrachtet werden, während die beiden oberen Geschosse der neu konzipierten Sammlungspräsentation vorbehalten sind. Diese lädt unter dem Titel „Update! Die Sammlung neu sichten“ dazu ein, ausgewählte Werke unter aktuellen Fragestellungen und ungewohnten Blickwinkeln zu entdecken und die grundlegenden Aufgaben des Museums in die Zukunft weiterzudenken.


Künstlerinnen der Moderne im Fokus

Zum Jahresende können Besucherinnen und Besucher die Ausstellung „So viel Anfang!“ entdecken. Die Ausstellung widmet sich Künstlerinnen der Moderne in Deutschland und ihrem späten, nach 1945 entstandenen Werk, dessen Entwicklung in den 1920er-Jahren beginnt. Zu den Künstlerinnen zählen beispielsweise Hannah Höch, Ida Kerkovius, Jeanne Mammen, Grethe Jürgens, Lotte Laserstein oder Hanna Nagel. Durch die Ausgrenzung im NS-Regime, konnten sie nach 1945 nur noch bedingt an ihren Anfangserfolg anknüpfen. Während ihr Frühwerk in die Kunstgeschichte eingeschrieben ist, blieben ihre späteren Arbeiten lange Zeit unbeachtet und von der Rezeption ausgeschlossen. Rund 150 Exponate von 15 Künstlerinnen werden ein Spektrum der deutschen Nachkriegsmoderne visualisieren, das es erst noch zu entdecken gilt.

Darüber hinaus finden 2023 erneut die Ausstellungen zum jährlich vergebenen Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung (Preisträger 2022: Tenki Hiramatsu) und zum alle zwei Jahre verliehenen Hanna-Nagel-Preis in der Städtischen Galerie Karlsruhe statt.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

03. März 2023

Multimedia-Vortrag und Führung im Stadtmuseum


Programm zur Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ im Prinz-Max-Palais


Im Rahmen der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ bietet das Stadtmuseum im März einen Multimedia-Vortrag und eine Führung an.


Der Rhein im Fokus

Im Multimedia-Vortrag „Naturerlebnis Rheinauen“ am Donnerstag, 9. März, um 18:30 Uhr gibt Günter Kromer einen spannenden Einblick in diesen Lebensraum, der durch den Wechsel von Jahreszeiten und Wasserständen, stetigen Veränderungen unterworfen ist. Vor allem die kleinen Schönheiten am Wegrand sind dabei ein wesentlicher Bestandteil des Naturerlebnisses Rheinauen. Mit vielen Fotos und einigen Filmsequenzen stellt Kromer diese abwechslungsreiche Region mit all ihren Besonderheiten vor. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Führung durch die Sonderausstellung

Am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr führt Judith Göhre durch die Sonderausstellung und stellt anhand von Fotografien, persönlichen Gegenständen und weiteren Objekten die Beziehungen der in der Ausstellung präsentierten Karlsruherinnen und Karlsruher zum Rhein vor.


Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an der Führung im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


„Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“

Im Fokus der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Die Ausstellung zeigt historische Persönlichkeiten, aber auch heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt. Die Sonderausstellung wird bis zum 4. Juni 2023 verlängert.


Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung und zum Begleitprogramm stehen unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.



© Stadt Karlsruhe, AfStA

03. März 2023

Neue Schöffen gesucht: Amtszeit von 2024 bis 2028


Bewerbungen sind ab sofort bis zum 26. März 2023 online möglich


Für die Amtsgerichtbezirke Karlsruhe und Karlsruhe-Durlach werden für die Amtszeit 2024 bis 2028 rund 150 Personen für das Erwachsenenschöffenamt gesucht. Die Stadt Karlsruhe erstellt hierfür im Mai 2023 eine eigene Vorschlagsliste, für die sich Interessierte ab sofort online bewerben können. Über die Aufnahme in die Vorschlagsliste entscheidet der Gemeinderat.


Schöffinnen und Schöffen sind Richterinnen und Richter ohne Jurastudium. Sie werden aus allen Bevölkerungsschichten rekrutiert und nehmen ehrenamtlich an etwa zwölf Sitzungstagen an Hauptverhandlungen teil. Dafür werden sie von ihrem Arbeitgeber freigestellt.


Voraussetzung für die Bewerbung ist die deutsche Staatsangehörigkeit. Zudem sollten die Bewerbenden zum Stichtag 1. Januar 2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein und in Karlsruhe wohnen. Darüber hinaus müssen die Bewerbenden die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter besitzen und dürfen wegen einer vorsätzlichen Tat nicht zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt worden sein. Bestimmte Berufsgruppen, wie etwa Rechtsanwälte, Notare oder Polizeivollzugsbeamte sollten nicht in das Schöffenamt berufen werden.


Bewerbungen für das Erwachsenenschöffenamt sind online bis zum 26. März 2023 möglich. Die Wahl der benötigten Haupt- und Ersatzschöffinnen beziehungsweise -schöffen erfolgt im kommenden Spätsommer oder Herbst durch den Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht Karlsruhe beziehungsweise Karlsruhe-Durlach. Weiter Informationen zum Schöffenamt und dem Wahlverfahren stehen unter www.karlsruhe.de/schoeffenwahl bereit. Dort findet sich auch das Onlinebewerbungsformular für die Aufnahme in die Vorschlagsliste.



Wie kleine Eichhörnchen aufgepäppelt werden, erfahren Besucher des Vortrags am 9. März

im Exotenhaus des Karlsruher Zoos.© WiTAS

03. März 2023

"Wildtier in Not – was tun?"


Vortrag am 9. März im Exotenhaus des Zoos

Unter dem Titel "Wildtier in Not – was tun?" gibt es am kommenden Donnerstag, 9. März, 18:15 Uhr, im Exotenhaus des Karlsruher Zoos einen Vortrag der Wildtier-Anlaufstelle Karlsruhe (WiTAS). Die Veranstaltung ist Teil einer abwechslungsreichen Vortragsreihe rund um die Themen Tiere, Artenschutz und Naturwissenschaft, die der Zoo zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) organisiert.


Immer mehr einheimische Wildtiere kommen wegen besserer Lebensbedingungen in die Städte beziehungsweise in die Nähe von Menschen. Dort erwarten sie nicht nur reichhaltigere Futtermöglichkeiten, sondern auch Verletzungsgefahren. Zunehmend werden verwaiste Jungtiere gefunden. WiTAS kümmert sich um verletzte oder verwaiste einheimische Vögel, Kleinsäuger und Beutegreifer, bis sie wieder ausgewildert werden können. Im Vortrag berichten erfahrene ehrenamtliche "Päpple" vom richtigen Verhalten gegenüber Wildtieren in Not. Es wird zudem berichtet, wie Laien helfen können.


Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden jedoch gerne entgegengenommen. Eingang/Einlass ist ausschließlich von Ettlinger Straße 4b zwischen 18:00 und 18:10 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen dennoch begrenzt.




„Das Karlsruher Modell ist erfolgreich, weil wir die Region mit der Karlsruher Innenstadt

umsteigefrei verbinden“, betonte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

01. März 2023

Stadt Karlsruhe und Landkreis Calw vereinbaren Zusammenarbeit


Schienenverkehr auf der Enztalbahn vergeben / Umsteigefrei aus der Region nach Karlsruhe


Der Schienenverkehr auf der Enztalbahn wurde, gemeinsam mit weiteren Verkehrsleistungen, im sogenannten Netz 7a zur Sicherung des wegweisenden Karlsruher Modells bis 2037 an die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) vergeben. Die zuständigen Aufgabenträger, unter anderem das Land Baden-Württemberg, die Stadt und der Landkreis Karlsruhe, haben gemeinsam als sogenannte Gruppe von Behörden die Beauftragung vorgenommen.

Vereinbarung zwischen zwei Kommunen
Lediglich für den kurzen Stadtbahnabschnitt Bad Wildbad Bahnhof bis Bad Wildbad Kurpark liegt die Aufgabenträgerschaft beim Landkreis Calw. Um die Beauftragung problemlos vornehmen zu können, haben der Landkreis Calw und die Stadt Karlsruhe eine interkommunale Vereinbarung geschlossen.

Kern der Vereinbarung ist die Übertragung der Aufgabenträgerschaft an die Stadt Karlsruhe, die damit im Namen des Landkreises Calw die Verkehrsleistung beauftragt. Die Kosten für den Verkehr trägt entsprechend seiner Zuständigkeit der Landkreis Calw.

OB Mentrup: „Anbindung ist wichtiges Puzzlestück“
„Durch die interkommunale Vereinbarung mit der Stadt Karlsruhe konnten wir den Betrieb der Enztalbahn bis Bad Wildbad Kurpark langfristig sichern“, so Landrat Helmut Riegger. „Die damalige Entscheidung, die Stadtbahn bis an den Kurpark in Bad Wildbad zu führen, war aus heutiger Sicht mit viel Weitblick getroffen. Bad Wildbad profitiert immens von dieser Schienenverbindung.“

„Das Karlsruher Modell ist erfolgreich, weil wir die Region mit der Karlsruher Innenstadt umsteigefrei verbinden“, unterstreicht Karlsruhes Oberbürgermeister und AVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup. „Die Anbindung des Kurparks von Bad Wildbad ist dabei ein wichtiges Puzzlestück.“


Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt Erfahrungen und gibt Antworten

auf existenzielle Fragen. © Herder Verlag

01. März 2023

Lesung #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst


Im Rahmen der Frauenwochen lädt die Stadtbibliothek am 10. März zur Buchvorstellung ein


Im Januar 2022 outeten sich über hundert hauptamtliche, ehemalige und ehrenamtliche Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland als LGBTQIA+, darunter auch fünfzehn Personen aus der Erzdiözese Freiburg. Raphaela Soden und Miki Herrlein sind zwei davon. Am Freitag, 10. März um 19:30 Uhr teilen sie in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ihre Geschichten und Erfahrungen, die sie als nicht-binäre Mitarbeitende des Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg machen.

Antworten auf wichtige Fragen für queere Menschen
Mit im Gepäck haben sie das Buch „#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst“, erschienen 2022 im Herder Verlag. Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt einige Erfahrungen sowie Geschichten und gibt Antworten auf existenzielle Fragen: „Was heißt es, als nicht-binäre Person für ein katholisches Bistum zu arbeiten? Was macht es mit einem Priester, wenn er seine Homosexualität verheimlichen muss? Wie offen darf eine lesbische Religionslehrkraft ihre Identität zeigen? Nimmt mich Kirche so an, wie ich bin?“

Anschließend gibt es die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Bei freiem Eintritt und ohne Anmeldung im Vorfeld sind alle eingeladen, die sich respektvoll und offen auf Begegnungen einlassen wollen.


Das gemeinsame Servicecenter des Stadt- und Landkreises schaltet die Krisenhotline bis auf Weiteres ab.
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

01. März 2023

Krisenhotline für Corona und Ukraine wird abgeschaltet


Gemeinsames Servicecenter des Stadt- und Landkreises legt telefonische Anlaufstelle bis auf Weiteres still


Nachdem nahezu alle einschneidenden Maßnahmen aufgehoben sind und die Pandemie im Alltag praktisch – zumindest für den Moment – keine Rolle mehr spielt, verständigten sich der Stadt- und Landkreis Karlsruhe auf eine Abschaltung der diesbezüglichen Krisenhotline 133-3333. Für einen gesonderten telefonischen Zugang besteht kein Bedarf mehr.

Insgesamt knapp 418.000 Anrufende über Dialogsystem
Seit August 2020 war diese Rufnummer die behördliche Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger bei rechtlichen und praktischen Fragen zur Corona-Pandemie. Um möglichst viele Anliegen beantworten zu können, wurde ein Sprachdialogsystem aktiviert, das allgemeine Auskünfte zur Verfügung stellte. Seit der Freischaltung holten insgesamt knapp 418.000 Anrufende Auskünfte über das Sprachdialogsystem ein. Zusätzlich haben sich rund 44.000 Anrufende von einer Agentin oder einem Agenten des Callcenters beraten lassen.

Corona-Informationen im Internet weiter verfügbar
Die Abschaltung der Hotline bedeutet allerdings nicht, dass Bürgerinnen und Bürger mit einem Anliegen zu Corona alleine gelassen werden. Sowohl auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe wie auch des Landkreises Karlsruhe finden sich alle notwendigen Informationen und Fakten. Bei spezifischen Fragen zu Corona, aber auch anderen ansteckenden Erkrankungen ist das Gesundheitsamt Karlsruhe unter der Rufnummer 0721 9369-9250 erreichbar.

Hotline beriet auch zu Fragen rund um den Ukraine-Krieg
Erreichbar war die Hotline auch für Anliegen bezüglich des Krieges in der Ukraine. In Reaktion auf den Überfall durch Russland sahen sich viele Geflüchtete sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit bürokratischen Fragen konfrontiert. Informationen zu Verfahrensabläufen oder zuständigen Stellen lieferte auch in diesem Zusammenhang ein Sprachdialogsystem, das von rund 3.700 Anrufenden genutzt wurde. Ab Mitte April 2022 wurde zusätzlich eine Version in ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt, die etwa 1.000 Anrufende in Anspruch nahmen.

Mittlerweile ist die Registrierung bei nahezu allen bislang Geflüchteten durchgeführt und die Versorgung mit Wohnraum sichergestellt. Zudem sind die Verfahrensabläufe sowie Anlaufstellen der Verwaltung bekannt. Dies hat Auswirkungen auf die Anrufzahlen im Zusammenhang mit der Ukraine, die in den letzten Wochen und Monaten spürbar zurückgingen, sodass auch hier kein Bedarf mehr an einem gesonderten telefonischen Zugang besteht. Die wesentlichen Informationen sind jedoch weiterhin auf den Internetseiten der Stadt und des Landkreises Karlsruhe abrufbar.



Mit der Woche „Gesund und Aktiv im Quartier“ kommt ein Programm rund um das Thema Gesundheit

zu den Menschen in die Quartiere. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

01. März 2023

Aktiv und gesund im Quartier


Vom 6. bis 10. März kommen Vorträge und Schnupperstunden zu den Menschen in die Stadtteile


Programmangebote und Workshops sollten möglichst wohnortnah und für alle zugänglich sein – das ist ein Wunsch von vielen Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtteilen. Mit der Woche „Aktiv und gesund im Quartier“ bieten Stadtteilkoordination und Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe nun erstmals ein Programm rund um das Thema Gesundheit, das zu den Menschen in die Stadtteile kommt.

Informieren und mitmachen
Die Idee ist, Schnupperworkshops und Vorträge in verschiedenen Stadtteilen rotieren zu lassen. Dadurch erhöhen sich die Chancen, die gewünschte Veranstaltung eventuell zu einem anderen Zeitpunkt an einem anderen Ort besuchen zu können.

Yoga, QiGong und Tanz bringen in jedem Alter Lebensfreude, Entspannung und Beweglichkeit sind in der Woche vom 6. bis 10. März für alle Altersklassen kostenfrei zugänglich. In den Vorträgen werden die Themen Depression im Alter, Altersdiabetes und Sturzprävention behandelt.

Das Gesamtprogramm erhalten Interessierte beim Seniorenbüro, auf Anfrage auch gerne postalisch. Das Seniorenbüro ist telefonisch unter 0721 133-5420 erreichbar.



Illustration der Messung eines Neutrinos mit dem IceCube Observatorium am Südpol.© IceCube/NSF

28. Februar 2023

Kleine Teilchen mit großem Entdeckungspotenzial


Bei der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe dreht sich alles um Elementarteilchen und die Astroteilchenphysik


Sie erreichen die Erde mit unfassbar hohen Energien und sind immer noch ein Rätsel für die Wissenschaft: Teilchen im Universum. Mit Teilchenbeschleunigern erzeugen sie Forscherinnen und Forscher auch auf der Erde. Drei Physiker des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beschäftigen sich seit Jahren damit und stellen ihre neuesten Erkenntnisse in der März-Ausgabe der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe vor. Wissenschaftsinteressierte sind am Dienstag, 7. März, um 19:30 Uhr in den Triangel Open Space am Kronenplatz eingeladen, der Eintritt ist kostenfrei.


Einblicke in die aktuelle Forschung am CERN

Als vor gut zehn Jahren Forschende am europäischen Labor für Teilchenphysik CERN das Higgs-Teilchen entdeckten, das rund 50 Jahre zuvor vom britischen Forscher Peter Higgs vorhergesagt worden war, war das ein Quantensprung für die Wissenschaft.



Ulrich Husemann, Professor für experimentelle Teilchenphysik am KIT, beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Higgs-Teilchen und der Suche nach Dunkler Materie. Er zeigt an diesem Abend den Besucherinnen und Besuchern, was am CERN aktuell erforscht wird. Außerdem gibt er einen Ausblick auf die wichtigen Zukunftsprojekte der Teilchenphysik.


Eine der Teleskopstationen des Pierre-Auger-Observatoriums in der Argentinischen Pampa

unter der nächtlichen Milchstraße. © Pierre Auger Collaboration

„Echte“ Teilchen im Universum haben millionenfach mehr Energie als in Teilchenbeschleunigern unter Laborbedingungen erreicht werden kann. Es müssen also unglaubliche Beschleunigungsprozesse am Werk sein. Für die Wissenschaft sind Teilchen im Universum noch eine große Unbekannte.


Professor Ralph Engel, Leiter des Instituts für Astroteilchenphysik des KIT, gibt Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die riesigen Observatorien, in denen er gemeinsam mit anderen Forschenden aus der ganzen Welt die kleinen Boten aus fernen Galaxien beobachtet.


KI, Big Data und Open Science in der Astroteilchenphysik

Durch Messungen, die dort vorgenommen werden, entstehen große Datenmengen, die die Grundlage für die weltweite Forschungsarbeit bilden. Die großen Mengen an Informationen müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiterverarbeiten, analysieren und nachhaltig speichern. Welche Rolle dabei Künstliche Intelligenz, Big Data Management und Open Science-Anwendungen in der Astroteilchenphysik spielen, erläutert Dr. Andreas Haungs, Leiter einer Forschungsgruppe am KIT, die sich mit der experimentellen Astroteilchenphysik beschäftigt.

Rund um das Thema kleinste Teilchen gibt es zudem eine Begleitausstellung. Unter anderem bietet sie Einblicke in zwei große Observatorien in der Antarktis und in Argentinien auf einem Multitouchtisch. Dort ist es außerdem möglich, kosmische Teilchen durch das Universum zu begleiten. In einer Nebelkammer können die Besucherinnen und Besucher Elementarteilchen sogar beobachten.



Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

28. Februar 2023

Dr. Frank Mentrup ist seit 10 Jahren Karlsruhes Oberbürgermeister


Gemeinsame Gestaltung der Zukunft als Leitlinie


„Wir erleben eine Zeit voller Veränderungen und gestalten gemeinsam und entschlossen die Zukunft unserer Stadt. Es erfüllt mich nach wie vor mit Freude und Demut, wie zu Beginn meiner Amtszeit, dass ich Karlsruhe in dieser richtungsweisenden Zeit an wichtiger Stelle dienen kann.“ Diese Worte richtet Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zum 1. März 2023 an die Karlsruher Stadtgesellschaft. An diesem Tag jährt sich zum zehnten Mal Dr. Mentrups Vereidigung als Oberbürgermeister der badischen Metropole. Mentrup war am 2. Dezember 2012 erstmals zum Oberbürgermeister gewählt worden und wurde am 6. Dezember 2020 für weitere acht Jahre im Amt bestätigt.

Unter dem Motto „Zuhören. Verbinden. Gestalten.“ hatte Mentrup 2012 um die Zustimmung der Karlsruher Wählerinnen und Wähler geworben. Bei seiner Wiederwahl fand dieser Kurs unter dem Motto „Karlsruhe. Gemeinsam. Gestalten“ seine Fortsetzung. In seiner Amtszeit wurde dies zur Leitlinie seiner drei Funktionen: Repräsentant der Stadt, Vorsitzender des Gemeinderats und Chef der Stadtverwaltung. „Ich bin davon überzeugt, dass Politik nur gelingen kann, wenn man im ständigen Dialog und offen für neue Ideen und Anregungen bleibt“, betont der OB.

Gesellschaftliche und politische Gestaltung hin zu einem neuen Karlsruhe
Den Kern seiner Tätigkeit als Stadtoberhaupt sieht Frank Mentrup in der gesellschaftlichen und politischen Gestaltung hin zu einem neuen Karlsruhe. Ein Schwerpunkt ist dabei der Klimaschutz. Die Stadt Karlsruhe hat sich unter seiner Leitung ein Klimaschutzkonzept gegeben. Ein Maßnahmenkatalog legt fest, wie die CO2-Emissionen im Stadtgebiet bis Ende 2030 um 58 Prozent gesenkt und die Stadtverwaltung bis 2040 klimaneutral werden soll. Zusätzlich hat die Stadt mit der Karlsruher Klimaanpassungsstrategie festgelegt, wie Karlsruhe den Folgen des Klimawandels begegnen will und sich klimaresilient ausrichten möchte.

Dem Klimaschutz dient auch ein zweiter Schwerpunkt des Oberbürgermeisters. Das Verhältnis zwischen einerseits motorisiertem Individualverkehr und andererseits Fußgänger-, Fahrradverkehr und ÖPNV muss neu austariert werden. Der Öffentliche Personennahverkehr nimmt für Mentrup eine Schlüsselrolle in der Verkehrspolitik ein. Deshalb war der Abschluss eines neuen Verkehrsvertrags für die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) im Jahr 2022 für den Oberbürgermeister ein historischer Tag für den Erhalt des „Karlsruher Modells“. Das Land hat die AVG beauftragt, bis 2037 die Verkehrsleistungen auf ihren Stadtbahnlinien in der Region zu erbringen. Die enge Verknüpfung der Großstadt Karlsruhe mit den Kommunen in der Region ist ein Kernstück der Karlsruher Verkehrspolitik unter OB Mentrup.

Karlsruhe als Stadt der Vielfalt
Karlsruhe international als eine Stadt der Vielfalt zu positionieren und zu vernetzen ist ein weiteres Schwerpunktthema seiner Amtszeit. Hierzu zählen ebenso die Pflege und der Ausbau der Städtepartnerschaften wie auch die Aussetzung einer Partnerschaft, wenn es die politische Lage gebietet. So entschied der Karlsruher Gemeinderat 2022 auf Initiative des Oberbürgermeisters angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit der ukrainischen Stadt Winnyzja eine Partnerschaft vorzubereiten. Dass Karlsruhe die seit 1997 bestehende Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Krasnodar als Zeichen der Verurteilung des Angriffskriegs aussetzt, war für Mentrup die notwendige Konsequenz.

„Unsere Stadtgesellschaft zusammenführen und Identität stiften“, hatte Dr. Frank Mentrup in seinem Wahlprogramm als einen Punkt aufgeführt, mit dem er einen neuen Aufbruch und ein neues Selbstbewusstsein für Karlsruhe anstrebte. Der 300. Stadtgeburtstag im Jahr 2015 zählte zu Höhepunkten in seiner bislang zehnjährigen Amtszeit. „KA300“ bot mehr als 500 Veranstaltungen. Dabei wurde der Schwerpunkt einerseits auf das Schlossareal als „Geburtsort“ Karlsruhes gelegt, andererseits mit einem detaillierten Veranstaltungskonzept auf die einzelnen Stadtteile. „Beim Stadtgeburtstag habe ich einen ganz neuen Stolz der Karlsruherinnen und Karlsruher auf ihre Stadt erlebt“, resümierte Mentrup. 1,3 Millionen Besucherinnen und Besucher zog das größte Jubiläum in seiner Amtszeit nach Karlsruhe.

ÖRK: Mehr als 4.000 Teilnehmende aus der ganzen Welt
Die Positionierung Karlsruhe als weltoffene und vielfältige Stadt gelang 2022 durch ein Großereignis in der City. Der Ökumenische Rat der Kirchen wählte für seine 11. Vollversammlung die Fächerstadt. Frank Mentrup persönlich hatte für Karlsruhe als Gastgeberin geworben und als eine Stadt des Rechts herausgestellt, die mit dem Nachbarn Frankreich nach einer Historie des Krieges eine Geschichte des gemeinsamen Neuaufbruchs in eine friedvolle Zukunft mitten in Europa verbindet. Mehr als 4.000 Teilnehmende aus der ganzen Welt waren in Karlsruhe zu Gast. Weltweit berichteten Medienvertreter über die Veranstaltung, die Karlsruhe zu einem Schmelztiegel der Nationen machte.

Die hohe Lebensqualität in Karlsruhe zu bewahren und zu stärken, ist ein weiteres zentrales Leitthema des Oberbürgermeisters. Bezogen auf die Karlsruher City hat Mentrup die entsprechenden Anliegen und Projekte unter „Zukunft Innenstadt“ gebündelt. Die Fertigstellung der Kombilösung 2021 war dabei die größte Weichenstellung. Der Straßenbahnverkehr wurde von der Kaiserstraße und vom Marktplatz in neu geschaffene Tunnel verlegt. Für den Autodurchgangsverkehr auf der Kriegsstraße wurde ebenso ein Tunnel geschaffen.

Neugestaltung der Innenstadt als Schwerpunkt
Nun geht es um die Neugestaltung der Kaiserstraße und anderer Flächen in der Innenstadt und um die Platzierung der City als Ort zum Wohnen, Ausgehen, Zusammentreffen und zum Einkaufen. Eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen sind geplant und werden zum Teil bereits umgesetzt, um die Karlsruher City nach der Bauphase, nach der Corona-Pandemie und trotz des Booms des Onlineeinzelhandels zu einem höchst attraktiven Ort zu machen. Mentrup betont: „An der Neugestaltung unserer Innenstadt zeigt sich am deutlichsten, in welchem umfassenden Veränderungsprozess sich unsere Stadt befindet. Hier ist der Blick aufs große Ganze und ein langer Atem besonders wichtig. Was Karlsruhe zu leisten im Stande ist, hat sich auch bei der Kombilösung gezeigt.“

„Gemeinsam realisieren wir viele neue Ideen und bereiten unsere Stadt für die Zukunft vor,“ fasst OB Mentrup zusammen. „Ich danke dem Gemeinderat für das konstruktive Ringen um die besten Lösungen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Führungskräften der Stadtverwaltung und der städtischen Gesellschaften für ihre enorme Leistung und ihre kompetente Arbeit, und ich danke den Karlsruherinnen und Karlsruhern für ihre engagierten Einsatz für unsere Stadt“, so der Oberbürgermeister.


Abfälle, wie Kaffeebecher zum mitnehmen, gehören nicht in die Natur. © Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbietsschutz

28. Februar 2023

Müllablagerung in der Natur ist verboten


Keine Entsorgung von Müll im Wald und auf Wiesen


Immer wieder kommt es im Stadtgebiet Karlsruhe in der freien Natur zu illegalen Ablagerungen von Müll, wie etwa Verpackungsmaterial, andere Wertstoffe oder sogar Sperrmüll. Das wilde Entsorgen von Abfällen ist jedoch eine Straftat. Mancher Müll enthält Gifte oder Krankheitserreger, die für Menschen, Tiere und die Umwelt gefährlich und gesundheitsschädlich sind. Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe bittet deshalb darum, Rücksicht auf die Natur zu nehmen und dort keinen Abfall zu entsorgen.


Giftstoffe können durch unsachgemäße Müllablagerung in das Grundwasser und somit auch in unsere Lebensmittel gelangen. Glasscherben können das Sonnenlicht bündeln und genauso wie noch glimmende Zigarettenkippen Feuer in der Natur entfachen. Dies stellt vor allem bei Trockenheit eine große Gefahr dar.


Auch Gartenabfälle nicht wild entsorgen

Der Umwelt- und Arbeitsschutz bitte ebenso darum, auch Gartenabfälle und Grünschnitt nicht im Wald oder der freien Natur zu entsorgen. Denn viele Gartenpflanzen sind nicht einheimisch. Werden sie im Wald entsorgt, können sie sich weiterverbreiten und werden dadurch zu Problempflanzen. Sie verdrängen dann nicht nur heimische Pflanzenarten, sondern auch viele heimische Insekten verlieren in der Folge ihre Nahrungspflanzen und heimische Vogelarten brüten eher selten auf nicht-heimischen Bäumen und Sträuchern.


Wer Fragen zur Entsorgung von Abfällen hat oder nicht weiß, wohin Abfälle im Bedarfsfall neben der normalen Hausmüllsammlung gebracht werden können, kann sich an die Abfallberatung unter der Telefonnummer 0721 133-7009 wenden. Im Internet sind unter www.karlsruhe.de/stadt-rathaus/service-buergerinformation/abfallwirtschaft die Öffnungszeiten der städtischen Entsorgungseinrichtungen gelistet sowie die sonstigen Leistungen des Eigenbetriebs Team Sauberes Karlsruhe (ehemals Amt für Abfallwirtschaft).


Weitere Informationen zum Naturschutz gibt es unter www.karlsruhe.de/umwelt-klima/naturschutz.




Das Waldklassenzimmer lädt Kinder zum Entdecken ein. © Stadt Karlsruhe, Waldpädagogik

27. Februar 2023

Waldpädagogik Karlsruhe ist da


Biologische Vielfalt im Wald erleben


Das neue Jahresprogramm der Waldpädagogik Karlsruhe ist da. Die Übersicht listet die verschiedenen Veranstaltungen für Jung und Alt. Es kann online unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de abgerufen werden.

Los geht es am Freitag, 10. März, von 19 bis etwa 21 Uhr mit einer literarischen Vollmondwanderung. Für dieses kostenfreie Angebot ist eine Anmeldung erforderlich, bei der der Treffpunkt bekannt gegeben wird.

Kreativ werden kann man am Samstag, 11. März, von 10 bis 14 Uhr in der Holzwerkstatt beim Löffelschnitzen. Auch hier ist eine Anmeldung notwendig. Die Kosten liegen bei 15 Euro/Teilnehmenden (Kinder 10 Euro, Familien 30 Euro).

„Biologische Vielfalt im Wald“ ist der diesjährige Themenschwerpunkt. Dazu gibt es zum Beispiel einen Ausflug zu den Bewohnern von totem Holz, den Maikäfern oder den Fledermäusen. Beim Teichkino oder der Wiesenrallye lernen Familien die Bewohner auf dem Gelände des Waldklassenzimmers kennen.

An manchen Tagen kann im Holzbackofen auf dem Gelände des Waldklassenzimmers selber Brot, Pizza, Flammkuchen oder Kuchen gebacken werden. Bei den Entdeckertagen an Samstagen oder – in den Ferien – auch an Mittwochnachmittagen sind Familien eingeladen, das Waldklassenzimmer und das Außengelände selber zu entdecken und dort frei zu spielen.

Der Wald ist auch ein wichtiger Erholungsort. Zur Förderung der Gesundheit gibt es Yoga-, QiGong- und Nordic-Walking-Kurse.

Anmelden können sich Interessierte über das Webformular auf www.waldpaedagogik-karlsruhe.de unter der Rubrik „Jahresprogramm“. Auf Wunsch erhält man auch den monatlich erscheinenden Newsletter, der über aktuelle Veranstaltungen informiert.




Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

27. Februar 2023

Lerncamp 2023


Sonderöffnung der Stadtbibliothek für Schülerinnen und Schüler


Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus öffnet
an allen Montagen im März exklusiv von 12 bis 18 Uhr nur für Schülerinnen und Schüler, die ihren Abitur, Real- oder Hauptschulabschluss machen und in Ruhe lernen möchten.

Da die Bibliothek montags regulär geschlossen hat, haben die Lernenden an diesen Tagen die komplette Bibliothek für sich – hier sitzen alle im gleichen Boot. Zwischen dem Wissen der Welt kann an Lernplätzen mit und ohne Steckdosen allein oder in Kleingruppen in ruhiger Atmosphäre gelernt werden. In der Sonderabteilung „Schule & Lernen“ stehen zahlreiche Lernhilfen, Lektüreschlüssel und Co. zur Verfügung, darüber hinaus können Computerplätze und diverse Informationsdatenbanken der Bibliothek genutzt werden.

Dazu steht eine Auswahl kostenloser Power-Snacks und Getränke bereit und natürlich sind auch Mitarbeitende der Stadtbibliothek für mentale und fachliche Unterstützung vor Ort. Das Angebot ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Standorte der Stadtbibliothek stehen Schülern oder Studierenden selbstverständlich auch außerhalb des Lerncamps zu den regulären Öffnungszeiten als Lernorte zur Verfügung.

Die Termine für das Lerncamp 2023 in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus sind:
6. / 13. / 20. und 27. März jeweils von 12 bis 18 Uhr.



Alfred Siekierksy: Durlach im Winter, Öl auf Leinwand, 1968 © Gustai/Pixelgrün

27. Februar 2023

Führung durch die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür“ im Pfinzgaumuseum


Einblicke in Leben und Werk des Künstlers Alfred Siekiersky


Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg zeigt aktuell die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky“. Die Werke des in Durlach geborenen Malers und Architekten (1911–1991) sind bis zum 28. Mai zu sehen. Am Sonntag, 5. März, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung und vermittelt vielfältige Einblicke in Leben und Werk des Künstlers.

In seinem Œuvre finden sich Motive aus ganz Europa, doch keines taucht häufiger auf als der Geburts- und Wohnort des Künstlers. Die Ausstellung widmet sich der Inspiration, die Siekiersky zeit seines Lebens direkt vor seiner Haustür fand. Die Werke sind eine künstlerische Liebeserklärung an seine Heimatstadt und treten dabei in den Dialog mit der Biographie Siekierskys, die durch Fotografien und Objekte spannende Ergänzungen erhält.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung und dem Begleitprogramm gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.


Die Turmbergbahn wird in den nächsten Jahren modernisiert und bis zur Bundestraße B3 verlängert.

Mit großer Mehrheit hatten sich sowohl der Gemeinderat der Stadt Karlsruher als auch der Ortschaftsrat

Durlach für das Vorhaben ausgesprochen.© KVV

27. Februar 2023

Planunterlagen zum Umbau der Turmbergbahn liegen ab 28. Februar zur Einsicht aus


Die Modernisierung und Verlängerung der Turmbergbahn nimmt weiter Gestalt an: Mit der Offenlage der Planunterlagen erfolgt nun ein weiterer wichtiger Verfahrensschritt auf dem Weg zum Umbau von Deutschlands ältester Standseilbahn. Die Planunterlagen liegen zur Einsicht für Bürgerinnen und Bürger vom 28. Februar bis einschließlich 27. März beim Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe und im Stadtamt Durlach aus (nähere Infos hierzu unten). Zudem sind die Unterlagen auch online auf der Website des Regierungspräsidiums Karlsruhe einsehbar. Die Dokumente beinhalten unter anderem Informationen zum Neubau bzw. Umbau der Standseilbahntrasse und den Stationen, zur Neuordnung des Individualverkehrs und zur Gestaltung der neuen Fahrzeuge für die modernisierte Turmbergbahn.


Auf Veranlassung des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat die Stadt Karlsruhe in Form einer öffentlichen Bekanntmachung mitgeteilt, dass die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH die Planfeststellung nach dem Landesseilbahngesetz (LSeilbG) für das Bauvorhaben „Änderung der Turmbergbahn – Barrierefreier Umbau und Verlängerung der Standseilbahn in Karlsruhe-Durlach“ beantragt hat. In der öffentlichen Bekanntmachung wird mit Blick auf die Offenlage der Unterlagen auf Folgendes hingewiesen:
 
„Die Planunterlagen liegen vom 28. Februar 2023 bis einschließlich 27. März 2023 während der gesamten Dienststunden Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr sowie Freitag von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr barrierefrei zugänglich im Stadtplanungsamt Karlsruhe, Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe, 2. OG, Zimmer 245, zur Einsicht aus.“ 

In der Bekanntmachung wird zudem darauf hingewiesen, dass für die Einsichtnahme in die ausgelegten Planunterlagen eine vorherige terminliche Absprache mit den Mitarbeitenden beim Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe unter der Telefonnummer: 0721/133-6151 oder per E-Mail an
planverfahren@stpla.karlsruhe.de empfohlen wird.
 
Außerdem können die Planunterlagen nach telefonischer Anmeldung unter 0721/133-1903 auch im Stadtamt Durlach, Pfinztalstraße 33, 76227 Karlsruhe, Zimmer C219, während der Dienststunden (Montags bis Mittwoch von 8 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 Uhr bis 17 Uhr sowie Freitag von 8 Uhr bis 13 Uhr) eingesehen werden.
 
Beteiligung der Öffentlichkeit am Planungsprozess

Die Offenlage von Planungsunterlagen ist ein gesetzlich festgelegter Verfahrensschritt und wird im Bebauungsplan-Verfahren durchgeführt, um die Öffentlichkeit am Planungsprozess zu beteiligen. Während dieser Auslegungsfrist haben alle Interessierten die Möglichkeit, die Planung einzusehen und Stellungnahmen innerhalb einer bestimmten Frist abzugeben. Für Einwendungen zu den Planunterlagen zur Turmbergbahn ist dies bis einschließlich 27. April 2023 beim Regierungspräsidium Karlsruhe möglich.


© Stadt Karlsruhe, Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible

24. Februar 2023

"Live and let die – warum Artenschutz auch manchmal weh tut"


Vortrag des Zootierarztes am 2. März im Exotenhaus


Zootierarzt Dr. Lukas Reese gibt am kommenden Donnerstag, 2. März, 18:15 Uhr, im Exotenhaus des Karlsruher Zoos unter dem Titel „Live and let die – warum Artenschutz auch manchmal weh tut“ Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Die Veranstaltung ist Teil einer abwechslungsreichen Vortragsreihe rund um die Themen Tiere, Artenschutz und Naturwissenschaft, die der Zoo zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) organisiert.


Im Zoo werden nicht nur Tiere geboren, sondern Tiere sterben dort auch. Manche in hohem Alter eines natürlichen Todes, andere aber auch bedeutend früher. Der Zootierarzt erläutert in seinem Vortrag, warum Tierschutz und Artenschutz nicht immer miteinander einhergehen, warum im Zoo auch manchmal gesunde Tiere sterben und wie und warum es der Zoo gleichzeitig geschafft hat, dieses Schicksal vielen Vögeln im Rahmen der Vogelgrippe zu ersparen.


Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden jedoch gerne entgegengenommen. Eingang/Einlass ist ausschließlich von Ettlinger Straße 4b zwischen 18:00 und 18:10 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen dennoch begrenzt. Bereits eine Woche später, 9. März, ebenfalls 18:15 Uhr, ist ein weiterer Vortrag der Wildtier-Anlaufstelle Karlsruhe (WiTAS) geplant. Dabei wird es um Wildtiere in Not gehen und wie ihnen geholfen werden kann.


© Sabine Steffler, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

24. Februar 2023

Betreuung von Grundschulkindern


Die Sozial- und Jugendbehörde informiert über die Betreuung von Grundschulkindern. Denn auch mit der Einschulung überlegen Eltern, wie eine verlässliche Betreuung sichergestellt werden kann.


Inzwischen bieten einige Grundschulen ein Ganztagsschulangebot, das mit zusätzlichen städtischen Ressourcen eine verlässliche Betreuung an fünf Tagen pro Woche - bei Bedarf bis 17:30 Uhr - und sieben Wochen Ferienbetreuung bietet.


Eltern, die ihr Kind im Schülerhort unterbringen möchten, werden gebeten, sich bis zum 6. März 2023 im jeweiligen Schülerhort anzumelden. Weitere Informationen sind unter www.karlsruhe.de/bildung-soziales/kinderbetreuung/schulkindbetreuung


© Stadt Karlsruhe, Georg Hertweck

24. Februar 2023

Temeswar startet in das Kulturhauptstadt-Jahr


Karlsruher Delegation nahm an den Eröffnungsfeierlichkeiten teil


Wie eine aufgehende Sonne wirkt die Null in der Jahreszahl 2023. Das Symbol ist derzeit allgegenwärtig im Stadtbild von Temeswar, denn "Shine your light!" ("Lass dein Licht leuchten") lautet das Motto der rumänischen Metropole als Europäische Kulturhauptstadt 2023. Eröffnet wurde der Veranstaltungsreigen des Hauptstadtjahres am vergangenen Wochenende – und auch Temeswars Partnerstadt Karlsruhe ließ dabei ein Licht leuchten. Als einzige unter den 16 Partnerstädten Temeswars hatte Karlsruhe einen eigenen Beitrag zu den Eröffnungsfeierlichkeiten beigesteuert. Tänzerinnen und Tänzer des Badischen Staatstheaters waren auf der Fassade der Oper und anderer Gebäude der Stadt als Videoproduktion zu sehen. Der Künstler Jonas Denzel hatte sie für sein Projekt "Ballets of the cities" gefilmt, das er vom Beam-Bike, einem speziell ausgerüsteten Lastenrad auf die Spielorte projizierte.


"Ballets of the cities" als offzieller Beitrag im Eröffnungsprogramm

Jonas Denzel, den "wir sozusagen als Geschenk mitgebracht hatten", so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, war indes nicht der einzige Gast aus der Fächerstadt. Vielmehr hatte sich eine größere Delegation aus Mitgliedern des Gemeinderats, Vertretern städtischer Ämter und des Freundeskreises Karlsruhe – Temeswar auf die Reise ins Banat gemacht, die wegen eines Flughafenstreiks teilweise etwas anders als geplant verlief. Daher trafen die meisten Karlsruher Gäste erst vor Ort ein, als die Eröffnungsgala unter anderem mit Ministerpräsident Nicolae Ciucă, EU-Kommissarin Adina Vălean und zahlreichen Botschaftern bereits über die Bühne gegangen war. Dessen ungeachtet erlebten die Besucher aus dem Badischen Temeswar als „eine Stadt, die nicht stillsteht”, wie sie ihr Oberbürgermeister Dominic Fritz charakterisierte. Das Kulturhauptstadt-Eröffnungsteam hatte ein wahrlich beeindruckendes Programm mit zahlreichen Ausstellungen, Events, Vorträgen und Konzerten auf die Beine gestellt, um die Vorteile der Diversität in der multikulturellen Stadt zu unterstreichen. "Vielfalt ist Kraftquelle", sagte OB Fritz, Temeswar wolle mit seiner Geschichte Mut machen, denn "uns verbinden Jahrhunderte europäischer Migrationsgeschichte" Noch heute sind in der 300 000-Einwohner-Stadt die deutsche wie die ungarische Minderheitensprache präsent, wer genau hinschaut, findet auch Relikte der türkischen Besatzungszeit.


Vertiefte Zusammenarbeit beschlossen

Ein wichtiges Element der Vielfalt seien Städtepartnerschaften, waren sich die beiden Rathauschefs aus Karlsruhe und Temeswar einig. "Sie sind eine der Grundsteine, auf denen wir Europa aufbauen können", unterstrich OB Mentrup bei einem Empfang für die Partnerstädte im Temeswarer Rathaus. Das vor wenigen Monaten gefeierte 30jährige Bestehen der Städtepartnerschaft habe die gegenseitigen Beziehungen vertieft, nun gelte es darauf aufzubauen, vor allem bei der kulturellen Zusammenarbeit. Hier nannte das Stadtoberhaupt als großes Thema die Medienkunst, er könne sich vorstellen, Temeswar in das Netzwerk der UNESO Cities of Media Arts aufzunehmen. Zudem sollen die Partnerschaften zwischen den Schulen und Hochschulen ausgebaut werden, ebenso wie gemeinsames Musizieren und wechselseitige Kunstausstellungen. Des Weiteren regte Mentrup an, türkischstämmige Kulturschaffende aus Karlsruhe mit einzubinden, was dazu beitragen könnte, ein früheres Feindbild endgültig zu überwinden. Ganz aktuell sein aber erst einmal, auch in Karlsruhe kräftig Werbung für das "sehr beeindruckende" Kulturhauptstadt-Programm Temeswars zu machen. Hier böten sich beispielsweise "Das Fest" oder die Schlosslichspiele als Bühne an.


23. Februar 2023

Land hebt alle Corona-Verordnungen zum 1. März 2023 auf


Baden-Württemberg plant, zum 1. März 2023 die Corona-Verordnung und damit auch die noch bestehenden Ressortverordnungen aufzuheben. Für den eigenverantwortlichen Schutz vor Infektionskrankheiten gilt unverändert: Wer krank ist, bleibt zuhause.


Lange Zeit war sie das zentrale Regelwerk im Kampf gegen das Coronavirus, nun plant das Land zum 1. März 2023 die Corona-Verordnung für Baden-Württemberg aufzuheben und damit auch alle noch durch diese Verordnung bestehenden Schutzmaßnahmen. Ein entsprechender Beschluss soll kommende Woche durch das Landeskabinett getroffen werden. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundes, auf Grund der weiterhin stabilen Infektionslage, zu diesem Zeitpunkt für Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen die Masken- und Testpflicht auslaufen zu lassen. Die Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher von Arztpraxen, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen will der Bund nach heutigem Stand zum 7. April 2023 abschaffen.

„Baden-Württemberg ist in der Endemie angekommen“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha am 23. Februar 2023 in Stuttgart. „Was akute Atemwegserkrankungen angeht, bewegen wir uns auf dem Niveau vor der Pandemie. Klar ist, das Coronavirus bleibt uns erhalten. Wie wir uns eigenverantwortlich vor Infektionskrankheiten schützen können, wissen wir alle mittlerweile. Es gilt auch weiterhin: Wer krank ist, bleibt zuhause. Zudem ist der Impfschutz immer aktuell zu halten. Außerdem empfehle ich vulnerablen Gruppen, sich eigenverantwortlich entsprechend der AHA+L-Regeln zu schützen. Bei Kontakt mit vulnerablen Gruppen appelliere ich an Rücksicht und Verantwortung Aller. Dies gilt insbesondere während der Atemwegsinfektionssaison.“

Auch Ressortverordnungen werden aufgehoben
Neben der Corona-Verordnung werden auch die noch bestehenden Ressortverordnungen aufgehoben. Diese sind die Corona-Erstaufnahme-Schutz Verordnung, die Corona-Verordnung Schule und die Corona-Verordnung absonderungsersetzende Schutzmaßnahmen. Insgesamt 70 Corona-Verordnungen wurden seit dem 16. März 2020 von der Landesregierung erlassen, zählt man alle Fachverordnungen der Ministerien dazu, waren es weit über 300.

„Viele Corona-Verordnungen mussten unter enormem Zeitdruck erlassen werden. Die Mitarbeitenden der Landesverwaltung haben dafür teilweise bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gearbeitet. Ich möchte die Aufhebung der Corona-Verordnung deshalb auch zum Anlass nehmen, mich bei ihnen, aber insbesondere auch allen Ärzten und Ärztinnen, Pflegekräften, dem Rettungsdienst, den Apothekerinnen und Apothekern, allen Ehrenamtlichen und bei allen Menschen im Land, für ihren verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie zu bedanken. Nur gemeinsam konnten wir so gut durch diese Krise kommen“, so Minister Manne Lucha abschließend.




Urban-Gardening-Interessierte nehmen an einer Geländebegehung am Ostring

bei der ersten Ideenwerkstatt teil.© Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

23. Februar 2023

"Gemeinschaft gestalten" im Urban Gardening am Ostring


Zweite Planwerkstatt informiert am 13. März Interessierte



Im werdenden Gemeinschaftsgarten am Karlsruher Ostring war über die Wintermonate viel los: Nach dem nötigen Rückbau ist die Rückgabe des Geländes an die Stadt erfolgt. Aktuell werden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der bestehenden und zum Aufbau neuer Infrastruktur im Garten umgesetzt. So wird beispielsweise die Stromversorgung auf das Gelände verlegt, es werden Bodenproben genommen und untersucht sowie kleinere Reparaturen durchgeführt. Als Trägerorganisation für den Gemeinschaftsgarten hat sich Urbane Gärten Karlsruhe gGmbH angeboten, die gemeinsam mit dem Gartenbauamt das Projekt weiterentwickeln und umsetzen möchte.


Planungswerkstatt am 13. März

Urban-Gardening-Interessierte werden zur nächsten Veranstaltung eingeladen: Unter dem wegweisenden Titel "Gemeinschaft gestalten" findet am Montag, den 13. März, von 17 bis 19 Uhr eine Planungswerkstatt im Kinder- und Jugendhaus Oststadt in der Rintheimer Straße 47, 76131 Karlsruhe statt.


Zu Beginn der Veranstaltung werden Informationen zum aktuellen Stand mitgeteilt und damit an die gesammelten Ideen der letzten Werkstatt im November angeknüpft. Es soll die Frage aufgeworfen werden, was für die Teilnehmenden die Mitwirkung im Gemeinschaftsgarten besonders lohnenswert macht. Auf dieser Grundlage wird konkret eine erste Aktion im Garten geplant.


Um Anmeldung per E-Mail an info@urbanegaerten.org wird bis spätestens Freitag, den 3. März, gebeten.


© Stadt Karlsruhe

23. Februar 2023

Aktuelle Informationen zur Aufarbeitung des Hackerangriffs auf Karlsruher Schulen



Nach Faschingsferien gehen erste Schulen wieder online


Die Stadt Karlsruhe informiert über die Erkenntnisse zum Hackerangriff auf Karlsruher Schulen vom zweiten Februar-Wochenende.

Nachdem die Server von 77 Schulen vorsorglich alle heruntergefahren und untersucht wurden, werden zunächst die nach eingehender Überprüfung nicht betroffenen Schulen wieder sukzessive ans Netz genommen. Angestrebt ist, die IT-Systeme der ersten Schulen nach den Faschingsferien wieder in Betrieb zu nehmen. Die jeweilige Schulleitung wird durch das Schul- und Sportamt direkt informiert. Das vom Notfallteam der Stadt festgelegte, strukturierte Vorgehen befindet sich damit im Zeitplan.

Nach aktuellen Untersuchungen sind acht Schulen direkt vom Hackerangriff betroffen. Es handelt sich - wie bereits berichtet - um folgende Schulen: die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut, die Erich-Kästner-Schule und die Realschule am Rennbuckel.

Nach momentaner Sachlage gibt es keine Hinweise auf einen Datenabfluss und Datenverlust.

Aussagen zu konkret angegriffenen Systemen, zum Vorgehen der Hacker und abgeleiteten Sicherheitsmaßnahmen kann die Stadt Karlsruhe erst machen, wenn gesicherte Informationen vorliegen und wenn es die polizeilichen Ermittlungen erlauben. Für die Stadt hat die Sicherheit der Daten, gefolgt von der Wiederherstellung der betroffenen Systeme Priorität.

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© AdobeStock, piyaset

22. Februar 2023

Saatgutbibliothek Karlsruhe startet zweite Runde


Die Saatgutbibliothek Karlsruhe geht nach einem erfolgreichen Start in 2022 nun in die zweite Runde. Ab Dienstag, 7. März 2023 haben Karlsruher Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit Saatgut lokaler, teilweise sehr alter Gemüse-, Blumen- und Kräutersorten im ersten Stock der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus auszuleihen, um am Erhalt der regionalen Biodiversität mitzuwirken.


Schwerpunkt: Alte und lokale Sorten

In Kooperation mit der grün-alternativen Hochschulgruppe Karlsruhe e.V. stellt die Stadtbibliothek Saatgut zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung (ein Bibliotheksausweis ist nicht erforderlich). Der Schwerpunkt liegt dabei besonders auf alten und lokalen Sorten. Das älteste Saatgut, die Tomatensorte "Gelbes Birnchen", stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist ein Stück lebendige Kulturgeschichte. Die Idee der Saatgutbibliothek ist, Hobbygärtnerinnen und -gärtnern Samen zur Verfügung zu stellen, die diese auf ihrem Balkon oder in ihrem Garten aussäen, die Pflanze anbauen, ernten und gewonnenes, getrocknetes Saatgut bis spätestens zum ersten Advent in die Bibliothek zurückbringen.


Über 50 verschiedene Sorten

Die Karlsruher Saatgutbibliothek hat über 50 verschiedene Sorten – von der "Goldenen Königin", über die „Schweizer Riesen“ bis zu „Hilds Neckarperle“. Das Saatgut ist sortenrein und im Gegensatz zu vielem kommerziellen Saatgut auch samenfest, also kein Hybrid-Saatgut. Das heißt, dass aus dem Saatgut Pflanzen wachsen, deren Samen reproduktionsfähig sind und auch die Eigenschaften der Elternpflanzen tragen. Pflanzanleitungen und Steckbriefe der Sorten sind online unter https://www.gahg-karlsruhe.de/saatgut zu finden und sollten unbedingt beachtet werden.



Die Saatgutbibliothek ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und Sortenvielfalt und fördert die traditionelle Samengärtnerei. Das Saatgut kann im ersten Stock der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ausgewählt und an der Information kostenlos, ohne Bibliotheksausweis ausgeliehen werden. Passend dazu bietet die Stadtbibliothek ein umfangreiches Angebot an Büchern und E-Books zum Thema Gemüsegärtnern, alte Obst- und Gemüsesorten, Naturgärten, Pflanzenvielfalt, sowie Trendthemen wie Urban Gardening oder Permakultur.



© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

22. Februar 2023

365 Tage – #WeStandWithUkraine


Kundgebung zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar


Vor einem Jahr begann Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine – 365 Tage voller Gewalt, Trauer und sinnloser Zerstörung folgten. Ein Jahr, in dem die Ukraine erbitterten Widerstand gegen das russische Regime und dessen überlegen scheinende Militärkraft leistete.


Zum Jahrestag blickt die demokratische Weltgemeinschaft, auf die ukrainische Bevölkerung, voller Bewunderung für den Mut und den Zusammenhalt der Menschen dort. Nach einem Jahr lässt sich sagen, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: "Die Ukraine ist nicht alleine! Die große Solidarität aller, denen die Werte von Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Menschlichkeit am Herzen liegen, ist zu spüren – sie gibt Kraft und Hoffnung im Glauben an eine friedliche ukrainische und europäische Zukunft."


Der Deutsch-Ukrainische Verein "Ukrainer in Karlsruhe" und die Stadt Karlsruhe laden alle Bürgerinnen und Bürger als Zeichen dieser fortwährenden Solidarität am Freitag, 24. Februar 2023, 17 Uhr, zur Kundgebung "365 Tage – #WeStandWithUkraine" auf den Schlossplatz beim Karl-Friedrich-Denkmal ein. Reden werden Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und der Vorsitzende des Deutsch-Ukrainische Vereins "Ukrainer in Karlsruhe", Herr Viktor Serdyuk, umrahmt von musikalischen Beiträgen des Deutsch-Ukrainischen Chors und weiterer ukrainischer Musikerinnen und Musikern.


Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch für alle Teilnehmenden und Interessierten in den Räumen von Amnesty International Karlsruhe, Waldstraße 24-28 (3. OG - barrierefrei).



(Symbolbild) © Sabine Steffler, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

22. Februar 2023

Waldgebiet Eichelgarten in Rüppurr leidet unter Klimawandel


Forstamt muss Gefahrenstellen beseitigen


Im gesamten Stadtwald leiden die Bäume unter der Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre. Im Eichelgarten in Rüppurr werden diese Schäden nun besonders deutlich sichtbar: Viele Bäume sind teilweise oder komplett abgestorben. Andere weisen Krankheitszeichen wie Faulstellen, Pilzkonsolen und auch Wurzelschäden auf. Weil hierdurch Äste und Kronenteile herunterbrechen oder Bäume umstürzen können, versucht das Forstamt die größten Gefahren zu beseitigen. Darüber hinaus gilt für Waldbesuchende das Betreten auf eigenen Gefahr. Die Stadtverwaltung bittet darum, Wegabsperrungen zu beachten. Die Arbeiten finden aus Sicherheitsgründen statt und sollten in ein bis zwei Wochen abgeschlossen sein.

Gleichzeitig soll der Wald zukunftsfähig weiterentwickelt werden. Das Forstamt hat sich bei allen Maßnahmen zum Ziel gesetzt, den Wald zu erhalten und so zu gestalten, dass er sich klimastabil, vielfältig und reaktionsfähig entwickeln kann. Das gewohnte Waldbild verändert sich jedoch durch das Schadgeschehen und die notwendigen Sicherungsarbeiten in einer extremen Geschwindigkeit. Für alle Tiere und Pflanzen im Wald, aber auch für die Waldbesuchenden ist das eine riesige Herausforderung. Bei allen forstlichen Arbeiten wird deshalb versucht, die Eingriffe so weit wie möglich zu minimieren, um das Ökosystem Wald nicht noch mehr zu beeinträchtigten. Wenn es gefahrlos möglich ist, werden Bäume mit Höhlen und anderen Habitatstrukturen belassen. Ein großer Teil der abgestorbenen Bäume verbleibt in stehender oder liegender Form im Wald und dient weiterhin als Lebensraum.



Das Frauenfrühstück zum Internationalen Frauentag steht 2023 unter dem Thema „It’s a men’s world.“

© Tanja Schneider

22. Februar 2023

Frauenfrühstück zum Internationalen Frauentag


Am 5. März stehen die Podiumsdiskussionen unter dem Titel „It‘s a men‘s world“


Am Sonntag, 5. März, laden die Vereine Kulturzentrum Tollhaus und Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe (ibz) in Kooperation mit dem Verein SOZPÄDAL, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe und der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg zum Frauenfrühstück ein. Anlässlich des Internationalen Frauentags 2023 findet die Veranstaltung im Rahmen der Karlsruher Frauenwochen statt. Die Veranstaltung ist exklusiv für Frauen (FLINTA*).

Unter dem Motto „It’s a men’s world“ zeigen Frauen verschiedene Bereiche auf, in denen deutlich mehr weibliche Perspektive gefragt ist. Es diskutieren zu den Themen:

•   Stadt der Frauen – Stadt der Zukunft –
Barbara Friedrich, Diplom-Ingenieurin Architektin (evaplan Architektur und Stadtplanung)
•   
Vereinbarkeit Beruf und Familie – ein Frauenthema?! – Evelin Kessel, Diversity and Inclusion Manager Region Europe North

    (Michelin Reifenwerke)
•   
Freiheit für Frauen weltweit! – Dr. Lale Akgün, Politikerin und Autorin

Künstlerisch umrahmt wird die Podiumsdiskussion von dem artistisch-feministischem Duo Yolande und Julia sowie der Musikerin Antje Schumacher und dem Chor der TafF-Frauen. Das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und der Verein Zonta Club Karlsruhe unterstützen die Veranstaltung.

Das Frauenfrühstück findet um
11 Uhr im Tollhaus (Alter Schlachthof 35, Karlsruhe) statt, der Einlass startet bereits ab 10:30 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 13 Euro, ermäßigt 8 Euro. Das Frühstück ist bereits im Preis enthalten. Karten sind im Tollhaus erhältlich, die Plätze sind begrenzt.




Gewinnerin des Stadtentscheids Karlsruhe West beim 64. Vorlesewettbewerb des Deutschen

Buchhandels: Helena Hirt. © Boris Burghardt, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

22. Februar 2023

64. Vorlesewettbewerb: Entscheidung für Karlsruhe West ist gefallen


Sieger des Stadtwettbewerbs dürfen zum Bezirksentscheid


Mit dem „Koffer der tausend Zauber“ gewann Helena Hirt vom Fichtegymnasium beim 64. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels den Stadtentscheid Karlsruhe-West. Die Sechstklässlerin trat Mitte Februar in den Räumlichkeiten der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe gegen acht weitere Teilnehmende aus ihrer Altersstufe an.

 

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais. Im ersten Durchgang lasen die Schülerinnen und Schüler drei Minuten aus ihrem vorbereiteten Text. Bei einem zweiten Durchgang mussten sie sich mit einem unbekannten Titel auseinandersetzen. Der unbekannte Textauszug stammte aus dem Buch von Stefanie Höfler „Feuerwanzen lügen nicht“.

Den Bezirksentscheid Karlsruhe-Ost hat Anselm Wagner vom Max-Planck-Gymnasium gewonnen.


Mit circa 600.000 Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb der älteste und größte Schülerwettbewerb Deutschlands. An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit 6.600 Schülerinnen und Schüler aus sechsten Klassen. Der Sieger oder die Siegerin des Stadtwettbewerbs darf zum nachfolgenden Bezirksentscheid fahren. Die Etappen führen von den Schulentscheiden über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale mit den 16 Landessiegern am 21. Juni in Berlin. -bea-


Komfortabel zu den Heimspielen des KSC geht es mit dem Shuttle-Service der VBK. © KVV

20. Februar 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBank Wildpark an



Der Karlsruher SC empfängt am Freitag, 24. Februar, Jahn Regensburg im BBBank Wildpark. Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bieten für KSC-Fans einen Shuttle-Service zum Stadion an. Zudem passen die VBK das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.


Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage. Zudem werden Gästefans gebeten, ggf. die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.


Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Haltestelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.
 
Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.


Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.



© INKOTA-netzwerk e.V.

20. Februar 2023

„Make Chocolate Fair“: Ausstellung kann ausgeliehen werden


Die Fairtrade-Stadt Karlsruhe unterstützt Impulse zum Umdenken


Die anstehende Fastenzeit regt viele Menschen zum zeitweisen Verzicht oder zum Überdenken eigener Gewohnheiten und Vorlieben an. Manche verzichten traditionell auf bestimmte Lebensmittel. Seit einigen Jahren wird zum Auto- oder Klimafasten aufgerufen. Andere wiederum trinken weniger Alkohol oder verzehren weniger Süßigkeiten, konsumieren bewusster oder probieren nachhaltigere Alternativen aus. Wer während der Fastenzeit nicht auf die geliebte Schokolade verzichten möchte, der kann auf fair gehandelte Produkte zurückgreifen.

Wie aus Kakaobohnen Schokolade wird
Auch die Fairtrade-Stadt Karlsruhe setzt sich aktiv für einen fairen und gerechten Handel in der Einen Welt ein. So achtet die Stadtverwaltung beispielsweise darauf, nachhaltige Produkte einzukaufen, fördert ökofaire Projekte der Zivilgesellschaft und unterstützt den Fairen Handel. Der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz hat im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Weltladen Karlsruhe die Ausstellung „Make Chocolate Fair“ des INKOTA Netzwerkes in Karlsruhe umgesetzt. Die Ausstellung informiert auf sechs Roll-Ups, wie aus Kakaobohnen Schokolade wird und deckt auf, unter welchen ausbeuterischen Bedingungen Kakao angebaut wird. Außerdem zeigt sie auf, wie jeder und jede selbst aktiv werden und sich für faire Schokolade engagieren kann.

Interessierte Schulen, Vereine oder Kirchengemeinden können die Ausstellung kostenlos ausleihen. Eine E-Mail an den Weltladen Karlsruhe (weltladen-ka@web.de) genügt.




Auf dem Kronenplatz hat die Stadtverwaltung eine neue Beleuchtung installiert

© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

20. Februar 2023

„Bunter“ Ort und Treffpunkt


Kronenplatz erstrahlt in neuem Licht / Fördermittel vom Bund


Mit einem neuen Beleuchtungskonzept verbessert die Stadtverwaltung Atmosphäre und Aufenthaltsqualität auf den nördlichen Kronenplatz. Hierfür haben die Stadtwerke in den vergangen Tagen 13 energieeffiziente LED-Lichtstrahler an die bestehenden Lichtmasten und das Rankgerüst auf dem Kronenplatz montiert. Die Strahler werfen in den Abendstunden verschiedene bunte Spots auf den Boden und ermöglichen, dass der Platz mit seiner auffälligen Möblierung zu einem „bunten“ Ort und Treffpunkt wird.

Im Vordergrund steht zudem eine Aufwertung des Beleuchtungsniveaus. Die Ausleuchtung des Platzes entsprach zwar der Norm, der Platz wurde dennoch als eher dunkel wahrgenommen. Die neuen Strahler ergänzen nun die Verkehrsflächenbeleuchtung und sorgen damit auf spielerische Weise gleichzeitig für eine sichere und stimmungsvolle Erleuchtung.

Gefördert durch Bundesprogramm „ZiZ“
Die neue Kronenplatz-Beleuchtung ist Teil eines Maßnahmenkonzepts „City-Transformation“ zur Aufwertung der Innenstadt und wurde finanziert mit Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZiZ)“. An diesem vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zusammen mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung aufgelegten Programm hatte sich die Stadt Karlsruhe 2021 beworben und den Zuschlag erhalten. Bis 2025 werden im Rahmen des Projekts verschiedene Maßnahmen gefördert, die auf unterschiedlichen Ebenen die Aktivierung der City zum Ziel haben. Ein Handlungsraum ist dabei das City-Quartier Östliche Kaiserstraße mit dem Kronenplatz. Zugleich ist das Beleuchtungskonzept Resultat eines breit angelegten Beteiligungsprozesses im Rahmen des Sanierungsgebiets Innenstadt Ost.



Ein Baum wird gefällt.© Stadt Karlsruhe, Sabine Steffler

20. Februar 2023

Baumfällarbeiten in der Reichardtstraße


Zufahrt zum Turmberg zeitweise gesperrt


In der Reichardtstraße in Durlach sind sogenannte Forsthiebsmaßnahmen notwendig. Das teilt das Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe mit. Dort wurden an verschiedenen Bäumen Mängel festgestellt, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Daher stehen in diesem Gebiet in den nächsten Wochen tageweise notwendige Fällarbeiten an. Artenschutzrechtliche Belange sind mit den Naturschutzbehörden abgestimmt.


Während der Arbeiten ist die Zufahrt zum Turmberg über die Reichardtstraße gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Die Zufahrt ist in dieser Zeit nur über die Jean-Ritzert-Straße möglich.



ÖPNV-Flatrate für nur 49 Euro pro Monat:

Das Deutschlandticket macht den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver.

17. Februar 2023

Deutschlandticket: Bestellung für Neukund*innen ab Anfang März möglich


Das Deutschlandticket kommt ab 1. Mai: Ein Jahresabo für beliebig viele Fahrten im deutschen Nah- und Regionalverkehr. Ohne auf Verbundgrenzen achten zu müssen einsteigen und losfahren – für 49 Euro im Monat. Alle Menschen, die diese neue Ticket-Alternative nutzen möchten, können das Deutschlandticket beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits ab Anfang März digital über Abo online bestellen und erhalten es dann in Form einer Plastikkarte rechtzeitig vor dem Starttermin am 1. Mai. Dazu werden aktuell die technischen Möglichkeiten geschaffen. Alternativ können Interessierte das Deutschlandticket auch über ein herkömmliches Bestellformular ordern, das sie demnächst in den KVV-Kundenzentren erhalten. Ab dem 3. April, und damit pünktlich zum bundesweiten Verkaufsstart des Tickets, wird der KVV außerdem eine Handyticket-Lösung für das Deutschlandticket zur Verfügung stellen.


Automatische Umstellung bei Abo-Kund*innen

Wer bereits Abokund*in im KVV ist, muss gar nichts tun. „Wir senden unseren Abokund*innen Anfang März ein persönliches Infoschreiben per Post zu und teilen ihnen mit, dass sie automatisch auf das Deutschlandticket umgestellt werden“, erklärt Daniel Steller, Vertriebsleiter beim KVV. Das Deutschlandticket wird den Kund*innen dann im Laufe des Monats April zugeschickt. Wer sich bewusst gegen das Deutschlandticket entscheidet, kann ganz einfach mithilfe des beigelegten Formulars widersprechen. Der Brief kann dann innerhalb von sechs Wochen im beigefügten frankierten Rückumschlag an den KVV gesendet werden und alles bleibt beim Alten. Das bisherige KVV-Abo könnte beispielsweise individuelle Vorteile bringen wie die Enkelkinder-Mitnahmeregelung bei der „Karte ab 65“ oder die Übertragbarkeit bei der „Jahreskarte übertragbar“. Inhaber*innen des KVV JugendticketsBW und der ScoolCard werden nicht automatisch umgestellt.


Der KVV hat alle Informationen zum Deutschlandticket auf seiner Internetseite gebündelt: Weil sich das Produkt noch im Aufbau befindet, wird dort fortwährend aktualisiert. „Wir sind als KVV in allen Branchen-Gremien vertreten und arbeiten an der Ausgestaltung des Deutschlandtickets aktiv mit“, betont Steller.



©FächerNews, Andreas Kiefer

17. Februar 2023

Jugendschöffinnen und Jugendschöffen gesucht


Bewerbungsschluss ist am 5. März



Für die Amtsgerichtsbezirke Karlsruhe und Karlsruhe-Durlach sind für die Amtszeit 2024 bis 2028 rund 60 Personen für das Jugendschöffenamt zu wählen. Die Stadt Karlsruhe erstellt hierfür eine Vorschlagsliste. Über die Aufnahme in diese Listen entscheidet der Jugendhilfeausschuss im Mai 2023. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich jetzt für das Amt bewerben.


Schöffen sind Richter, aber ohne Robe und Jurastudium. Sie werden aus allen Schichten der Bevölkerung mit den unterschiedlichsten Berufen rekrutiert und nehmen neben den Berufsrichterinnen und Berufsrichtern ehrenamtlich an Hauptverhandlungen in der Strafgerichtsbarkeit teil. In der Regel werden Personen, die ins Schöffenamt berufen wurden, zu zwölf Sitzungstagen pro Geschäftsjahr herangezogen. Sie sind hierfür von ihrem Arbeitgeber freizustellen.


Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Gemeinde wohnen und am 1. Januar 2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sind. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von öffentlichen Ämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtliche in oder für die Justiz Tätige und Religionsdienende sollen nicht zu Schöffen gewählt werden. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen über besondere Erfahrung in der Jugenderziehung verfügen. Das verantwortungsvolle Amt verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit sowie gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse sind nicht erforderlich.


Weitere Informationen zum Schöffenamt und dem Wahlverfahren stehen unter www.schoeffenwahl.de zur Verfügung. Dort gibt es auch die Bewerbungsformulare für das Ehrenamt.


Interessierte Bürgerinnen und Bürger senden ihre Bewerbung bis spätestens 5. März an folgende Dienststelle:

Stadt Karlsruhe
Sozial- und Jugendbehörde
Geschäftsführung 
Jugendhilfe- und Sozialausschuss
Ernst-Frey-Straße 10
76135 Karlsruhe


E-Mail: carmen.edler@sjb.karlsruhe.de


Telefonische Auskünfte zur Jugendschöffenwahl erteilt Frau Edler, Sozial- und Jugendbehörde, Geschäftsführung Jugendhilfe- und Sozialausschuss, unter der Telefonnummer 0721/133 5050.


Die Wahl der benötigten Haupt- und Ersatzschöffinnen/-schöffen erfolgt im kommenden Herbst durch den Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht. Gewählte Personen erhalten von dort eine Mitteilung.



Weg mit dem Autoschlüssel, rein in Bus und Bahn: Mit dem Fastenticket des KVV können Bürger*innen

preisgünstig das leistungsstarke und umweltfreundliche ÖPNV-Angebot in der Region nutzen und so einen

aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt

16. Februar 2023

Ohne Auto durch die Fastenzeit


Umweltfreundlicher ÖPNV statt klimaschädliches Auto: Auch in diesem Jahr bieten der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und das Evangelische Dekanat Karlsruhe mit dem Fastenticket einen besonderen Anreiz, das Auto während der Fastenzeit stehenzulassen und auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.


Das Sonderticket kostet 27 Euro und gilt im Zeitraum von Aschermittwoch, 22. Februar, bis Ostermontag, 10. April (letzter Geltungstag), an sieben aufeinanderfolgenden Tagen im gesamten Netz des KVV. Der erste Geltungstag kann hierbei frei gewählt werden. Das Fastenticket ist personengebunden und bietet eine attraktive Mitnahmeregelung: An Sonn- und Feiertagen kann die komplette eigene Familie (Partner und Kinder/Enkelkinder unter 15 Jahren) mitfahren.


ÖPNV-Nutzer leisten aktiven Beitrag zum Klimaschutz und schonen ihren Geldbeutel

Das Fastenticket gibt es online im KVV-Webshop. Zudem ist es in den KVV-Kundenzentren in Karlsruhe (Hauptbahnhofs-Vorplatz, Weinbrennerhaus am Marktplatz und Durlacher Allee), Ettlingen (Stadtbahnhof), Baden-Baden (Augustaplatz), Rastatt (Bürgerbüro Herrenstraße) und Bruchsal (Stadtbusbüro Hoheneggerstraße) erhältlich sowie in Verkaufsstellen mit einem erweiterten Sortiment.


Wer nach dem „Autofasten“ gerne auch nach Ostern weiterhin den umweltfreundlichen ÖPNV nutzen und deshalb ein Jahresabonnement beim KVV abschließen möchte, bekommt gegen Vorlage des Fastentickets einen Rabatt von 27 Euro – so lässt sich auch in Zeiten hoher Benzinpreise richtig Geld sparen.



© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt

15. Februar 2023

Weinbau, Roboter und Hochbeete


Wirtschaftsstiftung Südwest prämiert fünf Projekte zur Berufsorientierung


Die Wirtschaftsstiftung Südwest hat am Freitag der vergangenen Woche im Rahmen ihres Schülerwettbewerbs „5x500 Euro“ in den Räumen der Volksbank pur fünf Schulen in der TechnologieRegion Karlsruhe für Projekte zu wirtschaftlichen oder naturwissenschaftlichen-technischen Fragestellungen prämiert.


Von den insgesamt 25 Bewerbungen seien die Preisträger die „Creme de la Creme“, sprach Michael Kaiser, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsstiftung und Direktor der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe im Rahmen einer Feierstunde mit Projektvorstellung seine Glückwünsche aus.


Für den Bereich Unternehmertum wählte die Jury die „Schülerfirma Draisbeet“ der Drais-Gemeinschaftsschule in Karlsruhe aus, bei der 15 Schülerinnen und Schüler der Klassen acht und neun individuelle Hochbeete planen, bauen und verkaufen. Außerdem prämiert wurde die „Schülerfirma Weinbau AG“ der Turmbergschule Weingarten, die einen Weinberg rekultiviert und ihren eigenen Schulwein vermarktet.


Für den naturwissenschaftlich-technischen Bereich erhielten die Schüler von der „Roboter-AG“ der Grundschule Spielberg, vom Projekt „Smartes Gewächshaus“ des Heisenberg-Gymnasiums in Bruchsal sowie von der „Traumhaus-AG“ des Heisenberg-Gymnasiums in Ettlingen ebenfalls einen Scheck in Höhe von 500 Euro.


Die Stiftung komme damit ihrem Bildungsauftrag für die Region Südwest nach, zu dem neben der Weitergabe von Wissen an kleine und mittlere Unternehmen auch die Förderung des Unternehmertums bei jungen Menschen gehöre, erklärte Kaiser. Gastgeber Andreas Thorwarth, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsstiftung sowie der Volksbank pur, beglückwünschte die Preisträger zu ihrer „ersten Visitenkarte im Lebenslauf“. -has-



Was der Klimawandel für den Stadtwald bedeutet, stellte Forstamtsleiter Dr. Stefan Wilhelm

kürzlich im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vor.© UA

15. Februar 2023

Stadtwald im Klimawandel


Forstamt zieht Bilanz


Sensible Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren sind an unser regionales Klima mit seinen Temperaturen und Niederschlagsmengen angepasst. Untypische Witterungsextreme wie die langanhaltende starke Hitze und Trockenheit im Sommer 2022 und der vorangegangenen Jahre richten an Wäldern dauerhafte Schäden an – auch in Karlsruhe. Was der Klimawandel für den Stadtwald bedeutet, stellte Forstamtsleiter Dr. Stefan Wilhelm kürzlich im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vor. Anhand einer Präsentation verdeutlichte Wilhelm, wie eng Wald und Klima miteinander verbunden sind.


Lebensräume verändern sich

Die Folgen der klimatisch veränderten Lebensräume sind im Stadtwald unübersehbar. Der Wald in Oberreut etwa zeigt eindrucksvoll, wie es einigen Baumarten bereits seit Jahren zu heiß und zu trocken wird. Buchen sind beispielsweise durch Hitze und Trockenheit geschwächt, so dass Insekten und Pilze neue Lebensräume vorfinden. Hierdurch sterben die Bäume – oder Teile von ihnen – ab. Dort, wo diese gefahrlos im Waldbestand belassen werden können, verbleit auch ein Teil dieser Bäume als Totholz im Walbestand.


Auch in anderen Waldgebieten Karlsruhes werden derzeit Bäume im Rahmen von Verkehrssicherungsarbeiten entnommen. Nicht immer ist dabei auf den ersten Blick für die Waldbesuchenden erkennbar, dass die Bäume durch Pilze befallen und damit in ihrer Standsicherheit etwa durch Wurzelfäulen beeinträchtigt sind. Dies trifft Bäume jeden Alters und jeder Art. Wilhelm versicherte jedoch auch den Mitgliedern des Ausschusses, dass die Maßnahmen mit dem Naturschutz abgestimmt sind. Bei den Forstrevieren in Karlsruhes Wäldern bestimmen solche Arbeiten im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht den Arbeitsalltag. Unterstützt wird das Team des Forstamtes von Spezialunternehmen. Um das Nachhaltigkeitsziel nicht zu gefährden, findet in diesem Jahr keine Holzernte zur reinen Holzproduktion statt. „Denn grundsätzlich wird im Stadtwald weniger Holz geerntet, als nachwächst“, erläutert Wilhelm.


Wald klimastabil weiterentwickeln

Der Amtsleiter berichtet auch, wie rasant sich das gewohnte Waldbild durch das Schadgeschehen und die notwendigen Sicherungsarbeiten verändert. Das Forstamt arbeite daher mit Hochdruck daran, die vielfältigen Waldökosysteme Karlsruhes zu erhalten, wiederherzustellen oder in einen naturnäheren risikoärmeren Zustand zu bringen und so langfristig klimastabiler weiterzuentwickeln.


Auch Bürgerinnen und Bürger können bei den vielfältigen Aktionen der Waldpädagogik und des Forstamtes einen Beitrag zur Entwicklung des Stadtwaldes leisten. Ziel der Arbeitseinsätze ist es, den Teilnehmenden die Bedeutung und die Gefährdung ihrer natürlichen Lebensgrundlagen zu erläutern und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu begeistern.



Die Arbeiten an der Böschung in Grötzingen beginnen am 18. Februar.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

15. Februar 2023

Hang am Ringelberghohl muss gesichert werden


Die Arbeiten an der Böschung in Grötzingen beginnen am 18. Februar



Ein Bereich der Böschung Ringelberghohl in Grötzingen ist nicht mehr standsicher und muss abgestützt werden. Das Tiefbauamt hat hierzu in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Ingenieurbüro eine Sicherung mit einem Stahlnetz geplant und ausgeschrieben. Dieses Netz ermöglicht den Bewuchs der Böschung, so dass der Charakter und die ökologische Funktion weitgehend erhalten bleiben.


Die Arbeiten hierzu beginnen am 18. Februar mit einem Rückschnitt der Gehölze. Die Ringelberghohl wird hierzu zwischen Fikentscherstraße und dem südlich abzweigenden Feldweg gesperrt.



© Stadt Karlsruhe | Bild: Freepik, macrovector

15. Februar 2023

Neu in der Stadtbibliothek: Einfach digital!


Offene Sprechstunde jeden Dienstag rund um Smartphone, Tablet und Laptop / Beratung auch auf Englisch


Am Dienstag, 21. Februar, von 10 bis 12 Uhr, startet das neue Angebot einer offenen Sprechstunde rund um Smartphone, Tablet und Laptop im ersten Obergeschoss in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus, Ständehausstraße 2. Eine Beratung ist auch auf Englisch möglich.


Bei Fragen hilft in einer offenen Sprechstunde jeden Dienstag ein Mitarbeitender der Stadtbibliothek bei Problemen rund um digitale Endgeräte und deren Nutzung. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gerne können eigene Geräte mitgebracht werden.



Die Stadtteilbibliotheken, darunter jene in Mühlburg, bleiben am Faschingsdienstag zu.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

15. Februar 2023

Schließungen in der Fastnachtszeit


Viele Einrichtungen bleiben am Faschingsdienstag geschlossen



Am Faschingsdienstag, 21. Februar, müssen Besucherinnen und Besucher städtischer Einrichtungen geänderte Öffnungszeiten beachten.


Abfallentsorgung

Die städtische Müllabfuhr ist am 21. Februar nicht im Einsatz. Daher kann es in dieser Woche zu Verschiebungen bei den Abholtagen für Bioabfall, Papier, Restmüll und Wertstoff kommen. Im Stadtgebiet kann es auch bei den nicht aufgeführten, im Vollservice bedienten Stadtteilen zu Verschiebungen bei den Abholtagen kommen. Die Leerungstermine sind im Abfuhrkalender abrufbar oder können unter der Behördennummer 115 telefonisch erfragt werden. Der Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe (ehemals Amt für Abfallwirtschaft) weist darauf hin, dass es aufgrund der Vielzahl an Baustellen und des möglichen erhöhten Verkehrsaufkommens in der Faschingswoche im Stadtgebiet unabhängig von der Planung zu Verschiebungen kommen kann und bittet hierfür um Verständnis.

Im Ortsteil Wolfartsweier finden die Leerungen wie gewohnt statt. Im Ortsteil Neureut wird die Abholung von Bioabfall, Restmüll, Wertstoff am Mittwoch, 22. Februar, nachgeholt.


Bürgerdienste

Die Bürgerbüros haben am Faschingsdienstag geschlossen. Die Behördennummer 115 ist an diesem Tag wie gewohnt erreichbar.


Bibliotheken

Alle Standorte der Stadtbibliothek Karlsruhe bleiben am Fastnachtsdienstag geschlossen. Auch der Medienbus fährt an diesem Tag nicht. Zur Stadtbibliothek gehören die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus, die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais, die Amerikanische Bibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken Durlach, Mühlburg, Grötzingen, Neureut und Waldstadt sowie der Medienbus.


Bäder und Zoologischer Stadtgarten

Die Karlsruher Bäder öffnen wie gewohnt. Wer den Faschingsdienstag im Schwimmbad verbringen möchte, kann das Europabad, Therme Vierordtbad, Weiherhofbad, Adolf-Ehrmann-Bad und das Fächerbad besuchen. Die Öffnungszeiten sind auf der Bäder-Website vermerkt.

Ein Ausflug in den Zoologischen Stadtgarten ist am Faschingsdienstag regulär von 9 bis 16 Uhr möglich.


Stadtarchiv und städtische Museen

Das Pfinzgaumuseum bleibt am Sonntag, 19. Februar, wegen des Durlacher Fastnachtsumzugs geschlossen. Am Fastnachtsdienstag schließen Stadtarchiv und Stadtmuseum. Die Städtische Galerie ist montags und dienstags regulär geschlossen.


Sozial- und Jugendbehörde

Alle Einrichtungen der Sozial- und Jugendbehörde inklusive städtischer Kindertagesstätten und Schülerhorte haben am Fastnachtsdienstag ganztägig geschlossen.


Ortsverwaltungen

Geschlossen bleiben außerdem die Ortverwaltungen Durlach, Grötzingen, Neureut, Wolfartsweier, Wettersbach, Hohenwettersbach und Stupferich.



Auch viele der Karlsruher Kinder und Familien sind etwa durch familiäre Verbindungen

in die beiden Länder vom Unglück betroffen.© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

14. Februar 2023

Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Digitaler Elternabend


Verlust und Trauer bei tausenden Kilometern Abstand


Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben zehntausenden Menschen das Leben gekostet. Am Donnerstag, 16. Februar, bieten die Psychologischen Beratungsstellen Ost und West und das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe einen gemeinsamen digitalen Elternabend von 18 bis 19 Uhr an. Auch viele der Karlsruher Kinder und Familien sind etwa durch familiäre Verbindungen in die beiden Länder vom Unglück betroffen.


Der digitale Elternabend möchte Raum geben, um sich über die aktuelle Situation auszutauschen. Kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner begleiten den Elternabend und geben Hilfestellung, wie Eltern in der akuten Situation trotz der großen Belastung gut für sich selbst und für ihre Kinder sorgen können. Gleichzeitig richtet sich der Elternabend auch an alle Erwachsenen, die mit Kindern und Familien arbeiten. Der Abend will Impulse geben, wie Fachkräfte Kindern und ihren Familien aktuell gute und unterstützende Begleiter sein können.

Die Teilnahme am Elternabend ist anonym, kostenlos und einfach über den Browser des Smartphones, ohne Laden einer App, möglich. Inhalte, sowie Fragen und Antworten können während der Veranstaltung auf Türkisch und voraussichtlich auch auf Englisch und Arabisch übersetzt werden. Die Psychologischen Beratungsstellen und das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe werden in den kommenden Wochen flexibel auf entstehende Bedarfe reagieren.


Direkte Anmeldung zur Veranstaltung:

https://next.edudip.com/de/webinar/digitaler-elternabend-anlasslich-der-erdbeben-in-der-turkei-und-syrien/1882429 oder auf www.karlsruhe.de/kinderbuero bei Kinderbüro on Air.


Für weitere Informationen oder bei Fragen kann das Kinderbüro unter (0721) 133 5111 oder kinderbuero@karlsruhe.de kontaktiert werden.


Nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat die Stadt Karlsruhe hat am Dienstag

zwei Stadtfahnen mit Trauerflor neben der Rathaustreppe gehisst. © Boris Burghardt, Stadt Karlsruhe

14. Februar 2023

Trauerbeflaggung am Rathaus nach Erdbeben in Türkei und Syrien


Kundgebung auf dem Marktplatz am Samstag


Nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat die Stadt Karlsruhe am Dienstag zwei Stadtfahnen mit Trauerflor neben der Rathaustreppe gehisst. „Auch Karlsruherinnen und Karlsruher haben Verwandte und Freunde durch das schreckliche Ereignis zu beklagen, trauern oder sind in Sorge um ihre Angehörigen, die alles verloren haben. Mit der Trauerbeflaggung wollen wir als Stadt ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme an unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger senden.“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Die Trauerbeflaggung bleibt bis Sonntag, 19. Februar bestehen. Zum Gedenken und zur Unterstützung der Erdbebenopfer findet am Samstag, 18. Februar, zudem eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Organisiert wird sie vom Dachverband islamischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung e. V.

Zur Unterstützung von Hilfsmaßnahmen für Betroffene im Erdbebengebiet hat die Stadt Karlsruhe ihre Aktion „Karlsruhe hilft“ erweitert. Zusätzlich zur weiterhin laufenden Ukrainehilfe ermöglicht „Karlsruhe hilft“ nun auch gezielte Spenden für die Erdbebenhilfe. Spenden können unter dem Stichwort „Karlsruhe hilft – Erdbebenhilfe Türkei/Syrien“ auf das Spendenkonto der Stadt Karlsruhe eingezahlt werden: IBAN DE10 6605 0101 0108 0777 77, BIC KARSDE66XXX (Sparkasse Karlsruhe Ettlingen). Die Spenden werden für gezielt auszuwählende Hilfsprojekte eingesetzt, kündigt die Stadtverwaltung an.


Mehr als 70 Fastnachts-Gruppen ziehen am 21. Februar durch die Karlsruher Innenstadt.

Foto: gregory tkatc/AdobeStock

13. Februar 2023

VBK und AVG leiten Bahnen und Busse wegen Fastnachtsumzug in Karlsruhe um



Nach coronabedingter Zwangspause findet in diesem Jahr wieder der große Fastnachtsumzug in Karlsruhe statt. Unter dem Motto „Jetzt isch endlich g’nug mit Buddle, des neue Karlsruh‘ isch zum Knuddle“ ziehen die Narren am Dienstagnachmittag, 21. Februar, auf einer neuen Umzugsstrecke durch die Innenstadt. Da bestimmte Streckenabschnitte entlang der Umzugsstrecke dann für den Bahnverkehr gesperrt sind, leiten die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einige Stadt- und Trambahnlinien ab 13.30 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung um.

Die Buslinien der VBK im Stadtgebiet sind vom Fastnachtsumzug nicht betroffen und verkehren regulär. Gleiches gilt für die Bahnlinien der VBK und AVG, die durch den Stadtbahntunnel fahren.

Ab 14.11 Uhr gehen die närrische Fußgruppen und Fastnachtswagen auf die rund 2,2, Kilometer lange Umzugsstrecke, die vom Aufstellungsraum in der Ettlinger Straße über die Mathystraße, Karlstraße und Kaiserstraße bis zum Kehraus am Markplatz verläuft. Die Streckenabschnitte in der Kapellenstraße, Kriegsstraße, Karlstraße und westlichen Kaiserstraße können bis zum Ende des Umzuges nicht für den Bahnverkehr genutzt werden.

Umleitungen zwischen 13:30 Uhr und 16:00 Uhr
Linie 5: Durlach Bahnhof – Tullastraße (Durlacher Allee) – über Südostbahn – Rüppurrer Tor (Rüppurrer Straße) – Tivoli – Hauptbahnhof (Vorplatz) – Kolpingplatz – Mathystraße (beide Haltestellen) – Weinbrennerplatz (Kriegsstraße) – Kühler Krug – Rheinhafen (und umgekehrt)

Umleitungen zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr
Linie S12: Rheinhafen – Entenfang (Am Entenfang) – Yorckstraße – Schillerstraße – Weinbrennerplatz (Gartenstraße) – Otto-Sachs-Straße – Mathystraße (beide Haltestellen) – Kolpingplatz – Albtalbahnhof – Ettlingen – Ittersbach

Linie 2: Wolfartsweier Nord – Tullastraße (Durlacher Allee) – Gottesauer Platz – Marktplatz (Pyramide U) – Kongresszentrum (U) – Hauptbahnhof (Vorplatz) – ZKM – Arbeitsagentur – Lessingstraße – Weinbrennerplatz (Gartenstraße) – Schillerstraße – Yorckstraße – Neureuter Straße – Knielingen Nord (und umgekehrt)
Linie 3: Rintheim – Karl-Wilhelm-Platz – Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) – Rüppurrer Tor (Rüppurrer Straße) – Tivoli – Hauptbahnhof (Vorplatz) – Kolpingplatz – Mathystraße (beide Haltestellen) – Otto-Sachs-Straße – Weinbrennerplatz (Gartenstraße) – Schillerstraße – Yorckstraße – Entenfang (Am Entenfang) – Daxlanden/Rappenwört (und umgekehrt)

Linie 4: Waldstadt – Hauptfriedhof (in der Tullastraße) – Tullastraße (in der Tullastraße) – Gottesauer Platz – Marktplatz (Kaiserstraße U) – Europaplatz (U) – Mühlburger Tor – Schillerstraße – Weinbrennerplatz (Süd) – Europahalle – Oberreut (und umgekehrt)

Nach dem Ende des Umzuges werden die zuvor gesperrten Streckenabschnitte wie folgt wieder in Betrieb genommen:

- ab circa 16 Uhr: Rüppurer Tor – Ettlinger Tor/Staatstheater – Karlstor/Bundesgerichtshof – Mathystraße
- ab circa 16.30 Uhr: Karlstor/Bundesgerichtshof – Europaplatz/Postgalerie – Mühlburger Tor



(Symbolbild) © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

13. Februar 2023

Stadt Karlsruhe informiert über Hackerangriff auf Schulen


Karlsruher Schulen werden vorübergehend vom Netz genommen


Die Stadt Karlsruhe informiert über einen Hackerangriff auf Karlsruher Schulen. Am vergangenen Wochenende haben Unbekannte auf die Server von sieben Karlsruher Schulen zugegriffen. Im Zuge der kriminellen Cyberattacke wurde Schadsoftware eingeschleust und wurden Systemdaten verschlüsselt. Betroffen sind die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut sowie die Erich-Kästner-Schule.

Das Amt für Informationstechnologie und Digitalisierung hat die Untersuchungen aufgenommen und setzt dabei auch externe Cybersicherheitsexperten ein. Zum Schutz vor möglichen weiteren Schäden nimmt das IT-Amt die Server aller Karlsruher Schulen, die betroffen sein könnten, vorerst vom Netz. Nach Prüfung und Freigabe werden die Server wieder hochgefahren. Nicht betroffen sind die Karlsruher berufsbildenden Schulen. Sie verwenden andere Systeme. Durch die Cyberattacke und die notwendigen Untersuchungen kommt es im pädagogischen Betrieb und in der Verwaltung der Schulen zu Einschränkungen.

Die Stadt Karlsruhe hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet und hat den Landesdatenschutzbeauftragten über den Vorfall informiert. Über weitere Erkenntnisse wird die Stadt Karlsruhe informieren.




Deutlich über die Hälfte der in Karlsruhe Befragten (56,5 Prozent) gibt an,

dass sich die Attraktivität der Karlsruher City in den letzten Jahren verbessert hat.

© Rosemarie Strobel-Heck

13. Februar 2023

Karlsruher City mit zunehmender Attraktivität


Untersuchung „Vitale Innenstädte 2022“ kommt zu gutem Ergebnis


Die Stadt Karlsruhe hat sich gemeinsam mit 110 weiteren Städten an der Untersuchung Vitale Innenstädte 2022 beteiligt. Ziel der in einem zweijährigen Turnus vom Institut für Handelsforschung (IFH) Köln deutschlandweit in Innenstädten durchgeführten Passantenumfrage ist es, unter anderem ein möglichst umfassendes Abbild des innerstädtischen Einkaufsverhaltens zu generieren.

Erfreulicherweise gibt deutlich über die Hälfte der in Karlsruhe Befragten (56,5 Prozent) an, dass sich die Attraktivität der Karlsruher City in den letzten Jahren verbessert hat. Bei den Vergleichsstädten derselben Ortsgrößenklasse liegt der Anteil mit 37,2 Prozent wesentlich niedriger. Im Durchschnitt bewerten die befragten Passantinnen und Passanten die Karlsruher Innenstadt mit der Schulnote 2,6. Damit liegt die City nah am Durchschnittswert der Städte in der gleichen Ortsgrößenklasse (2,5). Besonders gute Bewertungen erhält die Innenstadt Karlsruhes für ihre Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit (2,2 bzw. 2,1) sowie die Mobilität mit Bus und Bahn (2,0). Auch das Gastronomieangebot (2,1), die innerstädtischen Veranstaltungen (2,2) sowie das Freizeit- und Kulturangebot in der City (2,2) werden im Durchschnitt mit „gut“ bewertet.

Viele wünschen sich Ausbau von Gastronomieangebot
In Karlsruhe wünschen sich jeweils überdurchschnittlich viele Passantinnen und Passanten einen Ausbau des Gastronomieangebots (33,1 Prozent vs. 23,2 Prozent in den Vergleichsstädten), der Außengastronomie (35,7 Prozent vs. 25,4 Prozent), der Dienstleistungsangebote (22,1 Prozent vs. 14,9 Prozent) sowie der Geschäfte zum Bummeln und Shoppen (41,6 Prozent vs. 35,6 Prozent). Deutlich wird im Rahmen der Umfrage auch, dass sich das Besuchsverhalten der Passantinnen und Passanten in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich geändert hat. So geben 39,2 Prozent der Karlsruher Passantinnen und Passanten an, dass sie aufgrund von Online-Einkäufen die City seltener besuchen.

„Es freut mich besonders, dass die überwältigende Mehrheit der Innenstadtbesucherinnen und -besucher der City eine gestiegene Attraktivität attestiert“, betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Der für die Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Dr. Albert Käuflein ergänzt: „Vor allem die geäußerten Anregungen sind eine wertvolle Richtschnur für die Weiterentwicklung der Innenstadt, die wir in den kommenden Jahren auch mit Fördermitteln des Bundes im Rahmen des Projekts „City-Transformation“ mit großem Engagement weiter vorantreiben werden.“



© Stadt Karlsruhe, SJB

13. Februar 2023

Pflegekinderdienst sucht neue Pflegeeltern


Online-Infoabend zur Arbeit des Pflegekinderdienstes


In Karlsruhe leben derzeit über hundert Pflegefamilien. Diese Pflegefamilien sind Familien auf Zeit für Kinder, die vorübergehend nicht in ihrer eigenen Familie leben können. Sie bieten ihnen ein liebevolles zu Hause und einen geregelten Familienalltag. Während die Kinder in ihrer Pflegefamilie leben, werden deren Eltern darin unterstützt, eigene Krisen zu überwinden. Das braucht mitunter Zeit und so leben manche Kinder nur wenige Tage oder Wochen, andere aber auch Monate und Jahre in einer Pflegefamilie.

Um allen Kindern in Karlsruhe auch in Krisenzeiten ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, sucht der Pflegekinderdienst fortlaufend weitere Pflegefamilien. Interessierte Personen, die sich vorstellen können, sich dieser Aufgabe zu stellen, sind zum Online-Infoabend des Pflegekinderdienstes am Dienstag, 28. Februar, um 19:30 Uhr eingeladen. Den Link zur Veranstaltung gibt es unter pda(at)sjb.karlsruhe.de.

Die Pflegefamilien und das Pflegekind werden durch den Pflegekinderdienst der Stadt Karlsruhe beraten und betreut. Dessen pädagogische Fachkräfte verfügen über langjährige Erfahrungen mit Pflegeverhältnissen und unterstützen Pflegeeltern in allen alltäglichen und weniger alltäglichen Fragestellungen. Zusätzlich organisieren sie gemeinsam mit den Pflegeeltern Kontakte zwischen den Eltern und ihren Kindern, so dass deren Beziehung weiter wachsen kann.

Für Fragen, die Interessierte gerne im persönlichen Kontakt klären wollen, ist das Team des Pflegekinderdienstes unter der Telefonnummer 0721/133 5115 erreichbar.




Foto (honorarfrei): SSC

10. Februar 2023

SSC Karlsruhe erneut mit Qualitätssiegel
„Seniorenfreundlicher Turn- und Sportverein“ ausgezeichnet


Der SSC Karlsruhe gilt als Aushängeschild für vorbildliche Seniorenarbeit im Verein und bekam nun schon zum zweiten Mal das Qualitätssiegel „Seniorenfreundlicher Turn- und Sportverein“ des Badischen Turner-Bundes (BTB) verliehen. „Das Gütesiegel zeichnet Vereine aus, die sich der wichtigen Zielgruppe der Älteren und Senioren in besonderer Weise annehmen. Gleichzeitig dient es dazu, sich als qualitativ hochwertiger Anbieter in der Öffentlichkeit zu präsentieren und als kompetenter Partner im kommunalen Gesundheitsnetzwerk wahrgenommen zu werden“, so Sabine Reil, BTB-Vizepräsidentin.

Wichtige Kriterien der Zertifizierung sind neben gut ausgebildeten Übungsleitern und entsprechend hochwertigen Bewegungsangeboten für Menschen ab 60 Jahre unter anderem gesellige Angebote, Ausflüge und eine seniorengerechte Infrastruktur, die der SSC vollumfänglich erfüllt. „Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für Seniorinnen und Senioren in unserem Verein belohnt wird und wir auch künftig dem Netzwerk seniorenfreundlicher Turn- und Sportvereine im Badischen Turner-Bund angehören“, zeigt sich Stefan Ratzel (Vorstand Sport) von der neuerlichen Auszeichnung begeistert.

Beim SSC Karlsruhe stehen wöchentlich mehrere Angebote wie Gymnastik, fit&gesund und Allround-Sport auf dem Programm. Informationen zum Seniorenangebot des SSC sind erhältlich unter www.ssc-karlsruhe.de



© kompetenzz.de

09. Februar 2023

„Girls‘ und Boys‘ Day“ 2023 bei der Stadt Karlsruhe


Städtische Dienststellen und Gesellschaften bieten am 27. April spannende Einblicke ins Berufsleben


Beim bundesweiten Girls‘ und Boys‘ Day am 27. April bietet die Stadtverwaltung Karlsruhe für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 die Gelegenheit, einen Einblick in den Arbeitsalltag vielfältiger Berufsfelder zu bekommen und sogar selbst Hand anzulegen. Wie in den vergangenen Jahren werden interessierte Mädchen und Jungen herzlich zur Teilnahme an diesem ereignisreichen „Berufsschnuppertag“ eingeladen.

Girls‘ Day: Einblick in technische Berufe
Beim Forstamt, dem Liegenschaftsamt und dem Gartenbauamt erhalten junge Mädchen die Möglichkeit, Arbeitsbereiche der Forstwirtin, der Vermessungstechnikerin und der Gärtnerin näher kennenlernen. Einen Einblick in technische Berufe, wie zum Beispiel der Kfz-Mechatronikerin, bekommen die Mädchen beim Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe. Hier können sie ihr handwerklich-technisches Geschick unter anderem beim Radwechsel und beim Zerlegen von Motoren auf die Probe stellen. Das Tiefbauamt lädt die jungen Frauen dazu ein, das Arbeitsleben der Feinwerkmechanikerin und der Straßenbauerin kennenzulernen.

Boys‘ Day: Berufsbild des Erziehers kennenlernen
Speziell für Jungs öffnen die Sozial- und Jugendbehörde sowie der Stadtjugendausschuss Karlsruhe e.V. die Türen der Kindertagesstätten, der Kinder- und Jugendhäuser sowie bestimmter Ganztagsgrundschulen. Hier bekommen die Jungs einen Einblick in die Arbeit dieser Einrichtungen mit ihren Berufsbildern Erzieher und Jugend- und Heimerzieher.

Tochtergesellschaften mit spannenden Aktionen
Darüber hinaus werden weitere spannende Aktionen durch die Tochtergesellschaften der Stadt Karlsruhe organisiert. So bieten das Städtische Klinikum, die Verkehrsbetriebe und die Stadtwerke in weiteren Bereichen und Tätigkeitsfeldern die Möglichkeit eines Schnuppertages.

Auf den Internetseiten www.girls-day.de und www.boys-day.de gibt es weitere Informationen für Interessierte.




© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, © Jonas Denzel

09. Februar 2023

„Ballet of the cities“ - Karlsruher Medienkunst in Temeswar


Vom 17.-19. Februar 2023 feiert Karlsruhes Partnerstadt die Eröffnung als Kulturhauptstadt Europas


Vom 17. bis 19. Februar feiert Temeswar die Eröffnung als Kulturhauptstadt Europas mit einem umfangreichen Kulturprogramm. Karlsruhe als langjährige Partnerstadt bringt sich hierbei durch gemeinsame Aktivitäten vielfältig ein und präsentiert sich mit aktueller Medienkunst als UNESCO Creative City of Media Arts. Im Rahmen des Eröffnungswochenendes ist die beeindruckende Videoinstallation „Ballet of the cities“ des Karlsruher Medienkünstlers Jonas Denzel im öffentlichen Stadtraum von Temeswar zu sehen. „Grenzen zu überwinden, sich auszutauschen und zusammenzuarbeiten ist uns als international vernetzte Stadt sehr wichtig. In diesem Zusammenhang ist unsere über 30-jährige Partnerschaft mit Temeswar von besonderer Bedeutung für den kulturellen Dialog zwischen unseren Städten. Es ist uns deshalb eine große Ehre und besondere Freude dabei sein zu können, wenn Medienkunst aus unserer Stadt nach Temeswar und in die Welt strahlt!“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der mit einer Delegation aus Karlsruhe zur Eröffnung nach Temeswar reisen wird.

An den drei aufeinanderfolgenden Abenden wird Jonas Denzel mit Hilfe des „beambike“, einem mit mobiler Projektionstechnik ausgestatteten E-Lastenfahrrad, Gebäude mit choreografierten Tanzszenen künstlerisch in Szene setzen. Durch die Projektionen verschmelzen die Tänzerinnen und Tänzer förmlich mit den Gebäuden und erwecken diese zu neuem Leben, erkunden übermenschlich groß das Nationaltheater und Opernhaus, balancieren am Platz der Vereinigung auf Fensterrahmen und erklimmen die Fassade einer historischen Klinik im Stadtzentrum. „Medienkunst und Tanz verbinden sich bei Ballet of the cities zu einer universellen Ausdrucksform im urbanen Raum, die keiner Worte bedarf, um die Menschen zu erreichen“, so die Intention des Künstlers Denzel. Die Ballett-Choreografien entstanden in Koproduktion mit dem Ballettensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und sind jeweils exakt auf die architektonischen Gegebenheiten der unterschiedlichen Orte angepasst. Teil der Installation ist das künstlerische Projekt „beambike“, mit dem der Künstler auf nachhaltige Art und Weise Kunst im öffentlichen Raum erlebbar macht.

Weitere Informationen sind auf www.cityofmediaarts.de zu finden.


Investitionszuschüsse für Sportanlagen stehen auf der Agenda des Sportausschusses © Marathon e.V.

09. Februar 2023

Sportausschuss entscheidet über Verteilung von Fördermitteln


Leistungssportkonzeption auf der Agenda der öffentlichen Sitzung am 15. Februar


Die Fortschreibung der Karlsruher Leistungssportkonzeption und die Erhöhung der Fördermittel für den Leistungssport stehen auf der Agenda der nächsten öffentlichen Sitzung, zu der der Sportausschuss des Karlsruher Gemeinderats am Mittwoch, 15. Februar, um 16:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zusammentritt.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz berät das Gremium außerdem über einen Vorschlag des Sportförderkreises zur Verteilung der Leistungssportförderungsmittel in diesem Jahr sowie über die Verteilung der investiven Sportförderungsmittel.


Horst Schlesiger hat alles Pressefotograf die wichtigsten Ereignisse von 1973 festgehalten. © Stadtarchiv

08. Februar 2023

Fotoausstellung streift durch das Jahr 1973


Im Stadtarchiv werden Bilder des langjährige Pressefotografen Horst Schlesiger gezeigt



Mit seiner diesjährigen Fotoausstellung in der Reihe „Vor 50 Jahren … Mit Horst Schlesiger durch das Jahr“ unternimmt das Stadtarchiv Karlsruhe einen Streifzug durch das Jahr 1973.

Der langjährige Pressefotograf Horst Schlesiger (1925-1993) begleitete 1973 mit seinen Schwarzweiß-Fotografien die lokale Berichterstattung der BNN. Aus den über 2000 abgedruckten Bildern ist nun im Foyer des Stadtarchivs eine kleine Auswahl zu sehen. Sie dokumentiert einige für Karlsruhe wichtige Ereignisse aus den unterschiedlichsten Bereichen, zeigt gesellschaftliche Veränderungen und spiegelt etwas vom Zeitgeist und Lebensgefühl der 70er-Jahre wider. Die Ausstellung läuft vom 14. Februar bis 28. September.

Politische, wirtschaftliche und soziale Themen nehmen in der Schau einen großen Raum ein. Karlsruhe vergrößerte ein weiteres Mal seine Gemarkung durch die Eingemeindung Wolfartsweiers, während man sich etwa in Neureut gegen den Verlust der Selbständigkeit noch wehrte. Der Altstadtsanierung und der Idee von der autogerechten Stadt fielen wieder stadt- und architekturgeschichtlich wichtige Gebäude zum Opfer. Die Öl- und Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen wie etwa auf die Anwerbung von Gastarbeitern zeigten sich auch in Karlsruhe. Der Ruf nach einer sauberen Umwelt wurde lauter. In Wirtschaft und Handel wurden Umbrüche sichtbar wie bei der Schließung der traditionsreichen Kosmetikfirma Wolff & Sohn und der Eröffnung von dm als erstem Selbstbedienungs-Drogeriemarkt. Der Epochenwandel zeigte sich symbolhaft mit dem Tod von Nachkriegsoberbürgermeister Hermann Veit und Zeitungsgründer Wilhelm Baur.

Die kleine Zeitreise thematisiert zudem folgendes: Der Neubau des Badischen Staatstheaters fing Feuer, im Zoo brachen vier Braunbären aus, Stadtarchiv und Pfinzgaumuseum erinnerten an die Badische Revolution 1848/49, eine Pionierin des Frauensports wurde 45 Jahre nach ihrem Olympiasieg geehrt. Horst Schlesiger hielt zudem einige Szenen mit Impressionen des Alltags der Menschen, ihrer Freizeit und ihrer Arbeitswelt fest - bisweilen durchaus mit Sinn für Komik.

Die Ausstellung kann innerhalb der Öffnungszeiten des Stadtarchivs in der Markgrafenstraße 29 kostenfrei besucht werden. Weitere Informationen zum Besuch des Stadtarchivs finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtarchiv.


© Stadt Karlsruhe, Georg Hertweck

08. Februar 2023

Energiesparen: Stadt zieht Halbzeitbilanz


Wärme- und Stromverbrauch halbiert / OB dankt Mitarbeitenden


Seit Oktober beobachtet die Stadt Karlsruhe ihre Energieverbräuche in Räumen der Verwaltung besonders aufmerksam. Selbst gesetztes Ziel ist die Einsparung von 20 Prozent Wärme und Strom bis Ende März. Nun – in der zweiten Hälfte der Laufzeit – zieht die Verwaltung eine erste positive Bilanz: Bereits Ende Dezember hatte Karlsruhe das Einsparziel zu etwas mehr als der Hälfte erreicht.

Hintergrund für die Sparaktivität ist die im Oktober 2022 in Kraft getretene Dienstvereinbarung Energieengpass. Viele damit einhergehende Maßnahmen verlangen den Mitarbeitenden eine Menge ab und fordern zu Einschränkungen und zur Umorganisation bestehender Abläufe auf. Gerade deshalb danken auch Verwaltungsspitze und Energiebeirat für viele zusätzliche Ideen zum weitergehenden Energiesparen aus dem Kreis der Mitarbeitenden.

Einsparvorgaben bleiben trotz milden Winters bestehen
„Sie können stolz sein, was Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in dieser Krise leisten. Dafür danke ich Ihnen allen, für Ihr Engagement und Ihr verantwortungsvolles Handeln, um gemeinsam diesen großen Energieeinsparbeitrag zu erbringen“, betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Trotz des milden Winters wolle die Stadtverwaltung an den ausgerufenen Zielen festhalten, denn die Energiekrise stelle auch Karlsruhe in den nächsten Monaten vor Herausforderungen. Die Einsparvorgaben blieben also gültig und forderten weiterhin den Beitrag aller Mitarbeitenden.

Ein wichtiger Ansatzpunkt zur Einsparung von Wärme ist das Einhalten der bundesweit vorgeschriebenen Solltemperatur von 19 °C für Räume der Stadtverwaltung. Diese Regelung soll gemäß Beschluss des Deutschen Bundestags bis Mitte April verlängert werden. Darüber hinaus nutzen die Dienststellen aber auch ihre individuellen Möglichkeiten zu zeitlich oder räumlich reduziertem Heizen in ihren Liegenschaften.




Die Sophie-Scholl-Schule von außen © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

08. Februar 2023

Anmeldung zu den weiterführenden Schulen im März


Am 8. und 9. März für das Schuljahr 2023/2024 anmelden


Anfang März stehen für Eltern die Anmeldungen ihrer Kinder zu den weiterführenden Schulen für das kommende Schuljahr 2023/2024 an, informiert das Schul- und Sportamt.

Der Anmeldezeitraum für die Klasse 5 der Karlsruher Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen ist am Mittwoch, 8. März, von 14 bis 17 Uhr oder Donnerstag, 9. März, von 8 bis 12 Uhr. Bei der Teilnahme am besonderen Beratungsverfahren erfolgt die Anmeldung bis spätestens Samstag, 1. April.

Die Anmeldung zur Aufnahme an öffentlichen Karlsruher Gymnasien ist am Mittwoch, 8. März, von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Donnerstag, 9. März, von 8 bis 12 Uhr.

Bei der Anmeldung sind die Bögen 3 und 4 für das Übergangsverfahren der Grundschule vorzulegen. Mitzubringen ist auch eine Geburtsurkunde (oder Personalausweis, Kinderreisepass oder Familienstammbuch) sowie der Impfausweis zum Nachweis der Masernimpfung.

Nähere Auskünfte zu den einzelnen Schulstandorten und zum Anmeldeverfahren sind auf www.karlsruhe.de/schulen sowie auf den Internetauftritten der jeweiligen Schulen enthalten.




Sequenz aus der Videoarbeit „The Operator“, die eine digital erzeugte, goldene Struktur

vor einem unscharfen Bild des Badischen Theaters zeigt.

© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Copyright Anna-Lina Helsen

07. Februar 2023

Pop-up-Ausstellung zeigt junge Medienkunst am Badischen Staatstheater


Ab Samstag, 11. Februar täglich um 18 Uhr Videoarbeiten auf Outdoor-Leinwand und im Foyer


Unter der Überschrift „Go Public!“ präsentiert die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe experimentelle Medienkunstprojekte im öffentlichen Raum. Vom 11. bis 16. Februar gewähren zehn Studierende der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Ausschnitte ihres aktuellen Schaffens im Rahmen einer temporären Ausstellung.

Die unterschiedlichen künstlerischen Positionen spiegeln die Welterfahrungen der jungen Künstlerinnen und Künstler und verweisen auf komplexe gesellschaftliche Prozesse, wie der Beziehung zwischen analogem und virtuellem Raum, den Verlust von Naturräumen oder die notwendige Herstellung neuer Materialien wie Biokunststoffe. Auf spielerische Weise werden auch Alltagssituationen in den Videoarbeiten dargestellt, die aufgrund der Internationalität der Studierenden über ihre Begegnungen und Erfahrungen in der Stadt Karlsruhe reflektieren.

„Kunst muss in die Öffentlichkeit!“, fordert der renommierte Künstler und HfG-Professor Michael Bielicky und betont: „Um die Werte von Kunst und Kultur zu fördern, muss eine breitere Präsenz von Kunst im urbanen Raum Platz finden. Dies bietet eine opportune Möglichkeit auch für junge Kunstschaffende, Erfahrungen zu sammeln im Bereich von Ausstellungen und Darstellungen“. Um diese Faktoren zu verbinden, begann bereits 2007 unter Leitung von Bielicky die Seminar-Reihe „Go Public!“ an der Hochschule für Gestaltung. Darin fordert er seine Studierenden aus dem Bereich Digitale Medien unter dem Motto „Raus aus der HfG“ dazu auf, Ideen in den öffentlichen Raum zu tragen. Seitdem fanden verschiedene Ausstellungen statt, wie 2007 „Riding A Train“ am Karlsruher Hauptbahnhof, 2009 in der Klosterruine Frauenalb, 2010 mit „Wald halt - Eine multimediale Schwarzwaldidylle“ in einer verschneiten Waldhütte bei Schöllbronn oder 2022 auf dem Karlsruher Marktplatz mit Projektionen auf prominente Gebäudefassaden.

Kunstgenuss in einem spontanen Format
Seit 2021 unterstützt UNESCO City of Media Arts Karlsruhe das ambitionierte Medienkunstprojekt. „Für den künstlerischen Nachwuchs machen wir in Karlsruhe gerne gemeinsame Sache. Go Public! ermöglicht Kunstgenuss in einem spontanen Format, setzt kreative Impulse und eröffnet neue Kunsträume mitten in der Stadt, die für jeden erreichbar sind“, so Anastasia Ziegler, Leiterin der Geschäftsstelle UNESCO City of Media Arts beim Kulturamt der Stadt Karlsruhe. Insgesamt neun Videoarbeiten werden täglich ab 18:00 Uhr auf der Outdoor-Leinwand und im Foyer des Neuen Entrees des Badischen Staatstheaters zu sehen sein. Chefdramaturgin Sonja Walter erklärt: „Medienkunst ist – vor allem im öffentlichen Raum – oft temporär und flüchtig. Das passt zu Theater! Wir freuen uns über die Kooperation mit dem UNESCO City of Media Arts-Büro der Stadt und der Hochschule für Gestaltung, die es ermöglicht, aktuelle Werke junger Künstler*innen über die Stadt und in unserem Foyer strahlen zu lassen“.

Der Start der Kunstaktion findet am Samstag, 11. Februar, um 18:00 Uhr auf dem Theaterplatz am Badischen Staatstheater Karlsruhe statt.

Beteiligt sind die Künstlerinnen und Künstler Éva B. Csonka und Hugo Almeida Pinho, Fedor/Becky, Anna-Lina Helsen, László Kőrösi, Pavel Polenz, Alicia Luna Ripp, Anastasia Wick, NJ Eunchae Won und Rui Zhang.

Weitere Informationen sind auf www.cityofmediaarts.de zu finden.



Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

07. Februar 2023

Vortrag für pflegende Angehörige in der Stadtbibliothek


Jutta Scheele-Schäfer referiert am 16. Februar zum Thema

„Pflegende Angehörige im Spannungsfeld zwischen Fremd- und Selbstfürsorge“


Am Donnerstag, 16. Februar, um 17 Uhr, referiert Jutta Scheele-Schäfer, Dozentin für Pflegeberufe und Gestaltberaterin, im Ständehaussaal in der Stadtbibliothek zum Thema „Pflegende Angehörige im Spannungsfeld zwischen Fremd- und Selbstfürsorge“.

Die Pflege einer angehörigen Person ist eine große Herausforderung. Oft kommen pflegende Angehörige an ihre Grenzen und fühlen sich nicht in der Lage, dies für sich einzugestehen: „Ich werde gebraucht. Ich darf meinen Angehörigen jetzt nicht alleine lassen!“. Jutta Scheele-Schäfer spricht über Pflege zu Hause, die sogenannte Sorgearbeit, die körperliche Anstrengung und seelische Belastung bedeutet. Den enormen Druck, der oft dabei entsteht, wahrzunehmen und auszusprechen, ist eine wesentliche Voraussetzung für die eigene Selbstfürsorge.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und Teil der Vortragsreihe „Gut informiert und aktiv leben…Keine Frage des Alters“ von Seniorenbüro, Pflegestützpunkt und Stadtbibliothek.



© AdobeStock, Claudia Paulussen

07. Februar 2023

Neue IT-Beratungsstellen in Knielingen und in der Nordweststadt


Ehrenamtliche beraten zu Smartphone, Tablet und Computer


Am Dienstag, 14. Februar, 11 Uhr, gibt es im Bürgerzentrum Nordweststadt, Landauer Straße 2b, doppelten Grund zu feiern. Für Menschen, die individuelle Unterstützung bei der Nutzung digitaler Medien suchen, werden zwei neue ehrenamtliche IT-Beratungsstellen in der Nordweststadt, aber auch in Knielingen, eingeweiht. Insgesamt stehen damit dann über das ganze Stadtgebiet verteilt zehn solcher Beratungsangebote zur Verfügung. Bürgermeister Dr. Albert Käuflein wird die Feier eröffnen.

Initiiert wurden die neuen Einrichtungen von Ehrenamtlichen, die im Jahr 2022 die Ausbildung zur Bürgermentorin und zum Bürgermentor für digitale Medien des städtischen Büros für Mitwirkung und Engagement (Amt für Stadtentwicklung) absolviert hatten. Sie bieten außerdem Vorträge zu Themen wie „Sicherheit im Netz“, „Installieren und löschen von Apps“ oder „Bildbearbeitung auf dem Smartphone“ an. Eine Übersicht aller IT-Beratungsstellen ist im Internet unter www.ka-digital.de zu finden. Eine Anmeldung zur Eröffnung ist nicht erforderlich.




06. Februar 2023

VBK bieten Shuttle-Service zum BBBank Wildpark an


Der Karlsruher SC empfängt am Freitagabend, 10. Februar, 18:30 Uhr, die Spielvereinigung Greuther Fürth


Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bieten für KSC-Fans einen Shuttle-Service zum Stadion an. Zudem passen die VBK das Betriebskonzept für die Buslinie 30 an, da der Adenauerring dann temporär für den Verkehr gesperrt ist.


Informationen zur Anreise für Gästefans gibt es auf der KSC-Homepage. Zudem werden Gästefans gebeten, ggf. die vom eigenen Verein veröffentlichten Fan-Informationen für ihr Auswärtsspiel in Karlsruhe zu berücksichtigen.


Shuttle-Busse zum Stadion:
Die Shuttle-Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn vom Durlacher Tor von der Halte- stelle am Adenauerring (nördlich der Tram-Haltestellen auf Höhe der ehemaligen Kinderklinik) zum BBBank Wildpark und pendeln hierbei bis zum Anpfiff der Partie in einem 10-Minuten-Takt.
 
Im Preis der KSC-Eintrittskarte ist die An- und Abreise mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bereits enthalten. So können die Fans preisgünstig und umweltfreundlich zu der Partie anreisen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rund um das Stadion und der Sperrung des Adenauerrings werden nach Spielschluss keine Shuttle-Busse eingesetzt.


Betriebskonzept für die Buslinie 30:
Der Adenauerring ist ab ca. 45 Minuten vor Spielende bis ca. eine Stunde nach Abpfiff für den Verkehr gesperrt. Deshalb leiten die VBK in dieser Zeit die Buslinie 30 zwischen den Haltestellen Durlacher Tor und Pastor-Felke-Straße über die Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße um. Die Haltestellen Studentenhaus und Emil-Gött-Straße werde nicht bedient.



Der Stolperstein vor der Sophienstraße 97 erinnert an das Schicksal Ernst Schorbs, der 1945 starb.

© Stefan Jehle, Karlsruhe

04. Februar 2023

Erinnerung an verdrängte und vergessene Schicksale


Stadt gedenkt der Verfolgung homosexueller Menschen unterm Hakenkreuz


Es sind Geschichten vom Leben im Versteck, des Verbergens der eigenen sexuellen Identität: Beim Holocaust-Gedenktag erinnerte nicht nur der Bundestag an das Schicksal Homo- oder Transsexueller in der NS-Zeit. Es war auch Thema beim jährlichen Gedenken im Karlsruher Ständehaussaal. Dabei präsentierte der Historiker Christian Könne neueste Erkenntnisse aus seiner Forschung zur Situation homosexueller und queerer Menschen in Nordbaden.

Homosexualität war lange Zeit Tabuthema
„Seit 1997 ist der 27. Januar von besonderer Bedeutung für die Auseinandersetzung mit dem NS-Terror“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Es gehe darum, aus der Erinnerung konkretes Handeln in der Gegenwart abzuleiten. Das Stadtoberhaupt betonte auch, wie wichtig es sei, Opfer und Namen mit ihrer Geschichte „sichtbar zu machen.“ Der Historiker Dr. Christian Könne, der am Pädagogischen Institut Rheinland-Pfalz in Speyer arbeitet, forscht seit einigen Jahren zur Situation von homosexuellen und queeren Menschen in Nordbaden und der Pfalz. Homosexualität sei auch in der Nachkriegszeit noch lange ein Tabuthema geblieben, dabei habe sich schon ab 1921 in Karlsruhe „eine bekennende Szene“ gebildet, so Könne. Zeitschriften wie „Die Freundschaft“ erschienen und in der Hirschstraße gab es einen regelmäßigen Treffpunkt. Karlsruhe wurde dabei zum Zentrum regionaler Treffs, mit Radius von Mannheim bis Freiburg. Doch schon ab 1933/34 begannen die Nazis „Strukturen zu zerschlagen“, Homosexuelle seien von den NS-Machthabern „als Volks- und Staatsfeinde gebrandmarkt worden.“ 1935 wurde der Paragraph 175 verschärft – und bestand bis 1969. Schon unzüchtige Blicke galten als „ideeller Koitus.“

Karlsruhe urteilte hart
In Kleinarbeit hat der Historiker Strafprozesse analysiert. 1937 habe es 337, und 1938 weitere 239 Anklagen gegeben auf der Grundlage des Paragraphen 175 – eine Vervielfachung zur Anzahl der Fälle vor der Zeit von 1935. „Das Oberlandesgericht Karlsruhe war im heutigen Baden-Württemberg führend in der Härte der Bestrafung von Homosexuellen“, berichtete Könne. Homosexualität war auch in der Nachkriegszeit noch lange ein Tabuthema, sagt Könne. Richard von Weizsäcker thematisierte die Verfolgung 1985 erstmals öffentlich, ein Jahr später enthüllte man in Berlin am Nollendorfplatz einen in Stein stilisierten „Rosa Winkel.“ Mit diesem Zeichen wurden in den Konzentrationslagern inhaftierte Homosexuelle gebrandmarkt.

Stolpersteine erinnern an Verfolgung und Ermordung
Der erste Stolperstein für einen in der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen wurde 2008 in Karlsruhe verlegt. Gegen den 1894 in Forchheim geborenen Ernst Schorb, der 1919 in Karlsruhe einen Friseurladen eröffnete, war erstmals 1936 ein Verfahren „wegen Homosexualität“ eingeleitet worden. Nach Fronteinsatz kam er 1944 „wegen einer verbotenen Beziehung“ vor ein Kriegsgericht. Verlegt nach Lübeck, starb er am 8. April 1945 an den Folgen der Haft und Schwerstarbeit. Zwei weitere Stolpersteine für verfolgte Homosexuelle kündigte OB Mentrup für das kommende Frühjahr an.

Autor: Stefan Jehle, Karlsruhe


Neuer Beruf oder Wiedereinstieg? Die kostenlose, individuelle Berufswegplanung startet am 15. Februar
in der Stadtbibliothek. © Bundesagentur für Arbeit

04. Februar 2023

Mein „Projekt Ich“ - Berufsberatung im Erwerbsleben


Jeden dritten Mittwoch im Monat in Räumen der Stadtbibliothek


Neuer Beruf oder Wiedereinstieg? Für alle, die sich beruflich neu orientieren möchten oder nach einer Unterbrechung einen Wiedereinstieg in den Job planen, gibt es die „Lebensbegleitende Berufsberatung“ der Agentur für Arbeit nun auch an jedem dritten Mittwoch des Monats in Räumen der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus (Ständehausstraße 2). An jedem Termin stehen Berufsberaterinnen und -berater für Einzelgespräche zur Verfügung.

Erster Termin der kostenlosen, individuellen Berufswegplanung ist der
15. Februar von 10:30 bis 14:30 Uhr. Um Anmeldung per E-Mail bis zwei Tage vor dem Termin an Oberrhein.BBiE(at)arbeitsagentur.de (Betreff „Stadtbibliothek“) wird gebeten.

Kostenlos, neutral und vertraulich berät das Team der Berufsberatung im Erwerbsleben zu beruflichen Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten und beantwortet Fragen rund um die Themen Umschulung, Wiedereinstieg, beruflicher Aufstieg, Weiterbildung, Berufswechsel oder Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Das Angebot ist eine Kooperation der Agentur für Arbeit - Karlsruhe-Rastatt und der Stadtbibliothek Karlsruhe.

Neben der Beratung in der Stadtbibliothek können sich Interessierte auch über das Beratungstelefon melden unter 0721 823-2555 (mittwochs von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr) oder unter der kostenfreien Service Nummer 0800-4-5555-00 einen individuellen Beratungstermin in der Agentur für Arbeit vereinbaren.


Bürgermeister Dr. Albert Käuflein (2.v.l.) und Markus Losert, Leiter des Amts für Informationstechnik

und Digitalisierung (3.v.l.), im Depot der VBK beim Bekleben der Straßenbahn. © Stadt Karlsruhe

03. Februar 2023

Karlsruhe.App fährt Bahn


Straßenbahnwerbung macht auf App aufmerksam


Der ein oder andere hat sie vielleicht schon gesehen: Die Karlsruhe.App fährt nun auch durch das Stadtgebiet – als Werbung auf einer Straßenbahn, wie Bürgermeister Dr. Albert Käuflein und Markus Losert, Leiter des Amts für Informationstechnik und Digitalisierung, jüngst auf einem Pressetermin im Depot der Verkehrsbetriebe Karlsruhe bekannt gaben.


Die Karlsruhe.App ist eine zentrale und mobile Plattform für digitale Angebote in der Stadt. Seit ihrem Start in 2021 gibt es mittlerweile 29 Kommunikationskanäle sowie 38 „Add-Ins“ auf dem Marktplatz, aus denen sich die mittlerweile rund 5 000 Nutzenden - Mitte des vergangenen Jahres waren es rund 2.800 - jeweils ihre App individuell zusammenstellen können. Ein Jahr lang wird die Werbung nun zu sehen sein, um die Menschen regelmäßig auf die App aufmerksam zu machen.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

02. Februar 2023

Betriebsausschuss Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung tagt


Der Betriebsausschuss Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung kommt unter der Leitung von Bürgermeisterin Bettina Lisbach zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Dienstag, 7. Februar, um 16:30 Uhr, zusammen. Im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz erhalten die Ausschussmitglieder zunächst einen Bericht über die Organisationsstruktur des Eigenbetriebs, der mit Start des neuen Jahres seinen Betrieb aufnahm. Danach folgt ein Beschluss des Gremiums über dessen Geschäftsordnung, in der die einzelnen Geschäftsbereiche der Betriebsleitungen geregelt werden. Darüber hinaus entscheidet das Gremium über den Abschluss von Rahmenverträgen, um kurzfristig auf Ersatzpersonal in Spitzenzeiten und bei Personalengpässen zurückgreifen zu können.



Über die Planung für das künftige Neubaugebiet Neureut Zentrum III berät der Planungsausschuss

am 9. Februar © Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

02. Februar 2023

Öffentliche Sitzungen des Bau- und Planungsausschusses


Sporthalle Oberreut, Baugebiet Neureut Zentrum III und Eggensteiner Straße auf der Agenda


Die Vergabe von Aufträgen für den Neubau einer Sporthalle in Oberreut steht als einziger Tagesordnungspunkt auf der Agenda. wenn der Bauausschuss des Gemeinderats am Donnerstag, 9. Februar, um 16 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammentritt.

Gleich im Anschluss daran tagt der Planungsausschuss um 16:30 Uhr ebenfalls im Bürgersaal des Rathauses. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Daniel Fluhrer berät das Gremium über den Sachstandsbericht zum Bebauungsplan „Neureut Zentrum III“ sowie über den Umbau der Eggensteiner Straße.




Klima im Blick: Um auf künftige Hitzeperioden besser vorbereitet zu sein und zielgerichteter

reagieren zu können, schneidert sich Karlsruhe gemeinsam mit Düsseldorf einen Hitzeaktionsplan.

© Rosemarie Strobel-Heck

02. Februar 2023

Karlsruhe bekommt einen Hitzeaktionsplan


Förderzusage vom Bund / 100.000 Euro Personalmittel


„Plan°C“ heißt das neue Verbundprojekt, unter dessen Dach auch die Stadt Karlsruhe einen Hitzeaktionsplan für die klimatisch heiße Zukunft erarbeitet - gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Institut für Urbanistik. Jüngst ist die Förderzusage vom Bund eingetrudelt, und damit die Zusage für 102.000 Euro Personalmittel, die über den Projektzeitraum von 2,5 Jahren nach Karlsruhe fließen. Eine Projektstelle für den Hitzeaktionsplan wird bereits zum 1. Februar besetzt, gestartet ist das Projekt offiziell im November.

Erfahrungen aus Frankreich fließen mit ein
In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit präsentierte Dr. Julia Hackenbruch, stellvertretende Leitung beim Umwelt- und Arbeitsschutz, welche Ziele das Projekt verfolgt und welche Kooperationspartner daran beteiligt sind. Maßgeblich erhalten Düsseldorf und Karlsruhe einen Hitzeaktionsplan, ferner werden dabei langjährige Erfahrungen ausgewählter französischer Städte mit solchen Plänen berücksichtigt. Anschließend soll ein „Digitales Rezeptbuch“ veröffentlicht werden, das von anderen Kommunen für eigene Hitzeaktionspläne genutzt werden kann. „Hier wollen wir auch eine gewisse Vorbildfunktion einnehmen“, betonte Julia Hackenbruch.

Denn mit der Aussicht auf künftige Hitzeperioden, die durch den Klimawandel vermehrt prognostiziert werden, soll der Hitzeaktionsplan etwa generelle Zuständigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung definieren und externe Akteure einbinden. Um diese Prozesse klarzuziehen, starten schon im Februar Workshops oder Gespräche mit Expertinnen und Experten.

Rahmen bildet ein Bundesprojekt
Dem Vorhaben übergeordnet ist das Bundesprojekt „Verbund - DAS: Anwendung der Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen in der kommunalen Praxis“. DAS steht dabei als Abkürzung für die Deutsche Anpassungsstrategie.


Das Stadtmuseum ist im Prinz-Max-Palais untergebracht. © Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

02. Februar 2023

After-Work-Kurzführung im Stadtmuseum


In 30 Minuten durch die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“


Felix Schuh führt in einer 30-minütigen After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Am
Donnerstag, 9. Februar, um 17:30 Uhr stellt er Karlsruherinnen und Karlsruher von früher und heute vor, in deren Leben der Rheinhafen eine wichtige Rolle spielt oder gespielt hat.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Im Zentrum der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“, stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch und gerade heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen. Die Schau ist bis 2. April im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen.

Mehr Informationen zu der Sonderausstellung und dem Begleitprogramm gibt es unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.



Das Pfinzgaumuseum ist in der Durlacher Karlsburg untergebracht.
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

02. Februar 2023

Führung durch die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür“ im Pfinzgaumuseum


Einblicke in Leben und Werk von Alfred Siekiersky


Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg zeigt aktuell die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky“. Die Werke des in Durlach geborenen Malers und Architekten (1911–1991) sind bis zum 28. Mai zu sehen. Am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr führt Helene Seifert durch die Schau und vermittelt vielfältige Einblicke in Leben und Werk des Künstlers.

In seinem Œuvre finden sich Motive aus ganz Europa, doch keines taucht häufiger auf als der Geburts- und Wohnort des Künstlers. Die Ausstellung widmet sich der Inspiration, die Siekiersky Zeit seines Lebens direkt vor seiner Haustür fand. Die Werke sind eine künstlerische Liebeserklärung an seine Heimatstadt und treten dabei in den Dialog mit der Biographie Siekierskys, die durch Fotografien und Objekte spannende Ergänzungen erhält.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zu der Sonderausstellung und dem Begleitprogramm gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.



© Karl Hubbuch Stiftung Karlsruhe Foto: Heinz Pelz, Karlsruhe

02. Februar 2023

Lesung zu Goethes „Faust“ in der Ausstellung „Drawing Rooms“


Schauspieler Gunter Heun tritt am 9. Februar in der Städtischen Galerie auf / Weitere Veranstaltungen im Februar


Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ lädt die Städtische Galerie in diesem Monat zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Einer der Höhepunkte der Veranstaltungsreihe ist dabei die Lesung zu Goethes Faust am Donnerstag, 9. Februar, um 18 Uhr mit dem Schauspieler Gunter Heun.

Goethes „Faust“ ist das weltweit bekannteste Werk der deutschen Literatur. Seit seiner Veröffentlichung im frühen 19. Jahrhundert hat es bis heute unzählige Künstler fasziniert und zu eigenen Schöpfungen herausgefordert – auch die beiden passionierten Zeichner Karl Hubbuch und Marcel van Eeden in ihrer dialogisch ausgerichteten, noch bis 16. April laufenden Ausstellung „Drawing Rooms“. Während Hubbuch bereits 1922 eine Mappe mit 16 Radierungen veröffentlichte, nehmen van Eedens freie „Faust“-Adaptionen von 2021 in der Szenenwahl einerseits auf Hubbuchs Zyklus Bezug und stehen andererseits den Bildern des Film Noir nahe.

Im Rahmen der Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ und der künstlerischen Auseinandersetzung der beiden Zeichner mit dem „Faust“-Stoff liest Gunter Heun, der 2007 bei den Freilichtspielen Siegburg selbst die Rolle des „Faust“ spielte, aus der weltberühmten Dichtung. Zuzüglich zum Eintrittspreis wird für die Lesung ein Kostenbeitrag von 2 Euro pro Person erhoben.


Kunstwerkstätten für Kinder
Der Veranstaltungsreigen begann bereits am Donnerstag, 2. Febraur, um 17 Uhr mit „Kunst am Feierabend“. Sophie Jürgens stellt die Ausstellung „Helen Feifel. the body and its powers“ vor. Kunstwerkstätten für Kinder finden an den Sonntagen 12. und 19. Februar jeweils um 15 Uhr statt. und Sonntag, 19. Febraur, jeweils um 15 Uhr statt. Am Freitag, 10. Februar, ist um 15 Uhr ein interkultureller Museumsnachmittag für Eltern und Kinder (3 bis 12 Jahre) mit Eva Wittig. Hierfür ist eine Anmeldung unter eva.wittig(at)gmx.de erforderlich. Führungen durch die Ausstellung „Drawing Rooms“ finden zu folgenden Terminen statt: Freitag, 10. Februar, 16 Uhr, Sonntag, 12. Februar, 15 Uhr, Donnerstag, 16. Februar, 17 Uhr („Kunst am Feierabend“), Freitag, 17. Februar, 16 Uhr und Sonntag, 19. Februar, 15 Uhr statt.



Mit der „NarrenKarte“ des KVV sind Fahrgäste günstig und umweltfreundlich unterwegs .

Foto: gregory tkatc/AdobeStock

01. Februar 2023

KVV bietet auch in diesem Jahr wieder „NarrenKarte“ an


Umweltfreundlich und preisgünstig durch die „Fünfte Jahreszeit“: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bietet seinen Fahrgästen für die Fastnachtstage auch in diesem Jahr wieder eine „NarrenKarte“ an. Bis zu fünf Personen (Erwachsene und/oder Kinder unter 15 Jahre) sind mit der Fahrkarte vom „Schmutzigen Donnerstag“, 16. Februar, bis Aschermittwoch, 22. Februar, täglich von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr des Folgetags komfortabel mit Bus und Bahn unterwegs. Das Sonderticket für die Fastnachtszeit gilt im Angebotszeitraum für beliebig viele Fahrten im gesamten KVV-Netz. Es ist nicht übertragbar.

Die „NarrenKarte“ ist ab Montag, 6. Februar, zum Preis von 25 Euro im Vorverkauf in den KVV-Kundenzentren in Karlsruhe (Hauptbahnhofs-Vorplatz, Weinbrennerhaus am Marktplatz und Durlacher Allee), Ettlingen (Stadtbahnhof), Baden-Baden (Augustaplatz), Rastatt (Bürgerbüro Herrenstraße), Bruchsal (Stadtbusbüro Hoheneggerstraße) erhältlich sowie in Verkaufsstellen mit einem erweiterten Sortiment. Zudem kann die „NarrenKarte“ auch bequem online über den KVV-Webshop erworben werden.


Spektakuläre Wissenschaftsaufnahmen wie diese gibt es beim nächsten EFFEKTE-Abend zu sehen.

© KIT / Markus Breig

31. Januar 2023

Springende Schiffe, schlaue Lastenräder und spannende Bilder


EFFEKTE-Wissenschaftsreihe bietet am 7. Februar spannende Einblicke in die Wissenschaft


Ein Schiff, das 36 Meter Höhenunterschied überwindet, ein Lastenrad, das autonom unterwegs ist und faszinierende Wissenschaftsfotografie – das sind die Zutaten beim kommenden Vortragsabend im Rahmen der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe 2022/23 am Dienstag, 7. Februar.

Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bundesanstalt für Wasserbau, des Forschungszentrums Informatik sowie zwei Fotografen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Beginn ist um 19.30 Uhr im Triangel Open Space am Kronenplatz. Der Eintritt ist kostenfrei.

Es ist eine weithin sichtbare Landmarke: Das neue Hebewerk, das bei Niederfinow in Brandenburg an der Havel-Oder-Wasserstraße dafür sorgt, dass Schiffe einen regelrechten „Sprung“ nach oben oder nach unten machen können. Allein aufgrund der Größe und des Kräftespiels löst das 55 Meter hohe Bauwerk bei den Betrachterinnen und Betrachtern besondere Faszination aus.


Die Experten der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe haben den Bauherrn in allen Projektphasen, vom Entwurf über die Planung bis zur Bauausführung, technisch-wissenschaftlich beraten. International hat das Bauwerk große Beachtung gefunden. So diente es als Vorbild für das weltweit höchste Schiffshebewerk am Drei-Schluchten-Staudamm in China. Der Leiter der Bundesanstalt, Professor Dr.-Ing Dr.-Ing. E.h. Christoph Heinzelmann, wird Bauweise und Funktion des Hebewerks im Nordosten Berlins vorstellen.

Hochautomatisierte Lastenräder für die Verkehrswende
Wenn Dr.-Ing. Stefan Schwab vom FZI Forschungszentrum Informatik Räder und Menschen zusammenbringt, dann kommt meistens etwas Spannendes heraus. Aktuell entwickelt er innerhalb des Forschungsprojekts Helios am FZI ein hochautomatisiertes Lastenrad, das im städtischen Umfeld und darüber hinaus intuitiv mit dem Menschen zusammenarbeiten kann. Mensch und Maschine bilden hier eine Art „symbiotische Mobilität“.


Das autonome Lastenrad verbindet so die Zukunftsthemen Verkehrswende, Autonomes Fahren und Lieferketten. Im Vortrag erfahren Besucherinnen und Besucher, wie das Rad funktioniert und wie es in Zukunft eingesetzt werden könnte. Weiterhin ist es möglich, sich ein vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand des automatisierten Lastenrads zu machen.

Wissenschaftsfotografie vom KIT
Bewundern können Besucherinnen und Besucher an diesem Abend außerdem großformatige fotografische Arbeiten von der Fotostelle des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). In der Ausstellung zeigen die KIT-Fotografen Amadeus Bramsiepe und Markus Breig detailliert komponierte Inszenierungen von wissenschaftlichen Labors am KIT und anderen technischen Anlagen. Auch Forscherinnen und Forscher werden bei der Arbeit begleitet. In den vergangenen Jahren fanden zahlreiche Fotografien von Bramsiepe und Breig Eingang in Fachpublikationen und sorgten damit für bundesweite Sichtbarkeit des KIT.


© Stadt Karlsruhe, Katja Koch

30. Januar 2023

Der höchste Punkt der Stadt


Im Bergwald bei Wettersbach steht jetzt ein Gipfelkreuz


Ganz schön zu staunen hatten vor Kurzem die Wildschweine im Bergwald bei Wettersbach. In ihrem Gehege waren Arbeiter des städtischen Forstamts und des Bauhofs der Ortsverwaltung Wettersbach mit schwerem Gerät am Werk, um ein Gipfelkreuz auf dem höchsten Punkt der Karlsruher Gemarkung zu errichten. Dieser befindet sich auf 323 Metern Höhe unweit des Wettersbacher Funkturms.

Robinienstamm aus dem Oberwald
Das rund sechseinhalb Meter hohe Kreuz entstand aus einer umgestürzten Robinie aus dem Karlsruher Oberwald. Es wiegt rund eine Tonne und musste mit Hilfe eines Krans aufgestellt werden. Geschaffen und aufwendig verziert haben es die städtischen Forstarbeiter in liebevoller Handarbeit. Das Gipfelkreuz wird von einer rund vier Tonnen schweren Bodenplatte gehalten, die der Konstruktion die nötige Standfestigkeit für Stürme und Böen gibt.

Initiative von Ortsvorsteherin Kerstin Tron
Die Initiative für das Aufstellen eines Kreuzes als sichtbare Markierung des höchsten Punkts Karlsruhes kam von Ortsvorsteherin Kerstin Tron und manifestierte sich bei einer Begehung im Wettersbacher Wald mit dem Ortschaftsrat. Wanderer in Karlsruher Gefilden können sich künftig mit einem Foto vom „Dach“ der Fächerstadt schmücken.


Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

27. Januar 2023

Offene Bibliotheksführung im Neuen Ständehaus


Interessierte lernen das Angebot kennen


Bei einem halbstündigen Rundgang durch die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus bekommen Neukundinnen, Neukunden und andere Interessierte eine kompakte Einführung in die Nutzung der Stadtbibliothek. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über die umfassenden Möglichkeiten, die sie mit einem Bibliotheksausweis – auch in den Stadtteilbibliotheken – haben.

Dazu gehören Computernutzung und Zugriff auf alle digitalen Angebote - etwa ein Filmstreaming-Dienst, über 17.000 E-Learning-Kurse, digitale Magazine und Zeitungen aus aller Welt. Neben allen Medienabteilungen sowie den Arbeits- und Leseplätzen werden die Suche im Online-Bibliothekskatalog und die Sortierung im Haus erläutert, damit gewünschte Medien problemlos gefunden werden können.

Der Rundgang ist kostenlos und findet alle zwei Wochen jeweils mittwochs um 17:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Infotheke im Erdgeschoss des Neuen Ständehauses, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächsten Termine sind am 15. Februar sowie am 1. und 15. März.


Standorte für einen weiteren Taubenschlag prüft die Stadtunter anderem auf dem Dach des JUBEZ.
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

27. Januar 2023

Ausschuss für öffentliche Einrichtungen tagt


Karlsruhe-App, Taubenschlag und Stadtwald


Am Freitag, 3. Februar, kommt der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen um 16:30 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz stehen drei Themengebiete: Zunächst beschäftigen sich die Mitglieder unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein mit der Integration von Schul- und Hochschulverpflegungs-Apps in die Karlsruhe.App, bevor sie sich über das Sanierungsgebiet Innenstadt-Ost austauschen. Hier geht es konkret um mögliche Standort für einen weiteren Taubenschlag am Kronenplatz.

Geprägt vom Klimawandel ist der dritte Tagesordnungspunkt unter Vorsitz von Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Im Zuge der andauernden Trockenheit und daraus resultierenden Schäden bei Waldbäumen hat das Forstamt die Holzeinschlagsplanung angepasst. Zudem bekommt das Plenum einen Rückblick auf die Saison 2022 im Sadtwald.



Qualifizierung kann ein Anreiz sein, die Freude an einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu wecken.

© Rosemarie Strobel-Heck

25. Januar 2023

Fortbildungsangebote für Karlsruher Ehrenamtliche


Zwanzig Kurse zu Vereinsrecht, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation


Wie geht Buchhaltung im Verein? Wie kann eine Homepage ansprechend gestaltet werden? Welche Instrumente gibt es, damit die Kommunikation im Vorstand gut läuft? Zu diesen und anderen Fragen bietet das Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung zwanzig Kurse für Ehrenamtliche an. Vereinsrecht, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sind Schwerpunkte im Kursprogramm 2023.

Weiterbildungsangebot rund um die Vereinsarbeit
Neu im Programm ist die kostenlose Informationsveranstaltung über die Beitragspflicht der Vereine zur Künstlersozialkasse. Individuelle Anliegen werden im Web-Seminar „Vereinsrecht: Fragen Sie alles, was Sie wissen wollen“ beantwortet. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Karlsruhe werden die Abendkurse „Besser fotografieren“ und „Öffentlichkeitsarbeit im Verein“ angeboten. Um Spendenakquise geht es im Schnupperkurs „Spenden und Sponsoring – Fundraising-Grundlagen.“


In seinem Vortrag „Goldwaschen am Rhein“ gibt der Geologe Michael Leopold einen Einblick

in das Vorkommen dieses Edelmetalls an den Rheinufern. © Michael Leopold

25. Januar 2023

Zeitreise in die Geschichte bei Vortrag und Laternenführung


Geologe gibt Einblick in die Goldgewinnung am Rhein / Ausflug unter das Dach der Karls
burg


Am Donnerstag, 2. Februar, gibt der Geologe Michael Leopold in seinem Vortrag „Goldwaschen am Rhein“ einen spannenden Einblick in das Vorkommen dieses Edelmetalls und dessen historische Gewinnung an unseren heimischen Rheinufern. Der Vortrag findet um 18 Uhr im Stadtmuseum statt und schließt sich thematisch an die aktuelle Sonderausstellung Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein an. Leopold ist eine der in der Ausstellung vorgestellten Persönlichkeiten und hat jahrelange Erfahrung mit von ihm organisierten Goldwaschkursen in Karlsruhe.

Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss“ läuft noch bis 2. April
Im Zentrum der Sonderausstellung, die bis 2. April 2023 im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen ist, stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet.

Bei der Laternenführung im Pfinzgaumuseum am
Sonntag, 5. Februar, um 17 Uhr wird der historische Dachstuhl einmal ganz anders erlebbar – im Dunkeln. Ein stimmungsvolles Wechselspiel aus Licht und Schatten erwartet die Besucherinnen und Besucher unter dem Ziegeldach der Karlsburg. Ausgerüstet mit elektrischen Laternen folgen sie dem von Susanne Stephan-Kabierske geführten Rundgang durch die spannende Geschichte von Handwerk und Landwirtschaft in Durlach.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten warme Kleidung anziehen, da auf dem Dachspeicher die Temperatur sehr niedrig sein können.



Die Wanderungen der Erdkröten werden bald beginnen.

© Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz, Antonia Glaß

24. Januar 2023

Achtung, Kröten kreuzen: Amphibien wandern wieder


Rücksichtnahme und Hilfe erbeten


Mit steigenden Temperaturen und bei Regen wandern auch in Karlsruhe wieder die Amphibien zu ihren Laichgewässern. Schon Anfang Januar sind die ersten Springfrösche losgezogen, bald werden die Erdkröten folgen. Die Tiere müssen dabei oft Straßen überqueren und sind auf Schutzmaßnahmen und Hilfe angewiesen. Dabei ist das Auf und Ab der aktuellen Witterung für die Amphibien sehr ungünstig. Zudem sind viele Laichgewässer noch nicht ausreichend gefüllt.


Die bekannten Wanderstrecken an der B3 bei Grötzingen, am Regenrückhaltebecken Durlach und am Rosenhof Neureut werden in der gewohnten Weise durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer betreut. Die Straße durch den Weiherwald wird bei Bedarf in den Nachtstunden gesperrt. Entsprechende Hinweisschilder sind zu beachten. Auch die Jean-Ritzert-Straße am Turmberg wird zwischen Schützenhaus und Rittnertstraße bei Bedarf gesperrt, ebenso die Straße „Alte Bahnlinie“ beim Neureuter Heidesee. Im unteren Teil der Reichardtstraße am Turmberg sind bei Bedarf Menschen an der Strecke unterwegs, um die wandernden Erdkröten abzusammeln. Hier ist eine besondere Rücksichtnahme zum Schutz der Ehrenamtlichen notwendig. Zu Beginn der Wanderungen werden auch hier Warnschilder und Zäune aufgestellt.


Neben diesen Wanderstrecken werden 2023 wieder die wandernden Erdkröten im Schlossgarten Karlsruhe sowie in Hohenwettersbach (Dürrenwettersbacher Straße/Hopfenäcker) betreut. Am Mastweideweg in Durlach wandern viele Molche, darunter auch die seltenen Kammmolche, über einen Radweg. Um eine den Verhältnissen angepasste, gemäßigte Geschwindigkeit wird dringend gebeten, insbesondere auch zum Schutz der Helfenden. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen können Amphibienwanderungen auch spontan auftreten. Auf der L 623 von Wolfartsweier nach Grünwettersbach ist mit wandernden Feuersalamandern zu rechnen. Amphibienwanderungen sind auch auf der Kleinsteinbacher Straße zwischen Stupferich und Kleinsteinbach (im Bereich des Waldes) und rund um die Bergwaldsiedlung zu erwarten.


Freiwillige gesucht

Die Amphibienschutzgruppen in Karlsruhe suchen wieder helfende Hände für die Betreuung der Wanderstrecken. Interessierte können sich beim Umwelt- und Arbeitsschutz unter der Telefonnummer 133 –3101 oder unter der 115 (Bürgerdienste) melden. Die Kontaktdaten werden zur Vermittlung an die jeweiligen Naturschutzgruppen weiterleitet.


Stadtteilbibliothek Mühlburg© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

24. Januar 2023

IT-Beratung für Seniorinnen und Senioren


Offene Sprechstunde in der Stadtteilbibliothek Mühlburg


Senioren und Seniorinnen können sich rund um das Thema IT in einer offenen Sprechstunde in der Stadtteilbibliothek Mühlburg beraten lassen. Das Team der IT-Beratung Mühlburg e.V. bietet kostenlos individuelle Hilfen im Umgang mit technischen Geräten an. Fragen und Probleme rund um Smartphones, Tablets oder Notebooks können besprochen werden: Egal ob es um das Herunterladen von Apps, die Kommunikation über Messenger-Dienste, Videotelefonie, das Einrichten des neuen Handys, Cookie-Einstellungen oder das neue System-Update geht.


Die nächsten Termine finden am 25. Januar, 22. März und 28. Juni jeweils von 14 bis 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mühlburg, Weinbrennerstraße 79a, 76185 Karlsruhe statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eigene Geräte können gerne mitgebracht werden.



Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 sollen alle Kinder schulpflichtig werden, die bis 30. Juni 2023

das 6. Lebensjahr vollendet haben. © Stadt Karlsruhe, UA

23. Januar 2023

Anmeldung für Schulanfängerinnen und -anfänger


Termin am 15. Februar / Schulpflicht für alle bis 30. Juni 2017 Geborenen


Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 werden laut § 73 Schulgesetz alle Kinder schulpflichtig, die bis 30. Juni 2023 das 6. Lebensjahr vollendet haben. Eltern von zwischen dem 1. Juli 2016 und 30. Juni 2017 geborenen Kindern müssen ihren Nachwuchs in der für den Wohnbezirk zuständigen Grundschule anmelden. Das teilen die Geschäftsführenden Schulleitungen im Stadtkreis Karlsruhe für die Grundschulen mit.



Vorzeitige Einschulung möglich

Freiwillig und optional ist die Anmeldung von Mädchen und Jungen, die zwischen dem 1. Juli 2017 und dem 30. Juni 2018 geboren sind. Ihre Eltern können sie zur Schule anmelden, sodass sie dann den Status eines schulpflichtigen Kindes erhalten. Voraussetzung ist die Schulfähigkeit, die nach wie vor die Schulleitung – gegebenenfalls unter Einbeziehung eines pädagogisch-psychologischen Gutachtens und eines Gutachtens des Gesundheitsamts – feststellt. Ansonsten wird das Kind vom Schulbesuch zurückgestellt.

Auf Antrag der Erziehungsberechtigten besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Einschulung oder der Zurückstellung vom Schulbesuch. Die Schulleiterinnen beziehungsweise Schulleiter erteilen entsprechende Auskunft.


Meldung auch bei Wechsel des Schulbezirks oder Privatschule

Kinder, die eine Privatschule besuchen und dort angemeldet werden, benötigen zuvor eine Abmeldung von der zuständigen Grundschule unter Vorlage des entsprechenden Nachweises. Ebenfalls an der zuständigen Grundschule müssen sich Eltern melden, die einen Schulbezirkswechsel zum Beispiel wegen Besuchs einer Ganztagsgrundschule wünschen.


Die Aufnahme in eine bestimmte Schule kann eingeschränkt werden, wenn die Bildung zusätzlicher Eingangsklassen auf Dauer nicht gewährleistet ist.



Stabartist: Auch Bo Kanda Lita Baehre geht beim INIT INDOOR MEETING in Karlsruhe anden Start.

Foto: Andreas Arndt

20. Januar 2023

VBK bieten kostenlosen Shuttle-Service zum INIT INDOOR MEETING an


Höher, schneller, weiter: Die Stars der internationalen Leichtathletik-Szene treffen sich am Freitagabend, 27. Januar, in der Messe Karlsruhe zum „INIT INDOOR MEETING“. Für die Besucher*innen der Veranstaltung bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen kostenlosen Shuttle-Service vom Hauptbahnhof zum Messegelände in Rheinstetten an. Zudem wird die Tarifwabe 100 (Stadtgebiet Karlsruhe) bis zur Haltestelle Leichtsandstraße/Messe Karlsruhe erweitert, so dass Leichtathletik-Fans auch umweltfreundlich und preisgünstig aus der Karlsruhe Innenstadt mit der Bahnlinie S2 zur Messe anreisen können.


Der Messe-Express der VBK verkehrt am 27. Januar zwischen dem Hauptbahnhofs-Vorplatz und dem Haupteingang der Messe zu folgenden Zeiten:

- ab Hauptbahnhof Vorplatz:
15:10 Uhr bis 23:10 Uhr – alle 60 Minuten

- ab Messe Karlsruhe Haupteingang
15:30 Uhr bis 23:30 Uhr – alle 60 Minuten

Auch der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) wird bei der Auftaktveranstaltung der renommierten „World Indoor Tour Gold“ vor Ort sein. Am KVV-Eventmobil in der Halle am Sportmarkt können sich die Besucher*innen des Indoor Meetings neben tollen Give-Aways und dem KVV-Glücksrad auf Informationen zu den beiden neuen Tarifprodukten KVV JugendticketBW und Deutschlandticket freuen. Wie immer bietet der interaktive Schulungsraum im Eventmobil auch die Möglichkeit an, die KVV-Apps kennenzulernen und sich über Neuigkeiten aus dem Verbundgebiet auszutauschen.



Eine inklusive Fußballgruppe trainiert bei der SG Karlsruhe.© Daniel Herrmann

20. Januar 2023

Broschüre in Leichter Sprache


Faltblatt informiert über inklusive Sportangebote der Karlsruher Sportvereine


Die Broschüre „Inklusion im Sport in Karlsruhe 2.0“ ist in „Leichte Sprache“ übersetzt worden. Anlass ist die Ernennung der Stadt Karlsruhe als Host Town im Vorfeld der Special Olympics World Games 2023 in Berlin.


Die Broschüre verwendet "Leichte Sprache" und bietet Informationen über die vielfältigen inklusiven Sportangebote der Sportvereine in Karlsruhe. Auf rund 50 Seiten werden die vielfältigen sportlichen Möglichkeiten und Besonderheiten dargestellt. Auch die entsprechenden Adressen der Vereine sind zu finden. Fotos und Piktogramm, die zum Teil neu entworfen wurden, veranschaulichen die Angebote.


Die Broschüre in „Leichter Sprache“ soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringere Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, den Zugang zu Informationen und das Verstehen von Texten erleichtern. Sie trägt daher zur Barrierefreiheit und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bei.


Die Broschüre kann im Internet unter www.karlsruhe.de/sport unter der Rubrik Sportangebote abgerufen werden.

Gedruckte Exemplare können beim Schul- und Sportamt unter Sport@sus.karlsruhe.de bestellt werden.



Kommen die Kinder in die Pubertät müssen Eltern den Spagat zwischen Loslassen und Halt geben meistern.

Die Elterngruppe des Kinderbüros bietet die Möglichkeit, sich hierüber mit anderen auszutauschen.

© Monika Müller-Gmelin, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe

20. Januar 2023

"Eltern in der Pubertät"


Elterngesprächsgruppe startet am 27. Februar / Anmeldung erforderlich


Eltern von Pubertierenden haben es oft nicht leicht: Gerade eben noch bauen die Kinder mit Bauklötzen und bringen Kuscheltiere ins Bett und plötzlich schlagen sie Türen zu und wollen abends länger ausgehen. Während sich die lieben Kleinen plötzlich Gedanken über Alkohol, Liebe und Sexualität machen, versuchen ihre Eltern den Spagat zwischen Loslassen und Halt geben zu meistern. Diskussionen über Taschengeld, Schule, Outfits, Videospiele und die Wahl des Freundeskreises gehören zur Tagesordnung und rauben ihnen die Geduld für das, was sie eigentlich sein wollen: Verständnisvolle Eltern.


Das städtische Kinderbüro bietet Eltern im Rahmen der Pubertätsgruppe die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre mit anderen Eltern auszutauschen und sich fachliche Unterstützung von zwei erfahrenen Kursleiterinnen zu sichern. Die Elterngesprächsgruppe ist ein geschützter Ort, an dem Eltern ihre Fragen, Sorgen und Probleme einbringen können.

Die nächste Gruppe startet am Montag, 27. Februar in den Räumlichkeiten des Kinderbüros im Rathaus an der Alb in der Ernst-Frey-Straße 10, EG, Raum 031.


Die Elterngruppe trifft sich ab dann immer montags von 19 bis 21 Uhr an insgesamt fünf Abenden. Die Gruppe wird von zwei erfahrenen Pädagoginnen angeleitet.


Anmeldung im Kinderbüro, Telefon 0721 133-5111 oder kinderbuero@karlsruhe.de.



© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

20. Januar 2023

Nächtliche Sperrung im Karoline-Luise-Tunnel


In der Nordröhre finden in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar Wartungsarbeiten statt


In der Nacht von Dienstag, 24. Januar, auf Mittwoch, 25. Januar, ist der Karoline-Luise-Tunnel ab 21 Uhr in Fahrtrichtung Westen wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis etwa 6 Uhr. Eine Umleitung über die Kriegsstraße ist ausgeschildert.



Bald durchgängig wird sich die Radroute 15 entlang der Haid-und-Neu-Straße präsentieren.

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

17. Januar 2023

Fertigstellung der Radroute 15


Einstreifige Verkehrsführung auf der Haid-und-Neu-Straße ab 23. Januar


Am Montag, 23. Januar, beginnen die Bauarbeiten auf dem letzten Teilstück der Radroute 15 entlang der Haid-und-Neu-Straße. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Forststraße und Hirtenweg, wo der bisherige Geh- und Radweg entlang der Fahrbahn inklusive der Grünstreifen erneuert und verbreitert wird. Während der gesamten Bauzeit, die sich über zwei Abschnitte während des Frühjahrs erstreckt, muss in Fahrtrichtung Hagsfeld auf der Haid-und-Neu-Straße eine einstreifige Verkehrsführung zwischen Ostring und Hirtenweg eingerichtet werden. Hierdurch kann es während der Hauptverkehrszeit zu Behinderungen kommen. Außerdem gibt es eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr über den Geh- und Radweg auf der Nordseite der Haid-und-Neu-Straße.

Mit dem letzten Abschnitt geht nun die gesamte Radroute 15 ihrer Fertigstellung entgehen. Ziel der 2018 begonnenen Maßnahme ist es eine durchgängige, attraktive Verbindung für den Radverkehr zwischen Durlacher Tor und Hagsfeld zu schaffen. Die gesamte Radroute hat eine Länge von rund 3,5 Kilometer.



Die beiden Gewinner*innen des FameLab Regionalentscheids in Karlsruhe 2022. © Jürgen Rösner

12. Januar 2023

Junge Forschungstalente für Wettbewerb FameLab gesucht


Wissenschaftlicher Nachwuchs aus dem MINT-Bereich kann sich bis 28. Februar anmelden


Karlsruhe ist im Frühjahr wieder Austragungsort des internationalen Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation FameLab, bei dem Forschende aus ganz Deutschland zusammenkommen. Für den südwestdeutschen Vorentscheid können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem MINT-Bereich ab 21 Jahren ab sofort noch bis Samstag, 28. Februar, online anmelden.


Wissenschaftswettbewerb FameLab

Kompliziert, voller Fremdwörter, alltagsfern? Klischees über die Wissenschaft verschwinden beim Wettbewerb FameLab Germany schnell in der Mottenkiste. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus ganz Deutschland treten dabei an, um eine Fach-Jury und das Publikum für ihr Forschungsfeld zu begeistern. In einem dreiminütigen Auftritt auf der Bühne präsentieren sie ein naturwissenschaftliches Thema auf Deutsch oder Englisch – sachlich richtig, unterhaltsam und mitreißend. Zur Veranschaulichung sind nur Dinge erlaubt, die am Körper getragen werden können, Powerpoint-Präsentationen sind nicht gestattet. Ziel ist es, sowohl das Publikum als auch die Jury in nur drei Minuten auf eine charmante und unterhaltsame Art zu überzeugen.


Erster und zweiter Platz nehmen am Deutschlandfinale teil

Wer die Besten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Hessen sind, entscheidet sich dann im südwestdeutschen Vorentscheid am Mittwoch, 29. März, um 19 Uhr im Kulturzentrum Tollhaus in Karlsruhe. Für den Gewinn des ersten und zweiten Platzes beim Vorentscheid winken Preisgelder und ein professionelles Medien- und Präsentationstraining sowie die automatische Teilnahme am FameLab-Deutschlandfinale am 25. Mai. Wer dieses für sich entscheidet, vertritt Deutschland beim internationalen Finale.


Forschungsnachwuchs aus dem MINT-Bereich

Teilnehmen können Studierende im Master, Promovierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab 21 Jahren, die in den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, Mathematik, Informatik, Psychologie oder Medizin forschen, studieren oder arbeiten. Ob Astronomie, Biologie, Biotechnologie, Chemie, Informationstechnologie, Mathematik, Medizin, Pharmazie, Physik oder Robotik, die Disziplinen sind vielfältig.

Mitmachen beim FameLab bietet neben öffentlicher Aufmerksamkeit für das eigene Forschungsthema, wertvolle Erfahrungen in der Wissenschaftskommunikation, Training für das Sprechen vor Publikum, spannende Kontakte zu anderen engagierten wissenschaftlichen Nachwuchstalenten und eine Menge Spaß.


59.720 Identitätsdokumente beantragten die Karlsruherinnen und Karlsruher im Jahr 2022
in den städtischen Bürgerbüros. © Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

12. Januar 2023

Karlsruher Bürgerbüros verzeichnen Rekord im Jahr 2022


Antragsstärkster Jahreszeitraum in der vergangenen Dekade / Eingeleitete Maßnahmen haben Terminsituation entspannt


Die gelockerten Reisebedingungen in den Sommermonaten nahmen im Frühjahr 2022 viele Karlsruherinnen und Karlsruher zum Anlass, einen neuen Reisepass zu beantragen. Andere benötigten für die Beantragung eines neuen Ausweises einen Termin in einem der städtischen Bürgerbüros. Insbesondere vor den Ferienzeiten führte das zu angestrengten Terminsituationen, sodass sich die Bürgerinnen und Bürger auf längere Wartezeiten einstellen mussten.


2022 war antragsstärkster Zeitraum der letzten zehn Jahre

Wie hoch die Nachfrage nach Pässen und Ausweisen tatsächlich war, zeigen die nun für das vergangene Jahr ermittelten Antragszahlen, die die Stadtverwaltung zum Jahresabschluss bilanziert. Insgesamt wurden in den Karlsruher Bürgerbüros Anträge für 59.720 Identitätsdokumente gestellt. Damit war 2022 der antragsstärkste Jahreszeitraum in der vergangenen Dekade. 


„Die Zahlen belegen eindrucksvoll, wie gefordert die Kolleginnen und Kollegen in den Bürgerbüros im Jahr 2022 waren“, resümiert Bürgermeister Dr. Albert Käuflein. „Umso mehr begrüße ich es, dass die von der Verwaltung in die Wege geleiteten personellen und organisatorischen Maßnahmen die angestrebte Wirkung voll erzielen konnten“, so der Dezernent, in dessen Zuständigkeit die Bürgerbüros liegen.


Expresshalle bietet Verwaltungsleistungen ohne Termin

Eine dieser Maßnahmen war die Eröffnung einer Expresshalle in der Kaiserallee 8, in der Einwohnerinnen und Einwohner Verwaltungsleistungen auch ohne vorherigen Termin in Anspruch nehmen können, deren Bearbeitung in der Regel nicht länger als fünf Minuten dauert. In der Expresshalle können beispielsweise beantragte Pässe und Ausweise abgeholt oder Anträge für Führungszeugnisse gestellt werden. 


Dieses Angebot erfährt seit dessen Beginn im Februar 2022 einen regen Zulauf. Im August konnten in der Expresshalle etwa 8.100 terminungebundene Anliegen zusätzlich zu circa 8.500 Online-Terminen im Bürgerbüro K 8 und Bürgerbüro Ost bearbeitet werden.


OA-Leiter Lipp: "Wollen erreichte Terminkapazität nachhaltig sichern"

Der Leiter des Ordnungs- und Bürgeramts (OA) Maximilian Lipp formuliert die Ziele im Bürgerservice für das gerade begonnene Jahr 2023 so: „Wir wollen die zuletzt erreichte Terminkapazität nachhaltig sichern. Die nun etablierte Trennung der Bearbeitung von Vorgängen – Expresshalle, klassische Terminvereinbarung, Backoffice – hat sich vollauf bewährt. Wir werden hier aber noch in Feinabstimmungen gehen und vor allem dieses Jahr unsere erfolgreiche Expresshalle adäquat mit geeigneter Einrichtung ausstatten.“


Für das Jahr 2023 rechnet die Stadtverwaltung grundsätzlich mit weniger Anträgen für Pässe und Ausweise. Sie weist ungeachtet dessen darauf hin, dass eine rechtzeitige Terminvereinbarung Vorteile mit sich bringt. Insbesondere können dadurch Nachfragespitzen vor den Ferien und damit verbundene allgemeine Wartezeiten auf einen Termin reduziert werden.






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